Aktuelle Nachrichten
Aktuelle Nachrichten
Die aktuellen BFL-News
- Details
(ZDS). Bei der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie gilt Deutschland als Vorzeigeland und Beispiel gebend. Zumindest in den Augen der EU-Kommission. National hört sich das ganz anders an. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht aus Nordrhein-Westfalen oder Niedersachsen Schreckensmeldungen zu vernehmen sind. Danach habe Deutschland ein Nitratproblem
heißt es in vielen offiziellen Pressemeldungen.
Tatsächlich wird in keinem niedersächsischen Grundwasser-Förderbrunnen der Grenzwert für Nitrat überschritten. Darauf weist der Agraringenieur und Statistiker Georg Keckl hin, der sich die offiziellen Statistiken angeschaut hat. 18 % der untersuchten Messstellen verzeichneten im niedersächsischen Überwachungssystem im Jahresmittel Werte über 50mg Nitrat pro Liter, darunter auffällig viele Messstellen entlang der südlichen niedersächsischen Spargelstraße.
Die Gebiete mit hohen Viehdichten fallen dagegen mit durchweg guten Nitratwerten auf.
Keckl kritisiert, dass die Messungen vorwiegend dort vorgenommen würden, wo der Nitratgehalt sehr hoch sei. Repräsentativ erfolge die Erhebung also keineswegs, wie von politischer Seite gerne behauptet werde.
Dieser Schwindel setze sich bis in die EU fort, die auf Grundlage der nur hochbelasteten deutschen Messstellen völlig absurde Zahlen über die Nitratbelastung des deutschen Grundwassers als repräsentativ ausgebe und diese mit anderen Ländern vergleiche, die echte Durchschnittswerte aller Messstellen gemeldet haben. Dies trage dazu bei, dass Deutschland sich auf dem vorletzten Platz dieses Nitrat-Rankings
wiederfinde.
Den vollständigen Beitrag von Georg Keckl lesen: Gespensterdebatten um das Nitrat im Grundwasser
- Details
Bundesminister Schmidt: „Die Agrarreform stärkt Bauern und Umwelt“
Kabinett beschließt Gesetzentwurf zur Durchführung der Direktzahlungen
(BMEL). Die Bundesregierung hat am Mittwoch den Gesetzentwurf zur Durchführung der Direktzahlungen für landwirtschaftliche Betriebe beschlossen. Mit dem Gesetz soll das neue System der EU-Direktzahlungen in der Landwirtschaft ab dem Jahr 2015 für Deutschland umgesetzt werden. Grundlage ist die 2013 beschlossene Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt sagte am Mittwoch in Berlin: „Unsere Bäuerinnen und Bauern können sich auf uns verlassen. Die Bundesregierung steht an der Seite der landwirtschaftlichen Betriebe und ihrer Familien. Deutschland hat in der Vergangenheit hart und erfolgreich in Brüssel verhandelt. Mit der nationalen Umsetzung der Reform der europäischen Agrarpolitik schaffen wir für unsere bäuerliche Landwirtschaft Zukunftsperspektiven. Wir sorgen für eine nachhaltigere Bewirtschaftung auf unseren Flächen mit deutlich mehr Umweltleistungen. Das neue Gesetz für die Direktzahlungen schafft praktikable Regelungen und ist damit ein echter Mehrwert für die Umwelt. Wir stärken zudem die vielfältigen Agrarstrukturen in unserem Land und geben unseren landwirtschaftlichen Betrieben Rückendeckung im internationalen Wettbewerb.“
- Details
(BFL). "Das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUR) beabsichtigt die Einführung eines Erlasses, mit dem der Einbau und Betrieb von Abluftreinigungsanlagen bei großen Schweinehaltungsanlagen generell gefordert werden soll. Diese Regelung soll für Schweinehaltungsanlagen mit 2.000 oder mehr Mastschweineplätzen, 750 oder mehr Sauenplätzen sowie 6.000 oder mehr Ferkelplätzen gelten. Unterhalb dieser Schwelle sowie bei der Geflügelhaltung kann der Einbau einer Abluftreinigung im Einzelfall notwendig sein, wenn dies die besonderen örtlichen Umstände erfordern.
Der entsprechende Erlassentwurf sieht des Weiteren auch Anforderungen an Anlagen zur Lagerung von Gülle sowie Bestimmungen für die Bewertung von Bioaerosolen (luftgetragenen Mikroorganismen) vor.
Die Anhörung der Verbände wurde am 24. Februar 2014 eingeleitet. Die Verbände haben nun bis Anfang April die Möglichkeit zur Stellungnahme. Im Anschluss ist eine Veröffentlichung des Erlasses im Amtsblatt vorgesehen", so die entsprechende Meldung auf der Internetseite des Ministeriums.
Weitere Informationen und die Originalmeldung auf der Internetseite des MELUR.
- Details
Gemeinsam entwickelte Datenportal-Software ermöglicht einheitliche und standardisierte Datenkommunikation zwischen Betrieb und externen Partnern unter Erhalt der Datenautonomie, Datensicherheit und Wahl der Kommunikationspartner nach ISO 17532.
(DLG). Die steigende Automatisierung in der Landwirtschaft geht mit einer Flut erfasster Daten in den entsprechenden Steuer- und Kontrollprogrammen der automatischen Systeme einher. Der Praktiker steht aber gegebenenfalls schon dann vor einem Problem, wenn es darum geht, die gesammelten Daten des Melk- und Fütterungsroboters in seinen Sauen- oder Kuhplaner oder Farm Management System zu übertragen, von den Schwierigkeiten bei einem System- oder gar Herstellerwechsel ganz zu schweigen. Hier setzt der internationale Standard für den Datenaustausch in der Innenwirtschaft ISOagriNET an: Über einheitliche Datenkommunikation und standardisierte, offene Schnittstellen können Daten hersteller- und systemunabhängig übertragen werden. Das zentrale Datenportal des Deutschen Verbands für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e. V. (DLQ) erfüllt diesen Standard, dies wurde kürzlich in einer DLG-Prüfung bestätigt.
Das DLQ-Datenportal wurde in Kooperation zwischen den Rechenstellen mehrerer Landeskontrollverbände entwickelt und ist bereits bei einzelnen Verbänden und auch Unternehmen als Prototyp im Einsatz. Dabei erfolgt die Kommunikation zwischen den Beteiligten automatisiert und in Echtzeit. Handlungsempfehlungen für den Betriebsleiter können nach erfolgter Datenübermittlung abgeleitet werden. Hierdurch entsteht eine deutliche Verbesserung der einzelbetrieblichen Arbeitsablaufgestaltung.
Ob mit den Rechenzentren der LKVs, den Zuchtorganisationen (ZO) oder Unternehmen der freien Wirtschaft wie Herstellern von Fütterungs- und Melkrobotern und Anbietern von Agrarsoftware – durch die DLG-geprüfte ISOagriNET-Konformität ist eine einheitliche und standardisierte Datenkommunikation innerhalb der Systeme im Betrieb und mit den externen Partnern möglich. Der Landwirt behält mit einem ISOagriNET-konformen System seine Datenautonomie, hat die freie Wahl bei seinen Kommunikationspartnern und eine hohe Datensicherheit.
Die Prüfung der ISOagriNET-Konformität wurde von den IT-Experten des DLG-Testzentrums Technik und Betriebsmittel in Kooperation mit der Bauförderung Landwirtschaft e. V. (BFL) entwickelt, um einen herstellerübergreifenden Datenaustausch in der Innenwirtschaft zu ermöglichen. Beide Institutionen haben bereits an der Entstehung der internationalen Norm ISO 17532 mitgearbeitet.
- Details
(AMI). Die Getreide- und Ölsaatenmärkte zeichnen sich im laufenden Wirtschaftsjahr durch ein deutlich höheres Angebot aus. Das zeigt Wirkung auf die Preise und damit auch auf die Nachfrage.
In einigen Bereichen wird mit neuen Rekorden gerechnet. So stehen am Weltmarkt 2013/14 mehr als 1 Mrd. t Mais zur Verfügung, so viel wie noch nie. Trotz des gleichzeitig steigenden Bedarfs können die Vorräte wieder ausgebaut werden, nachdem in den Vorjahren dieser Puffer stark zurückgefahren wurde. Neue Höhen erreicht auch der Ölsaatenmarkt. Das Angebot wird auf über 500 Mio. t geschätzt, 32 Mio. t mehr als 2012/13. Infolgedessen haben die Preise kräftig nachgegeben. Landwirte erzielen für Raps momentan 345 EUR/t und damit ein Viertel weniger als vor einem Jahr.
Die Markt Bilanz Getreide, Ölsaaten, Futtermittel 2014 bietet fundierte Analysen und zeigt aktuelle Trends auf den deutschen und europäischen Märkten sowie dem Weltmarkt auf. Zusätzlich veranschaulichen AMI Markt Charts die Zusammenhänge. Marktbeteiligte erhalten durch die Bewertung der Einflussfaktoren auf das Marktgeschehen eine fundierte Grundlage für ihre strategischen Entscheidungen. Die Daten bieten wichtige Kennzahlen zum deutschen Getreide-, Ölsaaten-, Futtermittel und Biokraftstoffmarkt. Dazu gehören auch Anbaustruktur, Verwendung, Außenhandel sowie Verbrauch und Preise. Tabellen mit ausführlichen Zeitreihen bieten zudem umfangreiche Recherchemöglichkeiten.
Die AMI Markt Bilanz Getreide, Ölsaaten, Futtermittel 2014 ist ab dem 20. Februar 2014 lieferbar. Die Buchausgabe im A5-Format hat 240 Seiten und kostet 192,60 EUR zzgl. 7 % MwSt. und Versand. Das E-Book als pdf-Dokument steht zum Download zum Preis von 254,70 EUR zzgl. 19 % MwSt. zur Verfügung.
Beide Versionen können ab sofort unter www.AMI-informiert.de/shop Online bestellt werden.
- Details
DLG mit zwei neuen Merkblättern – Zum kostenlosen Download
(DLG). Worauf sollten Land- und Forstwirte achten, wenn sie sich mit der Planung einer Windenergieanlage beschäftigen? Was bedeutet die Flexibilitätsprämie bei Biogas? Worin liegen hier die Chancen, und welche technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen müssen Biogasanlagenbetreiber beachten? Antworten auf diese Fragen standen in letzter Zeit im Fokus der DLG-Facharbeit. Fachleute aus DLG-Ausschüssen haben jetzt hierzu die wesentlichen Aspekte in zwei neuen DLG-Merkblättern „Planung von Windenergieanlagen“ und „Flexibilitätsprämie bei Biogas“ zusammengetragen. Die beiden Merkblätter sind zum kostenlosen Download im Internet unter http://www.dlg.org/merkblaetter.html verfügbar.
DLG-Merkblatt 395 „Planung von Windenergieanlagen“
Die politische Entscheidung zum Atomausstieg und dem geplanten Abschalten der Reaktoren im Jahr 2022 erfordert eine Intensivierung der Energieversorgung aus atomfreien Energieträgern. Ein wesentlicher Focus ist dabei auf die erneuerbaren Energien und speziell die Gewinnung von Energie durch Windenergieanlagen gerichtet. Eine Vielzahl von Grundstückseigentümern kann hiervon direkt oder indirekt betroffen sein, da der Ausbau der Energienutzung aus Windenergie eine Verteilung der Energiegewinnung in die Fläche bedeutet. Der Schlüssel zur Energiegewinnung ist also die Fläche und damit werden die Rechte der Grundstückseigentümer tangiert. Mit dem neuen DLG-Merkblatt „Planung von Windenergieanlagen“ soll der Grundstückseigentümer sensibilisiert werden, welches Potenzial an Wertschöpfung auf seiner Fläche ruht, wenn diese Fläche im Zusammenhang mit Windenergienutzung steht.
DLG-Merkblatt 396 „Flexibilitätsprämie bei Biogas“
Die Flexibilitätsprämie ist ein zusätzliches Förderinstrument, das der Schaffung und Nutzung von Erzeugungsflexibilität dient. Ziel ist der Anreiz von Investitionen in zusätzliche Erzeugungskapazität, Speicher und Transformatoren. Damit soll schon heute der Ausbau und die Entwicklung von Erzeugungsanlagen gefordert werden, die zukünftig das stochastische Erzeugungsverhalten der fluktuierenden Energien Wind und Solar ausregeln. Für die Biogasanlagen bedeutet diese Entwicklung, dass über ihr wirtschaftliches Ergebnis zukünftig vor allem ihre Fähigkeit entscheiden wird, dem Markt flexibel Energie zur Verfügung zu stellen. Der heute übliche Betrieb einer Biogasanlage im reinen Grundlastbetrieb wird im Vergleich dazu zukünftig wirtschaftlich weniger rentabel und somit weniger interessant sein. Das neue DLG-Merkblatt informiert ausführlich über Chancen sowie die technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen.
- Details
(BFL). Diese Forderung erhebt Max Götzfried, Initiatior einer Petition gegen "tendenziöse Berichterstattung beim ZDF" auf der Plattform Open Petition. Den Grund für seine Initiative lieferte der vom ZDF am 19.1.2014 um 14.40 Uhr gezeigte Beitrag “Die Jäger in der Falle„ dessen Inhalte weit entfernt von einer objektiven Betrachtungsweise dem Zuschauer erschreckend tendenziös die Jagd als überholt, umwelt- und tierschutzfeindlich darstellte. Die Filmemacher haben es versäumt sich mit dem Thema sachlich und fachlich kritisch auseinander zu setzten. Stattdessen wurde vorsätzlich eine Vielzahl von Fakten und Meinungen ignoriert oder verschwiegen, um die vorgefasste Zielrichtung nicht zu erschüttern, so der Initiator der Petition.
Das ZDF ließ ließ in dem Beitrag auch einige "Fachleute" zu Wort kommen, darunter auch Peter Wohlleben, ein Förster der die Abschaffung der Jagd forderte. Er machte die Jäger für diverse Probleme im Forst allein verantwortlich. Diese Kritik rief aber inzwischen den den eigenen Berufstand auf den Plan. Der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) distanzierte sich mit aller Deutlichkeit von den Äusserungen, die Wohlleben im vom Gebührenzahler finanzierten Fernsehen abgeben durfte: 'Wir stellen fest, dass Herr Wohlleben, obwohl er Förster ist, nicht die Meinung der Forstwirtschaft in Deutschland widerspiegelt', heißt es in einem Schreiben des DFWR. Ganz im Gegenteil befürwortet der DFWR eine enge partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Jägerschaft. Kritik und Unverständnis äußerte auch Jens Düring, Pressereferent des Bund Deutscher Forstleute (BDF). "Den Jägern trifft wohl die geringste Schuld an den heutigen Nadelholzbeständen." widerspricht er Wohlleben vehement.
Was hat dies nun mit Landwirtschaft und Tierhaltung zu tun?
In den letzten Jahren zeigen gerade öffentlich rechtliche Sender in verschiedenen Formaten tendentiöse Filmberichte zu Themen rund um Landwirtschaft und Nutztierhaltung. Dabei wird häufig auch auf Filmmaterial zurückgegriffen, welches bei nächtlichen illegalen Aktionen unseriöser Tierrechtsorganisationen erstellt und nach Aussage Betroffener teilweise sogar mit gestellten und manipulierten Inhalten versehen wird. Diesen Organisationen (u.a. ARIWA) geht es dabei offensichtlich nicht darum objektiv und sachlich zu berichten, sondern dem unkundigen Zuschauer ein einseitiges Meinungsbild zu vermitteln. Dabei wird wissentlich in Kauf genommen der überwältigen Mehrheit der seriös arbeitenden Landwirte und Tierhaltern (bäuerliche Familienbetriebe) großen Schaden zuzufügen. Bei näherer Betrachtung kann dies nicht wirklich verwundern, finanzieren diese Organisationen und deren "hauptberufliche" Initiatioren ihre Aktivitäten doch über Spendengelder.
Öffentlich rechtliche Sender nutzen nun gerne dies zugekaufte Material um die Öffentlichkeit über angebliche Mißstände zu informieren. Häufig genug ebenfalls tendenziell da es den verantwortlichen Redakteuren meist am notwenigen Fachwissen fehlt, oder diese meinen einen ideologischen Auftrag nachkommen zu müssen. Beim sach- und fachkundigen Betrachter entsteht somit der Eindruck, das Sendungen inhaltlich zunächst auf Quoten abgestimmt sind und es nicht um eine objektive Berichterstattung geht.
Die Sender täten gut daran sich nicht auf Sensationsjournalismus zu verlassen sondern unabhängige und anerkannte Fachleute und Wissenschaftler einzubinden. Das gibt dann vielleicht nicht so eine hohe Zuschauerquote - kommt aber ihrem öffentlichen Sendeauftrag sicherlich näher!
Zurück zur Petition: Deshalb machen Sie sich bitte selbst ein Bild!
- Details
(ZSD). Der neue Online-Atlas Agrarstatistik zeigt in insgesamt 16 Karten Informationen zum Thema Landwirtschaft, unter anderem zur Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe, zur landwirtschaftlich genutzten Fläche und zu den Tierbeständen und Getreideflächen.
Höchst bedauerlich und irreführend sind in diesem Zusammenhang Pressemeldungen, die einen Zusammenhang von Tierbesatz und Nitratbelastung unterstellen. In den entsprechenden Pressemeldungen dazu heißt es: „ ... es seien 40 % der Grundwasserkörper so stark mit Nitraten belastet, dass ohne entsprechende Aufbereitung keine Trinkwassergewinnung mehr möglich sei.“ Das ist falsch!
Die 40 % beziehen sich lt. NRW-Umweltbericht auf die „beobachtungswürdigen“ Regionen in NRW, wobei noch längst nicht alle den Grenzwert für Nitrat im Grundwasser (50mg/kg Wasser) überschreiten. Insgesamt gab es z.B. 2008 „nur“ 4 Wasserwerke in NRW, wo eine Aufbereitung wegen Nitrat nötig war (Quelle: Seite 31 in http://www.umwelt.nrw.de/umwelt/pdf/munlv_trinkwasserbericht_08.pdf). Die viehdichten Regionen zwischen Münster und Coesfeld liegen z.B. in Nitrat unverdächtigen Zonen. So schreibt das Bundesumweltministerium: „...dass insgesamt rund 90 Prozent des Grundwassers und 95 Prozent des Trinkwassers in Deutschland den Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter einhalten.“ Die Nitrat-Grenzwerte für Trinkwasser wurden 1986 von 90 mg/kg auf 50 mg/kg abgesenkt.
- Details
Neuer Key-Account für Agrarprodukte
(BFL). Die Recticel Dämmsysteme GmbH nutzt das Wachstum der Agrarbranche und verstärkt ihre Vertriebsaktivitäten dieses Geschäftsbereiches. Göran Dorn übernimmt daher ab Januar 2014 neue Aufgaben als Key-Account für Agrarprodukte bei der Recticel Dämmsysteme GmbH. Mit der neu geschaffenen Position soll die Marktpräsenz gesteigert und die Betreuung von Großkunden optimiert werden. Göran Dorn verfügt über ausgezeichnete Kenntnisse der Einsatzmöglichkeiten und der konkreten Verarbeitung von Recticel-Dämmprodukten. Bis zur Nachfolgeregelung ist er neben seiner neuen Beraterfunktion als Key-Account im gesamten Bundesgebiet auch weiterhin Ansprechpartner für seine bisherigen Kunden.
Weitere Informationen zu Dämmprodukten der Recticel Dämmsysteme GmbH unter www.recticel-daemmsysteme.de.
- Details
(DLG). Der Vorstand der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat den Leiter des Institutes für Tierernährung und Futterwirtschaft der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Grub, Prof. Dr. Hubert Spiekers, mit der Max-Eyth-Denkmünze in Silber ausgezeichnet. Damit würdigt die DLG, wie DLG-Vizepräsident Helmut Ehlen in seiner Laudatio hervorhob, dessen große Verdienste um die deutsche Landwirtschaft und um die DLG. Ehlen überreichte die Medaille am 13. Januar 2014 im Rahmen der DLG-Wintertagung in München.
Der DLG-Vizepräsident bezeichnete Spiekers als einen hoch geachteten und geschätzten Fachmann der Futterwirtschaft und Tierernährung. Mit hoher Intensität und Objektivität arbeitet er seit über 25 Jahren an der Klärung wichtiger praktischer Fragen in der Tierernährung und Futterwirtschaft. Mit großer Kraft und Beharrlichkeit initiiert und koordiniert er Forschungsverbünde und unterstützt dabei auch in jüngerer Zeit die Deutsche Forschungsallianz (DAFA) bei Fragestellungen, die innerhalb eines Institutes allein nicht hinreichend bearbeitet werden können. Sein großes Wissen bringt der weithin anerkannte Fütterungsexperte seit vielen Jahren in die DLG-Facharbeit ein, so unter anderem als Vorsitzender des Arbeitskreises Futter und Fütterung, als Mitglied im Ausschuss Futterkonservierung und in der Kommission Gütezeichen Siliermittel. Darüber hinaus engagierte er sich als Vorsitzender des Bundesarbeitskreises der Fütterungsreferenten für die bundesweite Koordinierung von fachlichen Beratungsaussagen. Seit Jahren ist er auch als Hochschullehrer an der Technischen Universität München in Weihenstephan tätig, weshalb die Universität ihn zum Honorarprofessor bestellt hat.
Spiekers wuchs auf dem elterlichen Milchviehbetrieb im Kreis Borken auf. Er hat Agrarwissenschaften in Bonn studiert und dort am Institut für Tierernährung bei Prof. Pfeffer promoviert. Von 1987 bis 1989 war er im Referendardienst in Westfalen-Lippe tätig, danach wissenschaftlicher Assistent bei Prof. Pfeffer. 1992 führte ihn sein beruflicher Weg als Referent für Futter, Fütterung und Futterkonservierung zur Landwirtschaftskammer Rheinland in Bonn. Seit Dezember 2003 ist er Leiter des Instituts für Tierernährung und Futterwirtschaft in Grub.