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Merkblätter „Rating in der Landwirtschaft“ und „Sachversicherungen in der Landwirtschaft“ zum kostenlosen Download unter <http://www.dlg.org/merkblaetter.html
(DLG). Die DLG-Arbeitsgruppe Banken und Versicherungen hat sich in ihrer Facharbeit mit zwei aktuellen Fragestellungen auseinandergesetzt, die Landwirte gegenwärtig besonders interessieren. Es handelt sich dabei um die Themen „Rating in der Landwirtschaft“ und „Sachversicherungen in der Landwirtschaft“. Zu beiden Themen hat die Arbeitsgruppe jetzt Merkblätter veröffentlicht, die zum kostenlosen Download im Internet unter http://www.dlg.org/merkblaetter.html verfügbar sind.
„Rating in der Landwirtschaft“
Größere Wachstumsschritte, kürzer werdende Investitionszyklen, neue Techniken: Die Fremdfinanzierung landwirtschaftlicher Unternehmen gewinnt zunehmend an Bedeutung für die Betriebsentwicklung. Der gestiegene Finanzierungsbedarf trifft auf Rahmenbedingungen, die im Zuge von Basel II und zukünftig Basel III durch verschärfte Eigenkapitalanforderungen an die finanzierenden Banken geprägt sind. Die Banken sind verpflichtet, mit dem Rating die Kreditausfallrisiken einzuschätzen. Zu unterscheiden ist das Rating für die Kreditentscheidung (also vor der Kreditvergabe) und während der Kreditlaufzeit (turnusgemäßes Rating). Darüber hinaus ist das Rating bei der Ermittlung der Kreditkonditionen relevant. Das Rating-Ergebnis hat somit unmittelbaren Einfluss auf die Finanzierung der Betriebe. Für Betriebsleiter stellt sich im Ratingprozess die Aufgabe, die Bank knapp und präzise mit Informationen hinsichtlich der wirtschaftlichen Situation, der geplanten Betriebsentwicklung etc. zu versorgen ohne Wesentliches auszulassen, um eine zutreffende Beurteilung zu ermöglichen. Je besser der Betriebsleiter über Rating und Kreditvergabe informiert ist, desto besser kann das Rating vorbereitet werden. Die DLG-Arbeitsgruppe Banken und Versicherungen hat alle wesentlichen Aspekte in dem Merkblatt „Rating in der Landwirtschaft“ zusammengefasst. Es enthält Informationen über quantitative und qualitative Ratingkriterien, über relevante Unterlagen und die zielgerichtete Vorbereitung des Ratingprozesses. Dargestellt werden die grundlegenden Gemeinsamkeiten der Ratingsysteme, um das Wissen über Zielsetzung und Arbeitsweise der Ratingsysteme zu verbessern. Eine Checkliste unterstützt Betriebsleiter dabei, sich umfassend auf das Rating vorzubereiten.
„Sachversicherungen in der Landwirtschaft“
Zunehmende Betriebsgröße und Spezialisierung auf wenige Betriebszweige, steigende Fremdkapitalquoten, verstärkte Markt- und Witterungseinflüsse: Die Risiken in landwirtschaftlichen Unternehmen, wie Betriebsunterbrechungen oder Ertragsausfälle in Tier- und Pflanzenproduktion, steigen und mit ihnen auch die finanziellen Risiken. Diese können im Schadensfall kaum aus eigener Kraft bewältigt werden. Das Risikomanagement hat zentrale Bedeutung in der Betriebsführung, um mögliche finanzielle Auswirkungen zu beherrschen. Ein wichtiger Baustein des Risikomanagements im landwirtschaftlichen Unternehmen sind Versicherungen, um sowohl betriebliche Gefahren als auch die persönliche Unternehmerarbeitskraft abzusichern. Die DLG-Arbeitsgruppe Banken und Versicherungen gibt mit dem vorliegenden Merkblatt „Sachversicherungen in der Landwirtschaft“ einen aktuellen Überblick über betriebliche Risiken, wie Haftungsrisiken, Beschädigung oder Zerstörung von Sachwerten, Ertragsschäden oder Rechtsstreitigkeiten und deren Versicherung. Praxisbeispiele zeigen die betriebliche Relevanz und geben Hinweise, den für die betrieblichen Risiken passenden Versicherungsschutz zu identifizieren und sich gezielt auf Gespräche mit Versicherern vorzubereiten. Der laufenden Aktualisierung des Versicherungsschutzes kommt zentrale Bedeutung bei, um wirksamen Versicherungsschutz zu erhalten. Auch dabei unterstützt das vorliegende DLG-Merkblatt.
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(AMI). Je früher Marktbeteiligte fundierte Fakten und Bewertungen zum Agrarmarkt haben, desto besser können sie ihre Entscheidungen treffen:
Wie werden sich die Agrarmärkte 2014 weiter entwickeln? Welchen Einfluss haben die globalen Fundamentaldaten auf die Preise für Agrarrohstoffe? Werden veränderte Verzehrsgewohnheiten der Verbraucher die Lebensmittelmärkte stärker beeinflussen?
Bei der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft ist dazu jetzt der Markt Report – Fakten und Trends 2014 erschienen. Das Jahrbuch liefert auf 144 Seiten eine zuverlässige Bewertung der deutschen und internationalen Agrar- und Rohstoffmärkte. Die wichtigsten Entwicklungen 2013 werden von AMI-Marktexperten analysiert und kommentiert sowie mit fundamentalen Daten und Kennzahlen zu einem Ausblick 2014 erweitert. Damit liefert das Jahrbuch eine wichtige Entscheidungsgrundlage für das gesamte Agribusiness zu allen wichtigen Themenbereichen, angefangen vom privaten Konsum über den Handel mit Agrar- und Ernährungsgütern bis hin zur Marktversorgung und der Preisentwicklung im nationalen und internationalen Geschäft. Bilanziert werden unter anderem die Märkte zu Rindern und Schweinen, Milch und Milchprodukten, Getreide und Ölsaaten sowie Obst und Gemüse. Darüber hinaus beschrieben wird die aktuelle Marktentwicklung zu Eier und Geflügel, Kartoffeln und Zucker. Die Themen Öko-Landbau, Bioenergie, Zierpflanzen sowie Dünge- und Futtermittel vervollständigen die insgesamt 20 Kapitel des Jahrbuches.
Der AMI Markt Report – Fakten und Trends 2014 ist ab dem 11. Dezember 2013 lieferbar. Die Buchausgabe im A5-Format hat 144 Seiten und kostet 192,60 EUR zzgl. 7 % MwSt. und Versand. Das E-Book als pdf-Dokument steht zum Download zum Preis von 254,70 EUR zzgl. 19 % MwSt. zur Verfügung.
Beide Versionen können ab sofort unter www.AMI-informiert.de/shop Online bestellt werden.
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Auch im dritten Jahr reges Interesse am SCHAUMANN-Studentenseminar
(BFL). Zum dritten Mal in Folge richtete SCHAUMANN das Studenten-Seminar „Mit der Tierernährung in eine berufliche Zukunft“ in Eilsleben aus. Durch eine gute Mischung aus Theorie und Praxis erhielten die Studenten interessante Einblicke und gleichzeitig spannende Ausblicke in ihren zukünftigen Beruf.
Führungskräfte der SCHAUMANN-Gruppe und Experten aus der Wirtschaft informierten in ihren Fachvorträgen zu Themen wie tier- und leistungsgerechte Rationsgestaltung, Erzeugung von Qualitätssilagen, Fruchtbarkeitsmanagement sowie zur innovativen Entwicklung von Produkten und nachhaltigen Fütterungskonzepten. Die 20 angehenden Agraringenieure aus Bernburg, Neubrandenburg, Osnabrück und Rostock erhielten dadurch wertvolles Know-how und einen umfangreichen Überblick zu den Bereichen Rind und Schwein.
Die Besichtigung des SCHAUMANN-Produktionsstandortes in Eilsleben gab den Studenten einen Einblick wie Forschung, Entwicklung und Produktion bei einem führenden Anbieter von Mineral- und Wirkstoffen für die Tierernährung zusammenarbeiten. Die Möglichkeit des intensiven Austauschs mit Geschäftsführern, Gebietsleitern und Spezialberatern wurde von den Studenten umfassend genutzt. Gleichsam hatten sie die Gelegenheit mit zwei Betriebsleitern deren Betriebsentwicklung und -abläufe zu diskutieren.
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Mix-Pipe-Rohr sorgt seit zehn Jahren für Futterqualität
(BFL). Eine effiziente Fütterungstechnologie ist ein Kernbestandteil der modernen Schweinehaltung. Dabei kommt es entscheidend darauf an, dass die Konsistenz des Flüssigfutters auch in komplexen Leitungssystemen identisch bleibt, damit sich die Futterbestandteile nicht voneinander separieren.
Kommt es zur gefürchteten Entmischung und Sedimentierung, würden Betreiber großer computergesteuerter Flüssigfütterungs-Anlagen einen Teil ihrer Effizienz einbüßen. Der Grund: Das vormals homogene Futter kommt in seinen Einzelbestandteilen Wasser und Futtermittel an die Abgabeventile, verstopft die Düsen und kann nicht mehr tierindividuell ausdosiert werden.
Dadurch entstehen Ablagerungen, die den gesamten Futterfluss verlangsamen. Im schlimmsten Fall kommt es sogar zur Thrombose und damit zu einem Infarkt in der Futterleitung. Am Ende bekommen die Tiere in Qualität und Menge sehr unterschiedliche Futterrationen verabreicht und wachsen nicht homogen.
Auf diese Umstände haben die Entwickler von Weda Dammann & Westerkamp bereits vor zehn Jahren mit dem patentierten Mix-Pipe-Rohr reagiert. Die Grundidee war einfach; die Wirkung ist bis heute groß: Ein durchgängiges Spiralprofil an der Innenwand der Förderrohre lässt die Futtermischung in einer Drehbewegung durch die Leitung rotieren. Die positive Folge der permanenten Wendelbewegung: Der Futtermix bleibt identisch und allen Tieren kann die individuell geplante Futtermenge zugeführt werden. Diese Idee des Weda-Geschäftsführers Franz-Josef Sextro wurde im Jahr 2004 denn auch folgerichtig mit der DLG-Goldmedaille ausgezeichnet.
Gute Ideen sind nachhaltig und so gilt diese Entwicklung auch heute noch als innovativ; nicht nur, weil sie das Problem effektiv löst. Der Ansatz trägt auch deshalb immer noch, weil er in die Zeiten des landwirtschaftlichen Strukturwandels passt und sich gleichermaßen für verschiedene Betriebsgrößen eignet.
Zukunftsträchtige Neuerungen erkennt man zudem daran, dass sie nicht nur gekauft, sondern auch übernommen werden. „Unser Mix-Pipe-Rohr kommt daher nicht nur bei unseren Kunden gut an, sondern wird teilweise sogar vom Wettbewerb in deren Anlagen eingebaut“, unterstreicht WEDA-Entwicklungleiter Ralf Meyer. Laut Meyer herrscht in diversen Ställen aber noch Optimierungspotenzial, denn bis heute werden die Bauteile häufig nur in bestimmten Abständen in die Futterleitungen integriert: „Und eine Entmischung lässt sich so nicht zuverlässig verhindern“, ist sich Meyer sicher.
Die Vorteile des Mix-Pipe-Rohres auf einen Blick:
- Beim Durchströmen der Rohrleitung wird die Futtermischung ständig neu durchmischt
- Ausdosierung von Flüssigfutter mit nahezu gleichem Trockensubstanzgehalt an jedem Ventil garantiert
- Mix-Pipe verursacht keinen zusätzlichen Widerstand
- Keine Rohrverstopfungen durch Sedimentation
- Innen mit spiralförmiger Struktur versehen, in Form einer rd. 10 Millimeter hohen Lippe. Hinter der Lippe entsteht kein „toter Raum“, in dem sich Dreck absetzen kann
- Mix-Pipe ist als PVC-Rohr in den Durchmessern 63, 50, 40 oder 32 Millimeter verfügbar, also für nahezu jede Anlagengröße.
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Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) schreibt in diesem Jahr den Wettbewerb „Landwirtschaftliches Bauen“ unter dem Themenschwerpunkt „Energie clever nutzen – Innovative Energiekonzepte für die landwirtschaftliche Tierhaltung“ aus. Die Anmeldefrist startet in diesen Tagen.
Gesucht werden innovative Praxisbeispiele, die auf der EuroTier 2014 der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden sollen. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert; im Einzelfall winken Preisgelder in Höhe von bis zu 5.000 Euro. Bewerbungen können bis zum 28. Februar 2014 eingereicht werden (Poststempel). Im aktuellen Wettbewerb sollen Konzepte ausgezeichnet werden, die sowohl zur Steigerung der Energieeffizienz, der Energieeinsparung oder auch zur effizienten Erzeugung und Verwendung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energieträgern geeignet sind. Insbesondere von Interesse sind Kombinationen des genannten. Diese sollen stärker in der Fachwelt bekannt gemacht und auch in die interessierte Öffentlichkeit getragen werden. Tierhaltende Betriebe sollen so zur Nachahmung angeregt werden. Voraussetzung für die Teilnahme: Rinder, Schweine oder Geflügel werden im Rahmen einer landwirtschaftlichen Nutztierhaltung gehalten. Das eingereichte Konzept muss vom gesamten Betriebsteam getragen, praxisbewährt und auf andere Betriebe übertragbar sein. Das Konzept sollte seit dem 01. Mai 2013 umgesetzt worden sein. Die Wirtschaftlichkeit des Gesamtbetriebes soll gegeben sein, und der Stall muss die gültigen bau-, umwelt- und tierschutzrechtlichen Bestimmungen erfüllen. Ausgenommen vom Wettbewerb sind Konzepte die ausschließlich dazu dienen Energie in öffentliche Netze einzuspeisen!
Die Preisträger werden dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) durch eine unabhängige Jury vorgeschlagen. Die Jury wählt die Betriebe nach Vorauswahl durch die Länder im Rahmen einer Vor-Ort- Besichtigung aus. Seinen krönenden Abschluss findet der Bundeswettbewerb auf der EuroTier im November 2014 in Hannover. Hier verleiht das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Geldpreise, Urkunden sowie Stallplaketten.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnahmeunterlagen können beim Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) angefordert und auch dort wieder eingereicht werden. Die Bewerbungen können der Landwirt als Bauherr oder stellvertretend für ihn seine Berater oder andere Beteiligte einsenden. Alle Informationen und die Teilnahmeunterlagen sind beim KTBL unter www.ktbl.de abrufbar.
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L P D – Als grob fahrlässige Verallgemeinerung bezeichnet das Landvolk Niedersachsen einen über das NDR Fernsehen ausgestrahlten Beitrag der Animal Rights Watch (Ariwa) zu angeblich illegaler Schweinezuchtpraxis in Deutschland. „Ganz offensichtlich steht hier die öffentliche Empörung mit dem Ziel, Spenden einzuwerben, im Vordergrund“, kritisiert Landvolkpräsident Werner Hilse. Die Ariwa-Aktivisten erhöben sich über das Gesetz, indem sie illegal in Ställe eindringen. Derartige Praktiken lehnt das Landvolk entschieden ab und äußert zugleich erhebliche Zweifel an der Seriosität der Bilder. „Für Niedersachsens Landwirte gehören behördliche Kontrolle zum betrieblichen Alltag, sie können ihre Tierhaltung jeerzeit vorzeigen, auch öffentlich“, stellt Hilse klar. Dies habe erst kürzlich eine Überprüfung der Sauen haltenden Betriebe durch die Landkreise belegt, danach werden die neuen Tierschutzvorgaben der EU zweifelsfrei erfüllt. Sollten einzelne Betriebe gegen die Vorgaben verstoßen, müssten die Landkreise als Überwachungsbehörden tätig werden. Sie würden die Betriebe auffordern, Fehlverhalten abzustellen und damit auch umgehend im Sinne des Tierschutzes handeln. Genau dies vermisst das Landvolk bei den Effekt heischenden Filmaufnahmen einzelner Gruppierungen. Sie würden auf illegalem Weg hergestellt, aber ohne Bedenken von öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten genutzt. Von Landwirtschaftsminister Christian Meyer als zuständigem Fachminister erwartet Hilse nicht allein pauschale Einlassungen zu dem Thema, sondern eine inhaltliche Auseinandersetzung um echte Tierschutzziele. „Wenn Herr Meyer sich für einen EU-weiten Verzicht auf Kastenstände einsetzen will, nimmt er wissentlich die Gefahr des frühzeitigen Ferkelabortes in Kauf“, verdeutlicht Hilse. Die öffentliche Diskussion über die zukünftige Nutztierhaltung rücke ohne wissenschaftliche Beurteilung zu stark einzelne Dogmen in den Vordergrund und vernachlässige sträflich andere wichtige Aspekte des Tierschutzes.
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Roberg: „Familienbetriebe beachten bei der Sauenhaltung die Vorschriften der EU“
Cloppenburg. Das Landvolk in Südoldenburg und dem Emsland ist stolz auf seine Mitgliedsbetriebe, denen die Umsetzung der EU-Richtlinie zur tierschutzgerechten Gruppenhaltung von Sauen sehr gut gelungen sei. Die verschärften Haltungsbedingungen seien zügig umgesetzt worden, reagierte am Freitag der stellvertretende Vorsitzende des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg, Martin Roberg, auf anderslautende Vorwürfe der Tierschutzorganisation Animal Right Watch (ARIWA). Die Landwirte in Südoldenburg und dem Emsland hätten viele Millionen Euro investiert, um die Haltungssysteme auf den Höfen an die neuen Vorschriften anzupassen.
Das vom NDR-Fernsehen am Donnerstagabend verbreitete Filmmaterial der Tierschützer stamme angeblich aus Schweineställen in der Region. Roberg erläuterte, tragende Sauen würden ab der vierten Woche nach dem Decken bis eine Woche vor dem voraussichtlichen Abferkeltermin in einer Gruppe gehalten. So sehe es die entsprechende Richtlinie der Europäischen Union vor. Martin Roberg: „Daran halten sich unsere Bauern.“
Den Tierschützern von ARIWA warf Roberg „kriminelles Handeln und Vorgehen“ vor. Bei ihren Einbrüchen in Ställe begingen sie „Hausfriedensbruch“, sagte Roberg im Pressedienst der Kreislandvolkverbände. Das Landvolk werde deshalb juristische Schritte prüfen. Den Landwirten seines Verbandes empfahl Roberg, die Ställe gegen widerrechtliches Betreten zu sicher.
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(AMI). Durch den Preisauftrieb bei Milch und Getreide hält sich der Agrarrohstoffindex stabil über der Marke von 144 Punkten. Schon seit August pendelt er in einem engen Korridor zwischen 143 und 145 Punkten, obwohl es mit den Preisen für Schlachttiere, wie Schweine, Kühe und Färsen, zum Teil stärker bergab ging. Gegenüber der Rekordmarke vom November 2012 liegt der Index für die wichtigsten in Deutschland erzeugten Agrarrohstoffe aber um fast 7 Punkte oder gut 4 % zurück.
Im November dürften die Erzeugerpreise für Milch erneut leicht zugelegen, nachdem sie bereits im Oktober im Bundesmittel die 40-Cent-Marke überschritten hatten. Bis zum Jahresende dürfte sich die Lage weiter zu Gunsten der Milchviehhalter entwickeln. Gestützt wird die Milchverwertung vor allem durch die Preisanhebung bei Milchfrischprodukte im Lebensmitteleinzelhandel.
Schlachtschweine wurden im November rege nachgefragt. Die Preise blieben im Monatsverlauf relativ stabil, allerdings auf einem gegenüber Oktober ermäßigten Niveau. Ab Mitte Dezember ist mit einem rückläufigen Bedarf und erneut aufkommendem Preisdruck zu rechnen. Die Nachfrage nach schlachtreifen Rindern sollte Anfang Dezember dagegen etwas zunehmen und stabile Preise für Jungbullen für die Erzeuger ermöglichen.
Die Getreidepreise sind im November gegenüber dem Vormonat um durchschnittlich 4 % gestiegen. Die rege Auslandsnachfrage nach Brotweizen sowie der lebhafte Inlandsabruf von Futtergetreide stützen die Preise.
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(BFL). Vom 16. bis zum 17. Januar veranstalten die Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf das Topseminar „Vom Chef zur Führungskraft“. Das Seminar widmet sich der Themenstellung, dass in wachsenden Betrieben ist der Aufbau und Erhalt eines leistungsstarken, zuverlässigen und selbstbewussten Teams der wesentliche Faktor für Kontinuität und Qualität ist. Im Seminar erfahren Sie die zentralen Faktoren der Mitarbeitersuche und -führung, lernen Potenziale Ihrer Mitarbeiter zu fördern und reflektieren ihr eigenes Führungsverhalten.
Als Referenten konnten Martin Horneber von der Firma Entra – Unternehmer Entwicklung – und Günter Kugler und Michaela Rosenberger von der Firma Kugler & Rosenberger gewonnen werden. Anmeldeschluss ist am 2. Januar. Anmeldung und weitere Informationen unter www.triesdorf.de und telefonisch unter 09826 18-0.
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DLG-Spezialseminar für Mitarbeiter von Lohnunternehmen, Maschinenringen und ambitionierten Futterbau- und Biogasbetrieben – Vom 29. bis 31. Januar 2014 auf dem Lehr- und Versuchsgut Köllitsch (Sachsen)
(DLG). Grünfuttersilagen als wichtigste Futter- und Substratgrundlage in der Rinderhaltung wie in der Biogaserzeugung gewinnen immer mehr an Bedeutung. Dabei nehmen auch die Anforderungen an eine wirtschaftliche Erzeugung, hohe Qualität und Produktionshygiene zu. Seit Jahren steigen die Futterernte- und Bergeleistung. Insbesondere beim Einsatz leistungsstarker Feldhäcksler werden pro Zeiteinheit so große Siliergutmengen (200 Tonnen Frischmasse und mehr pro Stunde) am Ort der Silierung angeliefert, dass in der Praxis zunehmend Probleme auftreten, diese Futtermengen ausreichend gut im Silostock zu verteilen und zu verdichten. Es wird schneller eingelagert, als ausreichend verdichtet werden kann. Die Folge sind immer wieder hohe Verluste, deren wirtschaftliche Auswirkungen unterschätzt werden.
Hinzu kommt, dass sowohl in Betrieben mit größeren Milchkuhbeständen als auch bei Biogasanlagen zunehmend große und sehr große Fahrsiloanlagen Verwendung finden, deren rasche und fachgerechte Abdeckung neue Anforderungen an Material, Technik und Management stellen. Auch aufgrund der Kapitalintensität für die Erntemaschinen wird zunehmend die Grobfutterernte an Lohnunternehmen und Maschinenringe vergeben. Hierdurch steigen die Ansprüche und die Verantwortung der Unternehmen, die eine erfolgreiche Ernte und Einlagerung des betriebseigenen Futters durchführen sollen. Dies erfordert ein hohes Wissen und ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl aller an der Grobfutterernte beteiligten Personen.
Das von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, dem Bundesverband der Lohnunternehmen und dem Bundesverband der Maschinenringe veranstaltete Unternehmerseminar „SiloProfi werden – Kompetent Silagen erzeugen“ soll dazu beitragen, die fachliche Kompetenz bei den Mitarbeitern der Lohnunternehmen, Maschinenringe und spezialisierten Futterbau- und Biogasbetriebe weiter auszubauen. Es findet vom 29. bis 31. Januar 2014 auf dem Lehr- und Versuchsgut Köllitsch statt. Gastgebend und mitwirkend ist in diesem Jahr das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
Einstieg in die Beherrschung der guten fachlichen Praxis
Den Seminarteilnehmern werden in einem ersten Block Kenntnisse zur Siliereignung von Gras, Mais und weiteren Futterpflanzen sowie zur Vergärung verschiedener Substrate für Fütterungs- und Biogaszwecke und deren Beeinflussung vermittelt. In einem zweiten Block werden unterschiedliche Ernteverfahren bei Gras- und Maissilagen, Qualitätsrisiken und qualitätsfördernde Maßnahmen behandelt. Der dritte Block ist dem Einsatz von Siliermitteln sowie der fachgerechten Gestaltung, Befüllung, Verdichtung und Abdeckung von Silomieten bzw. der Bereitung von Ballen- und Schlauchsilage gewidmet. Abgerundet wird das Programm durch Übungen zur Qualitätsbeurteilung von Silagen und Heu, Dosierung von Siliermitteln, Controllingmaßnahmen am Silo und Hinweise zum Vorgehen bei Reklamationen. Abschließend erfolgt eine ökonomische Bewertung der einzelnen Verfahren und Maßnahmen.
Interessenten erhalten das Seminarprogramm mit den Anmeldebedingungen bei der DLG-Akademie, Eschborner Landstr. 122, 60489 Frankfurt am Main, Tel. 069/24788-333, Fax 069/24788-336 oder E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Informationen sind auch im Internet unter www.DLG-Akademie.de verfügbar.