Aktuelle Nachrichten
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Die aktuellen BFL-News
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(DLG). Vom 16. bis 19. November 2010 findet auf dem Messegelände in Hannover zum neunten Mal der weltweite Top Event für die Tierhaltungsprofis, die EuroTier 2010, statt. Die EuroTier ist Europas umfassendste Informationsbörse für die professionelle Tierhaltung. Die führenden Unternehmen der Branche werden ein vollständiges Angebot und zahlreichen Neuheiten zeigen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben sich bereits 1.700 Aussteller aus insgesamt 46 Ländern angemeldet. Das Ausland wird nach dem derzeitigen Stand mit rund 650 Ausstellern in Hannover vertreten sein. Mit 123 Unternehmen liegen die Niederlande erneut an der Spitze. Eine hohe Ausstellerbeteiligung ist schon jetzt auch aus Frankreich (85), Dänemark (49), Italien (48), Großbritannien (42), China (42), Belgien (39), Spanien (38) und Österreich (33) zu verzeichnen. "Dieses Anmeldeergebnis liegt auf dem gleich hohen Niveau wie bei der Rekordveranstaltung vor zwei Jahren", erklärte EuroTier-Projektleiter Dr. Karl Schlösser. "Es unterstreicht damit eindrucksvoll die führende Stellung der EuroTier als weltweite Leitausstellung für die landwirtschaftliche Nutztierhaltung."
Vollständiges Informationsangebot über alle Detailfragen der modernen Tierhaltung
Die EuroTier 2010 wird mit ihrem umfassenden Informationsangebot über alle Detailfragen der modernen Tierhaltung eine unverzichtbare Informationsquelle für die Landwirte sein. Alle führenden Hersteller und Anbieter aus dem Schweine- und Rinderbereich sind in Hannover vertreten. Insbesondere das Angebot im Rinderbereich ist so hoch wie nie zuvor. So sind alle weltweiten Marktführer im Bereich Melk- und Kühltechnik vertreten. Auch die Rinderzucht mit den bedeutenden nationalen und internationalen Rinderzuchtorganisationen wird stark präsent sein. Eine hervorragende Ausstellerbeteiligung kann auf der EuroTier 2010 zudem für den spezialisierten Schweinebereich verzeichnet werden. Alle renommierten Unternehmen aus dem In- und Ausland werden ihre Produkte auf dem Messegelände in Hannover präsentieren. Gegenüber den Vorjahren zeigen die Anmeldungen zudem ein erfreuliches Wachstum in den Ausstellungsbereichen Futtermittel, Tiergesundheit und Veterinärmedizin sowie bei anderen Betriebsmitteln. Der Besuch der EuroTier 2010 ist für die professionellen Tierhalter aus Europa ein Muss. Neben den Landwirten aus Deutschland werden viele ihrer Berufskollegen aus ganz Europa, die sich für die Zukunft fit machen und Informationsvorsprung gewinnen wollen, diese herausragende Informationsquelle EuroTier nutzen.
EuroTier: Weltweites Neuheitenschaufenster
Die EuroTier ist das weltweite Neuheitenschaufenster für Maschinen, Einrichtungen und Betriebsmittel der professionellen Tierhaltung. Die Unternehmen richten seit Jahren ihre Innovationszyklen auf die EuroTier in Hannover aus und stellen dort ihre Neuheiten für die internationalen Märkte vor. Eine von der DLG eingesetzte neutrale und internationale Expertenkommission wird erneut nach strengen Kriterien aus den von den Ausstellern eingereichten Innovationen "EuroTier"-Neuheiten auswählen und Gold- und Silbermedaillen vergeben.
Ein attraktives Neuheiten-Magazin wird ausführlich über die Gold- und Silbermedaillen informieren und zugleich alle bei der DLG zur EuroTier angemeldeten und den Neuheitenkriterien entsprechenden Produkte aufführen. Damit bietet das EuroTier-Neuheiten-Magazin einen hervorragenden Überblick über das Innovationsangebot für das Jahr 2011 und gibt einen Ausblick auf die Entwicklungen in den einzelnen Gebieten der professionellen Tierhaltung. Das Neuheiten-Magazin erscheint Ende Oktober als Beilage der DLGMitteilungen, die Ausstellungsbesucher können es auch auf der EuroTier kostenlos an den Ständen der DLG erhalten. Für die internationalen Fachleute wird ebenfalls ein Neuheiten-Magazin herausgegeben. Es wird von der DLG in Zusammenarbeit mit einem führenden niederländischen Fachverlag unter dem Titel "EuroTier Innovations" in englischer Sprache veröffentlicht. Auch dieses Heft ist auf der Ausstellung kostenlos erhältlich. Die Neuheitenliste mit allen als Firmen-Neuheiten eingestuften Produkten sowie die mit Gold- und Silbermedaillen ausgewählten Innovationen werden außerdem Anfang Oktober im Internet unter der Adresse www.eurotier.de veröffentlicht. Dort werden sie in verschiedenen Sprachversionen ebenfalls ausführlich in Wort und Bild vorgestellt.
Spitzengenetik der Rinderzucht im Blickpunkt - Täglich Vorführungen im "TopTier-Treff"
Zu den wichtigen Voraussetzungen für eine zukunftsorientierte Milchviehhaltung gehören robuste und langlebige Kühe. Daher gewinnt die Rindergenetik weiter an Bedeutung. Die EuroTier wird in diesem Jahr wieder einen einzigartigen Überblick über die Spitzengenetik der Rinderzucht in Europa bieten. Auf dem "TopTierTreff" in der Halle 27 stellen rund 50 führende deutsche und internationale Zuchtorganisationen und Unternehmen ihre Nachzuchttiere vor. Sie nutzen diese einmalige Plattform, um ihre Spitzengenetik einem hochkarätigen internationalen Fachpublikum zu präsentieren. Der "TopTierTreff" wird daher wieder zu den Anziehungspunkten für die Rinderhalter aus dem In- und Ausland gehören. Täglich finden dort Präsentationen in deutscher und zu bestimmten Zeiten auch in englischer und in russischer Sprache statt. Gezeigt werden beste Nachzuchttiere von allen Milch- und Fleischrassen.
Special "Fruchtbarkeit der Milchkuh"
Die Fruchtbarkeit der Milchkuh ist für die internationalen Rinderhalter ein zentraler Dreh und Angelpunkt sowie eine entscheidende Grundlage für die erfolgreiche Milcherzeugung. Fruchtbarkeitsprobleme sind neben den Euter- und Klauenerkrankungen die bedeutendste Abgangsursache bei Milchkühen. Ein optimiertes Fruchtbarkeitsmanagement ist ein außerordentlich wichtiger Faktor für die Wirtschaftlichkeit des Betriebes. Rund um die Zeit des Abkalbens, etwa 50 Tage vor und 50 Tage nach der Kalbung, hat die Milchkuh enorme Herausforderungen zu meistern, die insbesondere mit extremen Umstellungsphasen und Belastungen an ihre Physiologie verbunden sind. Die DLG wird gemeinsam mit Veterinärfakultäten, Beratungsorganisationen und Ausstellern der EuroTier dieses Thema konzentriert im Rahmen eines Specials auf einer Fläche von 570 qm für die Ausstellungsbesucher aufbereiten. Damit erhalten die internationalen Rinderhalter eine hervorragende Möglichkeit, sich über das derzeit vorhandene Wissen und die Möglichkeiten zur Optimierung der
Fruchtbarkeit bei der Milchkuh zu informieren.
Special "Saugut in Gruppen" wird Akzente setzen
Ab dem 1. Januar 2013 müssen in Europa alle tragenden Sauen in Gruppen gehalten werden. Für die Zeit bis dahin besteht bei den Sauenhaltern ein großer Investitions- und Informationsbedarf. Neubauten müssen bereits jetzt diese neue Haltungsanforderung erfüllen.
Die Bauförderung Landwirtschaft (BFL) greift gemeinsam mit der DLG dieses aktuelle Thema auf und wird auf der EuroTier 2010 in einem Special "Saugut in Gruppen" verschiedene Lösungen von neuen Haltungsverfahren auf einem 500 qm großen Ausstellungsstand zeigen. Ausgewiesene Fachleute werden im Special den Besuchern für deren Fragen zur Verfügung stehen. Mit diesem hervorragenden Informationsangebot wird das Special Akzente setzen und große Beachtung bei den internationalen Sauenhaltern finden.
Geflügelhaltung: Fütterung, Klimatechnik, Tiergesundheit und Bioenergie im Fokus
Da die nächste World Poultry Show unter dem Dach der EuroTier in Absprache mit der internationalen Geflügelindustrie erst wieder im Jahre 2012 durchgeführt wird, ist für den Geflügelbereich mit einer eher verhaltenen Ausstellerbeteiligung zu rechnen. Die Geflügelhalter finden auf der diesjährigen EuroTier vor allem im tierartenübergreifenden Bereich Informationen zu den Bereichen Fütterung, Klimatechnik, Tiergesundheit und Bioenergie.
Aquakultur - Wachstum in Wasser hat Zukunft
Die Aquakultur ist fester Bestandteil der EuroTier. Sie wird auf der EuroTier 2010 erneut im Blickpunkt des Interesses vieler Fachbesucher aus dem In- und Ausland stehen. Führende Technologie- und Ausrüstungsunternehmen sowie zahlreiche andere Anbieter und Institutionen aus den Bereichen Aquakultur, Marikultur, Binnenfischerei und Umwelttechnik werden vertreten sein. Biomasse aus dem Wasser und Stoffkreisläufe ausnutzen, dies wird ein Zukunftsthema auf der EuroTier 2010 sein. Hierzu werden neueste Entwicklungen präsentiert, wie auch erstmals zur Algenzucht und deren Verwertungsmöglichkeiten.
"BioEnergy Decentral" stößt auf großes Interesse
Ein lebhaftes Ausstellerinteresse ist auch für die parallel zur EuroTier stattfindende "BioEnergy Decentral" zu verzeichnen. Diese neue Ausstellung trägt dem gewachsenen Interesse der Landwirtschaft an diesem neuen Geschäftsfeld Rechnung. Im intelligenten Mix der verfügbaren Energieträger werden die regenerativen Energien, und hier insbesondere die Bioenergie, eine immer größere Rolle spielen. Energiewirtschaft, Land- und Forstwirtschaft, Kommunen und Industrieunternehmen sowie der Anlagenbau sind bei diesen Geschäftsmodellen ideale Partner. Die Stadtwerke suchen vermehrt Partner im ländlichen Raum, um die Wertschöpfung vor Ort zu generieren und zu belassen. Hier können Synergieeffekte genutzt werden, die durch die Konzentration auf die Kernkompetenz der Partner entstehen. Es sind Kooperationsformen vorstellbar, die von der Lieferung des Rohstoff bis zur Verteilung der daraus erzeugten Energie reichen. Dies trifft auf großes Interesse bei den Land- und Forstwirten. So suchen zahlreiche landwirtschaftliche Betreiber von Biogasanlagen die Kooperation mit Stadtwerken. Schwerpunkte des Ausstellungsangebotes der BioEnergy Decentral liegen unter anderem auf den Themen Biogas mit Gülle und Energiepflanzen sowie Holz, Energiegetreide und Biokraftstoffe. Rund 400 Aussteller aus diesen Bereichen werden ihre Neu- und Weiterentwicklungen präsentieren. Als weltweiter Treffpunkt für dezentrale Energieversorgung führt die "BioEnergy Decentral" die verschiedenen Segmente und Marktpartner zusammen. Sie wird mit ihrem hervorragenden Angebot einen einzigartigen Marktplatz für Informationen rund um Bioenergie-Partnerschaften bieten.
bpt-Kongress wieder zeitgleich mit der EuroTier
Nach der erfolgreichen Premiere in 2008 wird der Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) seinen Jahreskongress sowie die dazu gehörende Fachmesse "Veterinärmedizin" auch 2010 wieder zeitlich überlappend mit der EuroTier auf dem Messegelände in Hannover durchführen. Ein von der DLG und dem bpt gemeinsam organisierter "International Animal Health Event" wird den Tierärzten aus aller Welt wieder als Treffpunkt und Kontaktbörse, aber auch als Bindeglied zwischen der EuroTier und dem bpt-Kongress dienen.
Zukunftsforum rund um die professionelle Tierhaltung
Die EuroTier ist das wichtigste Zukunftsforum rund um die professionelle Tierhaltung. Hier werden traditionell sowohl Techniktrends aufgezeigt als auch alle wichtigen Fragen der modernen Tierhaltung und Tierzucht behandelt. Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Beratung, Verbänden und Organisationen wird die DLG auch in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Fachprogramm als Ergänzung zum Angebot der Aussteller präsentieren. Hierzu zählen internationale Fachtagungen und Events sowie tierartenspezifische Forumsveranstaltungen zu aktuellen Trends und wichtigen Branchenentwicklungen. So werden unter anderem der EuroTier Pig-Event, der EuroTier Dairy-Event und der Internationale Poultry-Event Treffpunkte von internationalen Top-Landwirten sein, die jeweils am Vorabend der Ausstellungseröffnung am 15. November 2010 im Convention Center (CC) stattfinden. Diese Events sind wichtige Kontakt- und Informationsbörsen. Es werden jeweils hochkarätige Redner zu aktuellen Themen Stellung nehmen und damit zukunftsweisende Impulse geben. Darüber hinaus findet an diesem Tag eine internationale Podiumsdiskussion der Geflügelbranche statt. Zudem führt der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) seine Mitgliederversammlung am 15. November 2010 im Convention Center (CC) auf dem Messegelände in Hannover durch.
Am zweiten Ausstellungstag, dem 17. November 2010, stehen im Rahmen einer Osteuropakonferenz aktuelle Fragen der Tierhaltung auf dem Programm. Ebenfalls am 17. November 2010 wird sich eine europäisch-chinesische Konferenz der Schweinehaltung widmen. In tierartenspezifischen Forumsveranstaltungen präsentieren darüber hinaus Vertreter aus Wissenschaft, Beratung, Industrie und landwirtschaftlicher Praxis täglich aktuelle Trends und wichtige Entwicklungen zu interessanten Themen der Branche.
Auch auf der EuroTier 2010 wird es wieder einen "Young Farmers Day" für junge Landwirte und Agrarstudenten aus dem In- und Ausland geben. Das Programm enthält neben dem Besuch der EuroTier am 17. November 2010 ein Jobforum, einen Zukunftskongress sowie Treffpunkte zum Kennenlernen und zum Erfahrungsaustausch mit dem Highlight der "Young Farmers Party".
Mehrsprachiges Informationsangebot im Internet
Die DLG hat einen speziellen, mehrsprachigen Informationsdienst im Internet eingerichtet, so dass sich Interessenten dort schnell und umfangreich über die EuroTier 2010 informieren können. Außer in Deutsch ist das Informationsangebot auch in Englisch sowie teilweise auch in zahlreichen anderen Sprachen verfügbar. Das EuroTier-Internet-Angebot wird ständig aktualisiert und enthält unter anderem Informationen über die Aussteller, über die Neuheiten sowie das Fachprogramm. Internationale Fachbesucher finden hier auch den DLG-Reiseservice mit Ansprechpartnern in 45 Ländern.
Weitere Informationen über die EuroTier 2010 sind erhältlich bei der DLG, Eschborner Landstr. 122, 60489 Frankfurt am Main, Tel. 069/24788-265, Fax: 069/24788-113, E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und im Internet unter http://www.eurotier.de.
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Der Wissenschafler warnte davor, an der Forderung, weniger Fleisch zu essen, festzuhalten. Es würde die Ernährungssituation in den Entwicklungsländern negativ beeinflussen. Stattdessen appellierte der Experte an die Industrieländer, den Entwicklungsländern beim Aufbau einer effektiven, umweltschonenden Landwirtschaft zu helfen.
Den Originalbericht in englischer Sprache können Sie@@ln1http://esciencenews.com/articles/2010/03/22/eating.less.meat.and.dairy.products.wont.have.major.impact.global.warming@@ln2 hier@@ln3 lesen.
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(BFL). Europas Branchenführer im Bau von Biogasanlagen, EnviTec Biogas, hat einen neuen Technikvorstand (CTO). Nachfolger für den Biogaspionier und Unternehmensgründer Kunibert Ruhe, der dem Konzern als Berater erhalten bleibt, ist seit Anfang Juli Jürgen Tenbrink. "Ich freue mich über das in mich gesetzte Vertrauen und möchte EnviTec Biogas weiter nach vorne bringen", sagt der 44-Jährige.
Tenbrink kann bereits auf eine mehr als zwanzigjährige Erfahrung im Anlagenbau zurückblicken. Nach seinem Studium der Versorgungstechnik mit Schwerpunkt Kommunal- und Umwelttechnik begann der Diplom-Ingenieur (FH) Anfang der 1990er Jahre seine Laufbahn in einem Koblenzer Ingenieurbüro, wo er im Bereich Deponiegastechnik Anlagen projektierte. Von 1991 bis 1997 leitete Tenbrink die Verfahrenstechnik für Abluft- und Abfallbeseitigung bei der Geo Tec GmbH in Greven und von 1997 bis 2000 die aerobe Verfahrenstechnik beim Abfallanlagenbauer Schwarting Uhde. Bevor er 2002 als technischer Leiter zu EnviTec stieß, war Tenbrink Abteilungschef für Biogas bei der EnviTec-Mall Umweltsysteme GmbH und hat dort das Segment Biogas entscheidend mit aufgebaut.
Im Vorstand der EnviTec Biogas AG ist der gebürtige Westfale nun für die Unternehmensbereiche Projektabwicklung, Forschung und Entwicklung, Einkauf sowie Qualitätssicherung verantwortlich. "Ich möchte mich auf die Stärkung des Unternehmens in meinen Geschäftsbereichen konzentrieren. Dazu zählt auch der Ausbau unserer Technologieführerschaft und unseres Know-how-Vorsprungs." Vorantreiben möchte Tenbrink außerdem die Standardisierung im Biogasanlagenbau, um die Effizienz innerhalb des Konzerns zu steigern.
Als technischer Leiter seit Unternehmensgründung hat Tenbrink in den vergangenen acht Jahren bereits erhebliche Aufbauarbeit bei EnviTec Biogas geleistet. "Wir sind froh, dass mit der Berufung von Jürgen Tenbrink in den Vorstand die Kontinuität im Unternehmen gesichert ist. Als erfahrener Experte für Biogasanlagentechnik wird Tenbrink entscheidend dazu beitragen, unsere Erfolgsgeschichte fortzuschreiben", meint Olaf von Lehmden, Vorstandsvorsitzender der EnviTec Biogas AG.
Tenbrink ist verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und lebt in Steinfurt. Mit seiner Erfahrung in der Planung und technischen Weiterentwicklung von Biogasanlagen ist er gefragter Referent, beispielsweise auf Tagungen des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). In den vergangenen Jahren entwickelte er außerdem in Arbeitsgruppen des VDI und des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) Gütekriterien für Biogasanlagen.
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(BFL.) Die Erzeugung hoher Energie- und Rohprotein-Erträge aus dem Grundfutter wird zukünftig eine immer größere Rolle spielen. Eine entscheidende Bedeutung hat dabei die Zusammensetzung der Grünlandnarben mit wertvollen Gräser-Arten und -Sorten.
SCHAUMANN bietet mit der GREENSTAR-Produktfamilie zwölf hochwertige Gräsermischungen für Dauergrünland und Ackerfutterbau, die auf die jeweiligen regionalen Standortbedingungen abgestimmt sind. Neben bekannten Mischungen auf der Basis von di- und tetraploiden deutschen Weidelgräsern bildet der sanftblätterige Rohrschwingel eine tragende Säule im GREENSTAR-Programm.
Gute Masseerträge, auch auf trockenen Standorten, ein hoher Eiweißgehalt, eine sehr gute Schmackhaftigkeit und ein hoher NDF-Gehalt sind wichtige Eigenschaften dieser Grasart. In speziell angelegten Versuchen wurde eine gleichbleibend hohe Verdaulichkeit über die einzelnen Schnitte festgestellt. Der hohe NDF-Gehalt fördert die Wiederkautätigkeit und unterstützt damit die Speichelbildung. Insbesondere in strukturarmen Futterrationen sind Silagen aus Rohrschwingel eine vorteilhafte Futterkomponente.
GREENSTAR - das leistungsstarke Grassamen-Programm - und BONSILAGE - Europas Siliermittel Nr. 1 - sichern den Silageerfolg für hoch verdauliche Energie und mehr Leistung aus dem Grundfutter.
Weitere Informationen erhalten Sie über die SCHAUMANN-Fachberater
oder direkt bei
SCHAUMANN - An der Mühlenau 4 - 25421 Pinneberg
Telefon: +49 41 01/2 18 20 00
Fax: +49 41 01/2 18 22 99
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
http:/www.schaumann.de
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Bei Genehmigung, Bau und Betrieb von Ställen sind zahlreiche rechtliche Bestimmungen zu beachten. Auf den beiden KTBL-Tagungen in Hannover und Ulm erläuterten Fachleute den mehr als 200 Teilnehmern aktuelle Rechtsfragen zur Planung und Genehmigung von Tierhaltungsanlagen.
Im Außenbereich zählt die Privilegierung beim Bau von Tierhaltungsanlagen zu den wichtigen rechtlichen Rahmenbedingungen für bauinteressierte Landwirte. Rechtsanwalt Dr. Helmar Hentschke, Dombert Rechtsanwälte, Potsdam, erläuterte die wichtigsten Aspekte des § 35 BauGB. Des Weiteren verwies er darauf, dass die Standortsteuerung beim Stallbau von allen Beteiligten Engagement erfordere. Auf der einen Seite bedeute es für die Kommunen einen erheblichen Aufwand, eine sachgerechte Planung mit Berücksichtigung von Tierbestand, Erweiterungsabsichten, potenziellen Umweltwirkungen und Schutz der Nachbarn vor Belästigung durchzuführen. Auf der anderen Seite sei auch der Tierhalter gefordert, sich so früh wie möglich mit eigenen klaren Vorstellungen über seine Betriebserweiterung einzubringen, denn unklare und unverbindliche Absichten müsse die Gemeinde nach der gültigen Rechtsprechung nicht in ihre Planungen einstellen.
Aber selbst wenn die Anlage schon genehmigt und gebaut ist, bedeutet dies keinesfalls, dass der Tierhalter "automatisch" vor weitergehenden rechtlichen Einschränkungen geschützt ist; es gibt keinen uneingeschränkten Bestandesschutz. Darauf machte Volkmar Nies, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Bonn, aufmerksam. In seinem Beschluss vom 14. Januar 2010 habe das Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass jeder Genehmigungsinhaber in gewissem Umfang nachträglich verschärfte Anforderungen hinzunehmen habe. Auch bei zentralen Fragen wie dem Schutz der Nachbarn von landwirtschaftlichen Betrieben vor Geruchsbelästigungen oder dem Bau von Biogasanlagen ist der juristische Spielraum erheblich - dies machte Nies an verschiedenen aktuellen Gerichtsurteilen deutlich. Dabei fallen nach seinen Erläuterungen tatsächliche örtliche Gegebenheiten oft mehr ins Gewicht als die meist allgemein gehaltenen Bestimmungen einschlägiger Rechtsvorschriften.
Dr.-Ing. Thomas Richter, Firma BetonMarketing Ost, Leipzig, erläuterte die Vorschriften, die für Anlagen zur Lagerung von Jauche, Gülle, Silagesickersaft, Festmist und Gärreste sowie für Biogasanlagen einzuhalten sind. Anfang 2011 soll die bundeseinheitliche Verordnung zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (VUmwS) kommen, die den Besonderheiten von landwirtschaftlichen Lagerbehältern Rechnung trägt und die die z.T. unterschiedlichen Regelungen der Länder ablösen soll, stellte Richter in Aussicht. Parallel wird derzeit von der DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall) eine technische Regel für diese Anlagen erarbeitet.
Ein eher selten diskutierter, aber durchaus wichtiger Aspekt landwirtschaftlichen Bauens ist der vorbeugende Brandschutz bei Tierhaltungsanlagen. Durch den verbreiteten Einsatz von Kunststoffen im Ausbau von Ställen besteht große Brandgefahr, warnte Wolfgang Grötzschel, Brandschutzprüfer, Landkreis Cloppenburg. Die Bauordnungen der Länder und einschlägige DIN-Vorschriften regeln brandschutztechnische Anforderungen an die Konstruktion der Gebäude. Dennoch sind bisweilen Ausnahmen für landwirtschaftliche Gebäude erforderlich.
Besonders viel Konfliktstoff beim Bau von Tierhaltungsanlagen bieten Fragen der Emissionen. Die Richtlinie VDI 4250 unternimmt den Versuch, die komplexen Wirkungen von Gasen, Stäuben, Allergenen und Mikroorganismen in der Stallluft gesundheitlich zu bewerten. Ihr Entwurf unter dem Titel "Umweltmedizinische Bewertung von Bioaerosol-Immissionen" wurde von Prof. Dr. Jörg Hartung und Dr. Jochen Schulz, Tierärztliche Hochschule, Hannover, präsentiert und interpretiert. Ihr Fazit lautet: Nach der jetzigen Fassung des Entwurfs zur Richtlinie VDI 4250 müssten bei Genehmigungsverfahren für Tierhaltungsanlagen und bei der Überprüfung bestehender Ställe generell deutlich größere Abstände zwischen Tierhaltungsanlagen und Wohnbebauung berücksichtigt werden. Die Experten empfehlen, die gesundheitlichen Auswirkungen von Bioaerosolen als wichtiges Entscheidungskriterium innerhalb der Richtlinie eingehend zu prüfen, da dafür keine belastbaren Daten vorliegen, was bereits gerichtlich festgestellt wurde.
Im Jahr 2008 wurde die Geruchsimmissions-Richtlinie (GIRL) neu gefasst. Walter Grotz und Boris Zimmermann, Müller-BBM GmbH, Planegg/Gelsenkirchen, schilderten ihre in zwei Jahren gesammelten Erfahrungen mit der Novelle. "Ein einheitliches Vorgehen bei der Ermittlung (...) und der Beurteilung der Geruchsemissionen ist weiterhin weder landes- noch bundesweit festzustellen", fassten die beiden Fachleute zusammen. Tendenziell sei durch die Einführung von tierartspezifischen Gewichtungsfaktoren die Genehmigung von Rinder- und Schweinehaltungen erleichtert, die Genehmigung von Mastgeflügelanlagen jedoch erschwert worden.
Zur Vermeidung oder Minderung von Emissionen aus Tierhaltungsanlagen kommen häufig Abluftreinigungsanlagen zum Einsatz. Welche Möglichkeiten und Grenzen bei den verschiedenen technischen Lösungsansätzen zu beachten sind, erläuterte Ewald Grimm, KTBL e.V., Darmstadt. Er unterstrich die wachsende Bedeutung dieser Technik: "In den Veredelungshochburgen Cloppenburg, Vechta und Emsland (...) werden zwei von drei Bauvorhaben nur noch mit Abluftreinigung realisiert". Die wichtigsten Verfahren sind Biofilter, Rieselbettreaktor, zweistufige Ausführung mit Chemo- und Wasserwäsche sowie dreistufige Variante mit Chemo- und Wasserwäsche plus Biofilter. Mehrstufige Verfahren weisen die besten Reinigungsleistungen auf.
Autor: Gernot Raiser
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Das neue Programm ermöglicht nun auch eine elektronische Übermittlung der Antragsunterlagen direkt an die zuständigen Genehmigungsbehörden über eine Virtuelle Poststelle (VPS). Die gleiche Technologie wurde bereits erfolgreich beim Zuteilungsverfahren für CO2-Zertifikate genutzt. Auf diese Weise ist eine sichere Datenübermittlung garantiert. Für einen rechtsverbindlichen Genehmigungsantrag ist zusätzlich eine Signaturkarte erforderlich. Während der Einführungsphase ist die elektronische Durchführung des Verfahrens auf Mitteilungen und Genehmigungsverfahren mit einfachen Sachverhalten beschränkt. Der Einsatz bei komplexen Genehmigungsverfahren für große Industrieanlage.
Das neue Antragstellungsprogramm steht unter http://www.gewerbeaufsicht.niedersachsen.de für Niedersächsische Betriebe kostenlos zur Verfügung.
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In drei Referaten wurde das Thema Gruppenhaltung aus verschiendener Sicht beleuchtet:
Andi Weiß vom Institut für Agrarökonomie in München erläuterte die Herausforderungen für die Ferkelerzeugung in Bayern im internationalen Wettbewerb. An einem Kalkulationsbeispiel ging er auf mögliche Investitions-Alternativen in die Gruppenhaltung eines Beispielbetriebes mit 126 Zuchtsauen ein und stellte deren ökonomische Konsequenzen vor.
Dr. Eckhard Meyer vom Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Köllitsch verdeutlichte Probleme und zeigte Lösungen der Gruppenhaltung aus Sicht des Verfahrens auf. Er berichtete von seinen Erfahrungen in Versuchen und aus der Praxis.
Dr. Christina Jais zeigte in ihrer Präsentation verschiedene Umbaulösungen für die Gruppenhaltung tragender Sauen unter Berücksichtigung verschiedener einzelbetrieblicher Voraussetzungen.
Interessierte können sich die Präsentationen dieses Info-Tages in Grub unter @ln1http://www.lfl.bayern.de/publikationen/daten/informationen/p_39104.pdf@@ln2 www.lfl.bayern.de/publikationen/ @@ln3 herunterladen.
Im Anschluss an die Veranstaltung stellten u.a. BFL-Mitgliedsunternehmen den Besuchern Ihre Praxislösungen in der Baulehrschau vor.
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Die weltweite Agrarproduktion wird in den kommenden zehn Jahren langsamer wachsen als in der vergangenen Dekade. Dennoch wird das Wachstum ausreichen, um die Nachfrage der prognostizierten Weltbevölkerung zu decken. Es werden genügend Nahrungsmittel produziert werden, um alle Menschen zu ernähren. Theoretisch. Tatsächlich können sich viele Menschen die Nahrungsmittel aufgrund gestiegener Preise nicht mehr leisten.
Der "OECD-FAO Agricultural Outlook 2010-2019”, der gemeinsam von der OECD und der UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) herausgegeben wird, bietet aktuelle Prognosen zu Preisentwicklungen für die wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnisse sowie für Biokraftstoffe, und beurteilt die Entwicklungen der Agrarmärkte in der nächsten Dekade.
Weitere Informationen unter: http://www.wcgalp2010.org/
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(DLG). Ferkel sollen in ihrer meist zehn Wochen dauernden Säuge- und Aufzuchtphase große Wachstumsleistungen vollbringen. Sie verdoppeln ihr Gewicht nach einer Woche, weisen, abhängig von der Säugedauer, sechs bis acht Kilogramm nach der Säugephase auf und sollen dann nach zehn Wochen mit 28 kg in den Mastbereich versetzt werden. Um diese Leistungen erbringen zu können, sind hochwertige Futtermittel und insbesondere auch beste Fütterungstechniken gefragt. Der DLG-Ausschuss für Technik in der tierischen Produktion hat sich dem Thema "Fütterungstechnik in der Ferkelaufzucht" angenommen und hierzu unter Federführung von Dr. Manfred Weber von der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (LLFG) in Iden (Sachsen-Anhalt) ein Merkblatt herausgegeben. Die Fütterungstechniken wurden in den letzten Jahren ständig den neuesten Erkenntnissen aus Wissenschaft sowie den Anforderungen aus der Praxis hinsichtlich Funktionalität, Bedienbarkeit und Hygiene angepasst. Worauf Ferkelerzeuger besonders achten sollten, ist im neuen DLG-Merkblatt beschrieben. Im Einzelnen wird sehr ausführlich auf die verschiedenen Systeme der Trocken- und Breifütterung sowie der Flüssigfütterungsysteme für Ferkel eingegangen.
Interessenten finden das DLG-Merkblatt 358 "Fütterungstechnik in der Ferkelaufzucht" zum kostenlosen Herunterladen unter http://www.dlg.org/merkblaetter.
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(BFL). Die sehr gute Mastistisprophylaxe der beiden frei verkäuflichen Arzneimittel ist bei den Landwirten unumstritten. Jeder, der die Dippmittel in der Anwendung kennengelernt hat, weiß ihre Qualität zu schätzen.
Beide Dippmittel basieren auf Patenten, die auf dem Markt nach wie vor einzigartig sind. Hierbei handelt es sich um die I-Tech (Free Iodine Technology) und die ACT (Advanced Conditioning Technology) Technologie.
Die I-Tech Technologie ermöglicht es, das freie, desinfizierende Jod vollständig zu kontrollieren, stabil und auf einem hohen Niveau zu halten - nur das freie Jod hat eine desinfizierende Wirkung. Nach der Reaktion mit einem Mikroorganismus wird es durch die I-Tech Technologie wieder in einen reaktionsfähigen Zustand zurückversetzt. Solange Proactive™ oder Blockade™ auf der Zitze vorhanden sind, besteht die keimabtötende Wirkung.
Parallel dazu hat die zweite patentierte Technologie ACT eine kosmetische Wirkung mit feuchtigkeitsspendendem Charakter. Die Jodkomplexe beider Dippmittel sind pH-neutral, wodurch Hautreizungen durch einen zu hohen Jodanteil bei diesen Dippmitteln vermieden werden. Durch den kosmetischen Jodträger erreichen Proactive™ und Blockade™ auch die Hautspalten spröder, beanspruchter Haut, wo hautpflegende und desinfizierende Bestandteile besonders nötig sind.
Durch diese Technologien erreichen die Dippmittel von DeLaval auch ohne einen hohen hautreizenden Jodanteil eine effektiv desinfizierende Mastitisprophylaxe.
Mehr Informationen unter http://www.delaval.com