Zuschuss in Höhe von 30 Prozent der Netto-Investitionskosten für hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich
Private, gewerbliche und landwirtschaftliche Eigentümer profitieren
Antragstellung per Onlineregistrierung für Förderprogramm
(BFL). Um die Energieeffizienz bei der Wärmeversorgung von Gebäuden zu steigern, fördert das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) seit August 2016 die Heizungsoptimierung. Der Zuschuss beträgt 30 Prozent der Netto-Investitionskosten bis zu einem Maximum von 25.000 Euro. Die Förderung gilt für den Austausch einer alten gegen eine neue hocheffiziente Pumpe (Heizungspumpen und Warmwasserzirkulationspumpen) in Bestandsgebäuden. Überdies ist die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs inklusive begleitender Maßnahmen (z. B. Thermostatventile, Einstellung der Heizkurve) in bestehenden Gebäuden förderfähig. Antragsberechtigt sind alle privaten und gewerblichen Eigentümer von Heizungsanlagen sowie Kommunen. Nach Auskunft der BAFA können auch landwirtschaftliche Betriebe die Förderung z.B. für Warmwasserheizungen in Ställen, etc. in Anspruchnehmen. Für die Förderung, die über fünf Jahre läuft, stehen 100 Mill. Euro allein in 2016 zur Verfügung.
Antragsteller, die eine Förderung für Investitionen zur Heizungsoptimierung beantragen möchten, müssen sich in einem ersten Schritt über das Portal auf der Webseite des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) registrieren. Die Registrierung muss vor Maßnahmenbeginn erfolgen, d.h. vor Erteilung des Auftrags für den Austausch der Umwälzpumpe bzw. für den hydraulischen Abgleich. Im Gegenzug erhält der Antragsteller per E-Mail eine Registrierungsnummer und kann mit der Maßnahme beginnen. Spätestens sechs Monate nach der Registrierung muss die Maßnahme durchgeführt worden sein. In einem zweiten Schritt muss der Antragsteller dann ab 15. August 2016 unter Angabe der Registrierungsnummer einen Online-Antrag auf Förderung stellen und an das BAFA senden. Durch das Online-Verfahren wird eine effiziente Antragsbearbeitung sichergestellt.
Bei der Wärmeversorgung von Gebäuden existieren nach wie vor große Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz. So verbrauchen moderne Umwälzpumpen bis zu 80 Prozent weniger Strom als vergleichbare ältere Modelle. Mit einem hydraulischen Abgleich lässt sich zusätzlich Heizenergie einsparen.
Quelle: http://www.bafa.de/bafa/de/presse/pressemitteilungen/2016/22_hp.html
Was, wie und wer gefördert wird erfahren Sie hier.
Link zur Registrierung für die Förderung der Heizungsoptimierung.