Aktuelle Beiträge zur Schweinehaltung
Aktuelle Beiträge zur Schweinehaltung
News zu den Themen Schweinehaltung und Stallbau für Schweine
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(aid) - Infektionen durch La-MRSA (Methicilin resistente Staphylococcus aureus) wurden in den vergangenen Jahren immer häufiger in Schweinebeständen nachgewiesen, auch wenn keine Krankheitssymptome zu erkennen sind. Um den Status der MRSA-Verbreitung in Schweine haltenden Betrieben zu prüfen, hat das Bundeslandwirtschaftsministerium im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) eine Studie auf 42 ökologischen und 88 konventionellen Betrieben durchführen lassen. Als Nachweis für die Erreger machten die Forscher Nasenabstriche bei einzelnen Tieren und entnahmen zusätzlich Staubproben aus den Ställen. Die Auswertung ergab, dass La-MRSA-Stämme in konventionellen Betrieben deutlich stärker verbreitet sind. 92 Prozent aller untersuchten Nasenabstriche waren hier La-MRSA-positiv, während in den ökologischen Beständen nur jedes vierte Tier diesen Bakterienstamm aufwies.
Die Ergebnisse der Staubproben bestätigten dieses Verhältnis. Die Forscher vermuten, dass die Verbreitung von La-MRSA vor allem durch den Zukauf von Ferkeln und Jungsauen aus der konventionellen Haltung begünstigt wird. Die in den meisten Biobetrieben vorherrschende Haltung im geschlossenen System scheint eine eindämmende Wirkung zu haben. Auch die im Vergleich zu Biobetrieben großen Bestände und hohen Belegdichten im konventionellen Bereich scheinen die Ausbreitung der Erreger zu begünstigen. Um einer Verbreitung vorzubeugen, empfehlen die Wissenschaftler allen Schweinehaltern, auf eine optimale Stallhygiene zu achten und beim Zukauf von Tieren regelmäßig den MRSA-Status per Nasenabstrich prüfen zu lassen.
Jürgen Beckhoff, www.aid.de
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(AMI). Von Januar bis November 2011 hat Dänemark mit 457.000 Tieren deutlich weniger Schlachtschweine und Sauen außer Landes geliefert als im Vorjahr. Seit dem Jahr 2009 sind die Ausfuhren von Schlachtschweinen und Sauen deutlich rückläufig.
Momentan werden nur noch etwa die Hälfte der im Vorjahr üblichen Mengen an Schlachtschweinen exportiert. In der Summe der Lebendausfuhren kann das stetige Wachstum der Ferkellieferungen (+7 % bis November) das Defizit aller Ausfuhren ausgleichen. Insgesamt lieferten dänische Vermarkter mit 7,8 Mio. Schweinen rund 1 % mehr Tiere ins Ausland als im Vorjahr.
Allerdings gelangten schätzungsweise rund 200.000 weniger Ferkel (-3 %) nach Deutschland. Dafür konnten dänische Exporteure den Verkauf nach Polen verdoppeln. Im Jahr 2011 waren rund 70 % aller Ferkelexporte für deutsche Abnehmer (2010: rund 80 %), sowie 18 % für polnische Kunden bestimmt.
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(Destatis). Zum Stichtag 3. November 2011 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen rund 27,4 Millionen Schweine gehalten. Zum gleichen Zeitpunkt gab es außerdem rund 12,5 Millionen Rinder und 1,65 Millionen Schafe, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.
Die Zahl der Schweine hat sich im November 2011 gegenüber der letzten Erhebung im Mai 2011 um 660 000 (+ 2,5 %) erhöht. Diese Zunahme ist allerdings zu einem erheblichen Teil auf eine Revision des Berichtskreises zurückzuführen. Bundesweit betrachtet wäre der Schweinebestand ohne diesen Sondereffekt nahezu konstant geblieben.
Bei den Rinderbeständen zeigte sich im November 2011 gegenüber Mai 2011 ein leichter Rückgang um 0,3 % auf rund 12,5 Millionen Tiere. Die Anzahl der Rinderhaltungen sank etwas deutlicher um 1,3 % auf rund 168 000. Die Zahl der Milchkühe blieb mit rund 4,2 Millionen Tieren nahezu konstant, obwohl seit Mai 2011 die Zahl der Milchkuhhaltungen um rund 1 800 sank (– 2,0 %).
Von den insgesamt rund 1,65 Millionen Schafen waren 1,17 Millionen Mutterschafe einschließlich Milchschafe. Ein Vergleich der Bestände mit vorherigen Erhebungen ist nicht sinnvoll, da der Schafbestand erstmals nach über zehn Jahren wieder zum Stichtag 3. November 2011 erhoben wurde und der Schafbestand deutlichen saisonalen Schwankungen unterliegt. Zudem wurden die unteren Erfassungsgrenzen auf 20 Schafe je Betrieb angehoben.
Weitere Zahlen und Informationen in der Pressemeldung des Statistischen Bundesamtes
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Mit der Max-Eyth-Denkmünze in Silber ausgezeichnet
(DLG). Der Vorstand der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat Franz Meyer zu Holte aus Damme (Landkreis Vechta) mit der Max-Eyth-Denkmünze in Silber ausgezeichnet. Damit würdigt die DLG, wie Präsident Carl-Albrecht Bartmer in seiner Laudatio hervorhob, dessen große Verdienste um die Schweinehaltung in Deutschland und in Europa sowie um die DLG. Bartmer überreichte die Medaille im Rahmen der DLG-Wintertagung am 10. Januar 2012 in Münster/Westfalen.
Bartmer bezeichnete Meyer zu Holte als herausragende Persönlichkeit der deutschen Landwirtschaft sowie insbesondere der deutschen und der europäischen Schweinehaltung. Er sei ein Veredelungsexperte und Netzwerker ersten Ranges. Während der 21 Jahre als Vorsitzender und Mitbegründer der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) habe er sich mit außerordentlichem Engagement für eine Professionalisierung der Schweineproduktion und eine transparente Marktberichterstattung eingesetzt. Dabei kamen ihm seine hohe Fachkompetenz, sein Weitblick und sein feines Gespür für die Nutzung und Schaffung von Synergien für die Unternehmer und die deutsche Landwirtschaft zu Gute. Das Ehrenamt war für ihn von Beginn an ein hohes Gut. So brachte er sein Wissen und Können vielfach auch in die DLG-Arbeit ein. Über zehn Jahre hat er sich im Gesamtausschuss, dem höchsten DLG-Gremium, für die Belange der Schweinehalter eingesetzt. Als Mitglied im Arbeitskreis für Schweineproduktion hat er an zahlreichen DLG-Veranstaltungen teilgenommen und wichtige Impulse zur Gestaltung des Fachprogramms bei der EuroTier gesetzt. Darüber hinaus engagierte er sich zwölf Jahre lang als Mitglied des Vorstandes im Verein Futtermitteltest und war in diesem Gremium auch als stellvertretender Vorsitzender tätig. Auch gründete er mit Gleichgesinnten unter dem Dach der DLG 1990 den Club der European Pig Producers (EPP). Seitdem stand er bis zum Herbst 2011 der deutschen EPP-Gruppe als Vorsitzender vor und beteiligte sich aktiv am internationalen Erfahrungsaustausch unter Berufskollegen aus ganz Europa. Seine Kompetenz und sein Engagement führten 2008 zur Wahl zum Vize-Präsidenten des European Pig Producers Club.
Meyer zu Holte absolvierte nach dem Schulabschluss eine landwirtschaftliche Lehre und ein Ingenieursstudium in Osnabrück. Er war von 1970 bis 2010 Betriebsleiter auf dem elterlichen Betrieb in Damme mit den Produktionsschwerpunkten Ferkelerzeugung, Schweinemast und Ackerbau.
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(BFL). Die HAGOLA Biofilter GmbH startet das Messejahr 2012 mit der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Vom 20.01. - 29.01.2012 wird der Biofilterhersteller und BFL-Mitgliedsunternehmen aus dem niedersächsischen Landkreis Diepholz wieder für gute Luft auf dem ErlebnisBauernhof sorgen und mit dem DLG-zertifizierten und europaweit patentierten Biofilter die Abluft des Schweinestalles in Halle 3.2 filtern.
Bereits seit Anfang 2003 werden die Biofilter-Module für die Abluftreinigung in der landwirtschaftlichen Tierhaltung hergestellt. An vielen Standorten in Deutschland sowie im angrenzenden Ausland sind weit mehr als 2.000 Filtermodule erfolgreich im Einsatz. Sie arbeiten dort zur vollsten Zufriedenheit der Landwirte wie auch deren Nachbarn.
Zunächst wurde innerhalb des HAGOLA-Firmengeländes in Goldenstedt die Produktion der Module aufgenommen. Die Nachfrage nach Biofiltern stieg kontinuierlich an, eine Vergrößerung der Produktionsfläche wurde unumgänglich. Das Angebot der Samtgemeinde Barnstorf kam hier zum rechten Zeitpunkt, sodass im Hülsmeyer-Park, dem ehemaligen Kasernengelände, eine gut ausgestattete Produktionshalle erstanden werden konnte. Die dortige Produktion wurde dann mit der Sitzverlegung nach Eydelstedt im Herbst 2007 aufgenommen.
Bereits im November 2006 wurde der europaweit patentierte HAGOLA-Biofilter von der DLG zertifiziert, d. h. nur dieser Biofilter ist bei Landkreisen, die sich an diesem Leitfaden orientieren, zugelassen und darf an Stallanlagen installiert werden.
Der HAGOLA-Biofilter punktet nicht nur durch die einfache doch unglaublich effektive Handhabung, sondern auch durch eine hervorragende Leistungsfähigkeit. Geruch und Staub werden um ein hohes Maß reduziert. Besonders bezeichnend ist zudem das nahezu wartungsfreie Arbeiten der Anlage. Auf Grund der modularen Containerbauweise ist auch eine nachträgliche Erweiterung mit den HAGOLA-Biofiltern jederzeit ohne größeren Aufwand möglich. Neben der einfachen Installation besticht ebenso die komplette Fertigung aus Edelstahl (außer dem Bioträger), was die Filter sehr langlebig macht.
Im Rahmen der Zertifizierungsmaßnahme nach dem Cloppenburger Leitfaden bzw. DLG-Signum-Test wurde er fast zwei Jahre intensiv im Praxiseinsatz getestet, wobei die Prüfkriterien - wie zum Beispiel Prüfstands- und Praxisversuche, Arbeits- und Verkehrssicherheitsbegutachtungen etc. - von einer unabhängigen Expertenkommission festgelegt wurden. Die Anforderungen, die der HAGOLA-Biofilter in vollstem Umfang erfüllt, lauten:
- Der Eigengeruch darf 300 Geruchseinheiten (GE) nicht überschreiten.
- Staub muss zu mindestens 70 % reduziert werden.
- Es darf kein Rohgas im Reingas wahrnehmbar sein.
Die Vorteile für den Einsatz eines HAGOLA-Biofilters liegen somit klar auf der Hand:
- DLG-zertifiziertes und europaweit patentiertes Filtersystem
- Fertigung komplett aus Edelstahl (außer Bioträger)
- enorme Leistungsfähigkeit mit hoher Geruchs- und Staubreduzierung
- einfache Montage und Handhabung
- nahezu wartungsfreies Arbeiten der Anlage
- nachträgliche Erweiterung ohne größeren Aufwand möglich durch modulare Bauweise
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.hagola-biofilter.de.
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Teilnehmer des Intensivseminars für Ferkelerzeuger ziehen positives Fazit – Nächster Durchgang startet im Oktober 2012
(DLG). Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat erneut Zertifikate zum „DLG-Herdenmanager Schwein“ verliehen. Das Intensivseminar für Ferkelerzeuger wurde in diesem Jahr von drei Frauen und fünf Männern aus sieben verschiedenen Bundesländern erfolgreich absolviert. Eine Teilnehmerin erhielt aufgrund ihrer Prüfungsleistungen ein Zertifikat mit besonderer Auszeichnung. Sven Häuser, Projektleiter Schweineproduktion bei der DLG, und Dr. Gerhard Haumann, Leiter des Landwirtschaftszentrums Haus Düsse der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, überreichten die Urkunden im Rahmen der Abschlussfeier am 16. Dezember 2011.
Bei den Absolventen handelt es sich um Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter von eigenen Sauenherden sowie um angestellte Herdenmanager. Die Teilnehmer zogen in der abschließenden Evaluierungsrunde ein positives Fazit. Sie hoben insbesondere das abwechslungsreiche Programm des Intensivseminars hervor. Das von der DLG organisierte Fortbildungsseminar startete erstmals an der Landesanstalt für Schweinezucht in Boxberg (Baden-Württemberg). Die weiteren Seminareinheiten fanden im Lehr- und Versuchszentrum der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein in Futterkamp sowie im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse statt, wo auch die Abschlussprüfung durchgeführt wurde.
Experten aus Beratung, Wissenschaft und Praxis vermittelten bei diesem insgesamt drei Wochen dauernden Intensivkurs aktuelles Spezialwissen für ein modernes und zukunftsorientiertes Herdenmanagement. Die Teilnehmer lernten, die Produktionskette unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten und geänderten Rahmenbedingungen zu optimieren. Das Erkennen von Ressourcen durch das Eliminieren von Arbeitszeitfallen sowie die gezielte Auswertung von Sauenplanerdaten waren wichtige inhaltliche Schwerpunkte ebenso wie die effiziente Stallklimagestaltung, die bedarfsgerechte Fütterung sowie ein optimiertes Fruchtbarkeitsmanagement bei steigenden biologischen Leistungen. Erstmals wurde in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft zur Förderung der Schweineproduktion (GFS) in Ascheberg auch eine Ebervorführung organisiert, um den Zuchtfortschritt durch die Auswahl der passenden Vaterlinie zu demonstrieren. Zudem standen zur Persönlichkeitsentwicklung auch die Teambildung und die Kommunikation auf der Tagesordnung.
In Abendveranstaltungen hatten die Teilnehmer Gelegenheit, mit den Themenpartnern des Seminars Boehringer-Ingelheim, Una-Hakra, Big Dutchman Pig Equipment GmbH, Hypor Deutschland GmbH und Claas Agrosystems GmbH die aktuellen Entwicklungen des Sektors zu diskutieren. Das Seminar „DLG-Herdenmanager Schwein“ wird auch 2012 von der DLG angeboten. Es startet am 22. Oktober 2012 an der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau in Iden (Sachsen-Anhalt). Die zweite Seminarwoche findet vom 19. bis 23. November 2012 wieder im Lehr- und Versuchszentrum in Futterkamp (Schleswig-Holstein) statt. Die Abschlusswoche vom 10. bis 14. Dezember 2012 ist dann wiederum im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse, vorgesehen.
Interessenten erhalten weitere Informationen bei der DLG, Ansprechpartner ist Sven Häuser, Tel.: 069/24788-325, Fax: 069/24788-114 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Informationen sind auch im Internet unter www.dlg-akademie.de zu finden.
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(BFL). Rapsextraktionsschrot lässt sich zusammen mit allen Getreidearten in Schweinerationen einsetzen, doch wie sieht es aus in Mais-betonten Rationen?
Dr. Wolfgang Preißinger von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft, gibt im aktuellen Proteinmarkt Fachbeitrag Empfehlungen zum Einsatz von Rapsextraktionsschrot in Mais-betonten Rationen
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(ZDS). Einer Pressemeldung des Internetportal Pig Progress
zu Folge, hat das Zuchtunternehmen Topigs Genabschnitte im Genom des Schweins gefunden, die nicht nur die Wurfgröße, sondern auch für Geburtsgewicht und somit die Ferkelvitalität verantwortlich sein sollen. Mit Hilfe der Marker gestützten Selektion könnten diese Merkmale, die i.d.R. mit klassischen Zuchtmethoden nur rel. langsam verbessert werden können, gezielt bearbeitet werden.
Bekannt ist die Markergestützte Selektion in der Schweinezucht schon lange. Ein klassisches Beispiel ist die Züchtung auf Stressresistenz mit Hilfe des sog. MHS-Gentests.
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(AMI). Das Schweinejahr 2011 verlief alles andere als langweilig und brachte wieder einmal eine Vielzahl von Rekorden mit sich. Zwar wuchs die Schweineproduktion im Vergleich zu den Vorjahren langsamer, doch wurden erstmals in der deutschen Geschichte mehr als 59 Millionen Schweine geschlachtet. Auch der Schweinefleischverkauf ins Ausland erreichte neue Rekordhöhen. In die anderen EU-Staaten wurde zwar nur etwas mehr Schweinefleisch verkauft, die Nachfrage am Weltmarkt und insbesondere in Asien war jedoch so stark wie nie zuvor. Die deutschen Drittlandsexporte dürften nach Einschätzung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent zugelegt haben. Die Exporterlöse sind dank höherer Preise für Schweinefleisch sogar noch stärker gestiegen.
Rekordverdächtig war ebenfalls die Entwicklung der Schweinepreise, allerdings auch in negativer Hinsicht. Mitte Januar fiel der Schweinepreis durch die Dioxinkrise auf den tiefsten Stand seit sieben Jahren, lediglich 1,13 Euro/kg wurden für das Durchschnittsschwein gezahlt. Keine drei Monate später lag der Preis schon wieder über der Marke von 1,50 Euro und erreichte im November mit mehr als 1,60 Euro/kg ein Spitzenniveau, welches es bis dato zu dieser Jahreszeit noch nie gegeben hatte. Auf Rekordniveau bewegten sich über lange Zeit des Jahres jedoch auch die Futtermittelpreise, weshalb das Jahr 2011 den Schweinemästern mit Sicherheit keinen Rekordgewinn und den Ferkelproduzenten sogar schmerzhafte Verluste bescheren wird.
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(ZDS). Soeben hat das Lebensmittel- und Veterinäramt (FVO) seinen Abschlussbericht eines Inspektionsbesuchs in Polen zur Evaluierung der amtlichen Kontrollen des Tierschutzes auf den Betrieben und während des Transports veröffentlicht. Daraus geht unter anderem hervor, dass bis Anfang Juni 2011 knapp zwei Drittel der Betriebe mit mehr als 10 Sauen bereits die künftigen Anforderungen an die Gruppenhaltung von Sauen erfüllen.
Dazu muss man wissen, dass es lt. Agrarstrukturerhebung aus dem Jahr 2007 rd. 380.000 Sauenbetrieb in Polen gab. Davon nur knapp 35.000 Betriebe mit mehr als 10 Sauen. D.h. aber auch, dass die EU-Anforderung für weniger als 10 Prozent der polnischen Ferkelerzeugerbetriebe gilt.