Aktuelle Nachrichten
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Bereits seit Anfang 2003 werden die HAGOLA-Biofilter-Module für die Abluftreinigung in der landwirtschaftlichen Tierhaltung hergestellt. An vielen Standorten in Deutschland sowie im angrenzenden Ausland sind mehr als 1.500 Filtermodule erfolgreich im Einsatz. Sie arbeiten dort zur vollsten Zufriedenheit der Landwirte wie auch deren Nachbarn.
Der seit November 2006 von der DLG zertifizierte und europaweit patentierte HAGOLA-Biofilter punktet nicht nur durch die einfache doch unglaublich effektive Handhabung, sondern auch durch eine hervorragende Leistungsfähigkeit. Geruch und Staub werden um ein hohes Maß reduziert. Besonders bezeichnend ist zudem das nahezu wartungsfreie Arbeiten der Anlage. Auf Grund der modularen Containerbauweise ist auch eine nachträgliche Erweiterung mit den HAGOLA-Biofiltern jederzeit ohne größeren Aufwand möglich.
Neben der einfachen Installation besticht ebenso die komplette Fertigung aus Edelstahl (außer dem Bioträger), was die Filter sehr langlebig macht.
Im Rahmen der Zertifizierungsmaßnahme nach dem Cloppenburger Leitfaden bzw.
DLG-Signum-Test wurde er fast zwei Jahre intensiv im Praxiseinsatz getestet, wobei die Prüfkriterien - wie zum Beispiel Prüfstands- und Praxisversuche, Arbeits- und Verkehrssicherheitsbegutachtungen etc. - von einer unabhängigen Expertenkommission festgelegt wurden. Die Anforderungen, die der HAGOLA-Biofilter in vollstem Umfang erfüllt, lauten:
Die Vorteile für den Einsatz eines HAGOLA-Biofilters liegen somit klar auf der Hand:
Neben dem Biofilter können sich die Besucher während der EuroTier ebenfalls zu dem Kadaver-Kühler umfassend beraten lassen, der gerade bei den Geflügelhaltern großen Anklang findet. Er ist komplett aus Edelstahl gefertigt und wird in zwei Größen hergestellt. Das Kälteaggregat wird elektronisch geregelt und ist für den Außenbereich mit Edelstahlblechen verkleidet. Die Kadaver werden in einer Standard-Abfalltonne aufbewahrt. Über eine Auffahrrampe können diese Tonnen bei der Befüllung oder Leerung leicht aus dem Kadaver-Kühler herausgezogen werden. Störende Gerüche haben so keine Chance mehr.
Mehr Informationen unter http://www.hagola-biofilter.de
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Vechta/Poznan - Polen setzt wie seine westlichen Nachbarn verstärkt auf erneuerbare Energien. Der Anteil von grünem Strom an der traditionell durch Stein- und Braunkohle geprägten Energieerzeugung soll bis 2020 von 5 auf 15 Prozent steigen. Ohne Biogasanlagen ist dieses ehrgeizige Ziel kaum zu erreichen, zumal weite Teile des Landes weiterhin durch landwirtschaftliche Strukturen geprägt sind. Um starke Partner mit ins Boot zu holen, setzen polnische Unternehmen auf die Kompetenz und Erfahrung von Big Dutchman und seiner Biogasfirma BD AgroRenewables GmbH&Co KG (kurz: BD AGRO).
Vertreter der in Warschau börsennotierten Projektentwicklungs- und Betreibergesellschaft DGA Energia und BD-AGRO-Geschäftsführer Uwe Heider setzten jetzt im polnischen Poznan ihre Unterschriften unter einen Vertrag, der die umfangreiche Zusammenarbeit in diesem Bereich regelt: Zehn Biogasanlagen sollen in den kommenden zwei Jahren partnerschaftlich entwickelt und gebaut werden. Für drei von ihnen wird noch in diesem Jahr der Grundstein gelegt. Darüber hinaus sind mittelfristig zehn weitere Projekte geplant mit Investitionen in Höhe von 50 bis 60 Millionen Euro.
Mit einer Leistung zwischen 500 kW und 1,5 MW können die Anlagen jeweils rund ein- bis dreitausend Haushalte mit grünem Strom und Wärme versorgen. DGA Energia und BD AGRO werden bei der Planung und Umsetzung von der polnischen Big Dutchman-Tochter Agricon sowie der örtlichen Niederlassung des weltweit führenden Herstellers von Stalltechnik, BD Polska, unterstützt. Denn wie immer gilt es, neben den administrativen auch jede Menge logistische Hürden zu nehmen, bevor der grüne Strom ins Netz gespeist wird.
Die polnischnen Vertretungen des Unternehmens mit Hauptsitz in Vechta verfügen durch ihre Erfahrung in den Bereichen Stallbau und Technik über gute Kontakte zu polnischen Erzeugern und Dienstleitungsunternehmen der Landwirtschaft. "Im Hinblick auf die polnische Landwirtschaft und das entsprechende Marktumfeld sind unsere Partner alte Hasen mit sehr viel Erfahrung, auf die wir uneingeschränkt zurückgreifen können", weiß Uwe Heider, "so haben wir schon zahlreiche Kontakte zu Landwirten und Farmleitern knüpfen und wichtige Gespräche führen können." Weitere Projektgespräche laufen derzeit aber auch mit in- und ausländischen Energieversorgern, institutionellen Investoren und Fondsgesellschaften und führten zum jüngsten Vertragsabschluss.
In enger Abstimmung mit Partnern vor Ort wurden bereits erste Pilotprojekte im Bereich erneuerbarer Energien in jüngster Zeit zum Erfolg geführt. So stellte BD AGRO im vergangenen Jahr in der Region Zielona Gora seine erste Biogasanlage auf polnischem Boden fertig. Die 250 kW-Anlage ist an einen bestehenden Schweinemastbetrieb angegliedert. Der größte Teil der mit Schweinegülle und anderen Substraten produzierten elektrischen Energie wird für den Betrieb der Schweinestallanlage genutzt, der Überschuss wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
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Der VDMA-Expertenausblick "Strommix in der EU 27" erwartet bis 2030 allein rund 86,5 Gigawatt an neu gebauten und modernisierten dezentralen Motorenkraftwerken in Europa. Damit lassen sich 9,5 Prozent des europäischen Strombedarfs decken. "Pro Jahr werden damit bis 2030 durchschnittlich fast 3 Milliarden Euro in dezentrale Motorenanlagen investiert. Hinzu kommen noch Investitionen in Wärmenetze sowie die Biogaserzeugung und Biogasverteilung", betonte Thorsten Herdan, Geschäftsführer VDMA Power Systems.
In einer dezentralen Energieversorgung der Zukunft wird auch die hoch effiziente gekoppelte Erzeugung von Wärme und Strom in Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) eine große Rolle spielen. Die Bundesregierung hat die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) als besonders förderungswürdig anerkannt. "Die KWK hat einen Wirkungsgrad von bis zu 90 Prozent. Das macht sie zu der mit Abstand effizientesten Erzeugungstechnologie. KWK ist zudem eine Domäne der Stadtwerke. 2008 haben die Stadtwerke in Deutschland durch KWK 9,4 Millionen Tonnen CO2 eingespart", sagte VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck.
Für Dr. Jochen Köckler, Stellvertretender DLG-Hauptgeschäftsführer, ist die Land- und Forstwirtschaft der unverzichtbare Partner der Energiewirtschaft geworden, um die Ziele im Energiekonzept erreichen zu können. "Auf über zwei Millionen Hektar landwirtschaftlicher Fläche werden in Deutschland Pflanzen für die Erzeugung von Bioenergie produziert", erklärte Dr. Köckler. Für ihn sind Energiewirtschaft, Land- und Forstwirtschaft, Kommunen und Industrieunternehmen des Maschinenbaus notwendige und ideale Akteure für Energiepartnerschaften. So würden die Stadtwerke vermehrt Partner im ländlichen Raum suchen, um die Wertschöpfung vor Ort zu generieren und zu belassen. "Hier können Synergieeffekte genutzt werden, die durch die Konzentration auf die Kernkompetenz der Partner entstehen", sagte Dr. Köckler. Seiner Ansicht nach sind intelligente Kooperationsformen zu schaffen, die von der Lieferung des Rohstoffs bis zum Verkauf der daraus erzeugten Energie reichen. Dies treffe jedenfalls auf großes Interesse bei den Land- und Forstwirten.
Das Energiekonzept der Bundesregierung will den Weg für einen Umbau des Energiesystems hin zu mehr dezentraler Einspeisung weisen und zu mehr erneuerbaren Energien. "Die Stadtwerke begrüßen das Energiekonzept in seinen Zielmarken für den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie für die Minderung der Kohlendioxid-Emissionen bis 2050", sagte Reck. "Das erfordert allerdings die Netze auf der Verteilnetzebene, also die Leitungen zum Kunden, fit für die Smart Grids der Zukunft zu machen. Im Energiekonzept sind die hierfür notwendigen Investitionen auf Seiten der Stadtwerke von über 20 Milliarden Euro an keiner Stelle erwähnt", kritisierte Reck.
Auch die Anlagenbauer sehen positive Ansätze im Energiekonzept insbesondere auf dem Gebiet der Energieeffizienz. Bei der dezentralen Energieversorgung, modernen fossilen Kraftwerken und beim Wettbewerb im Energiemarkt gibt es jedoch viele offene Fragen. Hier stünden sich Ziele und Entscheidungen teilweise diametral gegenüber. "Es ist eine Illusion zu glauben, man könne die Laufzeiten der Kernkraftwerke verlängern und gleichzeitig attraktive Bedingungen für Investitionen in moderne fossile Kraftwerke und dezentrale Erzeugungsstrukturen in Deutschland schaffen", sagte Herdan.
In der neuen Fachausstellung BioEnergy Decentral sieht Dr. Köckler eine einzigartige Informationsplattform für dieses junge und stark wachsende Geschäftsfeld der dezentralen Energieversorgung, die alle an der Wertschöpfung beteiligten Partner zusammenbringt. "Sie ist die erste Leitausstellung, die Brücken zwischen den Sektoren baut und Sektor übergreifende Konzepte zur dezentralen Energieversorgung anbietet", betonte Köckler. Über 550 Aussteller aus 20 Ländern präsentieren auf dem Messegelände in Hannover die gesamte Breite der technologischen Entwicklungen auf dem Feld der Bioenergie, der regenerativen Energie sowie der Technik rund um die dezentrale Energieversorgung.
Die Entwicklung der dezentralen Energieversorgung und ihre Rolle im Energiekonzept wird Teilnehmer und Aussteller noch über die "BioEnergy Decentral" hinaus beschäftigen. Im Rahmen der Messe können Besucher wie Experten praktische Eindrücke bei Exkursionen zu nahegelegenen Bioenergieanlagen sammeln.
Kontakt:
Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG): Friedrich W. Rach + 49 (69) 24799-202
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA Power Systems): Dr. Elke Schramm +49 (69) 6603-1731
Verband kommunaler Unternehmen (VKU): Carsten Wagner +49 (30) 58580-220
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Alles wissenswerte rund um die Gruppenhaltung von Sauen!
(BFL). In Zusammenarbeit mit der DLG behandelt die BFL auf der EuroTier in dem diesjährigen Special "Sau-Gut in Gruppen - tiergerecht effizient und nachhaltig" das Thema der Gruppenhaltung von tragenden Sauen. Ein erster Schritt zu umfassenden Informationen ist mit dem heutigen Start des Internetportals Sau-Gut in Gruppen unter http://www.sauen-in-gruppen.de unter Führung der BFL umgesetzt worden.
Die Webseite soll die vielfältig vorhandenen Informationen zur Gruppenhaltung tragender Sauen im Internet bündeln und Sauenhalter umfassend informieren. Dabei wird auf die Aspekte Tier-Mensch-Umwelt-Technik ein besonderes Augenmerk gelegt und umfassend eingegangen. Die Inhalte werden bis zur EuroTier täglich und darüber hinaus laufend bis zum Ende der Übergangsfrist und dem Beginn der verpflichtenden Gruppenhaltung ab dem 01.01.2012 ergänzt.
Das Angebot richtet sich an Landwirte die die Errichtung eines neuen Sauenstalles beabsichtigen oder die Umstellung ihrer Sauenhaltung auf die Gruppenhaltung planen und Umbaulösungen suchen. Neben technischen Lösungen wird das Management von Sauen in der Gruppe aufgegriffen und anhand zahlreicher Tipps Hilfestellung angeboten.
Verbände, Beratung und BFL-Mitglieder aus Offizialberatung und Wirtschaft sind herzlich eingeladen Ihre Informationen zum Thema, unter Nennung der Quelle und mit Link auf die eigenen Informationen, beizusteuern.
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Die Grundlagen für Wachstum im zweiten Halbjahr geschaffen
Im ersten Halbjahr 2010 steigerte die 2G ihren Umsatz von 9,6 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 18,8 Mio. EUR und die Gesamtleistung von 12,5 Mio. EUR auf 30,9 Mio. EUR. Bereits jetzt ist absehbar, dass sich diese schon sehr positive Entwicklung im laufenden zweiten Halbjahr weiter verstärken wird. Saisonale Effekte in der Landwirtschaft und die beginnende Heizperiode werden die 2G analog zum Vorjahr ganz besonders im vierten Quartal vor große Herausforderungen stellen. Darauf hat der Vorstand das Unternehmen mit gezielten Maßnahmen vorbereitet, weshalb er sicher ist, dem hohen Auftragsbestand begegnen zu können.
So hat die 2G im Sommer mit dem Bau eines Erweiterungsbaus für die Produktion begonnen, welcher bereits im November 2010 vollumfänglich zur Verfügung stehen wird. Darüber hinaus wurden die innerbetrieblichen Abläufe durch eine Anpassung der Organisationsstruktur und die Umstellung auf ein wesentlich leistungsfähigeres ERP-System auf das künftige Wachstum vorbereitet. Damit reagiert die Gesellschaft auf den beachtlichen Vertriebserfolg im In- und Ausland. Schon heute zählt die 2G zu den führenden Herstellern von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen im Inland und zielt nun darauf ab, ihre Technologien und das Know-how auch zu exportieren.
Aufträge gingen im ersten Halbjahr aus vielen europäischen Ländern und zuletzt auch aus den USA und Kanada ein. Zum 30. Juni 2010 belief sich der Auftragseingang seit Jahresanfang auf 341 Blockheizkraftwerke (BHKWs) mit einem Volumen von knapp 76 Mio. EUR. Hierbei lagen 56 Aufträge über Neuanlagen im Erdgassektor und 285 Aufträge über biogasbetriebene Neuanlagen vor. Zu Beginn des zweiten Halbjahres hat sich das Geschäft weiter als sehr lebhaft gezeigt. Ende August konnte die 2G einen Auftragseingang von insgesamt 417 BHKWs mit einem Volumen von rund 90 Mio. EUR feststellen.
Skaleneffekte treiben das Ergebnis, unverändert sehr solide Bilanzkennzahlen
Die Profitabilität leidet nicht unter der Expansion, da sich bei deutlich steigendem Produktionsvolumen zunehmend Skaleneffekte im Einkauf und bei den Personalkosten bemerkbar machen. Während im ersten Halbjahr ein operatives Ergebnis von 1,1 Mio. EUR (Vj. -0,1 Mio. EUR) erzielt wurde, soll so im laufenden zweiten Halbjahr ein wesentlich höherer Beitrag zum Ergebnis 2010 erwirtschaftet werden.
Ein Blick auf die Bilanz zeigt, dass das Unternehmen finanziell auf gesunden Beinen steht. So belief sich die Liquidität zum 30. Juni auf 3,2 Mio. EUR und trotz deutlicher Ausweitung der Bilanzsumme wies die 2G eine hohe Eigenkapitalquote von 51,1% aus.
Alleinstellungsmerkmale, Expansion im Ausland und eine Verbreiterung des Geschäftsmodells als Basis für die Zukunft
Die 2G hat im ersten Halbjahr ihre Anstrengungen in der Forschung & Entwicklung weiter intensiviert. Damit verfolgt das Unternehmen das gesteckte Ziel, Alleinstellungsmerkmale zu schaffen, um den Kunden mit leistungsstarkenTechnolgien einen höheren Nutzwert und damit eine höhere Rendite zu bieten. Weitere wichtige Vorhaben sind der Ausbau der vertikalen Integration in der Produktion und die Schwerpunktverlagerung auf die eigene agenitor Produktfamilie, welche sich durch besonders hohe Wirkungsgrade und Leistungsdichte auszeichnet. Hier soll das Leistungsspektrum in den kommenden Jahren noch erweitert werden.
Das starke Neuanlagengeschäft bringt eine zunehmende Nachfrage in den Bereichen Service und Aftersales mit sich. Hier erwartet die 2G erhebliche Zuwächse und will so ihr Geschäftsmodell in den kommenden Jahren verbreitern und verstetigen. Voran getrieben wird auch der Ausbau der dezentralen Vertriebsstruktur durch neue Niederlassungen im In- und Ausland, wobei das Unternehmen nun auch in Osteuropa aktiv ist.
Der Vorstand geht vor dem Hintergrund der zahlreichen, laufenden Maßnahmen und der anstehenden Vorhaben davon aus, auch im Jahr 2011 den Absatz vor allem der biogasgetriebenen Anlagen nochmals signifikant steigern zu können.
Weitere Informationen unter: http://www.2-g.de
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Für den Verbraucher, der zu "Ökostrom" wechselt ist allein maßgeblich, das er einen Beitrag dazu leisten möchte, den Anteil Strom aus "erneuerbaren Quellen" zu fördern.
Der ZDS bietet seinen Mitgliedern und Mitgliedsbetrieben eine attraktive Alternative, die zudem noch günstiger als "Ökostrom" sein soll - Strom aus Wasserkraft. Darüber gibt es auch ein Zertifikat. Ein vergleichbares Angebot besteht auch für Gas.
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(BFL). Eine internationale Expertenkommission hat aus rund 200 von den EuroTier 2010-Ausstellern angemeldeten Neuheiten nach strengen Kriterien insgesamt drei Neuheiten mit Goldmedaillen und achtzehn Neuheiten mit Silbermedaillen ausgezeichnet. Die wurde heute von der von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) bekanntgegeben. Unter den Ausgezeichneten sind erneut namhafte BFL-Mitgliedunternehmen mit zwei Gold- und drei Silbermedaillen vertreten. Dies unterstreicht erneut die führende Stellung von BFL-Mitgliedsunternehmen bei der Forschung und Entwicklung um Trends und Innovationen am Markt zu setzen.
Je eine Goldmedaille für Neuheiten erhielten Big Dutchman Pig Equipment GmbH, Vechta für das produkt SonoCheck und DeLaval International AB, Tumba, Schweden, für das Produkt Automatic Milking Rotary System AMR.
Beim SonoCheck, von Big Dutchman Pig Equipment GmbH (EuroTier: Halle 11, Stand D21), handelt es sich um ein völlig neu entwickeltes automatisiertes System zur Trächtigkeitsuntersuchung in der Gruppenhaltung von Sauen in der Verbindung mit der Big-Dutchman-Abruffütterung. Dabei erfolgt die Messung durch Ultraschall während des Aufenthaltes in der Futterstation durch die Heranführung eines automatisierten Arms mit Schallkopf an die Sau. Das System minimiert die Arbeitszeit für die Trächtigkeitsuntersuchung und reduziert die Stressbelastung der Tiere. Zusätzlich ist durch die Möglichkeit der Abnahme des Ultraschallscanners von der automatischen Führung ein manuelles Schallen der Tiere möglich. Zudem kann das System von Station zu Station gewechselt werden, so dass nicht für alle Stationen Geräte angeschafft werden müssen. Durch die automatische Durchführung kann die manuelle Schallung in der Gruppe oder im Einzelstand entfallen, was zum Arbeitsschutz beiträgt. Der bisher notwendige Selektionstag der Sauen in der Gruppenhaltung für die Trächtigkeitsmessung kann eingespart werden. Als weiteres können die Bilder in 15-sec-Sequenzen gespeichert, zeitunabhängig vom Tierbetreuer analysiert und zur Abklärung von fraglichen Ergebnissen über das Internet an weitere Fachleute verschickt werden.
http://www.bigdutchman.de
Das neuartige Automatic Milking Rotary System, von DeLaval International AB (EuroTier: Halle 27, Stand K47), automatisiert erstmalig modular die Eutervorbereitung und das Ansetzen der Melkbecher, sowie das Zitzendippen in einem Melkkarussell. Durch drei Roboterarme in jeweils doppelter Ausführung werden die einzelnen Arbeitsschritte an jeweils zwei Kühen am Karussell durchgeführt, das für die benötigte Zeit angehalten wird. Mit der Automatisierung eines Melkkarussells ergibt sich eine wesentliche Weiterentwicklung in der Milchviehhaltung, die es ermöglicht, bis zu 100 Kühe in der Stunde automatisch melken zu lassen. Hierdurch wird das Melkpersonal von der schweren körperlichen Arbeit befreit und die Arbeitszeit für das Melken der Kühe reduziert. Durch tägliche Laufzeitenverlängerungen ist bei diesem System wie bei konventionellen Melksystemen eine höhere Auslastung und somit gleitendes Betriebswachstum möglich, was sich positiv auf die ökonomische Bewertung auswirken wird.
http://www.delaval.de
Mit Silbermedaille ausgezeichnet wurden die Neuheiten:
QuigTag
Beim Verfahren QuigTag, eine weitere Innovation von Big Dutchman Pig Equipment GmbH die mit einer zweiten Medaille belohnt wurde, steuern Ortssymbole im Stall die Software im Smartphone und erleichtern die Navigation in der Software. Über das Smartphone werden nicht nur die Ohrmarken der Tiere ausgelesen, sondern eingelesene Orts- und Aktionssymbole vereinfachen und beschleunigen auch die Programmbedienung. Eingaben über Tasten und Touchscreen werden reduziert, um Aktionen im Stall zu buchen. Ohne umständliche Menuführung steuern einleuchtende Symbole die Datenerfassung. Diese Lösung verspricht auch für den mobilen Einsatz anderer Programme Erleichterung. Einfacher gut durchdachter Ansatz, um die Erfassung von Aktionsdaten im Stall zu beschleunigen.
http://www.bigdutchman.de
STALLMASTER
Stallmaster von Hölscher + Leuschner, Emsbüren (EuroTier: Halle 12, Stand F49) ist ein zentraler Datenpool für Mastschweineerzeugungshaltung, in dem Daten aus Fütterung, Lüftung sowie Schlachtdatenauswertung verwaltet und analysiert werden. Zur Optimierung des Prozessmanagements werden die täglichen Mastdaten aus der Fütterung, der Lüftung und der Sortierschleuse ausgewertet sowie Warnhinweise und Sortiervorschläge generiert. Die automatische Gewichtserfassung und Schlachtdatenauswertung optimiert anhand der jeweiligen Schlachtmaske den bestmöglichen Vermarktungszeitpunkt. Mit dem Programm Stallmaster wird ein interessanter Systemansatz präsentiert, um das Prozessmonitoring zu automatisieren. Warn- und Eingriffsgrenzen und die Analyse der Schlachtdaten helfen dem Betriebsleiter, die Produktion zu optimieren und Verluste zu vermeiden.
http://www.hl-agrar.de
MIX - Mobile Information Xtraction
Durch das Verfahren MIX - Mobile Information Xtraction, von WEDA - Dammann & Westerkamp GmbH, Lutten, (EuroTier: Halle 12, Stand B47), ist eine einfache Beschaffung technischer und servicerelevanter Informationen über internetfähige Handys oder Smartphones möglich. Über sog. QR-Codes (QR = quick response) werden im Web hinterlegte Informationsseiten zur Verfügung gestellt. Mit der Anwendung erhält der Landwirt oder Techniker sehr schnell Informationen zum Gerät, Service, zur Fehlerbehandlung oder Ersatzteilbeschaffung. Zielgerichtet ist eine breite Informationsbereitstellung über das Internet möglich. Die Anwendung eröffnet ein breites Nutzungspotential.
http://www.weda.de
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Verschärfte Genehmigungsauflagen konterkarieren Gülleeinsatz +++ Großes Potenzial bliebe ungenutzt +++ Harmonisierte rechtliche Vorgaben sind notwendig
(Fachverband Biogas). Gülle, die in Biogasanlagen vergoren wird, soll künftig nach Interpretation des Kreislaufwirtschaftsgesetzes als Abfall eingestuft werden. Dies hätte für rund 1.500 deutsche Biogasanlagen, die aktuell nach Baurecht genehmigt und betrieben werden, zur Konsequenz, dass sie eine erheblich aufwändigere Genehmigung nach dem Bundes-Immissionschutzgesetz (BImSchG) einholen müssten. Das bedeutet einen erheblichen bürokratischen und finanziellen Aufwand und würde letztendlich dazu führen, dass langfristig weniger Gülle in Biogasanlagen eingesetzt würde.
Dabei wollte die Bundesregierung mit dem im EEG 2009 neu eingeführten Gülle-Bonus genau das Gegenteil erreichen: den Anteil der Gülle, die vor der Ausbringung auf die Felder in Biogasanlagen vergoren wird, erhöhen und damit einerseits klimafreundliche Energie erzeugen und andererseits die Methanemissionen aus den tierischen Exkrementen reduzieren. Derzeit landen gerade mal 15 Prozent der in Deutschland anfallenden Gülle in Biogasanlagen. Würde man 80 Prozent der Rinder- und Schweinegülle in Biogasanlagen einsetzen könnten 6,3 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr durch die Vermeidung von unkontrollierten Methanemissionen eingespart werden.
Hintergrund der anstehenden Modifikation ist die europäische Abfallrahmenrichtlinie, die bereits 2008 geändert wurde und nun ins nationale Recht umgesetzt werden muss. Bisher wird die Behandlung und Verwertung tierischer Nebenprodukte, wozu neben Schlachtabfällen und Essensresten auch die Gülle gehört, durch die europäische Hygieneverordnung geregelt. Aus dem Referentenentwurf zum Kreislaufwirtschaftsgesetz ist zu interpretieren, dass alle tierischen Nebenprodukte, die in Biogasanlagen vergoren werden, zusätzlich dem Abfallrecht unterliegen sollen. Gülle, die unvergoren auf das Feld ausgebracht wird, würde weiterhin nur als tierisches Nebenprodukt und nicht als Abfall eingestuft.
Die positive Entwicklung der letzten Monate, in der sich ein Trend zum vermehrten Einsatz von Gülle in Biogasanlagen abzeichnete, würde mit der neuen Gesetzeslage ein jähes Ende finden", befürchtet der Geschäftsführer des Fachverbandes Biogas e.V., Dr. Claudius da Costa Gomez. Die Vergärung von Gülle sei eine der effizientesten Methoden, den Methanausstoß massiv zu reduzieren und damit den Klimazielen der Bundesregierung gerecht zu werden.
Der Fachverband Biogas e.V. fordert in seiner Stellungnahme vehement, Gülle explizit aus dem Geltungsbereich des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes herauszunehmen und damit den Einsatz in Biogasanlagen zu fördern und auszubauen.
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WEDA-EUROTIER-NEUHEIT Nr. 1
Barcodes: "MIX - Mobile Information Xtraction" - Schlau in Sekunden
An WEDA-Fütterungsanlagen werden in Zukunft Codes angebracht, damit Betreiber diese mit dem Handy einscannen können. Der Nutzen: Anwender kommen so rund um die Uhr an wichtige Informationen, die in hoher Auflösung sofort auf dem Handy-Display erscheinen.
Handys und Smartphones werden für Landwirte zunehmend zum ständigen Begleiter. Nicht ohne Grund, denn sie können mit diesen Geräten immer mehr sinnvolle Anwendungen auf der Basis des mobilen Internets nutzen. Die Eingabe und Lesbarkeit über die Telefontastatur und den Touchscreen sollten allerdings benutzerfreundlich sein. Dies war die Kernidee, die bei der Entwicklung des Informationssystems "MIX - Mobile Information Xtraction" Pate stand.
Um diese Idee in die Tat umzusetzen, stattet die WEDA Dammann & Westerkamp GmbH als erstes Agrar-Unternehmen ihre Anlagen mit den zweidimensionalen Punktecodes aus. Das WEDA-System verwendet die sogenannten QR-Codes als Informationsträger und ermöglicht damit dem Anwender einen blitzschnellen Einblick in einschlägige technische Vorgänge. Die Zeichen verschlüsseln Daten über ein schwarz-weißes Punktemuster. So kommt der Betreiber, der sein Handy zum Einscannen und als Lesegerät nutzt, schnell an Ersatzteil-Bezeichnungen, Service- und Wartungshinweise, Bedienungsanleitungen oder benötigte Einstellungsparameter.
Die technischen Voraussetzungen zur Nutzung von "MIX - Mobile Information Xtraction" auf dem Mobiltelefon sind die mittlerweile gängigen Handy-Optionen wie integrierte Kamera zum Scannen sowie Internet-Flatrate zum Verarbeiten und Lesen der über den Server bereitgestellten Informationen. Moderne Mobiltelefone der Gerätekategorie Smartphone erfüllen bis auf eine flächendeckende vorinstallierte QR-Readerapplikation für mobile Barcodes bereits sämtliche Anforderungen, um die QR-Codes einlesen und verarbeiten zu können.
Sind diese Voraussetzungen gegeben, kann die Anwendung starten: QR-Reader auf das Handy laden, QR-Software starten, den Code fotografieren - sofort bekommt man Zugriff auf alle Informationen. Die Reader sind schlanke Programme, die sich in der Regel gratis und schnell über das Internet auf dem jeweiligen mobilen Endgerät installieren lassen. WEDA-Kunden erhalten übrigens auf Wunsch nach wie vor alle relevanten Unterlagen in schriftlicher und digitaler Form.
Die Vorteile von MIX - Mobile Information Xtraction auf einen Blick:
WEDA-EUROTIER-NEUHEIT Nr. 2
Nützliche Instrumente für das Stallmanagement - Komfortables Steuern für Schweinehalter
Schweinehalter verlangen Steuerungssysteme, die sie komfortabel und übersichtlich beim Servicemanagement unterstützen. Mit dem aktuellen Update "ServiceModule Excellent 4PX/4BO" stellt die WEDA Dammann & Westerkamp GmbH aus Lutten Schweinehaltern neue nützliche Instrumente für das Stallmanagement zur Verfügung.
1. Chat-Kommunikation
Mit dem Tool Chat wird dem Benutzer eine moderne Kommunikationsplattform zur Verfügung gestellt, mit deren Hilfe er relevante Informationen notieren kann. Der Farmleiter hat die Möglichkeit, sich mit seinen Mitarbeitern oder dem WEDA-Service via Kopplung auszutauschen. Im Austausch entsteht ein Chat, weil die Informationen eingesehen und beantwortet werden können. Die Dialoge lassen sich im Fütterungsrechner "Exzellent 4PX" mit Datum und Uhrzeit speichern.
Ergänzend zum Chat kann sich der Betreiber mit dem Instrument personalisierte oder spezialisierte Notizbücher erstellen. Über die Funktionen "Copy" und "Paste" ist es möglich, Verbrauchsdaten einzufügen, die bei Bedarf vom Monteur, dem Service oder den Farmmitarbeitern genutzt werden. Vor ihrem Urlaub oder für den Krankheitsfall können Servicemitarbeiter Informationen in dieser Anwendung hinterlegen. Das Wissen ist permanent abrufbar und geht nicht verloren.
2. Leistungsaufnahme
Der Nutzen des Tools Leistungsaufnahme liegt in der Optimierung von sogenannten Leistungsspitzen der Stromabnehmer. Im Alltag sieht der Landwirt auf einen Blick, welche elektrischen Geräte wann gestartet wurden und welche Leistung (in kW) abgenommen wurde. Das wieder- um bildet die Grundlage zur Optimierung seiner Tagespläne, die Motoren nacheinander und nicht zeitgleich laufen zu lassen. Indem zum Beispiel der Mühlenmotor erst nach der Fütterung gestartet wird, können Kosten durch einen günstigeren Stromeinkauf gespart werden.
Die Leistungsaufnahme bietet dem Benutzer die Möglichkeit, eine entsprechende Leistungsgrenze eigenhändig einzutragen (Leistungsaufnahme in kW über x Minuten). Wird diese überschritten, bekommt er über ein Fenster auf seinem Bildschirm einen entsprechenden Warnhinweis. Elektrische Geräte, die nicht standardmäßig am System Excellent 4PX angeschlossen sind (Melkmaschinen, Elevatoren oder Mühlenmotoren), können über einen speziellen Eingang in die Tabelle aufgenommen werden. Motoren und elektrische Verbraucher werden durch dieses Tool nicht gesteuert oder abgeschaltet.
3. Wartungsplan
Der Plan gibt dem Benutzer eine komplette Übersicht über durchzuführende Wartungsarbeiten der vorhandenen technischen Geräte und wird als Tabelle abgebildet. Stehen Wartungen an, ergeht eine Meldung. Entsprechende Wartungsaufträge stehen nach ihrer Dringlichkeit sortiert immer an oberster Stelle der WEDA-Wartungstabelle. Erst mit dem Setzen des "Erledigungshäkchens" beginnt das Intervall des Wartungsauftrages von Neuem. Der Benutzer kann der Tabelle auf einen Blick entnehmen, wann die nächste, die letzte und die vorletzte Wartung erfolgen muss bzw. erfolgt ist.
Der Landwirt kann seinen Wartungsauftrag über die freie Texteingabe selbstständig eingeben. Das Tool ermöglicht es ihm darüber hinaus, die Wartungsintervalle für seine komplette Farmtechnik einzugeben. Die Wartungsintervalle werden in Abhängigkeit zum Gerät in Tagen oder in Stunden ausgegeben. Mögliche Beispiele: "Reinigung der Melkmaschine", "Ölstand von Kompressoren", "Wurmkur des Hundes".
4. Betriebsstundenzähler
Ein nützliches Werkzeug ist die neue Applikation Betriebsstundenzähler. Damit werden die wirklichen Betriebsstunden aller angeschlossenen elektrischen Verbraucher einfach, schnell und unkompliziert angezeigt. Das ist sehr nützlich für die korrekte Einhaltung der Wartungsintervalle und für das Management als Kalkulationsbasis.
5. Reziproke Fernbedienung
Das Besondere an diesem Instrument: Der Benutzer kann von seinem Fütterungsrechner auf einen PC oder anderen Computer wie Lüftungsrechner oder Klimacontroller zugreifen. Bisher war es nur möglich, vom PC auf den Fütterungsrechner zuzugreifen. Die Bedienung von E-Mail-Programmen oder der Zugriff auf das Internet erfolgt jetzt problemlos und schnell. In Anlagen mit hohem Hygienestandard bedeutet dies einen erheblichen Zeitgewinn, fällt doch allein das häufig umständliche Prozedere des Einduschens weg. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Stallungen, die weit außerhalb der zentralen Gebäude liegen, fernzubedienen.
6. "Kurven plotten"
Damit können alle vorhandenen Messwerte des Rechners frei wählbar grafisch auf der Bildschirmoberfläche dargestellt werden. Dies ermöglicht dem Benutzer, wichtige Management-Parameter seinen spezifischen Bedingungen anzupassen, zum Beispiel die Darstellung der abgegebenen Futtermenge in Abhängigkeit zu Innen- und Außentemperatur. So sieht der Landwirt auf einen Blick, dass sich die Kontinuität des Fressverhaltens bei Temperaturerhöhungen verändert. Mit Hilfe des Tools kann der Bediener das Raumklima ändern und dadurch Anpassungen vornehmen.
Die Vorteile des neuen WEDA-Moduls auf einen Blick:
WEDA-EUROTIER-NEUHEIT Nr. 3
WEDA Selbstfangbucht mit Gesäßklappe (SF2) - Selbstfangbuchten ohne mechanische Federung
Zur Eurotier 2010 hat die WEDA Dammann & Westerkamp GmbH aus Lutten eine Selbstfangbucht ohne mechanische Federung entwickelt. Alle Funktionen, vom Öffnen bis hin zum Arretieren, wirken ausschließlich über das wartungs-, kraft- und verschleißfreie Verschluss- und Öffnungssystem. Die technische Grundlage dafür ist eine innovative Hebeltechnik, die im Zusammenspiel mit Gewichtsverlagerungen auf kleinstem Raum funktioniert.
Große Bedeutung für die Praxis
Der Hauptvorteil dieses neuartigen Systems liegt für Praktiker in der Bedienung: Mit dem neuartigen Freilauf wird das Öffnen und Einstellen der gewünschten Funktion von bis zu 20 Sauen ganz einfach. WEDA reagiert mit dieser Entwicklung auf die Anforderungen moderner Schweinehalter, Selbstfangbuchten mit geringerem mechanischen Kraftaufwand bedienen zu können. Damit sind sämtliche Anforderungen der EU-Richtlinie 88/2001, sowie der nationalen Tierschutzverordnung mehr als erfüllt.
Die SF-Serie wird damit auch für Bediener, die kleiner oder weniger kräftig sind, ergonomisch optimiert. Das ist eine Neuheit für die Branche und die zeitgemäße Antwort darauf, dass immer mehr Frauen in der Agrarbranche Fuß fassen. Auch für durchschnittlich kräftige Anwender ist das Handling der Selbstfangbucht vorteilhaft, denn sie ermüden nicht so schnell.
Das SF-System arbeitet verschleißfrei. Damit entfallen Probleme mit korrodierenden Federn und potenziellen Kosten durch Ersatzteilbeschaffung oder teure Serviceeinsätze. Eine verein- fachte Technik verschafft dem Betreiber mehr Zeit für die Tierkontrolle und das Management. Einen weiteren großen Vorteil genießen die Tiere, die mit Hilfe der ausgeklügelten Mechanik des barrierefreien Türverschlusssystems wesentlich stressfreier ihr Futter aufnehmen können.
Stressfreies Fressen
Die Verriegelung der SF2 erfolgt standardmäßig. Beim Betreten der Sau arretiert die Bucht automatisch. Mit Hilfe der intelligenten Türklappenkonstruktion kann das Tier ihre SF2 jederzeit ohne Fremdhilfe verlassen. Diese Funktion erlaubt es besonders den rangniederen Sauen stressfrei zu Fressen, weil ranghöhere oder aggressive Sauen nicht nachdrängen und die Sauen im Stand nicht verletzen können. Das ist praktizierter Tierschutz und verhindert, dass die rangniederen Sauen sich fürchten und ihren Stand selten oder gar nicht mehr verlassen.
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Die innovativen Merkmale der neuen WEDA-Bucht auf einen Blick:
Besuchen Sie WEDA auf dem EuroTier in Halle 12 B47 und erfahren Sie alle Details zu den Neuheiten direkt durch die WEDA-Experten.
Mehr Informationen unter http://www.weda.de/.
- Details
"Wir möchten den Besuchern unseres Messestandes zeigen, wie DeLaval Milcherzeuger beim Erreichen von langfristig erfolgreicher Entwicklung unterstützen kann. Und uns ist bewusst, dass Erfolg mehr bedeutet als reine Automation. Unser Smart Farming™ Konzept fördert Profitabilität, und Herdenmanagement ist ein wesentlicher Faktor, " betont Vizepräsident Marketing und Communications Benoit Passard.
Der erste Halt der Smart Farming™ Tour ist der Herdenmanagement-Bereich, denn Wissen ist ein Schlüsselfaktor. Im Fokus steht Herd Navigator™ und das Delpro™ 3.0 Herdenmanagement-System. Herd NavigatorTM steigert die Brunsterkennungsrate auf bis zu 98%, sendet frühzeitige Alarme zu den wichtigsten Gesundheitsproblemen und kann dem Betrieb einen wirtschaftlichen Vorteil von bis zu 250 bis 350 Euro pro Kuh und Jahr bringen. Delpro™ 3.0 kombiniert alle Sensor-, Echtzeit- und Herdenmanagement-Daten zur Unterstützung des Landwirts in der Kontrolle ihrer Herdenergebnisse.
Der nächste Halt ist der Fütterungsbereich. Profitabilität wird durch die Optimierung der Fütterung und der Kosten gesteigert. Ausgestellt wird das Optifeeding™-System, ein automatisches System, das eine ausbalancierte, an einzelne Gruppen angepasste Ration lädt, schneidet, mischt und verteilt - Tag und Nacht - und so dem Landwirt bis zu 3 Stunden Arbeit täglich einspart.
Weltpremiere des ersten automatischen Melkkarussells
Der Bereich Melken zeigt verschiedene Smart Farming™ Konzepte, darunter das erste automatische Melkkarussell der Welt. "Zusammen mit dem VMS macht uns dies zur Heimat der Automation" fügt Passard hinzu. Außerdem wird die nächste Version des DeLaval freiwillige Melksystem VMS gezeigt und das Heavy Duty Innenmelker-Karussell HBR.
Kühlung, Milchqualität, Kuhkomfort und Service komplettieren die sieben Smart Farming™ Bereiche des Standes. Einige der ausgestellten Lösungen sind: Kühlungs- und Reinigungssysteme zur Verbesserung der Kapazität und Energieeffizienz, die neue Version der Schwingenden Kuhbürste, die die Kühe glücklicher, gesünder und produktiver werden lässt, und eine Klauenbehandlungslösung, die Vorreinigung, nachhaltige zinkfreie Behandlung und eine automatische Anwendung beinhaltet, um Wasser zu sparen. Das InService™-Programm wird ebenfalls präsentiert.
"Wir sind davon überzeugt, dass die Wirtschaftlichkeit des ganzen Betriebs mehr beinhaltet als reine Automation. Wir möchten mit unserem Messestand alle Schlüsselelemente und Bereiche zeigen, von denen wir überzeugt sind, dass Milcherzeuger sie fokussieren sollten, um dieses Ziel zu erreichen" schließt Passard.
Über 1.700 Aussteller aus 46 Ländern werden auf der EuroTier 2010 präsent sein. Besuchen Sie DeLaval (Halle 27K47) und fragen Sie unsere Experten, um mehr zu erfahren!