Aktuelle Nachrichten
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Die aktuellen BFL-News
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(BMEL). 62,7 Milliarden Euro betrug der Warenwert für Güter der Agrar- und Ernährungswirtschaft, die im vergangenen Jahr aus Deutschland ausgeführt wurden. Damit ist der Wert gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Prozent gestiegen. Der Handel mit EU-Partnern machte mit 76 Prozent den größten Anteil aus: Agrar- und Ernährungsgüter im Wert von 47,4 Milliarden Euro wurden in die übrigen 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union geliefert. Die EU bleibt somit weiterhin wichtigster Handelspartner Deutschlands. Beim Handel mit Drittländern belegten die Schweiz (1,80 Milliarden Euro), Russland (1,60 Milliarden Euro) und die USA (1,59 Milliarden Euro) mit Abstand die vorderen Plätze.
Am 25. Juni 2014 findet zum sechsten Mal der Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft statt. Die Veranstaltung, die vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie organisiert wird, bietet eine einzigartige Plattform für international tätige Unternehmen. Es werden über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet, darunter hochrangige Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verbänden, Wissenschaft und Verwaltung.
Weitere Informationen unter www.agrarexportfoerderung.de und www.bmel.de/Außenwirtschaftstag.
Quellen: BMEL, Statistisches Bundesamt
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Neues SCHAUMANN-Fliegenbekämpfungsprogramm
(BFL). Fliegen sorgen für Unruhe und Stress im Stall, sind äußerst lästig und übertragen Krankheiten. Bereits bei der Sichtung der ersten Fliege besteht Handlungsbedarf. Sowohl adulte Fliegen als auch Larven müssen bekämpft werden, um einen längerfristigen Erfolg zu garantieren.
Die neuen Stallspritzmittel von SCHAUMANN sind effizient in der Prävention und bekämpfen die adulten Fliegen. Mit SCHAUMANN-RADIKAL, SCHAUMANN-CONTROL, SCHAUMANNEFFEKT-4 und dem biologischen Handsprühmittel SCHAUMANN-DIREKT stehen dem Landwirt neue Produkte mit modernsten Wirkstoffen gegen die Fliegen als Überträger von Krankheitserregern zur Verfügung. Die Wirkmechanismen sind genau aufeinander abgestimmt. Die neuen Inhaltsstoffe erfüllen die hohen Ansprüche der europäischen Biozid-Richtlinie. Sie sind anerkannt und haben in vielen Tests überzeugt. Der sachgemäße Umgang und ein empfohlener Wirkstoffwechsel innerhalb der Fliegensaison beugen Resistenzen vor.
Ihr SCHAUMANN-Fachberater unterstützt Sie gern bei der sorgfältigen Planung der Bekämpfungsmaßnahmen. Weitere Informationen unter www.schaumann.de.
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DLG informiert über ihren Nachhaltigkeitsstandard auf den DLG-Feldtagen
(DLG). Die Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Produktion ist im Interesse der öffentlichen Wahrnehmung und steht in engem Zusammenhang mit der Verbraucherakzeptanz. Zur landwirtschaftlichen Unternehmensführung gehört das Wissen über nachhaltige Betriebsführung und die Kommunikationsfähigkeit mit der Gesellschaft ebenso wie die betriebswirtschaftliche Ausbildung oder das Know-how über Märkte. Daher gilt es, die Anwendung neuer Monitoringmethoden und die Kommunikation der Ergebnisse in die individuelle Betriebsstrategie mit aufzunehmen.
Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) bietet mit ihrem Nachhaltigkeitsstandard eine operable Möglichkeit, eine einzelbetriebliche Nachhaltigkeitsbewertung vorzunehmen. Auf Grundlage dieser Analyse kann der Landwirt sowohl Potenziale und Schwachstellen als auch Stärken in seinen Betriebsabläufen und Bewirtschaftungssystemen erkennen und aufzeigen. Als Beratungsgrundlage hilft der Nachhaltigkeitsstandard Prozesse, bis auf Teilschlagebene zu optimieren und im Rahmen des möglichen Handlungsspielraums zu verbessern. Mit der unabhängigen Nachhaltigkeitsprüfung können Landwirte sich am Markt behaupten bzw. verlieren nicht den Anschluss an diesen. Auch im Dialog mit der kritischen Gesellschaft hilft diese Grundlage aufzuzeigen, dass das Ziel einer nachhaltigen Landwirtschaft mit modernen Methoden der Landbewirtschaftung erreicht werden kann.
Auf den DLG-Feldtagen vom 17. bis 19. Juni 2014 auf dem Gelände des Internationalen DLG-Pflanzenbauzentrums (IPZ) in Bernburg-Strenzfeld (Sachsen-Anhalt) informiert die DLG ausführlich über ihren Nachhaltigkeitsstandard am Stand VA 23. In Schauparzellen ist eine für den Standort übliche Fruchtfolge angebaut, für die eine Nachhaltigkeitsberechnung durchgeführt wurde.
Interessenten erhalten Informationen zum Nachhaltigkeitszertifikat bei der DLG. Ansprechpartnerin ist Meike Packeiser, Tel.: 069/24788-302 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Informationen sind auch im Internet unter http://www.dlg.org/nachhaltigelandwirtschaft.html verfügbar.
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(BFL). Die Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN veranstaltet am 30. September und 1. Oktober 2014 im Deutschen Institut für Normung in Berlin ein Expertenforum zum Thema "Bioaerosole in der Landwirtschaft". Das VDI-Expertenforum hat das Ziel, die neuesten Forschungsergebnisse und aktuelle VDI-Richtlinien vorzustellen. Darüber hinaus werden Fragen zur Wirkung von Bioaerosolen, zur Messung und Identifizierung von Mikroorganismen, zur Minderung von Emissionen, aber auch Erfahrungen aus Genehmigungsverfahren gemeinsam mit den vortragenden Expertinnen und Experten diskutiert und beantwortet.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung/ Programm.
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Neue 3 Minuten Infos zu "Nutztierhaltung" und "Antibiotika"
(i.m.a). Landwirtschaftliche Tierhaltung und Tiergesundheit stehen in Deutschland immer wieder im Brennpunkt der öffentlichen Diskussion. Der gemeinnützige i.m.a - information.medien.agrar e.V. präsentiert zwei neue Publikationen aus seiner Reihe der "3 Minuten Informationen" zu den Themen "Nutztierhaltung in der Diskussion" und "Antibiotika - Fluch oder Segen?". Mit den aktuellen Veröffentlichungen zielt der i.m.a e.V. darauf ab, die kontroversen Debatten durch sachlich aufbereitete Hintergrundinformationen zu bereichern.
Patrik Simon, Geschäftsstellenleiter des i.m.a e.V., erläutert: "Die intensiven Diskussionen und Medienberichte zu Themen wie Massentierhaltung und dem Einsatz von Tierarzneien in der Landwirtschaft verunsichern viele Verbraucher. Wir wollen mit Hilfe unserer neuen Kurzinfos zu einer Versachlichung der Debatte beitragen und aufzeigen, wie und warum Antibiotika in der Tierhaltung eingesetzt werden und ob sich allein die Betrachtung von Bestandsgrößen zur Beurteilung des Wohlergehens von Tieren eignet."
Die 3 Minuten Informationen des i.m.a e.V. liefern auf jeweils vier Seiten prägnant zusammengefasst wichtige Fakten zu vielfältigen Themen aus der Landwirtschaft. Die Reihe ist eine der ältesten i.m.a-Publikationen und wurde erstmalig 1966 veröffentlicht. Aktuell bietet der Verein die Kurzinformationen zu über 50 Themen aus den Bereichen Landwirtschaft, Natur und Agrarpolitik an, damit sich Verbraucher ein schnelles Basiswissen aneignen können.
Landwirte nutzen die im handlichen DIN-A6-Format gestalteten Flyer für ihre Öffentlichkeitsarbeit zum Beispiel im Rahmen von Hoffesten oder Tagen der offenen Tür. Oft werden sie aber auch von Lehrern und Schülern für den Einsatz im Unterricht bestellt.
Die 3 Minuten Informationen "Nutztierhaltung in der Diskussion" und "Antibiotika - Fluch oder Segen?" sind ab sofort gratis gegen Erstattung der Versandkosten über den i.m.a-Webshop unter www.ima-shop.de erhältlich.
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19 Pflanzenbauexperten aus acht Ländern bei den DLG-Feldtagen 2014 im Wettbewerb
(DLG). Ein großer Anziehungspunkt der DLG-Feldtage sind traditionell die Vergleiche der europäischen Winterweizen- und Winterrapsanbauverfahren. Mit beiden Vergleichen erhalten die Besucher der DLG-Feldtage die einzigartige Gelegenheit, unterschiedlichste Anbauphilosophien aus ganz Deutschland und aus dem benachbarten Ausland kennenzulernen, diese mit den Experten direkt am Pflanzenbestand zu diskutieren und Schlussfolgerungen für den eigenen Raps- und Weizenanbau abzuleiten. In diesem Jahr beteiligen sich 19 Pflanzenbauexperten aus Dänemark, Frankreich, Polen, Russland, Schweden, der Schweiz, Tschechien und Deutschland. Die internationalen Anbauvergleiche befinden sich im Versuchsfeld auf den Ständen VA 11 (Winterweizenvergleich) und VA 12 (Winterrapsvergleich). Ausführliche Informationen zu den Vergleichen sind im Internet unter http://www.dlg-feldtage.de/deutsch/fachprogramm/winterweizenanbauvergleich/ und unter http://www.dlg-feldtage.de/deutsch/fachprogramm/winterrapsanbauvergleich/ verfügbar.
Die DLG-Feldtage finden vom 17. bis 19. Juni 2014 auf dem Gelände des Internationalen DLG-Pflanzenbauzentrums (IPZ) in Bernburg-Strenzfeld (Sachsen-Anhalt) statt. Sie werden von der DLG in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, der AGRAVIS Raiffeisen AG und der Vereinigten Hagelversicherung VVaG sowie mit den Fachpartnern Union zur Förderung der Oel- und Proteinpflanzen (UFOP), Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) und Deutsche Kreditbank AG (DKB) durchgeführt.
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(AMI). Der Preisanstieg für Agrarrohstoffe in Deutschland hat sich nicht weiter fortgesetzt. Nach Einschätzung der AMI-Marktanalysten dürfte der Index im Mai 141,4 Punkte erreichen, das sind 1,2 % weniger als im April und 2,7 % weniger als im Mai 2013.
Der AMI-Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Maßgebend für den jüngsten Rückgang waren vor allem die schwächeren Preise für Weizen, Raps und Rohmilch.
Vor dem Hintergrund einer absehbar guten Getreide- und Rapsernte 2014 haben die Preise nachgegeben. Allein Raps verlor zum Vormonat gut 24 EUR/t und tendiert weiterhin schwach. Weizen und Gerste konnten sich knapp behaupten. Im Gegensatz dazu führte die stetige Nachfrage bei einem schwindenden Angebot zu festen Mais-, Gersten- und Roggenpreisen.
Im 1. Quartal 2014 zeigten sich die Erzeugerpreise trotz des stark expansiven Milchaufkommens erstaunlich stabil. Als Folge der schwächeren Preise an den Märkten für Butter, Schnittkäse sowie Milch- und Molkenpulver zeichnen sich für April und die Folgemonate auch beim Milchgeld Rückgänge ab.
Jahreszeittypisch fiel die Nachfrage nach Jungbullen im Mai sehr ruhig aus, so dass die Preise anhaltend unter Druck standen. Am Markt für Schlachtschweine sorgten die höheren Temperaturen dagegen für eine Nachfragebelebung. Nachdem die Preise lange auf unverändertem Niveau verharrten, kam es Ende Mai zu einem deutlichen Anstieg. Auch für Juni scheinen anhaltend festere Tendenzen realistisch.
Weitere Informationen bietet die AMI unter www.ami-informiert.de.
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(BMEL). Der Deutsche Bundestag hat am Freitag das Gesetz über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung, das sogenannte Rentenpaket, beschlossen. Mit dem Rentenpaket soll die Lebens- und Arbeitsleistung von Millionen von Menschen stärker anerkannt werden als bisher. Auch die in der Alterssicherung der Landwirte Versicherten profitieren von diesen Leistungsverbesserungen. „Damit wird die hohe Arbeitsleistung und das familiäre Engagement unserer Landwirtinnen und Landwirte honoriert“, betonte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt am Freitag in Berlin.
Wesentliche Inhalte des Rentenpaktes sind eine abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren ab dem 63. Lebensjahr und eine ausgeweitete Anerkennung der Erziehungszeiten von Kindern, die vor 1992 geboren wurden („Mütterrente“). „Die Belastungen und Herausforderungen in landwirtschaftlichen Berufen sind hoch. Da ist es für mich selbstverständlich, dass auch Landwirten ermöglicht wird, nach einem 45-jährigen Berufsleben abschlagsfrei in Rente zu gehen.“, sagte Schmidt. Des Weiteren unterstrich der Bundeslandwirtschaftsminister die Bedeutung der Mütterrente. „Auch in der Landwirtschaft haben viele Frauen nach der Geburt ihrer Kinder ihren Beruf zurückgestellt und Familienarbeit geleistet. Die Bundesregierung schätzt und würdigt dieses Engagement durch die stärkere Anrechnung von Kindererziehungszeiten“. Gezahlt wird diese Mütterrente auch für die sonst in der Alterssicherung der Landwirte Versicherten aus der Rentenversicherung.
Zusätzlich soll durch das Rentenpaket die Erwerbsminderungsrente verbessert werden. Die Änderungen durch das Rentenpaket treten am 1. Juli dieses Jahres in Kraft.
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Welche ist die richtige?
Neues aid-Heft informiert
(aid). Die mit großem Abstand häufigste Rechtsform landwirtschaftlicher Betriebe in Deutschland ist das Einzelunternehmen. Für die meisten Betriebe ist diese Form auch sinnvoll. Ändert sich jedoch die Ausrichtung oder werden neue Schwerpunkte gesetzt, kann es durchaus sinnvoll sein, die Rechtsform der betrieblichen Entwicklung anzupassen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Kooperationen mit anderen Betrieben geplant sind, große Investitionen für Maschinen und technische Anlagen anstehen oder wenn Bereiche außerhalb der landwirtschaftlichen Erzeugung ausgebaut werden sollen, etwa Angebote zu Urlaub auf dem Bauernhof, in der Direktvermarktung oder hauswirtschaftlichen Dienstleistungen.
Je nach Ausrichtung kann eine bestimmte Rechtsform Vor- oder Nachteile für einen Betrieb haben. Denn sie entscheidet mit darüber, wie ein Betrieb besteuert wird, zu welchen Konditionen Kredite gewährt werden oder wer im Falle einer Insolvenz mit welchem Vermögen haftet. Damit gehört die Wahl der Rechtsform zu den langfristig wirksamen Entscheidungen eines landwirtschaftlichen Unternehmers.
Für Partnerschaft auf Augenhöhe – Die GbR
Für Betriebsleiter, die eine Kooperation mit anderen Betrieben anstreben, hat sich die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) bewährt. Diese Form ist sinnvoll, wenn Betriebsleiter beispielsweise Flächen oder Maschinen gemeinsam nutzen wollen, um Kosten zu senken. Juristisch ist die GbR eine Gemeinschaft, in der die Gesellschafter einen gemeinsamen Zweck erreichen wollen, der darüber hinausgehen kann. So werden gemeinsame Maschinen nicht nur nach dem Kostendeckungsprinzip mit den Anteilseignern abgerechnet, sondern gegen Bezahlung auch bei anderen Landwirten oder öffentlichen Auftraggebern eingesetzt. Über das Gesellschaftsvermögen kann hier nur gemeinsam verfügt werden. Die GbR muss dann ein eigenes Konto unterhalten und Aufzeichnungen über Abrechnungen und erbrachte Leistungen für Gesellschafter und für Dritte vorlegen. Das Abrechnungsprinzip ist identisch mit dem von Lohnunternehmern. Wichtig: Die Form der GbR ist besonders geeignet für ähnliche Partner, also für Betriebe, die eine ähnliche Struktur oder miteinander gut zu vereinbarende Ziele haben.
Gut für ungleiche Partner – Die Kommanditgesellschaft (KG)
Eine Möglichkeit der Zusammenarbeit für Betriebe mit unterschiedlichen Strukturen ist die Kommanditgesellschaft (KG). Sie ermöglicht dem Komplementär die Führung der Gesellschaft, während die übrigen Gesellschafter zwar an Gewinnen und Verlusten beteiligt sind, aber meist nur ein beschränktes Mitspracherecht haben (wollen). Im Fall einer Insolvenz sind sie dafür nur im geringen Umfang an der Haftung beteiligt. Der Komplementär haftet dagegen mit seinem gesamten Vermögen für entstandene Verbindlichkeiten.
Für Unentschlossene – Die stille Gesellschaft
Für Betriebe, die ganz bewusst eng zusammenarbeiten wollen, ist eine GbR oder KG eine gute Lösung. Sind sich Betriebsleiter nicht ganz sicher, ob eine Zusammenarbeit wirklich funktioniert, gibt es eine Alternative: die stille Gesellschaft. Da es kein gemeinsames Haftungsrisiko gibt, ist sie sinnvoll, wenn eine zu enge Kooperation für einen der Partner mit hohen Risiken verbunden ist, etwa wenn ein Betrieb finanziell gefährdet ist. Der Name beruht auf der Tatsache, dass die Verbindung nach außen nicht sichtbar wird. Ein stiller Gesellschafter übt seine Mitspracherechte nur nach innen aus. Nach außen wird diese Art der Verbindung nicht sichtbar, weder über einen Eintrag ins Handelsregister, noch über einen gemeinsamen Briefkopf. Nur das Finanzamt muss unterrichtet werden. Als stiller Gesellschafter beteiligt man sich üblicherweise mit einer Kapitaleinlage, bar oder in Sachwerten, und wird im Verhältnis zum Wert am Gewinn beteiligt.
Weitere Rechtsformen für die Landwirtschaft
Die drei hier beschriebenen Rechtsformen sind nur ein kleine Ausschnitt dessen, was möglich und in landwirtschaftlichen Betrieben sinnvoll ist. Viele Landwirte sind beispielsweise Mitglied in einer Genossenschaft oder in einer Erzeugergemeinschaft, die als wirtschaftlicher Verein organisiert ist, Anteilseigner in einer Aktiengesellschaft oder Mitglied einer Stiftung.
Die Vielfalt der Rechtsformen bietet für alle Landwirte und landwirtschaftlichen Familien gute Lösungen für ihre privaten und betrieblichen Situationen. Welche Rechtsform am besten zu Hofübergabe oder Wachstum, Kooperation oder Betriebsaufgabe passt, kann in Gesprächen mit Beraterinnen und Beratern der privaten und staatlichen Beratungsdienste herausgearbeitet und zu einem guten Ergebnis gebracht werden. Steuerberatung und Notare spielen in diesem grundlegenden Schritt der Betriebsentwicklung jedoch eine ebenso wichtige Rolle und müssen daher zur rechten Zeit in den Entscheidungsprozess integriert werden.
Das aid-Heft wird im aid-Shop und im BFL-Shop zum Preis von 4 Euro (zzgl. Versand) angeboten.
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Beitrag zur Versachlichung der Diskussion um moderne Landwirtschaft
(DBV). Komplexe Zusammenhänge und Entwicklungen in der Landwirtschaft auf den Punkt bringen: Das ist der Kerngedanke des neuen "Faktencheck Landwirtschaft 2014", den der Deutsche Bauernverband (DBV) anlässlich der Internationalen Grünen Woche 2014 herausgegeben hat. "Missverständnissen und Vorurteilen wollen wir entgegentreten, indem wir die Fakten für sich sprechen lassen und interessierten Menschen zugänglich machen", erklärt DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken.
Der Faktencheck beschäftigt sich unter anderem mit der Nutztierhaltung, den Agrarexporten, der Futtermittelversorgung und Futtermittelimporten sowie mit der Düngung und der Situation der Bienen.