(ZDG). In aller Deutlichkeit wehren sich die deutschen Legehennenhalter gegen die politischen Pläne zu einem "Tierschutz-TÜV", wonach Stalleinrichtungen für Legehennen, Junghennen und Elterntiere künftig einer obligatorischen Bauartzulassung unterworfen werden sollen. Bei ihrer Jahresversammlung in Hamburg haben die Mitglieder des Bundesverbandes Deutsches Ei e.V. (BDE) eine einstimmige Erklärung verabschiedet, welche die Pläne als "politischen Aktionismus" geißelt und als "schallende Ohrfeige" für die deutschen Legehennenhalter bezeichnet.
Durch die alleinige Geltung für den Bereich der Eierwirtschaft erwecke der Verordnungsentwurf den Eindruck, die Legehennenhaltung in Deutschland sei nicht tierschutzkonform, lautet die klare Kritik der Vertreter der Eierwirtschaft aus allen Bundesländern. In der "Hamburger Erklärung" heißt es wörtlich: "Politischer Aktionismus zielt ausgerechnet auf eine Branche, die in den letzten Jahren einen grundlegenden Wandel zu tiergerechten Haltungsformen vollzogen hat."
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Erklärung der deutschen Legehennenhalter