Aktuelle Beiträge zur Rinderhaltung
Aktuelle Beiträge zur Rinderhaltung
News zu den Themen Rinderhaltung und Stallbau für Rinder
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(BFL). Das Informationsportal "ökolandbau.de" der BLE informiert in einer aktuellen Meldung über eine zunehmende Automatisierung der Melktechnik in der Ökomilchviehhaltung. Demnach beträgt aktuell der Anteil Automatischer Melksysteme (AMS) an neu installierter Melksysteme in Deutschland mehr als 50 Prozent. Mit setigender Tendenz! Immer mehr ökologische Milchviehhalterinnen und -halter nutzen die Vorteile des automatischen Melkens, um mit dem Melkroboter die Arbeitsbelastung zu senken und die Arbeitszeit flexibler gestalten zu können.
Der in der Ökohaltung häufig genutzte Weidegang kann aber auch zu Problemen bei Einsatz eines AMS führen. Dazu heißt es weiter auf der Webseite der BLE - "Weidegang und AMS scheinen auf den ersten Blick schlecht miteinander vereinbar," erklärt Uwe Eilers, Landwirtschaftlichen Zentrum Baden-Württemberg (LAZBW). Demnach hat der Tierwissenschaftler festgestellt, dass die Tiere in möglichst gleichmäßigen Intervallen zum Melken in den Stall gehen müssen um ein AMS erfolgreich einsetzen zu können. Eine aktuelle Untersuchung des LAZBW, in der 25 Ökomilchviehbetriebe in Baden-Württemberg und Bayern mit AMS und Weidegang analysiert wurden zeigt, das etwa 2/3 der Betriebe mit dem System Weidegang und AMS ohne Einschränkung des Weidegangs zurecht kamen. Auch hier war die Weidezugangsdauer der untersuchten Betriebe zwar sehr unterschiedlich. Die Mehrheit der untersuchten Betriebe kann den Kühen jedoch einen täglichen Weidezugang von mehr als fünf Stunden, gut ein Drittel sogar von mehr als zwölf Stunden gewährleisten.
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(LfL). Die landwirtschaftliche Tierhaltung steht vor großen Herausforderungen. Gesellschaft und Politik drängen auf naturnähere Haltungsverfahren, gleichzeitig ändern sich Umweltbedingungen, vor allem durch den Klimawandel. Das Projekt GenTORE – das Kürzel steht für „Genomic Tools to Optimize Resilience and Efficiency in European Cattle“ – leistet einen Beitrag, die Nachhaltigkeit in der Rinderhaltung zu erhöhen. GenTORE untersucht, wie die Rinder haltenden Betriebe auf veränderte Umweltbedingungen reagieren können. GenTORE hat sich zum Ziel gesetzt, den Tierhaltern die züchterischen Werkzeuge zur Verbesserung von Resilienz und Effizienz an die Hand zu geben. Resilienz ist die Fähigkeit eines Tieres, auf eine umweltbedingte Störung so zu reagieren, dass keine nachhaltige Beeinträchtigung von Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit eintritt. Diese wichtige Eigenschaft wird derzeit in Europa weder flächendeckend erfasst noch züchterisch bearbeitet. 21 Partner aus Forschung und Industrie aus zehn europäischen Ländern wirken bei GenTORE mit. Deutschland wird durch die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) vertreten.
Das im EU-Rahmenprogramm „Horizon 2020“ geförderte Forschungsprojekt Gen-TORE beschäftigt sich mit allen Aspekten der Resilienz von landwirtschaftlich genutzten Rindern gegen die sich stetig rascher ändernden Umweltbedingungen. Aus der Kombination von immer extremeren klimatischen Bedingungen in Folge der globalen Erderwärmung, einem hohen Leistungsniveau der Rinder und dem Wunsch nach extensiveren Haltungsverfahren ergibt sich die Notwendigkeit, dem Tierhalter Werkzeuge zur Zucht auf Resilienz zur Verfügung zu stellen.
Die Wissenschaftler erarbeiten zunächst die Beurteilungskriterien für Resilienz. Die Effizienz von Rindern kann man derzeit zwar in Versuchsbetrieben mit Hilfe technischer Einrichtungen messen, die Praxis benötigt aber einfachere Kriterien. Die verschiedenen Forschungseinrichtungen tragen dazu zunächst Daten aus früheren Untersuchungen zusammen, in denen gemessen wurde, wie welcher Genotyp auf welche Umweltbedingungen mit bestimmten Kriterien wie z.B. Milch- und Fleischleistung, Futteraufnahme oder Gesundheit reagiert. Aus einer Vielzahl solcher Parameter sollen dann geeignete Parameter zur Beurteilung der Resilienz abgeleitet werden. Darüber hinaus sollen aber auch neue Untersuchungen begonnen werden, um die so gewonnenen Ergebnisse zu überprüfen und weiter zu untermauern.
Durch die Zusammenführung der Daten mit den genomischen Informationen der Tiere will das unter Leitung des Institut National de la Recherche Agronomique (INRA) durchgeführte Projekt die Nutzung der genomischen Information zur Vorhersage der biologischen Effizienz und Resilienz unter sich ändernden Rahmenbedingungen ermöglichen. (Quelle: Pressemeldung LfL)
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Fachleute aus Beratung, Praxis und Wirtschaft diskutieren Fragen der Zucht und des Herdenmanagements unter Berücksichtigung zunehmender Tierwohlanforderungen im Rahmen der DLG-Unternehmertage am 5./6. September 2017 in Würzburg
(DLG). Die Umsetzung der Düngeverordnung, die Weiterentwicklung von Haltungssystemen und Zuchtprogrammen, um mehr Tierwohl zu erreichen, stellt die Milchviehhalter vor große Herausforderungen. Mit Blick auf die erfolgreiche Weiterentwicklung der Betriebe sind Weichenstellungen nötig. Mögliche Ansätze sind, Präferenzen in der Züchtung neu auszutarieren und mit weiterentwickelten Haltungsverfahren mehr Tierwohl in der Milchviehhaltung zu erreichen. Diese Weiterentwicklungen voranzubringen ohne die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren, stellen hohe Anforderungen an jeden einzelnen Landwirt.
Im Rahmen der DLG-Unternehmertage in Würzburg referieren namhafte Fachleute aus Beratung, Praxis und Wirtschaft am 6. September 2017 ab 9.30 Uhr zu Fragen der Milchviehzucht und des Herdenmanagements unter Berücksichtigung zunehmender Tierwohlanforderungen. So stellt Dr. Stefan Rensing von den Vereinigten Informationssystemen Tierhaltung in Verden (Niedersachsen) die aktuellen Zuchtziele auf den Prüfstand.
In einem Arbeitskreis am Nachmittag vertiefen und diskutieren ab 13.30 Uhr weitere Fachleute zusammen mit Dr. Stefan Rensing die Fragestellungen rund um die Milchviehzucht und das Herdenmanagement bei steigenden Tierwohlanforderungen. Es nehmen Stellung: Jörg Stubbemann, Milchviehhalter in Delmenhorst-Schohasbergen (Niedersachsen), Hans-Josef Landes, Milchviehhalter in Rennertshofen-Ammerfeld (Bayern). Beide Landwirte sind in ihren jeweiligen Zuchtorganisationen aktiv. Dr. Georg Eller, Tierärztliche Klinik in Hofheim in Unterfranken (Bayern) wird zur Tierärztlichen Bestandsbetreuung unter den steigenden Erwartungen an das Tierwohl berichten. Die Moderation übernimmt Dieter Mirbach, Projektleiter Milchproduktion im DLG-Fachzentrum Landwirtschaft.
Weitere Themen der DLG-Unternehmertage widmen sich am 6. September aktuellen Fragestellungen im Ackerbau und in der Schweinehaltung.
Die DLG-Unternehmertage 2017 stehen unter dem Generalthema „Landwirtschaft 2030 – Unternehmer stellen Weichen“. Veranstaltungsort ist das Würzburger Vogel Convention Center (VCC).
Auftakt der DLG-Unternehmertage ist der „DLG-Unternehmer-Treff“ für alle Teilnehmer am 5. September ab 18.00 Uhr im Würzburger Hofbräukeller.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Aus organisatorischen Gründen ist eine vorherige Anmeldung erwünscht.
Interessenten finden das Veranstaltungsprogramm der DLG-Unternehmertage 2017 im Internet unter http://www.dlg.org/unternehmertage.html. Hier ist auch eine Online-Anmeldung möglich.
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(BFL). Eine schnelle Siloöffnung schon nach 14 Tagen Silierdauer, keine Nacherwärmung oder Schimmelbildung und eine bessere aerobe Stabilität - das verspricht Schaumann mit dem Siliermittel Bonsilage Speed G für Gras- und Kleegrassilage und Bonsilage Speed M für Maissilage und GPS. Das wollten Gudrun und Claus Bock aus Nübbel nun genau wissen und haben das Siliermittel auf ihrem Milchviehbetrieb getestet.
Anpacken ist ihr Ding. „Man muss bei vielen Dingen einfach erst mal anfangen“, sagt Gudrun Bock. Die Agraringenieurin weiß wovon sie spricht. Nach ihrer Ausbildung zur Landwirtin und dem Studium in Kiel interessierte sie sich für die Forschung und arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Geflügel und Pferde. „Das analytische Arbeiten hat mir sehr viel Spaß gemacht und eine gewisse Neugierde am Versuchswesen gehört dazu“. Als sie sich mit der Geburt der Kinder zusammen mit ihrem Mann Claus auf ihren landwirtschaftlichen Betrieb in Nübbel im Kreis Rendsburg konzentrierte, blieb diese Neugier erhalten. Im Umkreis des Nord-Ostsee-Kanals bewirtschaften die beiden 180 Hektar und halten 100 Milchkühe. Die komplette Nachzucht sowohl weiblich als auch männlich wird aufgezogen, die männlichen zur Bullenmast, die weiblichen zur Eigenremontierung. „Wir haben den Betrieb vor 20 Jahren mit 50 Kühen übernommen und sind Stück für Stück gewachsen“, erklärt Gudrun Bock. Vor drei Jahren haben Bocks einen neuen Laufstall gebaut, heute melkt die Chefin im Doppel-12er-Fischgrätenmelkstand. Ihr Mann Claus füttert derweil mit dem Futermischwagen die Ration aus Mais- und Grassilage, Rapsexpeller, Roggenschrot und Mineralfutter. „Wir verfüttern unser eigenes Getreide“, berichtet Gudrun Bock. Einmal im Jahr wird das Getreide durch eine fahrbare Mahl- und Mischanlage geschrotet und mit einer Säuremischung konserviert.
Der Herdendurchschnitt beträgt 9.800 Liter. „Wir arbeiten auf die 10.000 Liter zu, doch wir sehen die aktuelle Laktationsleistung immer im Zusammenhang mit der Gesundheit und der Lebensleistung“, erklärt die Landwirtin. Angestrebt wird eine längere Nutzungsdauer mit sechs bis sieben Laktationen und einer guten Lebensleistung.
Neues Siliermittel erfolgreich im Praxistest
„Natürlich müssen wir Landwirte heute die Kosten pro Kuhplatz niedrig halten“, sagt Gudrun Bock, „eine Reduzierung der Futterkosten bei gleichzeitig hoher Futterqualität trägt maßgeblich dazu bei.“ So war Familie Bock dann auch schnell bereit, ein von Schaumann neu entwickeltes Siliermittel auf ihrem Betrieb zu testen. Untersucht wurden unter anderem die Dosiertechnik und die Qualität der Einbringung sowie die Silagequalität nach Öffnen des Silos. Was Gudrun und Claus Bock gut gefallen hat: Es wurde beispielsweise auch die Dosiertechnik beim Hereinholen des Grases mit dem Ladewagen untersucht. „Normalerweise wird ja über den Häcksler dosiert, wir sind aber, um flexibler bei der Bewirtschaftung unserer vielen kleineren Flächen zu sein, zur Eigenmechanisierung mit dem Ladewagen übergegangen“, erzählt Claus Bock. Die hierfür notwendige Einbringung in den Gutfluss wurde dann speziell untersucht. Trotz schlechter Ausgangsbedingungen aufgrund ungünstiger Witterung für die Silagebereitung im Jahr 2016 habe das Futter eine gute Qualität gehabt. „Wir hatten trotz des niedrigen Trockensubstanz-Gehalts einen zufriedenstellenden Energiegehalt in der Grassilage und das ganze Jahr eine gleichbleibend gute Milchleistung“, erzählt das Ehepaar.
Schnell silieren bedeutet weniger Verluste
Verantwortlich dafür ist der von der ISF Schaumann Forschung entwickelte Milchsäurebakterienstamm Lactobacillus diolivorans. Eine spezielle Kombination homo- und heterofermentativer Milchsäurebakterienstämme sorgt für eine intensive Vergärung von Beginn an. „Der Bakterienstamm Lactobacillus diolivorans reduziert die Siloreifezeit auf zwei Wochen. Das Ergebnis ist eine aerob stabile Silage mit minimalen Verlusten und hohem Energiegehalt“, erklärt Dr. Ewald Kramer von der ISF Schaumann Forschung. Dieser heterofermentative Milchsäurebakterienstamm braucht anders wie seine heterofermentativen Artgenossen keine Mindestlagerdauer von 2-3 Monaten für die Konservierung des Ernteguts. Zusammen mit Lactobacillus buchneri und einem homofermentativen Milchsäurebakterienstamm arbeitet Lactobacillus diolivorans in Bonsilage Speed G für die Grassilierung und in Bonsilage Speed M für die Mais- bzw. GPS-Silierung. Die drei Milchsäurebakterienstämme ergänzen sich gegenseitig. Lactobacillus diolivorans hat eine sehr kurze Verdoppelungszeit sowie eine ausgeprägte Konkurrenzstärke und verschafft sich so Vorteile gegenüber den natürlichen Schadkeimen wie Hefe- oder Schimmelpilze. Die schnelle Milchsäurebildung in der Startphase des Gärprozesses schafft die Basis zur Synthese weiterer konservierender Stoffwechselprodukte wie z. B. Essigsäure, 1,2-Propandiol, 1-Propanol und Propionsäure. Mit Hilfe dieser heterofermentativen Gärprozesse gelingt es erheblich schneller als bisher, hochwertiges Siliergut vor energieabbauenden Hefen und Schimmelpilzen zu schützen. Dadurch lassen sich die Silagen bereits nach 14 Tagen Siloreifezeit wieder öffnen.
Für Gudrun und Claus Bock steht jedenfalls fest, dass sie Bonsilage Speed weiter auf ihrem Betrieb einsetzen werden. „Das Futter riecht sehr angenehm und wird von den Kühen gerne gefressen“, sagt Gudrun Bock und ihr Mann ergänzt „Bei der Maissilage ist es für uns von großem Vorteil, wenn wir das Silo schnell öffnen können und die energiereiche Silage ohne Verluste an unsere Kühe verfüttern können.“
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Silagestabilität bereits nach 14 Tagen
Praxisergebnisse belegen messbar schnellere Silierung
(BFL). BONSILAGE SPEED G – das innovative Siliermittel von SCHAUMANN zur Verkürzung der Siloreifezeit, ist seit dem Frühjahr 2017 auf dem Markt. Das Siliermittel für Gras-, Kleegras-, Luzerne- und Grünroggensilagen ermöglicht die Öffnung des Silos bereits nach 2 Wochen Silierzeit ohne aerobe Verderbprozesse und Nacherwärmung.
Die ISF Schaumann Forschung hat die ersten Analysen des 1. Schnittes 2017 aus allen Regionen Deutschlands ausgewertet. Diese Silagen wurden bereits nach 14 Tagen wieder geöffnet. Alle Landwirte loben, neben der guten Stabilität nach so kurzer Siloreifezeit, insbesondere den guten Geruch der Silagen. Die Laborergebnisse bestätigen den Eindruck der Landwirte: Durchschnittlich 8,8 % Milchsäure und 2,12 % Essigsäure i. d. TM sowie ein sehr tiefer pH-Wert von 4,15 erklären die tolle Stabilität nach 14 Tagen.
Damit hat BONSILAGE SPEED G erneut bewiesen, dass diese einzigartige Kombination der Milchsäurebakterienstämme mit Lactobacillus diolivorans messbar schneller siliert.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.schaumann.de.
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(BFL). Mit dem neuen DeLaval Optimat™ Mineralfutterdosierer OMD 380 erweitert DeLaval die Produktfamilie der automatischen Futterverteilsysteme.
Das hochwertig verarbeitete Gerät vereint die Eigenschaften eines Vorratsbehälters (380 l Fassungsvermögen) mit einer Dosiervorrichtung. Die Besonderheit besteht neben dem großen Fassungsvermögen darin, dass nicht nur ein Fördermotor vorhanden ist, sondern oberhalb des Förderorgans ein motorgesteuertes Paddel eventuelle Futterbrücken zerschlägt und für zuverlässigen Futternachfluss sorgt.
Gesteuert wird die Dosiereinheit von der Waage des stationären Mischers, wobei alle Rationsdaten für die einzelnen Mischungen aus dem Betriebsmanagement System DeLaval DelPro™ Farm Manager übernommen werden, in dem alle Kuh-, Herden-, und Produktionstechnikdaten in einer Software zusammenlaufen.
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Sommeraktion – mit SCHAUMANN gegen den Hitzestress
Ein Gebinde à 25 kg SILOSTAR TMR PROTECT gratis sichern
(BFL). Besonders in den Sommermonaten kommt es immer wieder zu stark erwärmten Futtermischungen. Um die wertvolle TMR dennoch stabil und hygienisch einwandfrei zu erhalten, empfiehlt SCHAUMANN den Einsatz von SILOSTAR TMR PROTECT. Das Futter bleibt länger frisch und schmackhaft und sichert die Leistung aus der TMR. Das hochwirksame Granulat hemmt Hefen und Schimmelpilze zuverlässig, ist einfach und problemlos in der Handhabung und eignet sich somit ideal für die Anwendung im Futtermischwagen ohne spezielle Dosiertechnik.
Bestellen Sie bis zum 30. September 2017 eine Palette Rinder-Mineralfutter à 1 t und Schaumann packt zusätzlich ein Gebinde à 25 kg SILOSTAR TMR PROTECT gratis zu Ihrer Bestellung hinzu.
Weitere Informationen erhalten Sie bei SCHAUMANN.
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(BFL). DeLaval bringt mit der LC5000 und LC9000 zwei verschiedene LED Stalllampen in auf den Markt. Damit erweitert DeLaval das Beleuchtungssortiment um ein innovatives Produkt, das sich sowohl positiv auf den Kuhkomfort als auch auf die Energieeffizienz auswirkt.
Kühe und Menschen nehmen die Wellenlängen im Licht unterschiedlich wahr. Basierend auf diesem Wissen hat sich DeLaval bei der Entwicklung der LED Stalllampen vor allem an den Bedürfnissen der Kühe orientiert. Unabhängige Studien* haben bestätigt, dass Kühe Licht mit der speziellen Wellenlänge von LED Stalllampen am besten sehen können und diese einen positiven Einfluss auf die Milchleistung haben. Zudem sorgen die patentierten Linsen für eine gleichmäßigere Lichtverteilung und damit einen guten Kuhverkehr und ein gesteigertes Wohlbefinden der Kühe. Die optimale Lichtfarbe und Lichtverteilung erlauben eine geringere Lichtintensität in Lux und damit einen geringeren Energieverbrauch bei gesteigerter Milchleistung. Mit 120 Lux ist die maximale Sichtbarkeit für die Kuh durch die besondere Lichtfarbe der Lampen bereits erreicht. Durch die Dimmbarkeit der Stalllampen kann die Leuchtstärke automatisch oder manuell entsprechend der aktuellen natürlichen Lichtversorgung angepasst werden. Damit wird nur so viel Strom verbraucht, wie tatsächlich benötigt wird und der Energieverbrauch wird minimiert.
Die LED Stalllampen werden in den Modellen CL6000 und CL9000 angeboten, um den Ansprüchen der verschiedenen Installationshöhen gerecht zu werden. Das Modell CL6000 ist für Installationshöhen bis max. 6m und das Modell CL9000 für Installationshöhen bis max. 9m geeignet.
*G. H. Jacobs, J.F. Deegan II, and J Neitz (1998) Photopigment basis for dichromatic color vision in cows, goats and sheep. Visual Neuroscience, 15, 581-584; F. van Oosterhout, G. Biewenga, A. Winkel, W. Ouweltjes, J. H. Meijer (2012) The effect of light colour and photoperiod on milk production and behavior of dairy cows. Wageningen UR Livestock Research.
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Auf der EuroTier präsentierte Lemmer-Fullwood sein innovatives Melkstandsystem "Quick-E"
Für Neu- und Umbauten aufgrund neuer technischer Ansätze bestens geeignet
Mehr Leistung sorgt für geringere Arbeitserledigungskosten
(BFL). In der Milchproduktion sind derzeit Maßnahmen und Technologien gefragt, die Reserven nutzen und damit die Wirtschaftlichkeit erhöhen. Einen Ansatz bietet vor allem die weitere Senkung der Arbeitserledigungskosten. Vor diesem Hintergrund präsentiert Lemmer-Fullwood anlässlich der EuroTier ein neues Melkstandsystem.
Das innovative Quick-E System sorgt dabei für einen höheren Durchsatz beim Ein- und Austrieb der Tiere während des Melkens. Damit wird die Leistung des Melkstandes insgesamt erhöht und somit auch Arbeitserledigungskosten bei der Milchgewinnung gesenkt.
Quick-E zeichnet sich durch eine Reihe technischer Innovationen aus. So wird beispielsweise das Melkstandgatter senkrecht angehoben beziehungsweise abgesenkt. Dadurch wird der Platz sehr schnell wieder freigegeben für neu zu melkende Kühe. Beim Betreten können die Kühe nicht aneinander vorbeilaufen. Sie betreten schnell den Melkstand und positionieren sich direkt nacheinander am richtigen Platz. Dadurch wird ein freies und schnelles Verlassen des Melkstandes ermöglicht. Zudem steht die volle Melkstandsbreite für den Austrieb zur Verfügung.
Der elektrische Antrieb sorgt für schnelle Torbewegungen, einen energiesparenden Betrieb sowie eine ruhige Melkatmosphäre.
Klare Platzzuweisung
Ein neu entwickelter Positionierungsbügel sorgt dafür, dass die Kühe nacheinander den Plätzen zugewiesen werden. Durch Druck von der Brust der Kuh erfolgt die Platzfreigabe. Je nach Rasse sind die Brustbügel individuell einstellbar; ebenso der Abstand von Kuh zu Kuh.
Vielfältige Anpassung für optimalen Tierkomfort
Beim Quick-E System kann zudem die Standfläche variabel festgelegt werden. Das System kann mit und ohne Melkstandsfütterung umgesetzt werden. Hierzu stehen abklappbare Futtertröge zur Verfügung. Durch das Quick-E System wird auch die Hygiene im Melkstand deutlich erhöht, da die Gefahr von Futterresten auf der Bodenfläche erheblich reduziert ist. Mit dem Fütterungssystem ist eine tierindividuelle Zuteilung möglich.
Nachrüstung möglich
Quick-E steht für alle gängigen Melkstandssysteme zur Verfügung, darunter Fischgrätmelkstände, Swing Over oder Side-by-Side Melkstände.
Weitere Informationen unter www.lemmer-fullwood.de.
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Auszeichnung in der Kategorie Melktechnik durch den Deutschen Landwirtschaftsverlag (DLV)
(BFL). Die DeLaval Reinigungsanalyse DCA (DeLaval Cleaning Analysis) gewann auch den Preis „Neuheit des Jahres 2017“ in der Kategorie Melktechnik. Die Fachredakteure des Deutschen Landwirtschaftsverlags (DLV) prämieren alle zwei Jahre besondere Neuheiten und Neuerungen in den unterschiedlichen Kategorien der Tierproduktion. Dies ist der zweite Preis für das DCA, das jüngst während der EuroTier von der DLG die Silbermedaille des Innovation Award EuroTier 2016 erhalten hat.
„Wir fühlen uns geehrt, dass unsere Reinigungsanalyse DCA als innovative Lösung anerkannt wird und unsere Kunden dabei unterstützt die Milchqualität zu verbessern und dadurch die Lebensmittelsicherheit zu sichern“, sagt Joakim Rosengren, Präsident und Vorstandsvorsitzender von DeLaval. “Wir haben diesen Preis nun bereits zum dritten Mal erhalten und es bestätigt uns darin, unsere innovative Ausrichtung auch zukünftig fortzuführen, um unseren Kunden nachhaltige Lebensmittelproduktion zu ermöglichen.“
DeLaval hat diesen Preis bereits im Jahr 2010 für das Automatischen Melkkarussell DeLaval AMR™ und in 2014 für den DeLaval Clover™ Zitzengummi erhalten.
Die DeLaval Reinigungsanalyse ist ein neues Werkzeug, um die Effektivität und Effizienz der mechanischen und thermischen Reinigung einer Melkanlage zu bestimmen. Die Neuheit liegt in dem zum Patent angemeldeten Algorithmus, welcher die Pfropfenanalyse automatisiert. Durch die Pfropfenbewertung können Maßnahmen getroffen werden, um Keimproblemen vorzubeugen, damit jederzeit eine hohe Milchqualität sichergestellt werden kann.
Die mechanische und thermische Reinigung hat eine signifikante Bedeutung für eine hohe Milchqualität“, sagt Martina Dadomo, DeLaval Produktspezialistin. “Der Luftimpuls sichert die optimale Reinigungsleistung auch an den Leitungsoberflächen und somit auch den effizienten Gebrauch von wertvollen Ressourcen wie Heißwasser, Reinigungsmittel und Zeit. Ihre Milch verdient es.“
Die DeLaval Reinigungsanalyse DCA
Merkmale und Vorteile:
• Gestützt durch den DeLaval eigenen Multifunktionstester VPR200
• Kabellose Vakuumsensoren ermöglichen eine fortschrittliche Pfropfenanalyse – DeLaval VPR200 Algorithmus
• Temperaturanalyse durch zwei weitere Sensoren möglich
• Ergebnisbericht mit der Möglichkeit Bilder vom Inneren der Leitungen einzufügen
Weitere Informationen unter www.delaval.de.