Aktuelle Beiträge zur Bioenergie
Aktuelle Beiträge zur Bioenergie
News zum Thema Bioenergie
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(BMEL). Das reicht zum Beispiel für 1000 Vollwaschgänge. Wenn man die Gülle einer kleinen Rinderherde (25 Großvieh) energetisch nutzt, kann man damit sogar sieben Durchschnittshaushalte ein ganzes Jahr lang mit Strom versorgen. Neben Gülle können zahlreiche weitere Reststoffe einen wichtigen Beitrag zur klimaschonenden und nachhaltigen Energieversorgung leisten. Der Inhalt einer Biotonne erbringt in der Biogasanlage beispielsweise rund vier Kilowattstunden Strom. Das reicht für etwa vier Vollwaschgänge oder eine Woche elektrisches Kochen. Wird aus einem großen Strohballen (330 kg Frischmasse) Strom gewonnen, kann ein Durchschnittshaushalt damit ein Jahr lang elektrisch kochen. Strom aus Biomasse ist dabei nicht nur nachhaltig, sondern auch besonders klimaschonend. Werden 1000 Kilowattstunden Strom aus der Gülle einer Kuh genutzt, vermeidet dies zum Beispiel über 600 Kilogramm Treibhausgase. Das entspricht der Menge, die ein durchschnittliches Braunkohlekraftwerk innerhalb von zwei Sekunden ausstößt. Außerdem ist Biomasse der einzige erneuerbare Energieträger, der problemlos speicherbar ist und bedarfsgerecht eingesetzt werden kann. Damit unterscheidet sich Biomasse von anderen erneuerbaren Energiequellen.
Am Tag der erneuerbaren Energien am 26. April öffneten bundesweit zahlreiche Betreiber von Anlagen, die die Energieträger Sonne, Biomasse, Wind und Wasserkraft nutzen, ihre Türen. Weitere Informationen finden Sie unter www.energietag.de.
Quelle: BMEL, Agentur für Erneuerbare Energien (AEE)
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Verträge für fünf neue Biogasanlagenprojekte in Großbritannien unterzeichnet
(BFL). 15 Prozent Energie aus Erneuerbaren: das ist die ehrgeizige Zielvorgabe Großbritanniens für den Ausbau alternativer Ressourcen und EnviTec Biogas geht mit fünf neuen, engagierten Kunden voran. Insgesamt drei Kunden haben Verträge für den Bau von jeweils einer 499 kW-Biogasanlage unterzeichnet, zwei weitere Kunden überzeugte die Gasaufbereitungstechnologie.
Die Kunden hatten sich trotz starker Konkurrenz für die finanzielle Stärke und technologische Kompetenz von EnviTec Biogas entschieden. Neben der Finanzstärke des Unternehmens überzeugte die Kunden vor allem auch das etablierte Service-Angebot vor Ort, die Möglichkeit der Komplettabwicklung von Projekten sowie die zahlreichen internationalen Referenzen EnviTecs. „Dieser Vertriebserfolg bestätigt unsere bisherige Strategie, auch im Ausland mit innovativer Anlagentechnik zu punkten“, so Roel Slotman, Vertriebsvorstand der EnviTec Biogas AG.
Seine Expertise bewiesen hat der niedersächsische Biogas-Allrounder in Großbritannien bereits in der südenglischen Grafschaft Wiltshire: die Stowell Farm von Landwirt Gavin Davies ist hier zum Vorzeigeprojekt einer ganzen Region geworden. Die 499 kW-starke EnviTec Biogasanlage weist eine Auslastung von 95 Prozent im Jahresmittel aus. „Aktuell sind es sogar 99,1 Prozent“, so Davies.
Die britische Regierung fördert den Ausbau von regenerativen Energiequellen mit einer Gesamtvergütung von 16 Pence pro Kilowattstunde und dem „Renewable Heat Incentive – RHI“ – mit nachhaltigem Erfolg: „Der Markt auf der Insel boomt und wir bekommen stetig Anfragen zu unserer EnviThan-Gasaufbereitung aber auch zu Gas-to-Grid-Anlagen, für die sich beispielsweise die Betreiber der West Fen Farm in Cambridgeshire entschieden haben“, so Roel Slotman. Hier soll bereits im Dezember diesen Jahres mit der neuen 350 Kubikmeter-Biomethananlage grüne Energie produziert werden. Auch der künftige Betreiber der zweiten unterzeichneten Biomethananlage – Vertigo Energy – plant mit seiner Icknield Farm in Oxfordshire bereits Ende des Jahres Gas zu geben. Für die zweite Jahreshälfte rechnet der Biogasanlagenbauer außerdem mit dem Baustart zweier weiterer vertragssicherer Projekte.
Für seine Kunden ist EnviTec Biogas vor Ort mit einer fünf Mitarbeiter starken Niederlassung in Rugeley, Staffordshire vertreten. Hier bietet der Biogasanlagenbauer Beratung, Verkauf sowie Wartung und Servicearbeiten durch die EnviTec Biogas Service UK ltd.
Weitere Informationen unter www.envitec-biogas.de.
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Schaumann Siliermittel SILASIL ENERGY und SILASIL ENERGY.XD ausgezeichnet
(BFL). Die DLG-Gütezeichenkommission für Siliermittel hat ihre Prüfungen zum Anerkennungsverfahren in der Wirkungsrichtung 2(Methan) abgeschlossen und die Produkte SILASIL ENERGY und SILASIL ENERGY.XD mit diesem Gütezeichen ausgezeichnet. Damit erhalten erstmals zwei speziell zur Produktion von Biogas-Substraten konzipierte Siliermittel eine Gütezeichen-Anerkennung nach den neuen DLG-Prüfrichtlinien.
Die Prüfung der Siliermittel SILASIL ENERGY und SILASIL ENERGY.XD erfolgte am Julius-Kühn-Institut Braunschweig, an der Universität Rostock sowie am Lehr- und Versuchszentrum Futterkamp. In den von der DLG vorgeschriebenen Versuchsreihen wurden die Zielaspekte Futterwert, Gärqualität und aerobe Stabilität der Silagen analysiert und nach statistischen Verfahren bewertet. Alle erforderlichen Prüfkriterien wurden erfüllt!
SILASIL ENERGY und SILASIL ENERGY.XD sind spezifische Mischungen gefriergetrockneter Bakterien, die nach dem Anrühren in Wasser als vernebeltes Konzentrat mittels Ultraexakt-Dosierer in das Erntegut appliziert werden. Die Produkte unterscheiden sich in den kombinierten Milchsäurebakterienstämmen sowie den daraus resultierenden Stoffwechselwegen. Im Ergebnis einer Erntegut-Behandlung entstehen zielgerichtet konservierende Gärprodukte (Essigsäure, Milchsäure, Propandiol oder Propanol), die einen äußerst wirksamen Verderbschutz gewährleisten.
Das bedeutet eine erhebliche Verbesserung der aeroben Stabilität der behandelten Silagen. Die Vermehrung energieabbauender Hefen und Schimmelpilze wird signifikant gestoppt. Die so erhaltene Energie bleibt in den Silagen und ist unmittelbar zur Biogasproduktion nutzbar. Mit SILASIL ENERGY und SILASIL ENERGY.XD stehen dem Anwender in dieser Saison gleich zwei anerkannt geprüfte Siliermittel für eine noch wirtschaftlichere Methan-Produktion zur Verfügung.
Weitere Informationen unter www.schaumann-bioenergy.eu.
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Starkes Zeichen für die Zeit
(BFL). Die PlanET Biogastechnik GmbH begrüßte am 3. April 2014 in Leipzig 45 geladene Gäste zur feierlichen Eröffnung des neuen Standorts mit Schwerpunkt Service für die Regionen Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und südliches Brandenburg. Bei den Fachvorträgen und den anschließenden Diskussionen standen neue Techniklösungen, die Vergärung von Mist anstelle von Mais sowie die bedarfsorientierte Stromproduktion im Mittelpunkt. Am Service-Stützpunkt Leipzig beschäftigt PlanET bereits fünf Mitarbeiter.
Holger Kübler, Regionalgruppensprecher für Sachsen und Präsidiumsmitglied des Fachverbands Biogas e.V., nannte die Standort-Eröffnung zum derzeitigen Zeitpunkt ein starkes Zeichen für die Zeit. Man habe sich bewusst für ein deutliches Investitions-Signal entschieden, auch wenn sich die Politik derzeit von der Energiewende abkehre, fügte Martin Rolvering, Serviceleiter bei PlanET, hinzu. „Gerade, wenn wir in Zukunft deutlich weniger Anlagen bauen werden, ist es umso wichtiger, dass die bestehenden Anlagen effizient und sicher betrieben werden“, so Rolvering.
Arbeitsplätze und hoch innovatives Know-how in Leipzig
Bereits jetzt beschäftigt die PlanET Biogastechnik am Standort Leipzig fünf Arbeitskräfte für den Anlagenservice in Mitteldeutschland, langfristig ist ein Ausbau auf zehn geplant. Steffen Günther, Service-Experte und Stützpunktleiter in Leipzig, betonte zudem, dass sich das Serviceteam auf gasertragssteigernde RePowering-Maßnahmen spezialisiert habe, die sämtlichen Bestandsanlagen der Region zur Verfügung ständen, unabhängig von Hersteller und Gärstrecke.
Weitere Informationen zu PlanET unter www.planet-biogas.com.
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• Auftragsbestand steigt kräftig auf 105 Mio. Euro zum Quartalsende
• Vorzeitige Investitionen in KWK-Anlagen vor EEG-Reform
(BFL). Die 2G Energy AG, einer der führenden Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen, hat zum 31. März 2014 einen Auftragsbestand für BHKW-Anlagen in Höhe von 105 Mio. Euro in den Büchern (Vorjahresstichtag: 46,5 Mio. Euro). Die USA-Aufträge der 2G Cenergy Inc. von rund 22 Mio. Euro sind zusätzlich zu berücksichtigen. Für weitere Aufträge ist die Aufnahmefähigkeit mit einer Inbetriebnahmezusage bis zum 31. Juli 2014 (derzeit bekannter Stichtag für die EEG-Novelle 2014) begrenzt. Die Produktionskapazitäten am Standort Heek sind im Zwei-Schicht-6-Tage-Betrieb bis in den Sommer ausgelastet.
Gegenüber dem Auftragsbestand zum 31. Dezember 2013 sowie zum Vorjahresstichtag von jeweils rund 46 Mio. EUR entspricht der aktuelle Auftragsbestand einer Steigerung um 128 %. Zum Ende des 1. Quartals 2014 hat sich insbesondere der Auftragsbestand aus Deutschland mit über 85 Mio. Euro überproportional entwickelt und verteilt sich mit ca. 43 % auf biogas- sowie mit ca. 57 % auf erdgasbetriebene KWK-Anlagen. Nach Einschätzung des Vorstands sind das Vorzieheffekte, die aus der Unsicherheit über die Reform des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) resultieren. 2G geht davon aus, dass die Aufträge im Geschäftsjahr 2014 voll umsatz- und ertragswirksam werden.
Die Auftragsentwicklung aus den Märkten außerhalb Deutschlands liegt für das erste Quartal mit einem Stichtagsbestand von rund 20 Mio. Euro im Rahmen der Erwartungen. 2G geht derzeit davon aus, dass sich die Geschäftslage im Verlauf des 3. und 4. Quartals wieder auf einem normalen Niveau einpendeln wird, und das internationale Geschäft mehr Gewicht erhält.
Erste konkretere Ansätze für die EEG-Reform vorgestellt
Die auf der Tagung von Bundesregierung und Ländern am letzten Dienstag besprochene Reform des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) bietet der Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland weiter Wachstums- und Modernisierungspotenziale. Da die Informationslage jedoch noch zu vage ist, bleiben die weiteren Details in allen Bereichen vor einer konkreteren Bewertung abzuwarten. Die Bundesregierung will das reformierte EEG noch im August in Kraft treten lassen.
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- Substratmix besteht zu 90 Prozent aus Lebensmittelabfällen
- Umfangreiche Verfahrenstechnik zur Vorbehandlung der Substrate installiert
- Zweite Biogasanlage von MT-Energie für die Barfoots-Gruppe
(BFL). Die Nutzung von organischen Abfallstoffen zur Energiegewinnung gehört aktuell zu den meist diskutierten Themen der Biogasbranche. MT-Energie hat diesen Trend frühzeitig erkannt und die Anlagentechnik auf die besonderen Herausforderungen ausgerichtet, die im Zusammenhang mit der Vergärung von Abfällen entstehen. Im Süden Englands wurde jetzt eine 1,2-Megawatt-Biogasanlage von MT-Energie in Betrieb genommen, deren Substratmix zu 90 Prozent aus Lebensmittelabfällen besteht. Maissilage und andere Energiepflanzen haben lediglich einen Anteil von zehn Prozent.
Der Standort der Anlage liegt südwestlich von London nahe der Ortschaft Herriard. Betreiber ist die Barfoots-Gruppe, die zu den größten Gemüselieferanten der europäischen Lebensmittelindustrie zählt und bereits seit dem Jahr 2010 erfolgreich mit einer Biogasanlage von MT-Energie arbeitet.
Das Ausgangsmaterial des Projekts besteht hauptsächlich aus Retouren aus dem Einzelhandel. Um die Lebensmittelabfälle in die Biogasanlage einbringen zu können, müssen sie in einem aufwändigen Prozess darauf vorbereitet werden. Nach dem Wiegen werden die Stoffe in einer Empfangshalle abgeladen. Die Anlieferung erfolgt in einem geschlossenen Gebäude, um jeglichen Kontakt der Abfälle zu Vögeln oder anderen Wildtieren zu verhindern. Zur Vermeidung von Geruchsbelästigungen in der Umgebung herrscht im Empfangsgebäude ein leichter Unterdruck. Die Abluft wird über einen leistungsfähigen Biofilter abgeleitet.
Nach dem Abladen in einen speziellen Bunker werden die Materialien maschinell entpackt. Die organischen Bestandteile werden vom Verpackungsmaterial getrennt und die Verpackungen anschließend gewaschen. Dies sorgt für einen möglichst geringen Verlust an organischen Stoffen und gewährleistet später eine sinnvolle Wiederverwertung der Verpackungsmaterialien.
Die entpackten Lebensmittelabfälle bilden jetzt eine zähflüssige Masse, die in beheizten Edelstahltanks gelagert wird. Um eine gleichmäßige Verteilung zu ermöglichen wird das Substrat in den Behältern gerührt. Von dort aus wird es automatisiert in die Biogasanlage eingebracht. Im Anschluss an die energetische Nutzung wird der Gärrest zur Pasteurisierungsanlage gepumpt, wo er eine Stunde lang auf einer Temperatur von über 70 ° C gehalten wird.
Nach der Abkühlung folgt die Separierung des hygienisierten Materials. Die flüssigen Bestanteile werden in einer Lagune eingelagert. Wesentlich einfacher verläuft die Verarbeitung der Energiepflanzen. Diese werden in einem herkömmlichen Fahrsilo gelagert und täglich über den Feststoffeintrag direkt in den Fermenter gefördert.
Der Betrieb von Biogasanlagen bedeutet für die Barfoots-Gruppe eine interessante Ergänzung zum Kerngeschäft Gemüseanbau. Früher ungenutzte organische Abfälle werden jetzt als Ausgangsmaterial für die effiziente und profitable Energieproduktion verwendet und damit einem sinnvollen Recycling zugeführt. Auf Grund der guten Erfahrungen plant die Barfoots-Gruppe, MT-Energie mit der Realisierung weiterer Biogasprojekte zu beauftragen.
Weitere Informationen unter www.MT-Energie.com.
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(BFL). Der Start in den Frühlingsmonat März hätte für MT-Energie nicht besser laufen können: Der norddeutsche Biogasspezialist ist in der vergangenen Woche mit dem Bau von insgesamt vier Biogasanlagen und einer Gasaufbereitungsanlage beauftragt worden.
Besonders erfolgreich entwickelt sich im Moment das Biogasgeschäft in Großbritannien. Das Team von MT-Energie UK verbuchte in den vergangenen Tagen allein drei Aufträge. Eine 1-Megawatt-Biogasanlage mit dem schwer vergärbaren Substratmix Grassilage, Ganzpflanzensilage und Maissilage (jeweils ein Drittel) wird MT-Energie in Consett, Northumberland, errichten. Um die Viskosität zu senken und das Substrat rühr- und pumpfähig zu machen, werden in dieser Anlage Enzyme des niederländischen Spezialanbieters DSM eingesetzt.
Im schottischen Keithick und im südenglischen St Nicholas at Wade wird MT-Energie zwei weitere Vier-Behälter-Biogasanlagen errichten, die mit einem vielfältigen Substratmix betrieben werden. Zu den Einsatzstoffen zählen neben Ganzpflanzensilage, Grassilage und Mais auch Reste aus der Zuckerrübenverarbeitung sowie Gemüseabfälle aus privaten Haushalten und gewerblichen Unternehmen. Beide Anlagen sind ausgelegt auf eine Lieferung gut 800 Nm³/h Rohbiogas. Nach der Reinigung in einer Gasaufbereitungsanlage wird das produzierte Biogas in das allgemeine Erdgasnetz eingespeist. Darüber hinaus wird zur Wärme- und Eigenstromversorgung jeweils ein 250-kW-BHKW installiert.
Auch die polnische Niederlassung von MT-Energie konnte einen Vertragsabschluss vermelden. Nahe der im Süden des Landes gelegenen Ortschaft Lezajsk wird MT-Energie eine 1-MW-Biogasanlage errichten. Die Drei-Behälter-Anlage wird jeweils zur Hälfte Biertreber und Maissilage verarbeiten. Und „last but not least“ verzeichnete die Tochterfirma MT-BioMethan einen wichtigen Auftrag für den Bau einer Gasaufbereitungsanlage mit Membrantechnik. Der Standort des Projekts liegt südlich von Neubrandenburg. Die Aufbereitungsleistung beträgt 700 Nm³/h Rohbiogas.
„Die Vertriebserfolge der vergangenen Woche zeigen uns, dass wir hinsichtlich der weiteren Internationalisierung des Geschäfts auf einem sehr guten Weg sind“, betont Markus Niedermayer, Geschäftsführer der MT-Energie GmbH. Eine der wichtigsten zukünftigen Aufgaben sei es, die Präsenz von MT-Energie auf den internationalen Märkten als erste Adresse für den Bau effizienter Biogasanlagen weiter zu stärken.“
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(BDEW). In Deutschland haben 2012 insgesamt 1.346.528 Anlagen Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugt. Den zahlenmäßig größten Anteil daran hatte die Solarenergie mit 1.303.219 Anlagen, gefolgt von 22.198 Windenergieanlagen an Land und 13.099 Biomasseanlagen. Das haben neue Erhebungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergeben. New Energy Jobs mit Stellenangeboten für die Zukunft. New Energy - Jobs - Green - Stellenangebote - Clean Energy - Windkraft - Biogas - Bioenergy - Solar - Photovoltaik - Geothermies - Hydroenergy - Anlagenbau - Renewable Energy - Green Jobs.
Die meisten EEG-fähigen Anlagen standen in Bayern (441.504), Baden-Württemberg (249.579) und Nordrhein-Westfalen (191.053). So wurden im Freistaat im Bundesvergleich bislang die meisten Photovoltaik- (433.767) und Biomasseanlagen (3.579) installiert. Die meisten Windenergieanlagen an Land (5.367) standen allerdings in Niedersachsen. Dies führte aufgrund der intensiven Windnutzung mit höheren Volllaststunden wiederum dazu, dass Niedersachsen im Vergleich mit allen anderen Bundesländern den meisten Strom aus EEG-Anlagen erzeugt hat (21,8 Mrd. kWh). Danach folgten Bayern (19,4 Md. kWh) und Nordrhein-Westfalen (12,4 Mrd. kWh).
Während der Anteil der Biomasse an der gesamten installierten Leistung im Bereich der Erneuerbaren Energien bei 8,1 Prozent lag, betrug ihr Anteil an der regenerativen Stromerzeugung mit 26,3 Prozent mehr als das Dreifache. "Die Politik muss auch aus diesem Grund beim Thema Energiewende den Wärmemarkt mehr ins Zentrum der Debatte rücken. Aber ausgerechnet hier enttäuscht der Koalitionsvertrag der Großen Koalition", erläuterte Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Denn auf den Gebäudebereich entfallen rund ein Drittel der CO2-Emissionen. "Das Potenzial, das hier zum Energiesparen und zur Minderung von CO2-Emissionen gehoben werden könnte, ist enorm. Beispielsweise können Biogas und Bio-Erdgas im Wärmemarkt viel Positives bewirken. Doch die von der Bundesregierung mit der EEG-Reform nunmehr geplanten Regelungen sind nicht geeignet, die flexiblen Einsatzpotenziale von Biogas zu unterstützen. Im Gegenteil: Mit ihrer Umsetzung würde der weitere Ausbau von Biogasanlagen zur Stromerzeugung zum Erliegen kommen", erklärte Hildegard Müller (Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung und Mitglied des Präsidiums).
Die Direktvermarktung von Erneuerbaren Energien, die zurzeit freiwillig erfolgt, ist nach Verbandsangaben inzwischen ein Erfolgsmodell. Im Jahr 2012 wurden bereits 40 Prozent der gesamten EEG-Strommenge im Rahmen des Marktprämienmodells vermarktet, bei der Onshore-Windenergie sind es sogar schon knapp 70 Prozent. Der BDEW erwartet, dass dieser Anteil 2013 auf mehr als die Hälfte der EEG-Strommenge gestiegen ist. Die genauen Zahlen werden im Herbst 2014 vorliegen.
"Neben der grundsätzlich richtigen Ausrichtung gibt es bei den Vorschlägen zur EEG-Reform allerdings noch Unklarheiten und Korrekturbedarf bei einigen wichtigen Detailfragen", sagte Müller. So erfüllen nach erster Einschätzung des BDEW die im Referentenentwurf formulierten Übergangsregelungen noch nicht die Anforderungen an den Bestandsschutz, für den sich die Branche bereits ausgesprochen und den auch der Bundeswirtschaftsminister zugesichert hatte. "Bei der Stichtagsregelung sollte beispielsweise nachjustiert werden", so Müller. "Auch beim Thema Selbstverbrauch von Strom aus Bestandsanlagen (zum Beispiel aus KWK oder Klärgasanlagen der Abwasserwirtschaft) gibt es noch intensiven Diskussionsbedarf. Der BDEW wird sich weiterhin konstruktiv und mit eigenen Vorschlägen in die Debatte einbringen."
Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Berlin
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Seit Markteintritt 23 Biogasanlagen in Tschechien in Betrieb genommen
(BFL). Grüne Energie und deutsches Know-how für den tschechischen Biogasanlagenmarkt: Seit seines Markteintritts im Jahr 2006 zählt die in Lohne ansässige EnviTec Biogas AG hier insgesamt 23 Anlagen mit einer elektrischen Gesamtleistung von 16,5 MW. Die jüngsten Neuzugänge, zwei jeweils 999 kW-starke Biogasanlagen, sind im Dezember erfolgreich in Betrieb genommen worden. „Mit der Realisierung unserer beiden Anlagen in Velké Meziříčí und Velká Bíteš setzen wir unser technologisches und wirtschaftliches Engagement auf dem osteuropäischen Markt weiter fort“, so Roel Slotman, für den Vertrieb zuständiger Vorstand der EnviTec Biogas.
Auftraggeber des erfolgreich abgeschlossenen Bauvorhabens im 12.000 Einwohner zählenden Velké Meziříčí ist der Projektträger ENERGOKLASTR CTT Vysočina, o.p.s. Als Inputstoffe dienen dem Betreiber der neuen Biogasanlage in erster Linie nachwachsende Rohstoffe wie Maissilage, Rindergülle, Tretmist und Zuckerrübenschnitzel, die von lokal ansässigen Landwirten zugekauft werden. Die anfallende Wärme der 999 kW-Anlage soll zukünftig zur Beheizung einer nahe liegenden Grundschule, eines Unternehmens sowie eines Altenwohnheims genutzt werden.
Die Versorgung mit grüner Wärme für das städtische Heizsystem planen auch die Betreiber der zweiten neuen EnviTec-Anlage in Velká Bíteš, nahe Brünn. Der Betreiber der Anlage, BC Energy s.r.o., nutzt als Input Rindergülle aus einen Milchviehbetrieben und Tretmist aus einem jüngst erworbenen 850-Hektar-großen landwirtschaftlichen Betrieb.
„Das Potenzial Tschechiens für Biogas ist nach wie vor groß“, so Roel Slotman. Seit 2005 förderte das Land grüne Energie durch Biogasanlagenbau. „Allerdings wurden die gesteckten Klimaziele 2013 erreicht und die Regierung schraubt damit ihre Subventionen für die Erneuerbaren Energien auf Null“, bedauert Slotman. In der firmeneigenen Niederlassung in Velké Meziříčí beraten EnviTec-Mitarbeiter ihre tschechischen Kunden aktuell vermehrt in den Sparten Service, Wartung und im Repowering von Bestandsanlagen. „Gerade auf diese Themen werden wir uns auch auf der Messe Biomasa, die vom 30. März bis 3. April in der zweitgrößten Stadt Tschechiens – Brünn – stattfinden wird, fokussieren“, betont Roel Slotman.
Die EnviTec Biogas AG ist bereits seit 2006 mit der Gründung der EnviTec Biogas Central Europe s.r.o. in Tschechien und der Slowakei aktiv. Die Niederlassung im Industriegebiet von Velké Meziříčí liegt verkehrsgünstig in der Nähe der Autobahn D1, welche die beiden großen Städte Prag und Brünn verbindet.
Aktuell gibt es in Tschechien rund 360 Anlagen mit einer elektrischen Anschlussleistung von 258 MW. Bislang wird Biogas in Tschechien vor allem zur Verstromung eingesetzt. Die Aufbereitung zu Biomethan und Einspeisung ins Erdgasnetz ist wegen fehlender Einspeiseregularien weiterhin noch ein Zukunftstrend.
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(FnBB). Die Reformvorschläge sind ein großer Schock für die Biogasbranche und würden in dieser Art und Weise das sofortige AUS für viele Firmen und den Verlust von vielen tausend Arbeitsplätzen bedeuten. Die derzeit für die Novelle des EEG vorgeschlagenen Vergütungssätze machen es aus unserer Sicht unmöglich, dass zukünftig neue Biogasanlagen wirtschaftlich betrieben werden können.
Die Unterstützung für landwirtschaftliche Neuanlagen über 75 kW wird auf ein so niedriges Niveau heruntergefahren, welches Deutschland im Vergleich zu anderen EU Ländern auf einen der letzten Plätze zurückfallen lässt. Selbst den bestehenden Anlagen wird gezielt verboten weiter zu wachsen und in Flexibilität zu investieren. Durch die anvisierte Ausbauminderung der Biogastechnologie wird folgendes passieren:
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- Deutschland verliert die Vorreiterrolle bei der Biogastechnologie, was eine negative Signalwirkung auf andere Industrienationen zur Folge hätte.
- Verlust von Unternehmen inkl. vorhandenem Know-How
- Massiver Verlust von Arbeitsplätzen
- Verschiebung der bei der Energiewende anfallenden Kosten von heute in die Zukunft (Ungerechtigkeit zwischen den Generationen)
Durch die gezielt angestoßene Preisdebatte über die „Unbezahlbarkeit Erneuerbarer Energien“, bei der suggeriert wird, dass wir uns diese nicht mehr leisten können, gerät insbesondere die Biogastechnologie ins Visier. Der Effekt, dass durch die Produktion von Erneuerbaren Energien die Börsenpreise sinken und dadurch die EEG Umlage steigt, wird jetzt gezielt gegen die Erneuerbaren und insbesondere gegen Biogas instrumentalisiert. Natürlich will niemand für Strom mehr bezahlen und zudem schlagen auch die Kohle-Energiekonzerne mit großen Verlustmeldungen Alarm, weil sich durch den niedrigen Börsenpreis ihre Anlagen nicht mehr rechnen. Somit hat die Politik plausible Gründe gefunden den vermeintlich „teuren“ Erneuerbaren die Unterstützung zu versagen.
Nur so sind die Vorschläge des Energie- und Wirtschaftministers zu erklären, die in dieser Form sicher den Kahlschlag der Biogasbranche bedeuten. Mit keiner Silbe wird erwähnt, dass die Komplexität und die Zusammenhänge der Biogastechnologie einhergehen mit einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Diese sind gekennzeichnet durch die dreifach positiven klimawirksamen Effekte der Biogaserzeugung:
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- Klimaschutz durch vermiedene Emissionen klimaschädigender Gase (vor allem CH4 und N2O)
- Ersatz fossiler Energien durch die Erzeugung von Strom, Wärme und Biomethan
- Einsatz organischer Gärprodukte verringert den bei der Kunstdüngererzeugung notwendigen Rohstoff- und Energieeinsatz und stellt deshalb eine nachhaltige Alternative dar.
Enormes Ausbaupotential mit Restaufwuchs, Mist, Gülle und Bioabfällen
Beim Biogas gibt es noch massig Ausbaupotenzial, nach unseren Berechnungen nochmals doppelt so viel elektrische Erzeugung wie heute, allein aus Gülle, Festmist, Reststoffen und Bioabfall. Dieses Potenzial gilt es nachhaltig zu heben und zu entwickeln. Biogas erzeugt nämlich nicht nur Strom und Wärme sondern auch organischen Dünger und vermeidet Treibhausemissionen und trägt damit zur Ressourceneinsparung (in dieser Kombination wie keine andere erneuerbare Energieform) bei. Die Biogastechnik ist somit in der Lage zukunftsfähige Arbeitsplätze in der Energieerzeugung und in der Kreislaufwirtschaft entstehen zu lassen. Gleichzeitig stehen durch die verpflichtende Einführung der flächendeckenden Getrenntsammlung von Bioabfällen bis Ende 2015, diese als weiteres Biomassepotenzial zur Vergärung zur Verfügung, was bundesweit in den nächsten zehn Jahren zu einem weiteren Zubau von etwa 300 – 500 Vergärungsanlagen führen sollte. Dieses Unterfangen unterstützen wir schon deswegen, weil dadurch enorme Klimaemissionen und Umweltbelastung vermieden werden und in zweiter Linie auch Erneuerbare Energie erzeugt wird. Dieser Ausbau gelingt aber nur mit einer starken Biogas- und Bioenergiebranche. Gleichzeitig profitieren die existierenden Anlagen von den Innovationen der Hersteller. Reiner Bestandsschutz bedeutet Stillstand auch bei den existierenden Anlagen. Dem Anlagenbetreiber schadet die Pleite seiner Herstellerfirma mehr, als man es auf den ersten Blick vermuten möchte. Er ist auf diese schließlich wegen Wartung und Erneuerung auch in der Zukunft dringend angewiesen.
Nachhaltiger Energiepflanzenanbau
Fakt ist, dass intensiver Maisanbau zu erheblichem Humusabbau und Bodenerosion sowie zur Verminderung der Biodiversität führen kann. Deshalb müsste zusätzlich auch bei bereits bestehenden Anlagen darauf gedrängt werden, dass zumindest nur noch Mais mit Untersaaten als Energiepflanze in Biogasanlagen eingesetzt werden darf. Zudem müsste generell das Verbot des Grünland-Umbruches zu Zwecken des Energiepflanzenanbaus eingeführt werden.
Ziel dabei muss sein, durch einen nachhaltigen Energiepflanzenanbau positiv die Bodenstruktur, die Durchwurzelung, den Humusaufbau und letztendlich daraus resultierend das Bodenlebewesen zu fördern. Hier geht es nicht nur um gezielte Bindung von CO2 im Boden, sondern auch um die Verbesserung des Images der Biogastechnologie in der breiten Bevölkerung. Eine solche Kritik wie an jenen Vertretern der Biogasbranche, welche mit 40 Tonnen Mais beladen durch die Städte und Dörfer donnern und dabei 35 km und mehr zurücklegen, darf es einfach nicht mehr geben. Hier wurde vielfach maßlos überzogen und hat dazu geführt, dass nun eine ganze Branche leidet.
Forderungen der FnBB e.V.
1. Die FnBB e.V. fordert daher die Politik auf, in einem neuen EEG die Weichen dahingehend zu stellen, insbesondere das Güllepotenzial in der Landwirtschaft deutlich stärker als das bisher mit einer Nutzungsrate von 15% der Fall ist, zu erschließen.
2. Weiterhin fordern wir, dass die Nutzung von Rest-Aufwuchs aus Landwirtschaft, Naturschutz, Landschaftspflege und kommunalen Flächenpflege sowie die Verwertung von Zwischenfrüchten, Untersaaten und Blühpflanzen, wenn dadurch kein zusätzlicher Flächendruck entsteht, weiterhin uneingeschränkt vergütet wird.
3. Hauptforderung: Auf jeden Fall Beibehaltung der Vergütungsklasse II des EEG 2012 und generell keinen Ausbaudeckel für die Verwertung von Restsubstraten.
4. Weiterhin fordert die FnBB e.V., dass beim Biogas auch weiterhin ein vernünftiges Repowering der Bestandsanlagen möglich ist, welches jedoch nicht mit einer Erweiterung der Maisanbaufläche einhergehen darf.
5. Zudem unterstützt die FnBB e.V. den Ausbau der bedarfsgerechten Stromproduktion, so dass die relativ höheren Kosten der Stromerzeugung aus Biogas keine zusätzlichen Mehrkosten über die EEG-Umlage für die Bevölkerung verursachen, da Strom in Zeiten stärkerer Nachfrage auch eine deutlich höhere Wertigkeit besitzt.
Wir hoffen, dass die Politik diesen Forderungen, die sich der Verein auf die Fahnen geschrieben hat, nachkommt. Nur dann ist es aus unserer Sicht möglich, zukunftsfähig und erfolgreich Biogas im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft und mit Rückenwind der breiten Öffentlichkeit erzeugen zu können. Die FnBB ist sicher, dass sich langfristig nur solche Anlagen in Zukunft werden durchsetzen können.
Faire Kostendebatte führen
Nicht richtig ist die Aussage, dass Strom aus Erneuerbaren Energien teurer ist als Strom, der in Kern- oder Kohlekraftwerken erzeugt wurde. Richtig ist zwar, dass abgeschriebene Kernkraftwerke (isoliert betrachtet) Strom billiger produzieren können.
Allerdings hat die Gesellschaft die Folgekosten nicht nur bei der nicht gelösten Entsorgung der Brennelemente, sondern auch die ausufernden Kosten des Rückbaus zu tragen. Schon heute reichen die Rückstellungen der Energieriesen nicht aus, um den Rückbau eines Atomkraftwerkes zu finanzieren.
Der Neubau eines Atomkraftwerks in Dorset/England hat bereits jetzt vor der Fertigstellung den Kostenrahmen gesprengt. Es ist ausschließlich in der Lage, mit einem großzügigen und über 35 Jahre gesetzlich garantierten Einspeisetarif (der eine jährliche Anpassung der Inflation beinhaltet) betrieben werden zu können. Auch ohne Berücksichtigung der Kosten für die Entsorgung der Brennstäbe mit einzurechnen, können Sonne und Wind Strom heute schon günstiger produzieren. Würden diese Kosten berücksichtigt werden - was sehr schwer ist - so kommt man sehr schnell zum Schluss, dass Atomenergie aus neuen AKW's die teuerste Energie ist. Und das sogar ohne einen GAU, wie z.B. in Fukushima geschehen, zu berücksichtigen !
Würden nun zusätzlich die CO2 Zertifikate verknappt werden und somit die volkswirtschaftlichen Kosten des Klimawandels auf die Verursacher umgelegt werden, so wären die Erneuerbaren Energien dem aus Kohle erzeugtem Strom mindestens ebenbürtig. Durch die dann greifende Verteuerung des Kohlestroms im Energy-only-Markt (EOM) würde sich die EEG-Umlage automatisch verringern, welche die Differenz zwischen dem Börsenpreis an der EEX und den wirklichen Erzeugungskosten der Erneuerbaren Energien darstellt.
Hintergrundinformation: Theoretisches Potential an Kleinanlagen in Deutschland
Laut Erhebungen des Statistischen Bundesamtes vom Mai 2005 wirtschaften in der BRD etwa 36.000 landwirtschaftliche Rinderbetriebe und etwa 19.000 Schweinebetriebe mit 100 bis 400 Großvieheinheiten (GVE). Das entspricht einem schlummernden Potenzial von zusätzlichen 55.000 Biogasanlagen auf Güllebasis, mit einer installierten elektrischen Gesamtleistung von 2.750 MW! Entsprechend viele Betriebe könnten bei einer Gülle optimierten Vergütung eine Biogasanlage mit Gewinn betreiben. Aus Tierexkrementen lassen sich pro Jahr und GVE (500 kg Lebendgewicht) durchschnittlich 1.200 kWh Strom über die Biogastechnologie erzeugen.
Die FnBB e.V ist vor 14 Jahren direkt aus den aktuell 25-jährigen Aktivitäten der Fachgruppe Biogas an der Bauernschule Hohenlohe in Weckelweiler hervorgegangen und ist damit Deutschlands älteste Biogasvereinigung. Der gemeinnützige Verein hat derzeit annähernd 300 Mitglieder und engagiert sich vorwiegend im Bereich ökologische, sozialverträgliche, nachhaltige, dezentrale und angepasste Biogas und Bioenergienutzung.
Michael KÖTTNER, 1. Vorsitzender