Aktuelle Beiträge zur Rinderhaltung
Aktuelle Beiträge zur Rinderhaltung
News zu den Themen Rinderhaltung und Stallbau für Rinder
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(BFL). Vollautomatische Melksysteme gehören heute zum Bild der modernen Landwirtschaft. Besonders Betriebe, deren Augenmerk auf eine höhere Flexibilität, zuverlässiges Management, eine gute Milchleistung und Nachhaltigkeit gerichtet ist, entscheiden sich für automatische Melksysteme. DeLaval verkaufte kürzlich sein 10.000stes VMS an die Glenirvine Farm in Fergus, Ontario.
„Dies ist ein Meilenstein, der für die harte Arbeit von vielen steht, darunter Ingenieuren, Produktspezialisten, Servicetechnikern, Verkäufern und natürlich unseren Kunden“, sagt Jonas Hällmann, Direktor für vollautomatische Melksysteme von DeLaval International. „Ich denke, dass diese Leistung und diese Zahl den wirklichen Erfolg der Branche und Industrie zeigt: Mehr Automatisierung auf den Milchviehbetrieben und die Integration von Managementtechnologien im laufenden Betrieb.“
Als Pionier der vollautomatischen Melksysteme erhielt DeLaval im Jahr 1982 sein erstes Patent auf freiwilliges Melken und installierte die ersten Melkroboter VMS in Holland in den frühen 90er Jahren. Die erste Generation des VMS wurde 1998 verkauft. Milchviehhalter schätzen seitdem die Innovationen des VMS, welche Ihnen ermöglichen rund um die Uhr zu melken und dies mit Rekord brechenden Milchleistungen und einer sehr guten Milchqualität. Weitere Eigenschaften sind gründliches Ausmelken aller Euterviertel, ein leicht bedienbarer Touch-Screen, sowie die gesamte Systemintegration und die Möglichkeit des Upgrades.
Die Glenirvine Farm wird das 10.000ste DeLaval VMS in ihrem neuen Melkhaus Anfang des nächsten Jahres installieren. Die Besitzer, Doug und Lynda Jefferson sowie Andrew und Amanda Den Haan, haben in den letzten 40 Jahren ihre 50 Kühe in einer Doppel-4 Fischgräte gemolken.
Weitere Informationen unter www.delaval.de.
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DeLaval bietet eine limitierte Jubeläums-Sonderedition in Silber/Blau an.
(BFL). Die beliebteste* Kuhbürste feiert diesen Monat Jubiläum. Aus diesem Grund bietet DeLaval eine Sonderedition der Kuhbürste in Silber/Blau an. Seit September 2003 wurden in 78 Ländern 50.000 schwingende Kuhbürsten SCB verkauft.
DeLaval Zum Jubiläum der beliebtesten* Kuhbürste bietet DeLaval eine limitierte Sonderedition in Silber/Blau an. Die neue Kuhbürste verfügt über einen patentierten exzentrischen Zylinder, einen Betriebsstundenzähler, eine Edelstahlabdeckung und einen silbernen Rahmen. Zunächst ist die Auflage auf 1.000 Stück begrenzt.
„Der Erfolg unserer schwingenden Kuhbürste macht uns sehr stolz. Bei keinem anderen Element im Milchviehstall wird die Bedeutung von Kuhkomfort so offensichtlich“, so Astrid Stoffers, Produktmanagerin für Kuhkomfort, DeLaval Deutschland. Durch den exzentrischen Zylinder erlebt die Kuh eine neue Art des Bürstens. Die Achse der Bürste ist nicht mittig gesetzt, wodurch die Borsten unterschiedlich lang sind. Beim Bürsten werden deshalb unterschiedliche Druckverhältnisse auf die Kuh ausgeübt. Mit dem Betriebsstundenzähler kann der Landwirt außerdem ablesen, wie lange seine Kühe die Kuhbürste tatsächlich nutzen.
DeLaval Immer mehr Milchviehhalter investieren in Stallsysteme, die den Bedürfnissen der Kuh angepasst sind. Das ist eine gute Entscheidung. Eine Kuhbürste darf dabei in keinem Stall fehlen, um den Kühen optimalen Kuhkomfort zu bieten. Die Kühe sind sauberer und verspüren weniger Juckreiz. Dadurch sind sie ruhiger und ausgeglichener. In einer Untersuchung von Schukken und Young (2009) zeigte sich, dass Tiere, denen eine schwingende Kuhbürste von DeLaval zur Verfügung stand, weniger Euterentzündungen und eine gesteigerte Milchproduktion von 1 kg pro Tag hatten.
DeLaval KuhbürsteDamit die Bürste von den Kühen gut angenommen wird, darf sie nicht in Sackgassen installiert werden und es muss ausreichend Platz sein, damit andere Kühe an der sich bürstenden Kuh mühelos vorbeigehen können. Pro Bürste sollten es nicht mehr als 50 bis 60 Tiere sein. Die Kuhbürste ist leicht sauber zu halten und steigert die Tiergesundheit sowie das Wohlbefinden.
*dlz Primus Rind 11/2010, Sonderdruck „Putzmunter mit Kratzbürsten“
Schukken u. Young 2009, Cow comfort effects on milk production and mastitis: a field study
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(AMI). Im Jahr 2012 ging es in Deutschland wieder abwärts mit den Milchpreisen. Im bundesweiten Mittel war der Vergleichspreis mit 32,1 Ct/kg für eine Milch mit 4,2 % Fett und 3,4 % Eiweiß sowie einer Jahresanlieferung von 500 t um 2,8 Ct oder um rund 8 % niedriger als im Jahr zuvor.
Die Milcherzeugerpreise sind, ohne Ausnahme, in allen Bundesländern gesunken. In Abhängigkeit von den Produktionsschwerpunkten der einzelnen Molkereien und der Verwertungsdifferenzen, die zwischen den Erzeugnissen bestanden, fiel der Rückgang regional jedoch unterschiedlich hoch aus. Insbesondere in Regionen mit einem hohen Anteil an Trinkmilchproduktion hat sich deren, im Vergleich zu anderen Produkten, geringere Verwertung niedergeschlagen. Am stärksten traf es die Milchbauern in Baden-Württemberg und in Sachsen, dort sanken die Preise im Jahr 2012 jeweils um rund 10 %. Auch in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Thüringen mussten die Erzeuger überdurchschnittliche Abschläge von bis zu 9 % verbuchen. In Sachsen-Anhalt sowie in der Region Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland fehlte ihnen im Vorjahresvergleich rund 8 % am Milchgeld. Noch am besten konnten sich die Preise in Bayern und in Mecklenburg-Vorpommern gegen die rückläufigen Tendenzen behaupten. Hier fiel das Minus mit rund 6 % im bundesweiten Vergleich unterdurchschnittlich aus.
AMI Markt Report gibt umfassenden Überblick!
Eine kompakte Übersicht über die Auszahlungsleistung der Molkereien in Deutschland im Jahr 2012 bietet der neue AMI Markt Report. Alle Ergebnisse werden zusammenfassend kommentiert und in den Kontext der Entwicklung der Märkte für Milch und Milchprodukte gestellt. Der AMI-Milchpreisvergleich 2012 umfasst insgesamt 156 Preise. Für konventionelle Milch wurden 108 und für ökologisch erzeugte Milch 32 Preise berechnet. Darüber hinaus wurde für Milch mit besonderer Fütterung eine separate Auswertung vorgenommen. Für Milch, die ohne gentechnisch veränderte Futtermittel (GVO-frei) erzeugt wurde, konnten 14 und für konventionelle Emmentalermilch 2 Preise ermittelt werden.
Der neue AMI Markt Report Milchpreisvergleich erscheint am 09. September 2013 im PDF-Format und kann unter www.AMI-informiert.de/Shop zum Preis von 98 EUR zzgl. 19 % MwSt. bestellt werden.
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(BFL). Für die Kraftfuttergabe mit hohen Glycerinanteilen bietet DeLaval jetzt den Flüssigdosierer GD500 an. Der GD500 ist für viele DeLaval Fütterungssysteme nachrüstbar.
Der Trend in der Rinderfütterung zu flüssigen Futterzusatzmitteln hält an. Nach Propylenglycol kommen heute oftmals glycerinhaltige Futterzusätze zum Einsatz, die als kostengünstiger Futterzusatz zu Laktationsbeginn Verwendung finden. Zudem ist Glycerin sehr wohlschmeckend, sodass es in automatischen Melksystemen als Lockfutterkomponente eingesetzt werden kann.
Glycerinhaltige Futterzusätze haben aber technologische Nachteile, sie sind viskoser und gerade bei Futtermitteln mit Rohglycerinanteilen ist eine individuelle Dosierung langfristig belastend für konventionelle Dosiertechnik.
DeLaval hat mit dem Flüssigdosierer GD 500 eine technologische Weiterentwicklung auf den Markt gebracht, die auch flüssige Futterzusätze mit hohen Glycerinanteilen tierindividuell in der Kraftfutter-Abrufstation oder im automatischen Melksystem VMS dosieren kann. Die Dosierer sind für viele DeLaval Fütterungssysteme nachrüstbar.
Weitere Informationen unter www.DeLaval.de.
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DLG-Ausschuss für Milchproduktion und Rinderhaltung diskutiert aktuelles Krankheitsgeschehen
(DLG). Ob die bestehenden Hygienemaßnahmen auf den Milchviehbetrieben ausreichen, wird immer dann kritisch hinterfragt, wenn neue Krankheiten und Krankheitsbilder auftreten. Aktuellen Anlass gibt in Nordrhein-Westfalen das Auftreten der Bovinen Virus Diarhoe (BVD) vom Typ 2. BVD-Typ 1 ist in den Betrieben bereits bekannt. In seiner neuen Form verursacht das Virus aber teilweise erhebliche Schäden und Verluste in den betroffenen Betrieben. Über 1.500 Tiere sind bereits den Folgen des Virus zum Opfer gefallen, das sich über Tröpfchen- und Schmierinfektion weiter verbreitet. Bereits geringe Mengen Kot oder Nasenschleim enthalten Erreger für 200.000 Neuansteckungen. Dr. Mark Holsteg vom Tiergesundheitsdienst in Nordrhein-Westfalen nahm im Rahmen der Sitzung des DLG-Ausschusses für Milchproduktion und Rinderhaltung zu den bisherigen Erfahrungen im Umgang mit BVD-Typ 2 wie folgt Stellung:
Das Virus ist verwandt mit dem Erreger der Schweinepest und breitet sich ähnlich schnell und verheerend aus. Insbesondere bei kalter und feuchter Witterung ist das Virus lange überlebensfähig. Die Symptome eines erkrankten Tieres sind zu Beginn unspezifisch: hohes Fieber, Lungenerkrankungen, blutiger Durchfall und/oder Schleimhauterosionen. Etwa 30 bis 50 Prozent der Tiere gehen an den Folgen der Krankheit ein. In einzelnen Mastbetrieben starben bis zu 80 Prozent aller Tiere. Überlebende Tiere bleiben in ihrer Entwicklung zurück und erholen sich in der Regel nicht vollständig. Die psychischen und finanziellen Folgen für Milcherzeuger und Rinderhalter sind somit immens, zumal Tierseuchenkassen den Ausfall nicht zwingend regulieren müssen und nicht alle Rinderhalter über Ertragsschadensversicherungen verfügen. „Aktuell haben wir seit sechs Wochen keinen neuen betroffenen Milchviehbetrieb mehr, aber solange die Quelle nicht eindeutig identifiziert ist, gibt es keine Gewissheit, dass es nicht wieder losgeht“, so Dr. Holsteg. Ein wichtiger Hinweis des Referenten: Bei den BVD Erkrankungen handelt es sich, genau wie bei der Schweinepest, nicht um ein Zoonose. Dies bedeutet, dass für den Menschen keine Gefahr besteht.
Den Gefährdungsgrad mit dem Tierarzt klären
Betriebsbesucher und Viehhändler stellen für den Eintrag des Virus in den Bestand das größte Risiko dar. Dr. Holsteg appellierte an die Milcherzeuger, ihr Hygienemanagement ernst zu nehmen. Dazu gehören neben betriebseigener Kleidung für Tierärzte und Besamer auch die Wiedereinführung von Desinfektionsmatten und gesonderte Auto-Stellplätze für betriebsfremde Besucher oder Viehhändler. Der Tiergesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen rät allen Rinderhaltern, die zurzeit nicht gegen BVD impfen, Kontakt mit dem Hoftierarzt aufzunehmen, um den Gefährdungsgrad des Betriebes zu klären und neben der Impfung auch geeignete Hygienemaßnahmen zu besprechen. Zwar könne mit Impfstoffen gegen den BVD Typ 1 das Auftreten des BVD Typs 2 nicht ausgeschlossen werden. Die Auswirkungen können jedoch deutlich abgemildert werden.
„Anti-Paratuberkulose“-Programm in den Niederlanden
Neben dem aktuellen Stand zu BVD-Typ 2-Infektionen informierte sich der DLG-Ausschuss zudem über das „Anti-Paratuberkulose“-Programm in den Niederlanden. Dort haben sich bereits im Jahr 2000 Wirtschaft und Politik zusammengeschlossen und ein intensives Forschungs- und Bekämpfungsprogramm verabschiedet. Seit 2010 ist die Teilnahme am Paratuberkulose-Bekämpfungsprogramm in den Lieferbedingungen niederländischer Molkereien verankert, seit 2012 dürfen nur noch Betriebe Milch abliefern, die keine hoch Erreger ausscheidenden Tiere mehr in der Herde haben. Ziel der Implementierung war, so Peter Franken, ehemaliger Mitarbeiter im Tiergesundheitsdienst der Niederlande, eine größtmögliche Produktsicherheit mit einer machbaren und wirtschaftlich sinnvollen Vorgehensweise zu vereinen. Dabei ging es nicht um eine völlige Freiheit von Paratuberkulose auf den Betrieben.
Mitgliederwahlen
Im Rahmen der turnusmäßig anstehenden Wahlen bestätigten die Ausschussmitglieder Klaus Keim, Landwirt aus Baden-Württemberg, Claudia Müller, Landwirtin aus Hessen, und Stefanie Wetekam, Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, sowie Landwirtin Judith Siebers aus Nordrhein-Westfalen für weitere drei Jahre. Eckard Kümmerer, Milcherzeuger aus Baden-Württemberg, und Dr. Hans Joachim Herrmann vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen wurden neu in den Ausschuss gewählt. Die Mitglieder wählten zudem Klaus Keim zum zweiten Vorsitzenden.
Der im Jahr 2009 einberufene DLG-Ausschuss Milchproduktion und Rinderhaltung beschäftigt sich insbesondere mit ökonomischen und produktionstechnischen Aspekten der Milcherzeugung sowie mit strategischen Fragestellungen des Betriebsmanagements. Milcherzeuger, Berater und Wissenschaftler sind im Ausschuss vertreten. Regelmäßig werden Gäste zu den gemeinsamen Treffen eingeladen. Vorsitzender des Ausschusses ist Ulrich Westrup, Milcherzeuger aus Osnabrück (Niedersachsen).
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(BFL). Die Firma DeLaval gibt den offiziellen Startschuss für das erste kommerzielle vollautomatische Melkkarussell AMR™ in der LAPROMA AG, Schlossvippach bekannt. Symbolisch drückte der LAPROMA Vorstandsvorsitzender Dietrich Kirchner gemeinsam mit dem Landwirtschaftsminister des Freistaates Thüringen Jürgen Reinholz, dem Bau- und Verkehrsminister Herr Christian Carius, dem Geschäftsführer der Thüringer Landgesellschaft Herr Dr. Alexander Schmidtke, der Thüringer Milchkönigin Katharina der Ersten und dem Leiter der Verkaufsorganisation der DeLaval GmbH Deutschland Dr. Stephan Lais den Startknopf.
Das AMR ist das weltweit erste vollautomatische Melkkarussell. Die Melkarbeiten teilen sich in diesem Innenmelkerkarussell mit 24 Melkplätzen fünf Roboterarme: zwei bereiten das Euter vor, zwei Arme übernehmen das Ansetzen der Melkbecher und am Anschluss des Melkvorgangs sprüht ein weiterer Roboter die Zitzen mit einem Pflege- und Desinfektionsmittel ein. Weltweit ist es für die Firma DeLaval das fünfte automatische Melkkarussell, das nun in der Praxis läuft.
Dietrich Kirchner, Vorstandsvorsitzender der LAPROMA AG hob in seiner Ansprache hervor, dass dieses Projekt nur durch die gute Kooperation mit starken Partnern zu realisieren war. Trotz der schwierigen Witterungsbedingungen im Winter gelang es allen Beteiligten den straffen Zeitplan einzuhalten. „Vor allem während der kurzen Installationszeit und Inbetriebnahme des Karussells erwies sich DeLaval als schlagkräftiger und verlässlicher Partner“, betonte Herr Kirchner. „Ich gehe sehr zuversichtlich in den nun folgenden Betriebsalltag und die zweite Bauphase“, beendete er seine Ansprache.
Dr. Stephan Lais, DeLaval GmbH Deutschland, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit dem thüringischen Unternehmen. Er betonte die einzigartigen Merkmale, die hohe Flexibilität und Leistung und das integrierte Betriebsmanagement, das die Firma DeLaval mit dem AMR den Milchviehbetrieben bietet. „Die Milchproduktion, gerade in großen Herden, ist in einer Stufe angekommen, die wir alle vor einigen Jahren nicht für möglich gehalten haben: Auch im Melkkarussell kann vollautomatisch gemolken werden, zum Wohl von Mensch und Tier“, erklärte Herr Dr. Lais.
Die LAPROMA AG wird in einem zweiten Bauabschnitt die Milchviehanlage um weitere 400 Kühe erweitern, und melkt voraussichtlich im Jahr 2014 insgesamt 790 Kühe am neuen Standort.
Weitere Informationen zum AMR von DeLaval unter www.DeLaval.de.
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DLG-Intensivseminar „Herdenmanager Milchvieh“ startet im August in neue Runde – Noch Restplätze frei
(DLG). Für den am 26. August 2013 startenden „DLG-Herdenmanager Milchvieh“ sind noch Restplätze frei. Ziel des insgesamt drei Wochen dauernden Intensivseminars ist es, Schwachstellen im Management der Milchviehhaltung zu erkennen und Lösungen zur Vermeidung zu erlernen. Das Seminar richtet sich an Betriebsleiter, Herdenmanager und Angestellte von Milchviehbetrieben, die ihr Fachwissen auffrischen oder intensivieren und sich durch den Austausch mit Experten und Kollegen spezialisieren wollen. Durch Vorträge, praktische Übungen, Diskussionsrunden und Betriebsbesichtigungen werden die Themen Arbeitsorganisation, Betriebsmanagement, Mitarbeiterführung, Milchviehfütterung, Fruchtbarkeitsmanagement, Kälber- und Jungviehaufzucht, Tiergesundheit, Melkarbeit und Haltung praxisorientiert vermittelt. Nach erfolgreichem Abschluss der insgesamt drei Seminareinheiten sowie der mündlichen und schriftlichen Prüfungen erhalten die Teilnehmer als Nachweis ihrer besonderen Qualifikation das DLG-Zertifikat Herdenmanager.
Die erste Seminareinheit findet vom 26. bis 30. August 2013 im Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in Köllitsch statt. Die zweite Seminareinheit schließt sich vom 14. bis 18. Oktober 2013 im Zentrum für Tierzucht Iden der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Sachsen-Anhalt an. Das DLG-Intensivseminar endet mit der dritten Einheit vom 2. bis 6. Dezember im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Bad Sassendorf.
Weitere Informationen zum Intensivseminar „DLG-Herdenmanager Milchvieh“ erhalten Interessenten beim DLG-Fachzentrum Land- und Ernährungswirtschaft. Ansprechpartnerin ist Esther Achler; Telefon: 069/24788-328, Fax: 069/24788-114 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Informationen sind auch im Internet unter http://www.dlg-akademie.de/herdenmanager_milchvieh.html verfügbar.
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(BFL). Der JTP Betrieb in den USA (Wisconsin) erreichte kürzlich eine beispielslos produzierte Milchmenge mit dem freiwilligen Melksystem VMS™ von der Firma DeLaval. Im Winter wurden an sieben Tagen im Durchschnitt 2.933 kg Milch pro VMS, von einer 247 Kühe großen Herde gemolken. Dies sind die bisher besten Ergebnisse eines VMS Kunden weltweit - möglicherweise die besten Ergebnisse im Robotermelken.
„Was wir erreicht haben, ist eine Teamleistung und wäre ohne unsere Kühe, Familien, unsere Anlage und die Unterstützung unserer Lieferanten nicht möglich gewesen. Außerdem ist ein großer Faktor unseres Erfolges die Planung und Gestaltung unserer neuen Anlage. Wir haben uns für Premiumprodukte im Bereich Kuhkomfort und Wohlbefinden der Tiere entschieden und es zeigt sich, dass dies die richtige Entscheidung war“, sagt Jake Peissig, einer der Eigentümer des Betriebes.
Im Januar 2012 begann der Betrieb mit dem Robotermelken. Die Kühe wurden vom Anbindestall in einen neuen, quer belüfteten Stall umgestellt, der mit schwingenden Kuhbürsten und Spaltenrobotern ausgestattet ist. Der neue Betrieb erfordert wesentlich weniger fixe Arbeitszeiten und gibt den Peissigs mehr Zeit sich um Ihre Kühe zu kümmern und den Betrieb zu führen.
„Was der JTP Betrieb erreicht hat, ist das Resultat Ihres guten Betriebsmanagements und Ihrer Kühe. Milchproduzenten wie die Peissigs machen es DeLaval unmöglich eine maximale Produktionsmenge mit dem freiwilligen Melksystem VMS anzugeben. Ich denke wir haben die Grenze noch nicht erreicht, wie unsere Kunden uns jeden Tag aufs Neue zeigen“, sagt Mark Futcher, Marketing Manager automatische Melksysteme, DeLaval Nordamerika.
JTP Betrieb Leistungsdaten
- 247 melkende Kühe
- 2 Vollzeit Angestellte für die ganze Herde und den Ackerbau
- 12 Arbeitsstunden pro Tag für alle kuhbezogenen Aktivitäten
- Durchschnittliche Milchproduktion, der vier VMS Einheiten über eine sieben Tage Periode sind 2.927 kg, mit 47 kg Milch pro Kuh und Tag
- Während der gleichen Zeit, produziert ein VMS 3.131 kg in 24 Stunden
Weiterer Informationen unter www.delaval.com.
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- 2013 beginnt preislich sehr fest
(AMI). Anfang 2012 hat sich nach den lang anhaltenden festen Tendenzen die Lage am Milchmarkt zunächst gedreht. In der 1. Jahreshälfte verlangsamte sich das Wachstum der Nachfrage bei weiterhin steigendem Milchaufkommen. Auf dem Weg zur Milchspitze waren die Verarbeitungskapazitäten knapp und die Preise für Rohstoffe, wie auch für Milchprodukte, gerieten unter Druck. Im 2. Halbjahr war das Rohstoffangebot eher begrenzt und bei anziehender Nachfrage konnte sich der Milchmarkt wieder spürbar erholen. In preislicher Hinsicht war 2012 auf allen Stufen entlang der Wertschöpfungskette in der Jahresbetrachtung überwiegend von schwächeren Preistendenzen gekennzeichnet. Dabei hat sich die Eiweißseite stabiler dargestellt als die Fettseite.
Auch die Erzeugerpreise für Milch waren im Jahresverlauf deutlichen Schwankungen unterworfen. Im Jahresmittel sank der Milchpreis nach Schätzungen der AMI bundesweit auf 32,2 Ct/kg bei standardisierten Inhaltsstoffen. Das waren knapp 8 % weniger als das Spitzenergebnis von 2011, aber dennoch ein Wert oberhalb des langjährigen Mittels, das jedoch vor dem Hintergrund der
stark gestiegenen Kosten in den Milchviehbetrieben kritisch betrachtet werden muss.
In den ersten Monaten von 2013 hat sich der Milchmarkt erstaunlich positiv entwickelt. Das Milchaufkommen war geringer als erwartet und ab März sogar niedriger als vor Jahresfrist. Bei guter Nachfrage nach Milchprodukten im In- und Ausland zeigte sich die Marktlage wie auch das Preisniveau auf den Produktmärkten und für die Milcherzeuger im 1. Quartal sehr stabil. Im Februar lag der Milchpreis laut AMI bei 33,8 Cent/kg. Damit waren die Auszahlungsleistungen der Molkereien von November 2012 bis zur Mitte des 1. Quartals 2013 nahezu stabil. Zuletzt haben die Preise für Milcherzeugnisse auf Grund der sehr begrenzten Angebotssituation kräftig zugelegt.
In Anbetracht der eher gedämpften Erwartungen bezüglich des Milchaufkommens bei tendenziell steigender Nachfrage dürften die Preise im Jahrmittel 2013 sowohl für Milchprodukte, als auch auf der Erzeugerebene voraussichtlich die Höhe des Vorjahres übertreffen. Ausführliche Daten und Fakten veröffentlicht die AMI jetzt mit der Markt Bilanz Milch 2013.
Die Markt Bilanz Milch 2013 bietet fundierte Analysen und zeigt aktuelle Trends an den Märkten für Milch und Milchprodukte in Deutschland, der EU und wichtigen Drittländern auf. Zusätzlich veranschaulichen AMI Markt Charts die Zusammenhänge. Marktbeteiligte erhalten durch die Bewertung der Einflussfaktoren auf das Marktgeschehen eine fundierte Grundlage für ihre strategischen Entscheidungen. Die Daten liefern wichtige Kennzahlen zur Erzeugung, Außenhandel, Verbrauch und Preise bis hin zu den Ergebnissen des Quotenjahres. Tabellen mit ausführlichen Zeitreihen bieten zudem umfangreiche Recherchemöglichkeiten.
Die AMI Markt Bilanz Milch 2013 erscheint am 24. April 2013. Die Buch-Ausgabe im A5-Format umfasst 260 Seiten und kostet 189 EUR zzgl. 7 % MwSt. und Versand. Sie kann ab sofort auch unter www.AMI-informiert.de/shop online bestellt werden.
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(BFL). Die organisch gebundenen AMINOTRACE-Spurenelemente zeichnen sich durch beste Löslichkeit, optimale Konzentration, stabile Komplexe sowie eine außergewöhnliche biologische Verfügbarkeit aus. Diese innovative Entwicklung kommt jetzt neu in den SCHAUMANN-LECKMASSEN zum Einsatz. Die hohe biologische Verfügbarkeit ermöglicht eine Reduzierung der Gesamtgehalte an Spurenelementen. Somit nimmt das Risiko von negativen Wechselwirkungen mit anderen Spurenelementen oder Futterkomponenten ab und antagonistische Effekte werden verringert. Das Ergebnis ist eine konstant bedarfsgerechte Versorgung, eine hohe Futtereffizienz und optimale Leistungen.
Die Versorgung von Tieren auf der Weide wird neben den standortbedingten Schwankungen durch den jahreszeitlichen Rhythmus beeinflusst. In der Regel kann der Nährstoffbedarf nicht allein durch den Weideaufwuchs gedeckt werden. Der Einsatz von SCHAUMANN-LECKMASSEN hat sich daher seit Jahren bewährt. Das Leistungsvermögen von Milch- und Mutterkühen wird stabilisiert und Mangelerscheinungen werden vorgebeugt. Besonders in Hinblick auf die Kälbergesundheit und die steigende Leistung gilt es, die Versorgung mit Mengen- und Spurenelementen zu sichern.
In den SCHAUMANN-LECKMASSEN sind die Mengenelemente Calcium, Phosphor, Natrium und Magnesium sowie die Spurenelemente Zink, Mangan, Kupfer, Jod und Selen bedarfsgerecht dosiert.
Die SCHAUMANN-LECKMASSEN sind eine praktische Ergänzung für den konventionellen und ökologischen Landbau. Die Kombination aus ausgewählten Rohstoffen, hoher Verfügbarkeit der Vitamine sowie hervorragender Akzeptanz bei maximaler Regenstabilität sorgt für eine optimale Ergänzung auf der Weide.
Weitere Informationen erhalten Sie über die Schaumann-Fachberater oder direkt unter www.schaumann.de.