Aktuelle Beiträge zur Rinderhaltung
Aktuelle Beiträge zur Rinderhaltung
News zu den Themen Rinderhaltung und Stallbau für Rinder
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(BFL). Mit der Serienfertigung moderner Melkkarussells in den 1990er Jahren legte GEA einen Meilenstein für effizientes und wirtschaftliches Melken. Die Erfolgsgeschichte hat sich seitdem kontinuierlich fortgesetzt. Nun wurde das 3.000ste Melkkarussell von GEA an den Milchviehbetrieb Wolf GbR in Dietrichingen übergeben.
Auf dem Milchviehbetrieb der Familie Wolf entsteht ein neues Melkzentrum mit einem GEA AutoRotor Magnum 40 mit 32 Melkplätzen. „Wir haben uns lange informiert, welches Melksystem unseren Vorstellungen hinsichtlich Melk- und Tierkomfort, aber auch Wirtschaftlichkeit für die Zukunft entspricht. Mit der Entscheidung für ein GEA Melkkarussell war auch die Sicherheit eines kompetenten Servicepartners, dem GEA Fachzentrum Metrich verbunden. Letztlich haben die hervorragende Beratung und das überzeugende Angebot der GEA den Ausschlag für unsere Entscheidung gegeben“, zeigt sich die Familie Wolf überzeugt von der Investition.
Bei der Entwicklung und Optimierung des Systems in den verschiedenen Ausführungen hat GEA die Wünsche und Erfahrungen von weltweiten AutoRoto-Kunden berücksichtigt, damit noch leichter und effektiver Milch von höchster Qualität produziert werden kann.
Ob Feeding-, EasyEntry- oder SingleFlow-Version – die optimale Positionierung der Tiere und die einfache Handhabung bei 16 bis 32 Melkplätzen sind einzigartig:
• Höchster Melkerkomfort: Der optimal gewählte Aufstellungswinkel von 40 Grad bietet eine gute Sicht auf das Euter und einen einfachen Zugang zum Tier. Zudem erleichtern leichte Pflege und einfache Reinigung der Anlage sowie der bequeme Ausstieg aus der Grube die Arbeit des Melkers wesentlich.
• Höchster Tierkomfort: Auf die Tiere wartet ein tierfreundlicher Melkplatz. Runde Platzteiler erleichtern der Kuh das Betreten des Melkplatzes. Da bei der Konstruktion auf viele bewegliche Bauteile verzichtet wurde, minimiert sich das Verletzungsrisiko erheblich.
Weitere Informationen bei GEA.
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(BFL). GEA hat den bewährten MixFeeder mit intelligenter Software aufgerüstet: So erhält jede Leistungsgruppe die besten Rezepturen aus Rau-, Kraftfutter und Mineralien in der richtigen Menge zur passenden Zeit. Dafür sorgt die WIC (Wireless Integrated Control) präzise und verlässlich rund um die Uhr. Für Milchproduzenten und Herdenmanager bedeutet das: Kühe schöpfen ihr Leistungspotenzial voll aus, Milchmenge und Qualität nehmen zu, Arbeitsaufwand und Kosten dagegen ab.
Die WIC-Steuerung vernetzt Rohfuttermagazine und Silos und kontrolliert die einzelnen Arbeitsschritte vollautomatisch: Vom präzisen Einwiegen und Mischen der Futterkomponenten je nach Futterplan und Vorlagevorgabe bis hin zur zeitgesteuerten Gruppenfütterung. Da mehrfache Futtervorlagen nachweislich die Futteraufnahme und Verwertung verbessern, ist die Häufigkeit der Verteilung frei wählbar. Das System ermittelt sowohl die Position des Futterwagens als auch den aktuellen Status der Abläufe und berechnet den kürzesten Weg von der Füllstation zu jeder beliebigen Stallposition.
Dank der WIC-Software kann man mit dem PC, Touchpanel oder Smartphone von überall auf das System zugreifen, über das lokale Netzwerk genauso wie über das Internet. Milchproduzenten und Herdenmanager gewinnen dadurch mehr Unabhängigkeit und haben dennoch jederzeit Kontrolle über den gesamten Fütterungsprozess. Auf Wunsch sendet das System auch Benachrichtigungen per SMS. Diese lassen sich dann per SMS bestätigen. Auch auf dem Touchscreen des Feeders selbst lassen sich einzelne Funktionen steuern und Informationen abrufen.
Der MixFeeder mit WIC kontrolliert bis zu 30 Futterarten (15 verschiedene pro Tiergruppe), bis zu 30 Fütterungsgruppen und 30 Rationen, bis zu 64 Stallbereiche und rund 100 Mischungen pro Tag. Ob für Hochleistungskühe, Trockensteher, Kälber oder auch Bullen – mit dem MixFeeder WIC erhalten alle Tiergruppen individuell und exakt den Futtermix, der für ihren aktuellen Leistungsstand erforderlich ist. Die täglich mehrfach, exakt dosierte Futtervorlage hält die Tiere aktiv und sorgt für eine optimale Futterverwertung. Das zahlt sich aus: beste Tiergesundheit, langfristig sinkende Behandlungskosten, ein gesteigerter Milchertrag und höchste Milchqualität.
Weitere Informationen bei GEA.
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(BFL). Auf der diesjährigen EuroTier, die vom 15. bis 18. November auf dem Messegelände Hannover stattfindet, wird GEA neue zukunftsorientierte Lösungen zur Förderung effizienter Milchproduktion präsentieren. GEA will seine Kunden bei der erfolgreichen Bewältigung der aktuellen Herausforderungen unterstützen und eine professionelle und wirtschaftliche Milchviehhaltung ermöglichen. Dazu entwickelt das Unternehmen insbesondere kosteneffiziente Produkte und Serviceleistungen kontinuierlich weiter. Unter anderem wird GEA seine neuesten automatischen Melktechnologien „Monobox“ und „DairyProQ“, die auf ein möglichst effizientes Arbeitsumfeld sowie höchste Milchqualität ausgerichtet sind, ausstellen. Darüber hinaus zeigt das Unternehmen die neue „DairyNet“ Herdenmanagement Software in Verbindung mit „365 FarmNet“ zur optimalen Unterstützung der Betriebe im täglichen Arbeitsalltag.
„Für GEA ist die EuroTier die wichtigste internationale Messe zur Präsentation von Innovationen im Bereich der Milchproduktion. Deshalb werden wir auch dieses Jahr für unsere Kunden mit nachhaltigen und kosteneffizienten Lösungen präsent sein, um sie speziell in dem derzeitigen Marktumfeld mit zukunftsorientierten Angeboten, die insbesondere auf Produktivitätssteigerung und Wirtschaftlichkeit ausgerichtet sind, zu unterstützen”, sagte Steffen Bersch, Mitglied des Vorstands der GEA Group Aktiengesellschaft. „Wir wollen für unsere Kunden und Geschäftspartner auch in herausfordernden Zeiten ein starker Partner sein. Das unterstreichen wir durch unsere Teilnahme an der EuroTier, unser auf die Bedürfnisse der Milchviehhalter ausgerichtetes Produkt- und Serviceportfolio sowie durch fortlaufende Investitionen in unser Händlernetz.”
Weitere Informationen bei GEA.
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(BFL). Der Milchviehbetrieb Fundo El Risquillo in Chile mit 6.500 Milchkühen hat gerade einen Vertrag über die Installation von 64 DeLaval VMS™ Milchrobotern unterzeichnet und ist damit der größte Milchroboterbetrieb der Welt.
Der Milchviehbetrieb, der in Besitz von Agrícola Ancali und Teil der Bethia Gruppe ist, hat bereits 16 DeLaval VMS™ installiert und kann auf die positive Erfahrungswerte zurückblicken: Die tägliche Durchschnittleistung für die 920 an den Robotern gemolkenen Kühen liegt bei 45,2 Litern/Kuh. Das bedeutet einen Anstieg von 10% in der Milchproduktion im Vergleich zum vorherigen konventionellem Melksystem sowie eine deutliche Verringerung der Personalkosten.
„Die Vorteile machen sich bemerkbar“, erklärt Pedro Heller, Vorstandvorsitzender von Agrícola Ancali. „Höhere Produktion, verbesserte Tiergesundheit und Tierwohl sowie weniger Stress für die Kühe. Dieses Projekt beinhaltet 2 Phasen. Zuerst verglichen wir die Vorteile in der Nutzung von DeLaval VMS™ Systemen gegenüber Melkkarussellen. Wir starteten mit dem Einsatz von Robotern für 500 Kühe. Als wir die wirtschaftlichen Vorteile sahen und uns klar wurde, dass es möglich ist, die Produktion pro Kuh um 10% zu steigern und den Stresspegel für die Kühe zu senken, entschieden wir uns den Betrieb weiter zu vergrößern. Während der zweiten Phase entschieden wir uns auch das noch bestehende konventionelle Melksystem auf ein vollautomatisches Milchsystem umzubauen. Der Plan ist es unsere leistungsstärksten 4.500 Kühe mit den DeLaval VMS™ zu melken und wir glauben, dass wir uns mit dieser Investition in einer perfekten Ausgangslage befinden, falls wir in Zukunft weiter wachsen wollen.“
Der Stall umfasst schon heute eine Bandbreite von weiteren Kuhkomfort-Produkten von DeLaval, wie die Ventilationssysteme, Kühlungssysteme, Gummibodenbeläge, schwingende Kuhbürsten, Wassertränken und Beleuchtungssysteme.
Wenn die neue Installation abgeschlossen ist, werden 4.500 Kühe vollautomatisch gemolken, während in einem zusätzlichen konventionellen Melkkarussell die Kühe mit besonderen Bedürfnissen gemolken werden sollen. Zurzeit sind noch vier konventionelle Melkkarusselle auf dem Betrieb im Einsatz.
Die Inbetriebnahme der ersten acht DeLaval VMS™ Melkroboter fand im Oktober 2014 statt. Bis Anfang 2017 werden alle 64 DeLaval VMS™ Melkroboter installiert sein und damit den Milchviehbetrieb Fundo El Risquillo sowohl zum größten als auch zum produktivsten Melkroboterbetrieb weltweit machen.
Der El Fundo Risquillo Betrieb befindet sich 500km südlich von Santiago de Chile ist ein Zweigbetrieb eines größeren Unternehmens, welches unteranderem auch noch einen Betrieb mit Rindermast sowie einen eigenen Lehr- und Versuchsbetrieb bewirtschaftet.
Weitere Informationen unter www.DeLaval.de.
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(BFL). Seit 40 Jahren bietet DeLaval europaweit Futterstationen für Milchkühe an. Während in den 1970er Jahren die Futterrationen noch am Transponder mit einem Schraubendreher eingestellt wurden, werden heute Leistungs- oder Laktationsstadiums-abhängige Rationen aus dem DelPro™ Farm Manager Betriebsmanagement-System übernommen.
Geblieben ist das einzigartige Gleitzeit-Fütterungsansparprogramm, bei dem sich jede Kuh individuell ihre Ration anspart, so dass nie feste Futterstarts für alle Tiere auftreten können und Stress und Verdrängungen selbst bei hoher Auslastung der Futterstation vermieden werden. Die Dribbeldosierung von festen oder flüssigen Futtermitteln wie Glycerin in tierindividueller Fressgeschwindigkeit sorgt dafür, dass sich keine Futtermengen in der Schale aufbauen - ranghohe Kühe haben auf diese Weise keinen Anreiz mehr rangniedrige Jungkühe aus der Abrufstation zu verdrängen. Gleichzeitig liefert das Fütterungssystem durch Futterabruflisten und -alarme, oft in Kombination mit der Milchmengenerfassung und einer stundengenauen Aktivitätsmessung, wichtige Hinweise zur Tiergesundheit der Herde.
Seit mehreren Jahren ist bei den Milchviehhaltern ein positiver Trend hin zur Abruffütterung festzustellen, da sich gerade bei kleineren und mittleren Herdengrößen mehrere verschiedene Voll- TMR Futtermischungen arbeitswirtschaftlich nicht darstellen lassen und auch der Umstellungsstress bei Umgruppierungen vermieden werden kann.
Die Futterstationen werden in firmeneigenem Werk in Dobre Miasto, Polen entwickelt und produziert und von dort an Kunden weltweit vertrieben.
Weitere Informationen unter www.DeLaval.de.
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foodwatch-Marktcheck belegt: Verbraucher können Verfall der Milchpreise nicht aufhalten!
LEH profitiert offensichtlich einseitig von niedrigem Milchpreis!
(BFL). Ein aktueller Marktcheck von foodwatch im April hat ergeben, dass selbst durch den Kauf teuerer konventionell erzeugter Milch der Verbraucher den Erzeugerpreis nicht beeinflussen kann. Wie kann das sein?
Der foodwatch-Marktcheck offenbarte das ein Liter ja!-ESL-Vollmilch beispielsweise im April bei Rewe 46 Cent kostete, für das gleiche Produkt von "Bärenmarke" wurden 1,15 Euro verlangt - das 2,5-fache! In beiden Fällen sollen die Landwirte von den Molkereien aber nur rund 26 Cent erhalten haben (Auszahlungspreise April).
Etwas anders ist dies nur bei Bio-Milch, bei der die Erzeuger - aber auch nur zum Teil - am Mehrerlös beteiligt werden. So kostete ein Liter konventionelle Milch der Eigenmarken 46 Cent - Edeka-Bio oder Kaufland Biomilch allerdings 1,05 Euro. Hier zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher also einen Aufpreis von 128%, welcher sich aber im Auszahlungspreis für die Bauern nur zu 84% niederschlägt (Basis: Milch in Bioqualität 48 Cent/Liter, konventionelle Milch 26 Cent/Liter).
Der Anteil der Konsummilch an der gesamten deutschen Milchproduktion beträgt nur 15%, hingegen der Anteil von Käse ca. 45% beträgt (Quelle: ife Institut für Ernährungswirtschaft Kiel 2015). Von der diesem verhältnismäßig geringen Anteil der Konsummilch werden nach Information der Nielsen-Marktforschung ca. 71% über den Lebensmitteleinzelhandel an den Verbraucher vermarktet, der verbleibende Teil geht in die industrielle Produktion bzw. Gastronomie. Klar das die Empfehlungen, die Bundesminister Schmidt vor dem Milchgiefel an die Verbraucher richtete - nicht nur billige Milch zukaufen - kaum für höhere Erzeugererlöse sorgen wird.
Zu einer nennenswerten Erhöhung der Auszahlungspreise wird es nur kommen, wenn der Verbraucher eine höhere Nachfrage bei allen Milchprodukten generiert - und wenn sich der Export von Milchprodukten nicht steigern lässt, die Angebotsmenge von Rohmilch am hiesigen Markt reduziert wird.
Auskömmliche Auszahlungspreise für Erzeuger wären auch möglich, wenn sich der LEH einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung stellen würde, die Lieferanten und Milcherzeugern einbezieht und nicht dadurch gekennzeichnet wird mit ständigen Angeboten zu Dumpingpreisen den Verbrauchern an Billigangebote zu gewöhnen. Das kann eigentlich nicht im Interesse des LEH sein.
Quellen und weitere Informationen:
www.foodwatch.org/fileadmin/Themen/Milch/2016-05-30_Hintergrund_Marktcheck-Milchpreise.pdf
www.tiergesundheit-aktuell.de/rinder/aktuelles-2032.php?seite=
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Zwei Bodenbeläge für die Pferdehaltung von Gummiwerk KRAIBURG Elastik erwiesen sich in DLG-ANERKANNT-Tests als sehr rutschfest. Auf Rutschfestigkeit und noch auf vier weitere Kriterien wurde der Laufgangbelag Max Grip für die Rinderhaltung von Animat untersucht. Auch dieser Bodenbelag bestand den Test erfolgreich.
(DLG). Rutschfeste und trittsichere Böden sind in der Pferde- und Rinderhaltung wichtig, um Verletzungen durch ein Ausrutschen der Tiere beim Aufstehen, Abliegen oder Laufen zu verhindern. Wie rutschfest die Bodenbeläge Belmondo Horsewalker und Belmondo Paddock von der Gummiwerk KRAIBURG Elastik GmbH & Co. KG sind, wurde vor kurzem in einem DLG-ANERKANNT-Test überprüft. Die DLG-Prüfingenieure Susanne Gäckler und Dr. Harald Reubold fassen die Ergebnisse zusammen:
Bei den beiden Belägen für die Pferdehaltung handelt es sich um elastische Gummimatten, die speziell für den Einsatz in Führanlagen (Belmondo Horsewalker) sowie für Paddocks, Wege oder den Waschplatz (Belmondo Paddock) konzipiert sind. Ihre Oberseite ist mit einer verschleißfesten Deckschicht mit Rautenprofil versehen; die Unterseite besteht aus einem Multisquare- bzw. Noppenprofil. Die Matten werden einzeln plan verlegt und über Puzzleverbinder miteinander verbunden.
Rutschfestigkeit bewiesen
Beide Bodenbeläge wurden unter trockenen und nassen Bedingungen auf ihre Rutschfestigkeit getestet. Die Messungen erfolgten mit einem Gleitzug-Prüfgerät, bei dem ein künstlicher Pferdehuf mit einer definierten Geschwindigkeit über die Prüflinge gezogen wurde (Bild 1). Für Bodenbeläge in der Pferdehaltung fordert der DLG-Prüfrahmen einen Reibbeiwert von mindestens 0,45 im trockenen und nassen Zustand. Die gemessenen Reibbeiwerte lagen bei Belmondo Horsewalker und Belmondo Paddock deutlich über dem Grenzwert. Die beiden Bodenbeläge erwiesen sich damit sowohl für unbeschlagene als auch für beschlagene Pferde als rutschfest.
Umfangreiche Prüfungen
Die Rutschfestigkeit und zusätzlich vier weitere Kriterien waren Inhalte des DLG-ANERKANNT-Tests für den Laufgangbelag Max Grip. Der elastische Bodenbelag der kanadischen Firma Animat Inc. wird für Laufgänge in Liegeboxenlaufställen eingesetzt. Er wurde in mehreren Prüfstandstests auf Haltbarkeits- und Komforteigenschaften untersucht. Im Einzelnen wurden die Beständigkeit gegen Dauertritt und Abriebbelastung, der mögliche Reinigungsabstand, die Verformbarkeit und die Elastizität geprüft. Die einzelnen Prüfungen verliefen wie folgt:
- Verformbarkeit und Elastizität Bei den Eindruckversuchen mit einem elastischen Stahlfuß blieben die Verformbarkeit und Elastizität auch nach 250.000 Wechselbelastungen auf dem gleichen guten Niveau wie im Neuzustand.
- Dauertrittbelastung Bei dieser Prüfung mit einem „künstlichen Kuhfuß“ aus Stahl konnten kein nennenswerter Verschleiß und keine bleibende Verformung festgestellt werden.
- Abriebfestigkeit Die Abriebfestigkeit und der Abrieb lassen auf eine zufriedenstellende Abriebfestigkeit des Laufgangbelages schließen.
- Rutschfestigkeit Die Gleitzugversuche ergaben eine gute Rutschfestigkeit auf trockenem und nassem Belag.
- Reinigungsabstand Bei Prüfstandsversuchen mit einem Hochdruckreiniger traten Schäden erst auf, wenn ein Mindestabstand von 40 cm beim Einsatz eines Dreckfräsers bzw. 20 cm beim Einsatz einer Flachstrahldüse unterschritten wurde (Abbildung 2).
Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse der diversen Prüfstandstests. Bei dem Animat-Laufgangbelag Max Gripp waren insbesondere die Verformbarkeit und Elastizität im Neuzustand und nach der Dauertrittbelastung besser als der Standard.
Fazit
Die Bodenbeläge Belmondo Horsewalker (DLG-Prüfbericht 6317) und Belmondo Paddock (DLG-Prüfbericht 6318) für die Pferdehaltung von Gummiwerk KRAIBURG Elastik konnten im DLG-ANERKANNT-Test ihre Rutschfestigkeit belegen. Den Test ebenfalls bestanden hat der Laufgangbelag Max Grip von Animat (DLG-Prüfbericht 6309). Seine Bewertungen reichten von „Standard“ bis „sehr gut“. Die drei DLG-Prüfberichte können unter www.dlg-test.de/stalleinrichtungen kostenfrei heruntergeladen werden.
Hier gehts direkt zu den Bodenbelägen von Kraiburg:
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(BFL). Der Bundesrat fordert er ein gesetzliches Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung und hat dazu am 22. April 2016 einen entsprechenden Beschluß gefasst. Zurück geht dieser auf die Empfehlung des Agrarausschusses des Bundesrates, der bereits Anfang des Monates einen entsprechenden Antrag der hessischen Landesregierung befürwortet hat. In dem Beschluß wird eine Übergangsfrist von 12 Jahren vorgesehen.
Begründet wird die Entscheidung mit folgenden Punkten der Anbindehaltung gegenüber anderen Haltungsformen:
• Die Fortbewegung, das Abliegen und das Aufstehen wird deutlich erschwert.
• Das Erkundungs- und Sozialverhalten wird eingeschränkt bzw. gänzlich verhindert.
• Die Tiergesundheit ist häufig schlechter und Krankheiten werden begünstigt.
In dem Entschließungsantrag stellt der Bundesrat fest, "dass die ganzjährige Anbindehaltung von Rindern kein tiergerechtes Haltungssystem im Sinne des § 2 Tierschutzgesetz darstellt."
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(LK NRW). 42 Jugendliche aus Deutschland und dem benachbarten Ausland treffen sich von Sonntag bis Donnerstag kommender Woche (24. bis 28. April) im Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Milchvieh- und Rinderhaltung Achselschwang der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, um den Sieger im Bundesmelkwettbewerb zu ermitteln. Die 36 deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich in Landesentscheiden für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Zusätzlich zu den deutschen Teilnehmern werden auch je zwei Melker aus Belgien und Luxemburg sowie der Schweiz dort erwartet.
Nordrhein-Westfalen wird vertreten durch Eva Nünninghoff aus Straelen im Kreis Kleve, Tobias Miebach aus Hennef im Rhein-Sieg-Kreis und Stefan Schlaghecken aus Beburg-Hau im Kreis Kleve. Sie müssen in Bayern ihr Können in Theorie und Praxis und im Melkstand unter Beweis stellen.
Die Teilnehmer müssen über fundierte Fachkenntnisse der Milchproduktion verfügen sowie eine effiziente Melkroutine beherrschen, um ein optimales Melkergebnis zu erzielen. Der Bundesmelkwettbewerb der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ist ein Leistungsvergleich für den landwirtschaftlichen Nachwuchs. Dabei werden die besten Fachkräfte in der Milcherzeugung ermittelt. Sie müssen mit zeitgemäßer Technik eine qualifizierte Melkarbeit unter Beweis stellen. Zusätzlich müssen sie ihre Fachkenntnisse in der praktischen Milchgewinnung anwenden sowie ihre Verantwortung für Milchqualität und Tiergesundheit durch Melkhygiene nachweisen. Der Ausbildungs- und Kenntnisstand ist ein Beitrag zur Qualitätssicherung und Wirtschaftlichkeitsverbesserung der Milchproduktion.
In Nordrhein-Westfalen melken noch etwa 6 800 Landwirte, die 423 000 Kühe in ihren Ställen und auf der Weide halten. Eine Kuh gibt hier durchschnittlich etwa 8 300 Liter Milch im Jahr. In Deutschland gibt es noch fast 4,3 Millionen Kühe in etwas mehr als 100 000 Milchviehbetrieben. Quelle: Landwirtschaftskammer NRW
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(BFL). GEA hat das Produktportfolio im Bereich des Automatischen Melkens erfolgreich komplettiert und wird damit zum weltweiten Systemanbieter vollautomatisierter Melktechnik für alle Betriebsgrößen. Neben dem bewährten Multiboxsystem MIone beginnt die Serienproduktion der Monobox und des Melkkarussells DairyProQ. Ob 70 oder mehr als 3.000 Kühe, mit diesen drei einzigartigen Systemen bietet GEA Lösungen für die anspruchsvollen und unterschiedlichen Herausforderungen in der Milchproduktion weltweit: Effiziente, automatisierte Melktechnik, die sich problemlos in jeden Betrieb integriert und für hohe Milchqualität, größtmöglichen Durchsatz, Flexibilität und Transparenz sorgt.
Die neue Monobox, ein modulares Melkroboter-System, schließt die Lücke für das wirtschaftliche automatische Melken in Betrieben mit Gruppen bis zu 70 Kühen pro Box. Ein neuartiges und gradliniges Design ermöglicht reibungslosen und einfachen Tierverkehr. Im Unterschied zu allen anderen marktgängigen Lösungen unterscheidet sich die Monobox durch das Melkplatzmodul des DairyProQ mit seinem „Inliner Everything“ Konzept: Die gesamte Melkroutine läuft vollautomatisch in einem einzigen Arbeitsgang innerhalb der Melkbecher ab.
Für Milchproduzenten, die Herden ab 500 Tieren mit einem einzigen System melken wollen, ist das vollautomatische Melkkarussell DairyProQ die weltweit einzige Lösung, die das Melken in Großbetrieben revolutioniert. Die Pilotstudien und Testphasen wurden erfolgreich abgeschlossen und das Melkkarussell bereits in ausgewählten Märkten erfolgreich eingeführt. Die Besonderheit: DairyProQ ermöglicht einen melkplatzindividuellen und dezentralen Melkprozess mit hoher Ausfallsicherheit und Melkleistung.
Das Multibox-System des Melkroboters MIone hat sich für wachstumsorientierte Betriebe ab 70 Tieren fest im Markt etabliert. GEA hat den MIone stetig weiterentwickelt mit dem Ergebnis einer neuen und leistungsstärkeren Generation. Mit neuem MilkRack und neuer Melkzeugreinigung bietet der MIone noch mehr Sicherheit, Komfort und Leistung als zuvor.
Das Fazit: Mit GEA beginnt die Zukunft jetzt. Das Gesamtportfolio für die bahnbrechende, automatisierte Melktechnik erfüllt die Bedürfnisse von kleineren Milchviehbetrieben bis hin zu sehr großen Milchproduktionen gleichermaßen und zwar nahtlos für jede Herdengröße und weltweit.