Aktuelle Nachrichten
Aktuelle Nachrichten
Die aktuellen BFL-News
- Details
Bundeslandwirtschaftsministerin wirbt für eine zügige Umsetzung der EU-Agrarreform, die allen Regionen Deutschlands gerecht wird / Herbsttagung der Landwirtschaftsminister von Bund und Ländern in Würzburg
(BMELV). Bei der Herbstkonferenz der Agrarminister von Bund und Ländern am Donnerstag und Freitag in Würzburg werden Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner und ihre Länderkollegen über die nationale Umsetzung der europäischen Agrarreform beraten. Im Vorfeld der Tagung hat Bundesministerin Aigner auf die Notwendigkeit rascher Entscheidungen hingewiesen und an die Kompromissbereitschaft der Länder appelliert. „Es gibt die Chance zu einer Einigung und wir sollten sie nutzen. Die Bundesregierung hat in Brüssel erfolgreich verhandelt und für Deutschland ein gutes Ergebnis erzielt. So werden die Förderprogramme ohne Brüche fortgeführt werden können und die Landwirtschaft wird insgesamt ökologischer und wettbewerbsfähiger. Die Weichen für eine zukunftsorientierte Reform der Agrarpolitik in Europa sind gestellt. Nun geht es darum, die Umsetzung in Deutschland zügig voranzutreiben. Nur so erhalten die Bäuerinnen und Bauern rasch Klarheit und die notwendige Planungssicherheit.“
Aigner erinnerte daran, dass die Bundesländer zahlreiche wichtige Punkte der Agrarreform seit langem unterstützen, etwa ein wirksames Greening ohne pauschale Flächenstilllegungen. Auch die vom Bundesverfassungsgericht vorgezeichnete schrittweise Anpassung der Direktzahlungen auf einen bundeseinheitlichen Wert wird im Grundsatz von allen Bundesländern akzeptiert. Auch über die spezielle Förderung von Junglandwirten und die Zusatzförderung für kleine und mittlere Betriebe sind sich Bund und Länder weitgehend einig. „Ich stelle fest, dass wir in unseren grundlegenden Positionen nicht weit auseinanderliegen. Eine Einigung ist möglich, wenn sie von allen Ländern, auch den rot-grün-regierten, politisch gewünscht ist. Statt Wahlkampf auf dem Rücken der Landwirte sollte man jetzt wirklich Nägel mit Köpfen machen“, sagte Aigner mit Blick auf das Treffen der 16 Landwirtschaftsminister in Würzburg. „Ein Umsetzungsvorschlag liegt auf dem Tisch. Jetzt geht es um die Details, wie die vom Bund geplante höhere Förderung von naturbedingt benachteiligten Dauergrünlandregionen, die insbesondere auch der Stärkung der Milchviehhaltung auf diesen Standorten dient. Außerdem werden wir die Verteilung der Mittel zwischen den beiden Säulen der Agrarpolitik und die daraus resultierenden Folgen diskutieren“, sagte Aigner mit Blick auf die Agrarministerkonferenz.
Um die Umsetzung voranzutreiben und den Ländern genügend Zeit für die Vorbereitung der Agrarministerkonferenz zu geben, hatte Aigner bereits Anfang Juli einen Vorschlag vorgelegt, der die Basis für die weitere Diskussion darstellte. Das Konzept von Bundesministerin Aigner hat alle Regionen Deutschlands im Blick und stärkt vor allem die bäuerliche Landwirtschaft, die Milchviehhaltung mit Dauergrünland und die Bewirtschaftung in den von der Natur benachteiligten und schwierigen Regionen – ohne die übrigen Regionen in Deutschland einseitig zu belasten. „Unser Ziel ist eine Lösung, die die Interessen aller 16 Bundesländer bestmöglich berücksichtigt. Alles andere wäre Symbolpolitik, die im Bundesrat keinen Bestand haben würde“, sagte Aigner mit Blick auf die notwendigen Schritte hin zu einer nationalen Gesetzgebung.
Das aktuelle Konzept des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur nationalen Umsetzung der EU-Agrarpolitik im Internet: bit.ly/1dpFCBC
- Details
(LWK NRW). In den nächsten Monaten laden 20 landwirtschaftliche Betriebe mit Dienstleistungsangeboten in Nordrhein-Westfalen Berufskollegen ein, ihnen über die Schulter zu schauen und ihre Einkommensalternativen zu diskutieren, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Ziel der Exkursionen sind unter anderem ein Lehrhof für Kinder und Jugendliche, eine Baumschule mit alten Obstsorten, ein Betrieb, der Gemüse zum Selbsternten anbaut und eine Imkerei.
Informationen zu den Terminen und den Betrieben gibt es unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Landwirtschaft / Landservice (http://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/landservice/pdf/ideen-erfahren.pdf).
- Details
DLG-Unternehmertage am 4. und 5. September im Hotel Maritim – „Zwischen Politik und Markt: Perspektiven für Unternehmer“ – Über 500 Teilnehmer erwartet
(DLG). Magdeburg wird in der nächsten Woche für zwei Tage im Blickpunkt der Landwirte aus ganz Deutschland stehen: Die DLG führt ihre traditionellen Unternehmertage am 4. und 5. September in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt durch. Es ist die erste agrarische Spitzenveranstaltung in Deutschland nach der Ernte, zu der die DLG über 500 Teilnehmer erwartet.
Die Veranstaltung steht unter dem Generalthema „Zwischen Politik und Markt – Perspektiven für Unternehmer“. Die Agrarbranche befindet sich gegenwärtig im Spannungsfeld zwischen Marktchancen und Politikrestriktionen: Sich öffnenden Märkten auf der einen stehen zunehmende Auflagen und Vorgaben für die Produktion auf der anderen Seite gegenüber. Wie wirken sich aktuelle Gesetzes- und Verordnungsvorhaben auf die Wettbewerbs- und Entwicklungsfähigkeit aus und welche Perspektiven bieten sich den landwirtschaftlichen Unternehmern? Antworten auf diese und andere Fragen werden im Rahmen der großen Vortragsveranstaltung am Mittwoch, dem 4. September 2013, ab 13.00 Uhr von namhaften Fachleuten aus Wissenschaft, Beratung und landwirtschaftlicher Praxis im Magdeburger Hotel Maritim gegeben. Eröffnet werden die Unternehmertage von DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer. Die DLG-Unternehmertage sind öffentlich; der Eintritt ist frei.
Das Programm der DLG-Unternehmertage enthält weitere Veranstaltungen. So wird sich die Junge DLG am 4. September bereits um 10.30 Uhr mit Konzepten zur Unternehmensnachfolge in der ostdeutschen Landwirtschaft beschäftigen. Bei einer Podiumsdiskussion am 5. September ab 8.30 Uhr beleuchten Marktexperten die Entwicklungen auf den Getreide-, Ölsaaten- und Futtermittelmärkten nach der Ernte 2013 und geben Hintergrundinformationen für die beginnende Vermarktungssaison.
Das Gesamtprogramm der DLG-Unternehmertage 2013 mit ausführlichen Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen ist erhältlich bei der DLG, Tel. 069/24788-210 bzw. -205, Fax 069/24788-116, E-mail: info(at)DLG.org oder unter www.DLG.org/unternehmertage im Internet.
- Details
Sojaanbau wird in der EU – auch in Deutschland und Österreich – zu einer lukrativen Alternative.
(DLG). Ohne Soja sind Rinder-, Schweine- oder Geflügelhaltung nicht mehr vorstellbar, denn wegen ihres hochwertigen Eiweißes sind Sojabohnen und Sojaschrot notwendiger Bestandteil fast jeder Futterration. Doch viele biologisch-ökologisch ausgerichtete Mühlen in Deutschland und Österreich suchen dringend nach garantiert GVO-freier Soja: Es ist schwer und teuer geworden, aus dem Ausland Futtermittel zu beziehen, die das Label „Ohne Gentechnik“ bzw. „Ohne gentechnisch veränderte Organismen (GVO)“ tragen. Ihr Anteil beträgt auf dem Weltmarkt nur noch rund 20 Prozent. Die Nachfrage nach GVO-freier Soja jedoch steigt.
Infolge der Klimaerwärmung kann man inzwischen auch bei uns die kälteempfindliche Pflanze mit guten Erträgen anbauen. Zudem macht die Züchtung besser angepasster Soja-Sorten große Fortschritte. Auch dies steigert die Attraktivität ihres Anbaus in Mitteleuropa.
Diese Entwicklungen versprechen hervorragende Erlöse. Der neue Ratgeber „Soja¬anbau in der EU“ aus dem DLG-Verlag bietet den nötigen Einblick und unterstützt den umstellungswilligen Landwirt mit zahlreichen anschaulichen Tipps aus der Praxis.
Der Leser erfährt:
• warum Soja für Mensch und Tier unverzichtbar ist; • wo der Sojaanbau in Deutsch¬land und Österreich erfolgreich ist; • Details zu den Zielen der Sortenzüchtung; • welche Sorten und Reifegruppen für welche Standorte empfohlen werden; • praktische Empfehlungen für den erfolgreichen und ökonomischen Anbau: Saatgutimpfung, Aus¬saat, Düngung, Bei- und Unkrautbekämpfung, Beregnung, Ernte, Krankheiten und Schädlinge; • Verwertungsmöglichkeiten als Futter- und Nahrungsmittel.
Der Band erscheint in der Ratgeber-Reihe des DLG-Verlags „AgrarPraxis kompakt“: Praktisches Wissen – kurz, übersichtlich und einfach verständlich erklärt. Klein, praktisch, vielseitig, preisgünstig – die kleinen Helfer von Spezialisten für Praktiker.
Volker Hahn, Thomas Miedaner:
Sojaanbau in der EU
Lohnender Anbau ohne GVO
1. Aufl. 2013, 120 Seiten, kartoniert, zahlr. farb. Abb.
ISBN 978-3-7690-2019-9
€ 7,50 (D) / € 7,70 (A) / sFr 12,00
Erhältlich beim der
DLG-Verlags-GmbH
Eschborner Landstraße 122
60489 Frankfurt am Main
Telefon: 0 61 23/92 38 263
Fax: 0 61 23/92 38 262
eMail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
im Online-Buchshop: www.dlg-verlag.de sowie im Buchhandel.
- Details
Buchtipp: VEGETARISMUS - Irrtum und Heuchelei der Pflanzenesser
(BFL). Mit solchen und ähnlichen Zahlen machen Vegetarier und Veganer Stimmung gegen eine moderne Nutztierhaltung und fordern deren Abschaffung. Aktuell wird mit der Forderung von extremen Veganern - gemeint sind nur jene die andersdenkenden keine Toleranz entgegenbringen - nach einem verpflichtenden Veggie-Day in öffentlichen Kantinen Front gegen die Nutztierhaltung in der Landwirtschaft gemacht. Egal ob es sich dabei um ökologisch oder konventionell ausgerichtete Betriebe handelt, beides hat in dieser Ideologie keine Berechtigung.
Leider ist dies wichtige Thema um Ernährung, Umwelt und Tierschutz zum Wahlkampfthema verkommen und es werden Argumente einseitig dazu genutzt in erster Linie die moderne konventionelle Nutztierhaltung anzugreifen. Jüngstes Beispiel: Selbst Spitzenpolitiker der Grünen beweisen mit Äußerungen wie „Rüssel abschneiden“ eklatante Unkenntnis zur Nutztierhaltung. Heinrich Dierkes, Vorsitzender der ISN hat in einem offenen Brief (PDF) an Cem Özdemir die Hilfe und Aufklärung der Schweinehalter angeboten.
Weiterhin wird ungerechtfertigt die Mehrheit der konventionellen Tierhalter, d. h. die bäuerlichen Familienbetriebe, pauschal zu Massentierhaltern und Tierquälern die Qualzucht betreiben abgestempelt. Nach Überzeugung veganer Extremisten streben diese Nutztierhalter einzig und allein nur die Gewinnmaximierung an. Darüber hinaus werden diese auch noch der Umweltbelastung angeklagt und für Umweltzerstörung und Klimawandel verantwortlich gemacht.
Was steckt aber nun hinter all diesen Vorwürfen mit der die Tierhalter konfontriert werden? Stimmt das alles oder teilweise? Wenn es nicht stimmt, wie können Tierhalter dies in sachlichen Diskussionen wiederlegen. Lesenswert ist dazu das Buch "Vegetarismus - Irrtum und Heuchelei der Pflanzenesser" des Agraringenieurs, Hobbygärtner und Journalisten Hans Georg Wagner.
Ein kurzer Auszug einer Rezension von Julia Scharfreiter zeigt wie Hans Georg Wagner mit dieser einseitigen Argumentation in seinem Buch aufräumt: Hans Georg Wagner geht u.a. dem bekannten Vorwurf "15.500 Liter Wasser für vier Steaks?" (veröffentlicht im Fleischatlas) und weiteren Vorwürfen nach und entkräftet diese mit sachlichen und stichhaltigen Argumenten! In seinen Buch stellt er die Frage, wem diese Ideologie eines extremistischen Vegetarismus letztlich nutzt. Den Tieren, die nicht leben dürfen? Den Menschen, die aluminiumbelastete, krankmachende Soja in Form von Tofu als Fake-Meat in sich hineinstopfen? Den Milliarden Menschen auf der Welt, die hungern? Dem Klima? Oder vielleicht doch der Fake-Industrie, dem Samen-Konzern Monsanto? Fleischfreie Tage hat es doch immer gegeben. Mehlspeisen und Gemüsegerichte gibt es in vielen Variationen in jedem bürgerlichen Kochbuch. Warum also dieser religiöse Eifer des Vegetarismus? Wagner kommt zu dem Schluss: Sie wollen eine komplett andere Welt. Die treibenden Kräfte sind ideologische Vordenker, die das große Geschäft wittern. Zu denen, die mitmachen, gehören vor allem Leute, die schon alles haben und denen ihre Ernährung nun einen neuen Lebensinhalt geben soll.
Ein schnörkellos geschriebenes, hochinformatives Buch mit vielen neuen Fakten und Richtigstellungen. Wie der Titel sagt, räumt es auf mit den grandiosen Irrtümern der Vegetaristen und nimmt deren Heuchelei dem Leben gegenüber aufs Korn. Der Schlusssatz des Buches ist ein abgewandelter Multikulti-Slogan und lautet: „Ihr Tiere der Welt, lasst uns mit diesen Vegetaristen nicht allein!“ (Die ausführliche Rezension finden Sie hier).
Das Buch ist über den Buchhandel erhältlich oder portofrei direkt beim Verlag unter http://bit.ly/YoOJsY.
Zum gleichen Thema folgender Link: Legendenbildung - Fleischlos die Welt retten (aho)
- Details
Junge DLG stellt Konzepte zur Unternehmensnachfolge in der ostdeutschen Landwirtschaft in den Fokus einer Vortragsveranstaltung am 4. September 2013 im Rahmen der DLG-Unternehmertage in Magdeburg
(DLG). Die Junge DLG führt im Rahmen der Magdeburger DLG-Unternehmertage am 4. September ab 10.30 Uhr eine öffentliche Vortrags- und Diskussionsveranstaltung durch zum Thema „Achtung Unternehmer! Die nächste Wende in Ostdeutschland steht an?!“. Dabei stehen Konzepte zur Unternehmensnachfolge in der ostdeutschen Landwirtschaft im Fokus. Mathias Kley, Geschäftsführer der Agrar- und Wirtschaftsberatung Congrano GmbH aus Halle/Saale und Mitglied im Arbeitskreis Junge DLG, zeigt die Entwicklung von Strukturen und Generationsübergängen in der ostdeutschen Landwirtschaft auf. Dr. Johann-Christoph Meyer zu Bentrup, Geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Landboden Glasin aus Bielefeld, beschreibt die Strategie „Zukauf eines Betriebes“ und Henning Köcher von der Köcher & Meuser KG aus Klein Wanzleben geht unter dem Thema „Eine Generation nach der Wende“ auf die Herausforderung „Hofübergabe“ ein. Die Moderation übernimmt Thinus Glitz, Mitglied im Arbeitskreis Junge DLG, vom Unternehmen Claas Agrosystems in Gütersloh. Veranstaltungsort ist das Hotel Maritim in Magdeburg. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist erwünsch. Anmeldung online unter www.dlg.org/unternehmertage möglich ist.
Das Gesamtprogramm der DLG-Unternehmertage 2013 mit ausführlichen Informationen zu weiteren öffentlichen Veranstaltungen ist erhältlich bei der DLG, Tel. 069/24788-210 bzw. -205, Fax 069/24788-116, E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder im Internet unter www.DLG.org/unternehmertage.
- Details
Deutliche Abnahme von resistenten Keimen in der Nutztierhaltung
(BFL). Das Internetportal aho - animal-health-online.de berichtet in einer jüngsten Meldung, dass das niederländische „Centraal Veterinair Instituut“ darauf hinweist das sich resistente Keime sowohl in niederländischen Krankenhäusern als auch unter der Allgemeinbevölkerung immer mehr ausbreiten. In den letzten zehn Jahren hat der Antibiotikaverbrauch bei ambulanten Patienten in den Niederlanden um 15 Prozent zugenommen - seit dem letzten Anstieg im Jahr 2009 aber auch stabilisiert.
Nun wurde eine deutliche Abnahme der Keime in der Landwirtschaft festgestellt, was auch auf die Reduktion der Antibiotikagaben bei Tieren um 56% (im Vergleich zu 2007) zurückzuführen ist. Beispielsweise wurde der Anteil von Cefotaxime-resistenten E. coli bei Masthähnchen auf 5,8% reduziert, wird berichtet. Das ist ein Rückgang um fast das 3,5 fache gegenüber vormals 20 %. Den ausführlichen Bericht mit weiteren Details lesen Sie unter www.animal-health-online.de.
- Details
(DBV). Der Veredlungstag des Deutschen Bauernverbandes (DBV) wird in diesem Jahr unter dem Motto „Perspektiven der deutschen Veredlung sichern!“ stattfinden, teilt der DBV mit. Zur Tagung am 10. September 2013 in der Steverhalle in Senden, Westfalen, werden wiederum mehrere hundert Gäste erwartet.
Im Rahmen der Fachbeiträge sollen zunächst das Zusammenspiel in der Produktionskette, die richtige Öffentlichkeitsarbeit und konkrete Anpassungsschritte der gesamten Branche diskutiert werden. Redner sind Johannes Röring, Deutscher Bauernverband, Dr. Helfried Giesen, Sprecher des Vorstands der Westfleisch e.G., Guido Siebenmorgen, Leiter Strategischer Einkauf, REWE-Gruppe, Kerstin Molthan, Molthan Advisors und Heinrich Dierkes, ISN-Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands. Im zweiten Teil der Tagung werden Details zur „Initiative Tierwohl“ aus Praktikersicht von Peter Spandau, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, dargestellt. Das QS-Antibiotikamonitoring stellt Thomas May (QS Qualität und Sicherheit) vor. Im dritten Abschnitt der Tagung erläutert Stefan Vogel (Alfred C. Toepfer International) Perspektiven auf den Getreide- und Futtermittelmärkten und Dr. Albert Hortmann-Scholten (Landwirtschaftskammer Niedersachsen) die Entwicklung auf dem Ferkel- und Schweinemarkt.
Das vollständige Programm, eine Anmeldung und die Teilnahmebedingungen stehen unter www.bauernverband.de/veredlungstag-2013 im Internet.
- Details
Neue Kooperation ermöglicht Fehleranalyse in bestehenden Anlagen - unter anderem durch Überfliegen mit einer ferngesteuerten Drohne
(DLG). Das DLG-Testzentrums Technik und Betriebsmittel hat sein Prüfangebot für Photovoltaik (PV) weiter ausgebaut. Neu hinzugekommen ist kürzlich die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit bestehender Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) vor Ort in einem mobilen Testcenter zu prüfen. In Kooperation mit der ST Check GmbH aus Wölfersheim und Brensbach können die DLG-Prüfingenieure sowohl im Prüflabor des DLG-Testzentrums in Groß-Umstadt als auch mobil vor Ort Solarmodule nach geltenden Normen überprüfen. Hinzu kommen Elektrolumineszenzprüfungen, um fehlerhafte Zellen in PV-Modulen erkennen zu können und eine Leistungsprüfung der Module. Auch Messungen nach den international vergleichbaren Standardtestbedingungen für Photovoltaik sowie die Bestimmung der U-I-Kennlinien für Module, Strings und ganze Anlagen können bei der DLG oder vor Ort durchgeführt werden. An der bestehenden Anlage können beginnende oder bereits entstandene Schäden mittels Überfliegung durch eine ferngesteuerte Drohne erkannt werden. Diese ist dazu mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet. Die Kontrolle von Kabelführungen und Haltepunkten, Sichtung der Dokumentation sowie die Gesamt-Abnahme des normgerechten Aufbaus zur maximalen Energieausbeute runden das Prüfprogramm der DLG ab.
Der Grund für die Erweiterung des Prüfprogramms waren Berichte über Mängel, die aus den hohen Zubauzahlen in den vergangenen Jahren und dem dadurch entstandenen Zeitdruck bei der Montage resultierten. Das DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel ergänzt damit sein seit rund sieben Jahren bestehendes Prüfprogramm für Photovoltaik-Module (PV-Module) im Einsatz in der Landwirtschaft. Gerade im Bereich der Ammoniakbeständigkeit ist die Prüfeinrichtung der DLG ein Vorreiter, hat sie doch seit 2006 gemeinsam mit dem damals größten deutschen Hersteller von Solarstrommodulen ein Verfahren zur Überprüfung der Ammoniakbeständigkeit entwickelt und patentiert. Dabei wird der 20jährige Einsatz von PV-Module und -Komponenten im Stallbereich simuliert, aber auch die Effizienz von Modulen und Gesamtinstallationen steht im Fokus der DLG-Tester.
Von diesen Prüfungen profitieren alle Beteiligten:
Der Betreiber erhält die unabhängig überprüfte Bestätigung, dass seine Anlage die Ertragserwartungen erfüllt. Der Installateur kann sich die Qualität seiner Arbeit unabhängig bestätigen lassen, in Verbindung mit dem DLG-FokusTest wird darüber sogar ein Bericht auf der Internetseite der DLG veröffentlicht. Beteiligte Banken und Versicherungen freuen sich über eine Minimierung des Refinanzierungs- oder Schadensrisikos.
Weitere Informationen zum Testinhalt und -verfahren erhalten Interessenten in einer unter www.dlg-test.de/solar zum Download bereitstehenden Broschüre oder direkt beim DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel. Ansprechpartner ist Sander Schwick, Tel.: 069/24788-677, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
- Details
(BFL). Lebens.mittel.punkt Die neue Ausgabe des I.M.A.-Lehrermagazins „lebens.mittel.punkt“ (2/2013) ist da. Und wieder bieten die Redakteure einen interessanten Mix aus Themen rund um die Landwirtschaft an, mit Unterrichtsbausteinen und Arbeitsblättern für die Primar- und Sekundarstufe. U.a. wird im Rahmen des i.m.a-Projektes „EinSichten in die Tierhaltung“ über den Besuch einer Schulklasse auf einem Ferkelerzeuger-Betrieb berichtet. Das Lehrermagazin gibt es als PDF kostenlos im Internet. Das gedruckte Magazin kann gegen eine Schutzgebühr in Höhe von 3,- Euro direkt im Online-Shop der I.M.A. bestellt werden.