Aktuelle Beiträge zur Rinderhaltung
Aktuelle Beiträge zur Rinderhaltung
News zu den Themen Rinderhaltung und Stallbau für Rinder
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(BFL). Nach Öffnung der Silagen sorgen in erster Linie Hefen und Schimmelpilze für den Verderb und damit für zu hohe TM-Verluste. Die jährlich stattfindenden Silierwettbewerbe der Landwirtschaftskammern zeigen immer wieder das gleiche Ergebnis: Unbefriedigende, hygienische Qualität von Maissilagen aufgrund eines hohen Besatzes mit Hefen.
Mit den neuen BONSILAGE TWIN-Produkten geht SCHAUMANN einen anderen Weg in der Silierung: Zwei spezielle Siliermittel BONSILAGE TWIN MS und BONSILAGE TWIN MF für die Anwendung im unteren bzw. im oberen Bereich des Maissilos. Der Einsatz unterschiedlicher Kombinationen von Milchsäurebakterien(MSB)-Stämmen unterdrückt nachhaltig die Entwicklung von Hefen und Schimmelpilzen, auch nach der Öffnung des Silos. Die Produktion hochverdaulicher, energiereicher und hygienisch einwandfreier Silagen wird dadurch noch sicherer.
BONSILAGE TWIN MS wird im Erntegut für den unteren Bereich des Silos eingesetzt und sorgt vorrangig durch die konkurrenzstarken, homofermentativen MSB für eine schnelle pH-Wert-Absenkung und damit zügige Milchsäure-Bildung.
BONSILAGE TWIN MF wird im Erntegut für den oberen Bereich des Silos eingesetzt und sorgt vorrangig durch die besonders konkurrenzstarken, heterofermentativen MSB für die erhöhte Bildung von Essigsäure. Sie unterdrückt wirkungsvoll das Wachstum von Hefen und Schimmelpilzen gerade in diesem für Nacherwärmung sehr anfälligen Bereich des Silos.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem SCHAUMANN-Fachberater oder direkt bei SCHAUMANN.
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Innovatives Güllemanagement von GEA
(BFL). Mit der neuen Generation von Schiebersystemen für Unterflurkanal, Tiefnut- sowie als Rohrschieber bietet GEA Farm Technologies individuelle Lösungen für unterschiedliche Anforderungen in Freilaufställen. Dabei handelt es sich um vielseitige, innovative Systeme die speziell darauf abgestimmt sind, die Laufgänge trocken zu halten und somit der Herde ein sauberes und gesundes Umfeld zu bieten.
Die Systeme umfassen die Seilantriebe der Baureihe für Laufgangseil- und Querkanalschieber. Ein speziell angewinkelter Rollmechanismus richtet das Seil bei seitlichen Bewegungen immer korrekt aus. Durch den offenen und erhöhten Boden ist die Antriebseinheit jederzeit mühelos zu reinigen und zu warten. Die Antriebe, ob Standardausführung oder Doppelmotoroption, sind für ein hohes Leistungsniveau bei Einsatz rund um die Uhr entwickelt worden. Angeboten werden drei Modelle, davon zwei Antriebe mit Doppelmotoroption. Damit ist die Antriebs-Baureihe für kleine bis große Milchviehbetriebe optimal geeignet.
Passend zu den Antrieben hat GEA Farm Technologies neue Seil-Schiebersysteme entwickelt. Ob Unterflurkanalschieber, Tiefnutschieber oder Rohrschiebersysteme, alle Geräte sorgen für äußerst saubere und trockene Laufgänge auch in größeren Ställen und sind zudem für die Installation in vorhandene Stallungen geeignet. Dazu ist nur ein Aushub erforderlich. Ein leichtes Gefälle zur Mitte des Mistgangs lässt Flüssigkeit und Gülle auf natürliche Weise abfließen. Sobald der Gülle-Schieber den Laufgang reinigt wird das Material im weiteren Verlauf dann in Richtung Querkanal transportiert. Alle Schieber sind Teil eines wirtschaftlichen und flexiblen Systems mit robuster Bauweise und haben somit eine lange Lebensdauer.
Die Tiefnut- und Unterflurkanal-Schieber sind zudem verfügbar als 16 Grad bzw. V-Form Schieber sowie für Laufgänge mit einer Breite von 1,8 bis 5,5 Metern. Damit ist jeder Unterflurkanalschieber individuell auf den jeweiligen Stall konfigurierbar und bietet durch seine V-Form die gleiche Effizienz wie ein Rohrschiebersystem.
Das Rohrschiebersystem wurde entwickelt, um möglichst viel Gülle in einen Betonfertigkanal zu transportieren. Es ist extrem robust und lieferbar in zwei Armlängen für Laufgänge mit einer Breite von 2,4 bis 4,3 Metern.
Das neue Bedienpult IVRpro ermöglicht das Güllemanagement aller Freilaufstall-Schiebersysteme von Ort. Die Max@ccess Option bietet zudem den Zugang via Internet über Computer, Smartphone oder Tablet. Die neue Bedienpult-Generation verfügt über eine verbesserte Load-Sensing Technologie, die unnötige Ausfallzeiten und Servicetermine vor Ort verringert.
Fazit: Mit der neuen Generation von Gülleschiebern für Freilaufställe werden saubere Laufgänge und somit trockener Klauen, mehr Hygiene und bessere Tiergesundheit erreicht.
Weitere Informationen unter www.gea-farmtechnologies.com.
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(LPD). Milch und Milchprodukte aus Deutschland sind gut gefragt, gleichwohl müssen Deutschlands Milchbauern knapp ein Jahr vor Auslaufen der Quotenregelung Strafzahlungen leisten. Der Landvolk-Pressedienst zitiert Zahlen der Zentrale Milchmarkt Berichterstattung, kurz ZMB, mit Sitz in Berlin, wonach 163 Mio. Euro an die EU-Kasse zu leisten sind. Bei einer Anlieferungsmenge von 30,228 Mrd. kg im Milchwirtschaftsjahr 2013/14 (1. April bis 31. März) haben die Milchviehhalter das Quotenlimit um 1,9 Prozent übertroffen. Eine gute Nachfrage, die in erster Linie über den Exportmarkt stimuliert wurde, und gute Preise gaben den Anreiz zu höheren Anlieferungen. Nach Angaben der ZMB wurde damit die bisher höchste Überlieferung in 30 Jahren Milchquote errechnet. Niedersachsens Milcherzeuger sind mit 6,4 Mrd. kg zu etwa einem Fünftel an der bundesdeutschen Anlieferung beteiligt und dürften damit auch in entsprechender Höhe an den Superabgaben beteiligt sein.
Auch für das laufende, definitiv letzte Garantiemengenjahr 2014/15 besteht nach Einschätzung der ZMB ein hohes Risiko für eine Milchquotenüberschreitung, da im Gegensatz zu den Vorjahren keine Erhöhung der Quotenmengen stattgefunden hat. Die Anlieferungslinie liegt aktuell gleichwohl etwas über dem Vorjahresniveau. Die deutsche Milchanlieferung ist von 27,2 Mrd. kg im Jahr 2005/06 sukzessive auf 30,7 Mrd. kg im Jahr 2013/14 gestiegen. Aus Erzeugersicht wird mit Blick auf die recht gute Nachfrage nach Milch und Milchprodukten die Forderung nach einer weichen Landung zum Quotenende und damit einem Verzicht auf die Superabgabe geäußert (Quelle: Landvolk Niedersachsen).
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Mit einem optimierten Melkprozess zu gesunden Kühen
(DLQ). Unter diesem Titel wurde in einer gemeinschaftlichen Initiative von „milchQplus“ und dem Milchindustrie-Verband e.V. ein Informationsfilm produziert.
Im Fokus des Films steht der Melkprozess als eine verantwortungsvolle Aufgabe mit großem Einfluss auf die Herdengesundheit. Die richtige Melkroutine und das strikte Einhalten aller Arbeitsschritte von allen melkenden Personen leisten einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der Eutergesundheit. Der Film richtet sich an Profis und solche, die es werden wollen. Er dient zur regelmäßigen Überprüfung des Melkprozesses, um die sich mit der Zeit in Routinearbeiten einschleichenden Fehler aufzudecken und einzustellen.
In Zusammenarbeit mit Dr. Friederike Reinecke, Eutergesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, werden die einzelnen Schritte der Melkroutine in 20 Minuten anschaulich dargestellt und viele praktische Tipps zur Überprüfung der Abläufe gegeben. Denn eine erfolgreiche Melkarbeit führt zu optimierter Eutergesundheit und nicht zuletzt zu einer ökonomischen Milchproduktion.
Der im Rahmen des Projekts „milchQplus“ produzierte Film ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg, die Eutergesundheit deutschlandweit zu verbessern. “milchQplus“ steht für einen Richtungswechsel in der Milchproduktion; weg von der Fokussierung auf therapeutische Maßnahmen hin zu einem verstärkt vorbeugenden Tiergesundheitsmanagement. Hierzu leistet der Film einen wichtigen Beitrag.
Einen Link zu diesem Film und weitere Informationen mit Checklisten und weiteren Filmen zum Eutergesundheitsmonitoring finden Sie unter www.milchQplus.de.
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(AMI). Kurz vor dem Auslaufen der EU-Milchquotenregelung ist es in Deutschland zu einer kräftigen Überlieferung der nationalen Garantiemenge gekommen. Nach den leichten Überlieferungen in den beiden vorherigen Milchwirtschaftsjahren hat sich die fettkorrigierte Milchanlieferung im Abrechnungszeitraum 2013/14 um 1,94 % deutlich oberhalb des Quotenrahmens bewegt. Dies geht aus der jüngst erstellten Abrechnung des Hauptzollamtes hervor.
Insgesamt wurde danach die nationale Garantiemenge im zum 31.03.14 zu Ende gegangenen Quotenjahr nach derzeitigem Datenstand um rund 588.000 t überschritten. Das wäre die höchste Überlieferung in den vergangenen Jahrzehnten. Daraus resultiert, bei einem Saldierungssatz von 54,4 %, eine Überschussabgabe für die deutschen Milcherzeuger in Höhe von rund 163 Mio. EUR. Für die Erzeuger, die ihre Quote überliefert haben, bedeutet dies, bezogen auf die mengenmäßige Überschreitung, eine Belastung von 12,69 Ct/kg. In den beiden Jahren zuvor belief sich die Überschreitung der nationalen Garantiemenge auf lediglich 0,1 %. Dadurch lag der Saldierungssatz deutlich über 90 % und die Erzeuger mussten je Kilogramm lediglich rund 1 Ct Superabgabe zahlen.
Auch für das am 01.04.14 begonnene Milchwirtschaftsjahr 2014/15, dem letzten Jahr vor dem Auslaufen der EU-Quotenregelung am 31.03.15, machen die Rahmenbedingungen wenig Hoffnung auf eine Entspannung der Quotensituation. Für das neue Quotenjahr hat es keine weitere Erhöhung der nationalen Garantiemenge gegeben, wie dies in den zurückliegenden Jahren der Fall war. Das hat zur Folge, dass selbst für den Fall, dass die Milchanlieferung in Deutschland nicht weiter wächst, die nationale Garantiemenge um rund 2 % überliefert würde. Die ersten Monate des aktuellen Quotenjahres waren allerdings von anhaltend steigenden Milchmengen gekennzeichnet. In Folge der nach wie vor vergleichsweise hohen Milchpreise und der weiter gestiegenen Zahl an Milchkühen dürfte sich das Wachstum auch in den kommenden Monaten fortsetzen. Den weiteren Verlauf wird maßgeblich die Höhe der Milchpreise bestimmen.
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(BFL). GEA Farm Technologies hat ein neues Futtermagazin für die automatische Fütterung entwickelt. Das GM17 Futtermagazin zielt mit einem funktionellen Design, verbesserter Technologie und seiner auf langjähriger Erfahrung basierenden Konstruktion auf spezielle Kundenbedürfnisse von Milch- sowie Fresser- und Aufzuchtbetrieben ab.
GEA Farm Technologies steht mit seiner Kompetenz und Erfahrung für bewährte und innovative Systeme zur automatischen Fütterung. Das neueste Produkt, das Futtermagazin GM17, ist speziell zur Verarbeitung von Rohfutter in automatischen Fütterungssystemen entwickelt worden. Es speichert, transportiert, verarbeitet und dosiert präzise zerkleinertes Rohfutter sowie Gras- und Maissilage. Werksseitig vormontierte Teile machen die Installation und Montage ohne Einsatz eines Krans oder sonstiger Ausrüstung einfach. Zudem fallen beim Futtermagazin GM17 nur geringe Service- und Wartungskosten an: Seitenwände, Boden, Auslass, Rückführboden und Bodenkette aus rostfreiem Edelstahl sorgen nicht nur für hohe Lebensdauer sondern auch optimale Futterhygiene.
Das Futtermagazin hat ein funktionelles Design mit ausreichend Platz zum Füllen mit einer breiten Schaufel. Speziell konzipierte Austragewalzen mit großem Durchmesser und einem einzigartigen Zahnversatz gewährleisten eine reibungslose und äußerst präzise Futterdosierung. An den Walzenzähnen bieten die zusätzlich angebrachten Messer eine gleichmäßige Menge und homogene Struktur des Futters.
Fazit: Das GM 17 Futtermagazin verringert nicht nur den Arbeitsaufwand, sondern reduziert auch die Kosten, ist energiesparend, sicher und leise und fördert die Tiergesundheit.
Weitere Informationen unter GEA Farm Technologies.
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GREENSTAR STRUKTUR – Hervorragende Gräsermischung mit sanftblättrigem
Rohrschwingel
(BFL). GREENSTAR STRUKTUR-Mischungen sind eine vorzügliche Futterbaulösung für Kühe und Ackerflächen. Sie wachsen mittlerweile auf über 18.000 ha Anbaufläche im gesamten Bundesgebiet. Die Mischung enthält zu 85 % sanftblättrigen Rohrschwingel und zu 15% Deutsches Weidelgras. Die Vorteile liegen in der Kombination aus hohen Erträgen, hoch verdaulichen Faserbestandteilen, hohen Rohprotein-Erträgen pro Hektar und einem stark ausgeprägtem Wurzelwachstum.
Die enorme Beständigkeit im langjährigen Ackerfutterbau ermöglicht die gesamte 5-jährige Nutzung mit einer Ansaat. Die tiefen Wurzelsysteme sind in der Lage, Nährstoffe besonders aus tieferen Bodenschichten aufzunehmen. Das führt zu einer verbesserten Trockentoleranz und vermehrten Aufnahme von Stickstoff, welcher dem Aufwuchs zur Verfügung gestellt wird. Versuche belegen 15–20 % Mehrertrag im Vergleich zu herkömmlichen Gräser-Mischungen.
Grünland ist neben Energie- auch Eiweißlieferant und auch hier sind die GREENSTARSTRUKTUR-Mischungen besonders leistungsstark. Die Sorten des sanftblättrigen Rohrschwingels weisen bei richtiger Nährstoffversorgung 20-30 g/kg TM mehr Rohproteindichte auf als andere marktübliche Gräserarten.
Das SCHAUMANN-GREENSTAR-Programm enthält neben der GREENSTAR STRUKTUR-Mischung weitere Produkte, die an die unterschiedlichsten Ansprüche angepasst sind.
Fragen Sie Ihren SCHAUMANN-Fachberater oder direkt bei SCHAUMANN.
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(BFL). Temperaturen ab 20°C, hohe Luftfeuchtigkeit und eine schnellere Erwärmung der Futterration – schon leidet die Milchkuh unter Hitzestress. Die Folgen: Die Futteraufnahme und die Strukturversorgung verschlechtern sich, die Pansengesundheit und die Stoffwechsellage werden beeinträchtigt, die Blutglucose wird reduziert, die Milchleistung und die Milchinhaltsstoffe sinken.
Für jedes Symptom die passende Lösung
Eine gute Milchqualität und ein hohes Leistungsniveau erfordern eine ständige Anpassung der Nährstoff- und Energieversorgung. In besonderen Futtersituationen haben sich SCHAUMANN-Produkte bewährt, die den Symptomen gezielt begegnen.
Stimulierung der Futteraufnahme
Durch den Einsatz von SCHAUMASIL TMR-Produkten wird die Kuh mit blutzuckerbildenden Substanzen versorgt. SILOSTAR TMR-Produkte hemmen das Hefen-Wachstum bereits erwärmter Futterrationen und verbessern diese.
Stabilisierung des Pansen-pH-Wertes
RINDAMIN BP liefert puffernde Substanzen für Speichel, Blut und Pansen. In Kombination mit dem Lebendhefekomplex ASS-CO FERM stabilisiert es den Pansen. RINDAMIN BP kann zudem den Gehalt an Milchinhaltsstoffen steigern.
Erhalt der Milchleistung
SCHAUMANN ENERGY-Produkte erhöhen die Energiezufuhr, ohne die Azidose-Gefahr zu steigern, und stabilisieren Milchleistung sowie Milchfettgehalt.
Stärkung der Abwehrkraft
Organisch gebundene AMINOTRACE-Spurenelemente optimieren durch ihre bessere Verfügbarkeit den Versorgungsstatus der Kuh und unterstützen sie durch den zusätzlich enthaltenen Zellschutzkomplex ZELLPRO.
Ohne Hitzestress bleibt die Milchproduktion stabil. Mit der rechtzeitigen Prävention lässt sich
die Leistung der Milchkuh auch im Sommer sichern. Weitere Informationen erhalten Sie bei
Ihrem SCHAUMANN-Fachberater oder direkt bei SCHAUMANN.
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(BFL). Bereits zur Eurotier 2012 sorgte der innovative GEA Prototyp DairyProQ für Aufsehen und wurde dort mit der DLG Goldmedaille ausgezeichnet. Seither hat GEA Farm Technologies die Produktentwicklung des vollautomatischen Melkplatzmoduls vorangetrieben und kündigt die länderspezifische Markteinführung für das Jahr 2015 an.
DairyProQ übernimmt alle Schritte des Melkprozesses vollautomatisch: vom Ansetzen über die Zitzenreinigung (Predip) sowie der Analyse des Vorgemelkes, dem Melken bis zum Postdip-Prozess und der Abnahme der Melkbecher. Das gilt auch für die Zwischendesinfektion der Melkbecher und deren äußeren Reinigung zwischen den Melkvorgängen. Die Besonderheit: Das Melkplatzmodul führt den Melkablauf eigenständig als autonomes System pro Platz durch. Die Einzelplatzlösung ist kompakt, schmal und bietet jederzeit freien Zugang zum Tier. Aufgrund der hohen Durchsatzleistung durch einen kontinuierlichen Melkablauf eignet sich das neue Melkplatzmodul besonders für Großanlagen.
Seit 2013 ist DairyProQ im Dauertest. Neben einem Melksystem mit 32 Melkplätzen kommt nun ein zweiter Testbetrieb mit 40 Melkplatzmodulen hinzu. Ein innovatives Servicekonzept erlaubt die Wartung während des Betriebs und sorgt für permanente Anlagenverfügbarkeit bei optimierten Wartungs- und Verbrauchskosten. Dazu werden Fachpersonal und Händler länderspezifisch qualifiziert und zertifiziert.
Im Jahr 2015 beginnt die Einführung des DairyProQ mit Größen von 28 bis 80 Melkplätzen für ausgewählte Märkte.
Weitere Informationen unter http://www.gea-farmtechnologies.com.
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Parlamentarische Staatssekretärin Flachsbarth kündigt Forschungsprojekt an
(BMEL). Wissenschaftliche Erkenntnisse aus jüngerer Zeit weisen darauf hin, dass Schlachtungen trächtiger Kühe in Deutschland und in der EU in mehr als nur einzelnen Fällen vorkommen. Auch wenn belastbare Statistiken fehlen, stellt dennoch jede einzelne Schlachtung einer hochträchtigen Kuh ein Tierschutzproblem dar. Feten empfinden zumindest ab dem letzten Drittel ihrer Entwicklung bei der Schlachtung des Muttertieres Schmerzen und Leiden bis zu ihrem eigenen Tod infolge von Sauerstoffmangel. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sieht deshalb Handlungsbedarf, um das Schlachten hochträchtiger Kühe im letzten Drittel der Trächtigkeit so weit wie möglich zu verhindern.
„Wir dürfen das Schlachten oder Töten dieser Tiere nur in nicht vermeidbaren Ausnahmesituationen dulden, z. B. im Rahmen von Notschlachtungen oder Tierseuchenbekämpfungsmaßnahmen“, betonte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundeslandwirtschaftsministerium, Maria Flachsbarth.
Sie sagte weiter: „Wir sind deshalb bereits in Brüssel aktiv geworden und werden auch weiterhin bei der Kommission einfordern, sich der Lösung des Problems anzunehmen. Die Kommission hat bereits zugesagt, der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ein Mandat zur Klärung der noch offenen Fragen zur Problematik des Schlachtens trächtiger Tiere zu erteilen. Aus unserer Sicht sollte dabei auch die Notwendigkeit von Regelungen zu Betäubungs- und Tötungsverfahren für Feten geprüft werden.
„Zusätzlich planen wir ein entsprechendes Forschungsprojekt zu beauftragen, um die Ursachen des Schlachtens trächtiger Tiere in Deutschland herauszufinden“, erläuterte Flachsbarth. Dabei sollen Erkenntnisse gesammelt werden, wie viele trächtige Tiere geschlachtet werden. Berücksichtigt werden sollen verschiedene Tier- und Nutzungsarten.
Neben dem weiteren Fortgang der auf EU-Ebene angestoßenen Maßnahmen prüft das BMEL derzeit, inwieweit es Spielraum für nationale Vorschriften gibt, die Abgabe hochträchtiger Tiere zum Zwecke der Schlachtung oder deren Transport zu beschränken.
Zwischenzeitlich appelliert das BMEL an die Tierhalter, den Trächtigkeitsstatus der Tiere bei der Entscheidung zur Schlachtung zu beachten.