Aktuelle Nachrichten
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Die aktuellen BFL-News
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Das Antibiotika-Minimierungskonzept des BMEL wirkt: Auch in der vierten Erfassungsperiode sind die Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit gesunken
(BMEL). Zum vierten Mal veröffentlicht das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) heute die Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit. Die aktuellen Kennzahlen belegen erneut, dass die Antibiotika-Minimierungsstrategie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft erfolgreich ist: Alle Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit sind im Vergleich zum Beginn der Erfassung der Daten gesunken.
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(LPD). Das Land Niedersachsen muss sich nach Einschätzung von Landvolkpräsident Werner Hilse aktiv in die Beratungen der Bundesregierung zum Klimaschutzplan 2050 einbringen. In einem Brief an Ministerpräsident Stephan Weil stellt Hilse als Repräsentant der niedersächsischen Agrarwirtschaft das niedersächsische Leitbild einer nachhaltigen Ener-gie- und Klimaschutzpolitik als Messlatte heraus. Die dort bis 2050 formulierten Ziele zur Minderung der Treibhausgase stuft Hilse als sehr ambitioniert ein. Obwohl es aus landwirtschaftlicher Sicht durchaus Vorbehalte gebe, lobt er den von Niedersachsen formulierten Ansatz eines „Klimaschutzes mit der Wirtschaft“. Als genaues Gegenteil davon bezeichnet er die von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks im Klimaschutzplan 2050 formulierten Ziele. Dort werde beispielsweise empfohlen, den Export tierischer Produkte strikt zu reglementieren oder Stallneubauten ab einer bestimmten regionalen Konzentration die Genehmigung generell zu verweigern. Hilse appelliert an Ministerpräsident Stephan Weil, auch gegenüber dem Bund für einen Klimaschutz einzutreten, der Niedersachsens Landwirten ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit erhält und eine Verlagerung der Produktion ins Ausland verhindert. Nach Auffassung des Landvolks ist eine Verlagerung der Lebensmittelerzeugung in Länder mit deutlich niedrigeren Umwelt- und Tierschutzstandards unvertretbar. „Nur unter diesen Voraussetzungen können wir alle gemeinsam für mehr Klimaschutz eintreten, den auch die Agrar- und Ernährungswirtschaft als ihr Anliegen voranbringen möchte“, schildert Hilse.
Besonders betroffen sind nach seiner Darstellung Landwirte in Moorregionen. Hier sei gerade mit der Landesregierung das Einvernehmen erzielt worden, dass Moorschutz die Existenz der dort ansässigen Landwirte nicht gefährden dürfe. Im Klimaschutzplan des Bundes aber werde angeregt, den auf Moorböden wirtschaftenden Landwirten die EU-Beihilfen zu streichen, wenn sie ihre Flächen nicht kurzfristig in extensiv zu nutzendes Dauergrünland überführen. Einen derart radikalen Schritt würden die Moorbauern nicht verkraften. Der Landvolkpräsident empfiehlt vielmehr, wie in anderen EU-Ländern Dränsysteme zu erproben, die eine landwirtschaftsverträgliche und zugleich klimaschonende Wassersteuerung ermöglichen. Das Land solle in den anstehenden Beratungen zum Klimaschutzplan 2050 des Bundes diese Kritikpunkte im Interesse eines wirtschaftlich starken und lebendigem ländlichen Raumes geltend machen. Niedersachsen solle auf Bundesebene für den vom Land eingeschlagenen Weg werben und sich vehement für einen Klimaschutz mit der Wirtschaft und den dort engagierten Menschen stark machen. (Quelle: LPD 75/2016)
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Im Rahmen seiner letzten Sitzung hat der Kompetenzkreis Tierwohl seinen Abschlussbericht an Landwirtschaftsminister Christian Schmidt überreicht.
(BMEL). Bundesminister Schmidt erklärt: „Ich danke dem Kompetenzkreis Tierwohl für seine Unterstützung meiner Initiative „Eine Frage der Haltung – Neue Wege für mehr Tierwohl“. Deutschland muss Vorreiter in Sachen Tierwohl werden. Dafür brauchen wir wettbewerbsfähige und praxistaugliche Lösungen. Dieses Gremium zeigt, dass man im Dialog – vom Tierhalter bis zum Tierschützer – viel erreichen kann. Derzeit arbeitet mein Haus an der Einführung eines staatlichen Tierwohllabels, das ich Anfang 2017 vorstellen werde.“
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(LPD). Die Erzeugerpreise für Schweinefleisch haben sich nach langer Durststrecke wieder etwas erholt, dennoch bleibt die Verunsicherung bei den Sauenhaltern und Schweinemästern groß. Die Tierhalter vermissen langfristige Perspektiven, auf die sie bei ihren betrieblichen Planungen setzen können, teilt der Landvolk-Pressedienst mit. Der Deutsche Bauernverband hat daher seinen Veredelungstag mit der Frage versehen „Tierhaltung verändern – Wo sind die verlässlichen Strategien?“. Diese werden auf EU-Ebene ebenso vermisst wie in der nationalen Gesetzgebung und auch im Verantwortungsbereich der Bundesländer. Für eine verlässliche Weiterentwicklung der Tierhaltung müssen die Landwirte bei ihrer Betriebsentwicklung und den damit verbundenen Investitionen auf einen sicheren Gesetzesrahmen vertrauen können. In Deutschland werden aktuell der Ausstieg aus der betäubungslosen Kastration von Ferkeln oder der Verzicht auf das Kupieren der Ringelschwänze sehr leidenschaftlich diskutiert. Hier erwarten Landwirte umfassende Konzepte. Aus Niedersachsen wird Thorsten Riggert von Bauernverband Nordostniedersachsen Lösungsansätze für den langen Ringelschwanz beim Schwein aus der Praxis vorstellen. Der Veredelungstag des Deutschen Bauernverbandes findet am 19. September ab 9.30 Uhr in der Steverhalle in Senden statt. Angesprochen sind nicht nur Landwirte, sondern auch Vertreter von der Futtermittelherstellung über Qualitätssicherung, Schlachtung und Fleischverarbeitung bis hin zur Vermarktung. Weitere Details unter www.bauernverband.de.
Quelle: www.Landvolk.net
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Schlecht recherchierter Fernsehbeitrag zur Sauenhaltung ARD-Sendung Kontraste setzt Glaubwürdigkeit auf's Spiel! (BFL). Am 25. August 2016 berichtet die ARD in dem Kontraste-Beitrag „Amtlich verordnete Tierquälerei?“ über das Schweinehochhaus in Sachsen-Anhalt. Hierzu eingeladen wurden die Fernsehmacher durch den Drewitzer Betrieb und seinen betreuenden Schweinefachberater Dr. Dirk Hesse (Agrikontakt). Man sollte meinen, dass aufgrund der geleisteten Unterstützung des Fachberaters die verantwortlichen Redakteure in der Lage wären ein objektives Bild zu den Haltungsbedingungen im umstrittenen Schweinehochhaus zu vermitteln. Nach Aussage auf der eigenen Homepage bietet "Kontraste – das kritische Magazin aus Berlin. Keine Politikerphrasen, kein Infotainment: Kontraste geht den Dingen auf den Grund, neugierig und mit sorgfältiger Recherche". Davon kann allerdings nach Betrachtung des Beitrages keine Rede sein.
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Deutscher Bauernverband fordert praxistaugliche Novelle der TA Luft
(DBV). Die geplanten Vorgaben für die Novelle der TA Luft - Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft - bei Stallbauten sind in weiten Teilen unverhältnismäßig und nicht praxistauglich. Sie werden Weiterentwicklungen in der Tierhaltung in Deutschland extrem behindern und verzögern.
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Bauernverband lehnt weitere Verschärfung strikt ab
(DBV). „Die Möglichkeit für Landwirte, im Außenbereich zu bauen, ist eine unverzichtbare Voraussetzung dafür, dass Nutztierhaltung in Deutschland stattfinden kann.“ Dies verdeutlichte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken, in einer ersten Reaktion auf Ankündigungen von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks, das Baugesetzbuch weiter zu verschärfen. „Die so genannte Privilegierung ist kein Freibrief“, stellte Krüsken klar.
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Rahmenvereinbarung zur Kooperation unterzeichnet
(DLG / BFL). Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) und die Bauförderung Landwirtschaft (BFL) werden zukünftig enger zusammenarbeiten. Hierzu haben beide Organisationen eine Rahmenvereinbarung zur Kooperation unterzeichnet. „Wir sehen einen wachsenden Bedarf an der Bearbeitung der Themenbereiche Fortschritt in der Tierhaltung, Tierwohl und Nachhaltigkeit. Hierzu wollen wir unsere Kräfte bündeln“, erklärten der BFL-Vorsitzende Prof. Dr. Jörn Stumpenhausen und DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer bei der Vertragsunterzeichnung am 29. Juni 2016 in Hannover. Die vereinbarte Zusammenarbeit erstreckt sich insbesondere auf gemeinsame Projektarbeit, unter anderem bei Ausstellungen und den Baulehrschauen, auf die Aufarbeitung, Bündelung und Verbreitung der Fachergebnisse beider Organisationen sowie auf eine zielgerichtete Kommunikation in Praxis, Branche, Politik und Gesellschaft.
Die Zusammenarbeit von DLG und BFL folgt einer langjährigen Tradition. So führen beide Organisationen seit vielen Jahren regelmäßig gemeinsame Specials auf der weltweiten Leitmesse für Tierhaltungs-Profis, der EuroTier, z. B. zu den Fragestellungen „Wellness im Abferkelstall“, „Innovative Ferkelaufzucht“ und „Automatisierte Rinderfütterung“ durch. Auf der kommenden EuroTier lautet das Thema des gemeinsamen Specials „Zukunftsfähig Schweine mästen“.
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Zuschuss in Höhe von 30 Prozent der Netto-Investitionskosten für hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich
Private, gewerbliche und landwirtschaftliche Eigentümer profitieren
Antragstellung per Onlineregistrierung für Förderprogramm
(BFL). Um die Energieeffizienz bei der Wärmeversorgung von Gebäuden zu steigern, fördert das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) seit August 2016 die Heizungsoptimierung. Der Zuschuss beträgt 30 Prozent der Netto-Investitionskosten bis zu einem Maximum von 25.000 Euro. Die Förderung gilt für den Austausch einer alten gegen eine neue hocheffiziente Pumpe (Heizungspumpen und Warmwasserzirkulationspumpen) in Bestandsgebäuden. Überdies ist die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs inklusive begleitender Maßnahmen (z. B. Thermostatventile, Einstellung der Heizkurve) in bestehenden Gebäuden förderfähig. Antragsberechtigt sind alle privaten und gewerblichen Eigentümer von Heizungsanlagen sowie Kommunen. Nach Auskunft der BAFA können auch landwirtschaftliche Betriebe die Förderung z.B. für Warmwasserheizungen in Ställen, etc. in Anspruchnehmen. Für die Förderung, die über fünf Jahre läuft, stehen 100 Mill. Euro allein in 2016 zur Verfügung.
Antragsteller, die eine Förderung für Investitionen zur Heizungsoptimierung beantragen möchten, müssen sich in einem ersten Schritt über das Portal auf der Webseite des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) registrieren. Die Registrierung muss vor Maßnahmenbeginn erfolgen, d.h. vor Erteilung des Auftrags für den Austausch der Umwälzpumpe bzw. für den hydraulischen Abgleich. Im Gegenzug erhält der Antragsteller per E-Mail eine Registrierungsnummer und kann mit der Maßnahme beginnen. Spätestens sechs Monate nach der Registrierung muss die Maßnahme durchgeführt worden sein. In einem zweiten Schritt muss der Antragsteller dann ab 15. August 2016 unter Angabe der Registrierungsnummer einen Online-Antrag auf Förderung stellen und an das BAFA senden. Durch das Online-Verfahren wird eine effiziente Antragsbearbeitung sichergestellt.
Bei der Wärmeversorgung von Gebäuden existieren nach wie vor große Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz. So verbrauchen moderne Umwälzpumpen bis zu 80 Prozent weniger Strom als vergleichbare ältere Modelle. Mit einem hydraulischen Abgleich lässt sich zusätzlich Heizenergie einsparen.
Quelle: http://www.bafa.de/bafa/de/presse/pressemitteilungen/2016/22_hp.html
Was, wie und wer gefördert wird erfahren Sie hier.
Link zur Registrierung für die Förderung der Heizungsoptimierung.