Aktuelle Beiträge zur Rinderhaltung
Aktuelle Beiträge zur Rinderhaltung
News zu den Themen Rinderhaltung und Stallbau für Rinder
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Am 5. Juni 2014 auf Haus Riswick in Kleve (Niederrhein)
(DLG). Im Fokus der am 5. Juni 2014 auf Haus Riswick in Kleve (Niederrhein) stattfindenden Grünlandtagung der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) steht der Einsatz von wirtschaftseigenem Dünger auf Grünland. Namhafte Fachleute aus ganz Deutschland gehen bei dieser öffentlichen Veranstaltung, die gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen durchgeführt wird, unter anderem auf den Stand zur Novellierung der Düngeverordnung, die Auswirkungen der Düngeverordnung für Grünland- und Futterbaustandorte, auf Versuchsergebnisse zur Verwertung wirtschaftseigener Dünger im Grünland sowie auf Gülle im Grünland ein. Darüber hinaus ist eine Maschinenvorführung zur bodennahen Gülleapplikation vorgesehen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Vor Ort wird lediglich ein Betrag von 12,- € für Getränke und das Mittagessen erhoben.
Das ausführliche Programm ist im Internet unter www.dlg.org/gruenlandtagung.html verfügbar. Hier ist auch eine Online-Anmeldung möglich.
Einzelheiten zur Grünlandtagung sind bei der DLG erhältlich. Ansprechpartnerin ist Cristina Braungardt, Tel.: 069/24788-310 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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Preisvorteile für SCHAUMANN-Leckmassen
Für jeden Einsatzbereich die richtige Leckmasse
(BFL). Rechtzeitig zur Weidesaison startet die SCHAUMANN-Frühjahrsaktion. Einfach bis 30. Juni 2014 elf Gebinde à 20 kg oder sechs Gebinde à 65 kg oder vier Gebinde à 100 kg bestellen und Sie erhalten ein Gebinde à 20 kg gratis dazu.
SCHAUMANN-Leckmassen sind eine praktische Ergänzung für den konventionellen und ökologischen Landbau. Die Kombination aus ausgewählten Rohstoffen, hoher Vitaminverfügbarkeit, dem Versorgungsplus an organisch gebundenen AMINOTRACESpurenelementen und der hervorragender Akzeptanz bei maximaler Regenstabilität sorgt für eine optimale Mineral- und Wirkstoffergänzung auf der Weide.
Für die Versorgung der Jungrinder, Milch- und Mutterkühe, als auch zur Ergänzung der Trockensteherfütterung bietet SCHAUMANN speziell an die Bedürfnisse der Tiere angepasste Leckmassen. Für den Einsatz im ökologischen Landbau hat SCHAUMANN die DETAMIN-Leckmassen entwickelt.
Weitere Informationen zum Einsatz der SCHAUMANN-Leckmassen erhalten Sie über die SCHAUMANN-Fachberater oder direkt unter www.schaumann.de.
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(LPD). Inakzeptable Verschärfungen der Schutzgebietsregelungen sieht das Landvolk Niedersachsen auf die Grünlandbauern in den Marsch- und Küstenregionen zukommen. Grund dafür sind die Überlegungen des Bundes, die Prämienberechtigung der Milchviehhalter und anderer Bewirtschafter von Wiesen und Weiden mit einem generellen Pflugverbot auf diesen Flächen in ausgewiesenen Natura 2000-Gebieten zu verbinden. „Bei der Meldung der FFH- und Vogelschutzgebiete an Brüssel wurde uns von der Politik fest zugesagt, dass die Grünlandnutzung der Rinder- und Milchviehbetriebe darunter nicht leidet. Jetzt soll mit einem pauschalen Pflug- und Umwandlungsverbot extrem in das Eigentum der Bauern eingegriffen werden“, kritisiert Erich Hinrichs, Präsident des Landwirtschaftlichen Hauptvereins für Ostfriesland und selbst Milchviehhalter im Landkreis Wittmund. Auch mit Blick auf den Naturschutz sei dieses Verbot nicht notwendig. „Das Vertrauen der Landwirte in die Politik nimmt massiv Schaden. Wir Landwirte fordern daher aus Gründen des Vertrauensschutzes eine Änderung des Entwurfs“. An folgenden Punkten entzündet sich die Kritik im Einzelnen:
1. Betriebliche Flexibilität geht verloren
Ein pauschales Pflugverbot für bestimmte Dauergrünlandflächen nimmt den Landwirten die Möglichkeit, inner- oder überbetrieblich Flächen mit Acker- oder Grünlandnutzung zu tauschen. Besonders betroffen sind davon Grünlandbauern mit hoch ertragreichen ackerfähigen Böden.
2. Erneuerung der Grasnarbe und Nutzung von Zuchtfortschritt wird verhindert
Durch das Pflugverbot wird faktisch die Bodenbearbeitung zur Erneuerung des Grünlandes verboten. Die Betriebsleiter können damit neue Gräsersorten mit höherer Leistung oder besserer Anpassung an den Standort wenn überhaupt nur noch unter erschwerten Bedingungen nutzen. Die Höfe werden gegenüber Höfen in anderen Grünlandregionen benachteiligt und fühlen sich aufs „Abstellgleis“ geschoben. Die betroffenen Landwirten sehen dies als schleichende Enteignung.
3. Naturschutzfachliche Begründung fehlt
Für die Erreichung der in Natura 2000-Gebieten aus naturschutzfachlicher Sicht formulierten Ziele reicht es in den meisten Gebieten bzw. Gebietsteilen aus, den Umfang an Grünlandflächen zu erhalten. Eine Grünlanderneuerung ist nur an wenigen Standorten mit Nachteilen für den Naturschutz verbunden. Nur sehr begrenzte Anteile der betroffenen Flächen bei den Meldungen für die Natura 2000-Gebiete gehören europarechtlich zu den zu schützenden Lebensraumtypen des Grünlandes. Nur innerhalb dieser streng umrissenen Kulisse wäre der Verzicht auf den Pflug tatsächlich notwendig.
4. Die Politik hält nicht Wort
Den betroffenen Landwirten wurde von den Politikern für die Meldungen zu den Natura 2000-Gebieten stets versichert, dass die herkömmliche landwirtschaftliche Bewirtschaftung nicht eingeschränkt würde. In zahlreichen Gebieten wurden auch in den Schutzgebietsverordnungen für die Landwirte akzeptable Regelungen verankert. Sie schränken die notwendige Flexibilität in der Bewirtschaftung so wenig wie nötig ein. Durch die Hintertür erfolgt jetzt über das Greening ein Pflugverbot, das von den Betroffenen als nicht akzeptable Verschärfung der bisherigen Regelungen abgelehnt wird.
Die Mitgliedstaaten haben nach EU-Recht die Möglichkeit, innerhalb der Natur 2000-Gebiete die Flächen zu bestimmen, auf denen ein extremer Schutzanspruch aus naturschutzfachlicher Sicht ein Pflugverbot tatsächlich rechtfertigen würde. Sie sind nicht verpflichtet, den Pflug auf dem gesamten Wirtschaftsgrünland innerhalb der Natura 2000-Kulisse Gebieten zu verdammen, sofern die naturschutzfachliche Sicht dem nicht entgegensteht. Das Landvolk Niedersachsen erwartet hier die Unterstützung der Landesregierung und fordert von der Bundesregierung:
- Ein pauschales Pflugverbot für das gesamte Grünland in Natura 2000-Gebieten darf es unabhängig von der naturschutzfachlichen Wertigkeit nicht geben.
- Die nationale Umsetzung des Pflugverbotes als Greening-Vorschrift innerhalb von Natura 2000-Gebieten muss sich auf die Areale beschränken, in denen diese Auflage bereits in den jeweiligen Schutzgebietsregelungen verankert ist.
- Für Flächen, die bei dieser Abgrenzung unter ein Pflugverbot fallen sollten, muss eine pfluglose Grünlanderneuerung weiter möglich sein. Auch für den Nutzungstausch mit Ackerflächen, die als Ersatzgrünland angelegt werden, müssen Ausnahmen ermöglicht werden.
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Neuer Test ab März 2014 im Institut für Milchuntersuchung
Die Trächtigkeitsuntersuchung (TU) ist ein entscheidender Baustein im Herdenmanagement. Die TU mit Ultraschall (Diagnose ab 26. Tag nach der Besamung möglich) ist als Referenzstandard etabliert. Hierbei kann auch die Lebensfähigkeit des Embryos überprüft werden. Bei einer sehr frühen Bestätigung einer Trächtigkeit ist zu beachten, dass mit über 10 % Verlusten zwischen dem 28. und 60. Tag zu rechnen ist. Diese werden häufig zu spät erkannt, mit der Folge einer erhöhten Zwischenkalbezeit.
Eine neue ergänzende Möglichkeit der Überwachung einer Trächtigkeit stellt der Milchtest der Firma IDEXX dar. Hierbei werden Stoffwechselprodukte, so genannte PAG`s (pregnancy associated glycoproteins) in der Milch nachgewiesen. Der PAG Spiegel in der Milch steigt bei einer Trächtigkeit schnell und deutlich an und fällt nach der Kalbung oder bei einem Abort relativ schnell wieder ab.
Der PRO KUH Test macht es einfach, Trächtigkeiten frühzeitig zu erkennen, Bestätigungen von Trächtigkeiten routinemäßig durchzuführen und damit die Reproduktionsleistung zu optimieren.
Der PRO KUH Test weist Trächtigkeiten ab dem 35. Tag nach der Besamung nach. Tierhalter können somit nicht-trächtige Kühe identifizieren und eine zeitgerechte Nachbesamung einleiten.
Der PRO KUH Test kann ergänzend zu der TU mittels Ultraschall oder Palpation als Bestätigungstest für eine fortwährende Trächtigkeit eingesetzt werden, ohne Tier, Embryo und Betrieb zu belasten.
- Stressfrei für die Kuh
- Risikofrei für den Embryo
- Einfach für den Betrieb
Hinweise zur Durchführung
Die Probe muss im Gegensatz zu einer Mastitiserregerprobe nicht steril entnommen werden. Es können jedoch die gleichen Röhrchen wie für die Mastitiserregeruntersuchung (konserviert) verwendet werden. Für die Entnahme der Einzelmilchproben muss das Vorgemelk verworfen werden und das Proberöhrchen mind. zu ¾ mit Milch gefüllt werden. Nach dem Mischen der Proben mit dem Konservierungsmittel ist die Probe kühl zu lagern und umgehend (Post, Tankwagen, Milchkontrolleur) zum Institut für Milchuntersuchung (IfM) zu senden.
Proberöhrchen und Begleitscheine werden durch das IfM gestellt. Für die Zusendung neuer Röhrchen und Begleitscheine kann auf dem Auftrag eine Nachricht hinterlassen werden.
Auch aus Proben der Milchleistungsprüfung ist der PRO KUH Test möglich! Hierzu muss lediglich ein Auftrag zusammen mit den Proben zum IfM gesendet werden. Der Rest ist Routine.
Der PRO KUH Test wird im IfM ab März 2014 angeboten.
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KALBI MILCH – Jetzt neu mit AMINOTRACE-Spurenelementen
(BFL). Für Kälber ist die bedarfsgerechte Zufuhr der Spurenelemente Mangan, Kupfer, Zink und Eisen ab dem ersten Lebenstag entscheidend für ihre Entwicklung. Alle Kälber werden mit einem Defizit geboren, das auch durch Einsatz von Vollmilch nicht gedeckt werden kann.
Untersuchungen der ISF Schaumann Forschung haben ergeben, dass organisch gebundene AMINOTRACE-Spurenelemente von den jungen Kälbern deutlich besser verwertet werden können. Die organisch gebundenen AMINOTRACE-Spurenelemente (Fe, Zn, Mn, Cu) sind ab sofort in den KALBI MILCH-Milchaustauschern und den KALBI-Milchaufwertern enthalten, meldet das BFL-Mitgliedsunternehmen. Sie zeichnen sich durch beste Löslichkeit, optimale Konzentration und außergewöhnlich hohe biologische Verfügbarkeit aus. Verbesserte Tageszunahme (plus 6 %), höhere Futtereffizienz (plus 6 %), gesteigerte Vitalität und Leistungsfähigkeit sind das Resultat.
Der Anteil der organisch gebundenen AMINOTRACE-Spurenelemente in den KALBI MILCH-Produkten ist abhängig von der Tränkedauer. Je kürzer die Tränkedauer desto höherwertiger ist die Ausstattung der Produkte und der Anteil der AMINOTRACESpurenelemente, bis zu 100 % bei den Frühentwöhnungs-Produkten.
Weitere Informationen zum betriebsindividuellen Einsatz erhalten Sie über die SCHAUMANN-Fachberater und unter www.schaumann.de.
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(BFL). Die Firma DeLaval und die beiden Geschäftsführer des Thüringer Lehr-, Prüf- und Versuchsgutes (TLPVG) Buttelstedt, Dr. Sven Reimann und Hans-Dieter Zacher, unterzeichneten auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin einen Vertrag zur Lieferung eines Automatischen Melkkarussells AMR. Die 380 Kühe des Betriebes sollen in dem Melkkarussell täglich dreimal gemolken werden. Damit wird das Versuchsgut der vierte AMR-Betrieb in Deutschland sein.
Das AMR ist mit fünf Robotermodulen ausgestattet. Die ersten beiden am Eingang reinigen und trocknen die Zitzen, dabei werden auch die ersten Milchstrahlen abgemolken. Die nächsten beiden setzen die Melkbecher an. Dann erfolgt ein viertelindividuelles Melken. Wenn der Milchstrom versiegt, werden die Melkbecher einzeln abgenommen. Danach übernimmt am Ausgang des Karussells ein fünfter Roboter die Zitzendesinfektion. Dann verlässt die Kuh das Karussell. Die Plattform und das Melkzeug werden gereinigt. Alles erfolgt in einem 40-Sekunden-Takt, sodass je Stunde bei störungsfreiem Betrieb und optimalen Kuhverkehr bis zu 90 Kühe gemolken werden können. Wenn sich bei einem Tier Probleme zeigen, werden die Melkbecher sofort abgenommen, der Schichtleiter informiert und die Kuh wird nach Verlassen der Plattform zur Behandlung selektiert. Das AMR erkennt nicht-verkehrsfähige Milch und stellt sämtliche Daten der gerade gemolkenen Kühe dem verantwortlichen Schichtleiter auf dem Benutzerterminal oder im Herdenmanagement-Programm zur Verfügung.
„Das Versuchsgut ist ein Multiplikator für innovative Technologien. Andere Landwirte können sich dort davon überzeugen, wie sehr moderne Melktechnik zur Wirtschaftlichkeit der Milcherzeugung, zu Arbeitserleichterungen und zur Tiergesundheit beiträgt“, sagte Thüringens Landwirtschaftsminister und TLPVG-Aufsichtsratschef Jürgen Reinholz anlässlich der Vertragsunterzeichnung. Im Frühjahr sollen die Bauarbeiten in Buttelstedt beginnen und ungefähr ein Jahr dauern.
Erste Kontaktaufnahme war im Herbst 2012, woraufhin eine Delegation den DeLaval-Testbetrieb in Odensviholm (Schweden) besuchte. Dort wird bereits seit Mai 2010 vollautomatisch gemolken. Heute brauchte man nicht mehr weit zu reisen, denn im Frühjahr 2013 hat bereits die benachbarte Laproma AG Schloßvippach die weltweit wohl modernste Melktechnik in ihrer neuen Milchviehanlage in Betrieb genommen, wo ab Sommer 2014 790 Kühe Platz finden und täglich zweimal gemolken werden. Zurzeit laufen bereits 350 Kühe aus dem ersten Stall zweimal täglich über das Melkkarussell.
Ein weiterer Thüringer Milchviehbetrieb, der auf die modernste Melktechnik für größere Betriebe setzt, ist die AG Kamsdorf, wo bald mit dem Umbau begonnen wird und dann die 600 Kühe täglich zweimal automatisch gemolken werden können. Ein neues Melkzentrum mit AMR wird auch in der Agrar GmbH Gersdorf (Sachsen) gebaut.
Weitere Informationen zum AMR Melkkarussell unter www.delaval.de.
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Publikumsmagnet auf dem ErlebnisBauernhof der Grünen Woche
(BFL). DeLaval wird auch in diesem Jahr für Menschentrauben auf dem ErlebnisBauernhof sorgen. Die Besucher können während der Internationalen Grünen Woche (IGW) vom 17. bis zum 26. Januar dem DeLaval Melkroboter VMS live bei der Arbeit zusehen.
Der Verbraucher von heute interessiert sich immer mehr dafür, unter welchen Bedingungen seine
Lebensmittel hergestellt werden. Stammen sie – wie die Milch – aus der Tierhaltung, sind gleichermaßen die Qualität und Frische des Produktes wie die Haltungsbedingungen der Tiere von besonderer Bedeutung. Mit dem Kuhstall im ErlebnisBauernhof kann sich der Verbraucher unmittelbar davon überzeugen, wie komfortabel, tier- und leistungsgerecht moderne Milchviehställe heute aussehen.
„Unsere 20 Fleckviehkühe können selbst entscheiden, wann sie vom automatischen Melksystem
VMS gemolken werden. Das kommt dem Tierverhalten entgegen und entlastet den Landwirt von
der alltäglichen, termingebundenen Melkarbeit im Stall“, erklärt Katharina Schlieker, Projektleiterin
für den Messestand von DeLaval. Neben dem Melksystem entscheidet die Stalleinrichtung über
das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Tiere: weiche Liegematratzen, mit Gummiauflage
versehene, rutschfeste Laufgänge und die schwingende Kuhbürste zur regelmäßigen Fellpflege sorgen für höchsten Kuhkomfort.
„Wir als DeLaval ermöglichen eine nachhaltige Lebensmittelproduktion, und das mit modernster Technik. Dies möchten wir den Besuchern der Grünen Woche in Berlin gerne anschaulich vermitteln“, so Dr. Markus Käck, Marketing Manager bei DeLaval. DeLaval stattet bereits das vierte Mal den Kuhstall auf dem ErlebnisBauernhof in Halle 3.2 aus.
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Mehr Arbeitseffizienz – Mehr Durchsatz:
GEA präsentiert den neuen AutoRotor Per Former Plus
(BFL). AutoRotor Melkkarusselle sind seit ihrer Markteinführung ein Synonym für kontinuierliches, zeitsparendes und tiergerechtes Melken mit hoher Durchsatzleistung. Dank langjähriger Erfahrung und dem direkten Dialog mit seinen Kunden hat GEA Farm Technologies nun das wohl technologisch ausgereifteste Außenmelker-Karussellsystem auf dem Markt entwickelt: den AutoRotor PerFormer Plus.
Das Entwicklungsteam von GEA hat die einzelnen Komponenten, die Software sowie die Ausstattungsmöglichkeiten des AutoRotor PerFormer Plus weiter verbessert und optimal miteinander verzahnt. Das Ergebnis ist eine individuelle Systemlösung für Betriebe mit Herdengrößen über 300 Tieren. Der PerFormer Plus unterstützt gezielt verschiedenste Kundenbedürfnisse in Bezug auf effiziente Arbeitsverfahren, Herdendurchsatz, Melkroutine, individuelle Tierhaltungsmethoden und Melkzeiten. Die hohen GEA-Qualitätsstandards sorgen zu dem für einen sicheren, zuverlässigen und komfortablen Betrieb vor, bei und nach dem Melken.
Die Kabinette des Melkkarussells wurden im Innenbereich neu gestaltet, so dass nun mehr Platz zur Verfügung steht. Das erhöht den Tierkomfort und ermöglicht zugleich eine bessere und schnellere Arbeitsweise. Die werksseitig vormontierten Kabinette beschleunigen und erleichtern die Montage. Zudem sorgen Konstruktion, Verteilung und Anordnung der verschiedenen Systemkomponenten beim Melken und bei Wartungsarbeiten für einen reibungslosen und komfortablen Betrieb. So gibt es beispielsweise für Routinewartungen einen Durchgang zur Mitte der Plattform.
Der AutoRotor PerFormer Plus bietet weiterhin mit mehreren Sicherheitsschaltern, einem industriellen Näherungsschalter mit Einschaltfunktion, einem Walzensystem zur Vermeidung von Seilabrieb und vielen Softwareoptimierungen zusätzliche Produktverbesserungen für eine hohe Standsicherheit. Ein universeller Schlauchanschluss wurde so konzipiert, dass sich Milch- und Pulsschläuche nicht verdrehen.
GEA Farm Technologies hat mit dem AutoRotor PerFormer Plus ein Melkkarussell für höchste Ansprüche entwickelt. Weitere Informationen erhalten Sie beim GEA Fachzentrum in der Nähe oder unter www.gea-farmtechnologies.com.
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Die zahlungswirksamen Milcherzeugungskosten für das Jahr 2013 sind - gegenüber dem Jahreswert für 2012 - gekennzeichnet durch einen Rückgang um 1,31 Cent/kg Milch. Nach dem leichten Anstieg der Kosten, den es im April 2013 gegeben hatte (+1,27 Cent, MMI von 116), ging der MMI für Juli mit 113 wieder auf den Wert vom Anfang des Jahre zurück. Darauf weist jetzt die MEG Milch Board hin, die Anfang Dezember die aktuellen Werte für den Milch-Marker-Index veröffentlicht hat.
Die aktuellen Trendberechnungen zeigen, dass die Kosten für zugekauftes Futter, Pflanzenschutzmittel sowie für die Unterhaltung von Gebäuden und Maschinen praktisch unverändert geblieben sind. Die leichte Steigerung der Düngerkosten wurde durch Einsparungen bei den Ausgaben für Energie mehr als ausgeglichen.
Da sich gleichzeitig der durchschnittliche Milcherzeugerpreis für Deutschland im Juli 2013 gegenüber dem Jahresdurchschnitt 2012 deutlich verbessert hat (plus 5,87 Cent), hat sich das Verhältnis zwischen Kosten und Erlösen entsprechend verringert. Die Unterdeckung der Kosten betrug aber bei einer Preis-Kosten-Ratio von 0,92 immer noch 8 Prozent!
Zu beachten ist, dass an diesem vergleichsweise günstigen Wert die öffentlichen Direktzahlungen mit gut 6 Cent/kg Milch einen sehr hohen Anteil haben. Als Folge der bisher getroffenen Entscheidungen zur EU-Agrarreform ist für die Zukunft mit einem leichten Rückgang dieser Zahlungen zu rechnen.
Klares Signal: Milch weltweit gefragt
Für den Vorsitzenden der MEG Milch Board Peter Guhl ist die Entwicklung im ersten Halbjahr 2013 ein deutliches Signal dafür, dass der Rohstoff Milch weltweit gefragt ist. Angesichts der enorm schwierigen Situation im Jahr 2012 mit einer Kostenunterdeckung von durchschnittlich 25 Prozent (Preis-Kosten-Ratio 0,75) war eine Trendwende für die Milchviehbetriebe in Deutschland schließlich auch dringend notwendig. Am Ziel sieht Guhl die Bemühungen der Milcherzeuger allerdings noch nicht. "Die Mehrzahl der deutschen Milchviehbetriebe konnte auf dem bis Juli ausbezahlten Preisniveau noch nicht vollkostendeckend Milch erzeugen, geschweige denn Reserven aufbauen".
45 Cent Marke im Blick
Besorgniserregend ist für Guhl, dass sich bei den Molkereien seit dem Überschreiten der 40 Cent-Marke eine "es reicht schon Mentalität" breit gemacht habe. "Wir wissen, dass unser Rohstoff aktuell deutlich mehr wert ist. Die Preise am Spottmarkt sprechen hier eine sehr deutliche Sprache." Im Bergsteigerjargon bedeutet das für Guhl: "Wer beim Milchpreistief die Talsohle erleidet, muss in Phasen der Hochkonjunktur auch auf dem Gipfel jubeln dürfen. Das Basislager ist uns nicht genug!"
Das Überschreiten der 45 Cent-Marke ist für Guhl an dieser Stelle mittelfristig ein durchaus realistisches Szenario: "Die Nachfrage nach Milchprodukten zieht aktuell wieder an und die Milchanlieferung stagniert." Da gutes Grundfutter in diesem Jahr vielerorts Mangelware ist, rechnet Guhl nicht mit einem Rückgang der Milchauszahlungspreise in den kommenden Wintermonaten.
Alle Fakten online abrufbar
Die aktuellen Daten des Milch-Marker-Index sowie weitere Hintergrundinformationen und Kommentare stehen ab sofort online zur Verfügung.
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(AMI). Die Milcherzeugerpreise in Deutschland haben die magische Marke von 40 Ct überschritten. Nach Schätzung der AMI zahlten die Molkereien im bundesweiten Mittel im Oktober 40,7 Ct/kg für eine Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß.
Im langfristigen Vergleich waren die Milchpreise lediglich im letzten Quartal des Ausnahmejahres 2007 in diese Sphären vorgedrungen. Damit haben die Erzeuger von den verbesserten Erlösmöglichkeiten der Molkereien profitiert, allerdings erst zeitlich verzögert.
Nach der ungewöhnlichen Stabilität zwischen November 2012 und März 2013 haben die Milchpreise ab April einen wahren Höhenflug hingelegt. Im Oktober konnten die Milcherzeuger ein weiteres Plus von gut 1 Ct verbuchen. Der Vorsprung gegenüber dem Vorjahresmonat belief sich damit zuletzt auf durchschnittlich rund 8,4 Ct. In der Betrachtung der ersten 10 Monate des laufenden Jahres wurde das Auszahlungsniveau um rund 5,1 Ct oder gut 16 % übertroffen.
Bis zum Jahresende dürfte sich die Lage weiter zu Gunsten der Milcherzeuger entwickeln, hierauf weisen wichtige Marktindikatoren hin. Der Kieler Rohstoffwert auf Basis der Verwertung von Butter und Magermilchpulver hat sich im November zwar schwächer entwickelt. Allerdings dürfte sich der Milchwert, der nahezu das gesamte Produktportfolio der deutschen Molkereien abbildet, durch den gestärkten Frischebereich erhöhen und damit das Preisniveau auf Erzeugerseite unterstützen. Im Jahresmittel 2013 werden die Milchpreise das Vorjahresniveau deutlich übersteigen. Nach Schätzungen der AMI dürften sie für eine Milch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß inklusive Nachzahlungen voraussichtlich zwischen 37,3 und 37,5 Ct/kg liegen, das wären rund 5 Ct mehr als im Mittel von 2012.