(DeLaval, Berlin). In Zeiten sinkender Milchpreise wird die Kostenkontrolle für Milchbauern weltweit bedeutender denn je. Für DeLaval bedeutet Kostenkontrolle neue Wege zu finden, um Ressourcen effizienter zu nutzen, so das Unternehmen auf dem Weltmilchwirtschaftsgipfel in Berlin vom 21.- 24. September.
"Unternehmen weltweit sind bestrebt, ihre Kostenbasis zu senken, um liquide zu bleiben. Das ist in der Milchwirtschaft nicht anders. Wir glauben, dass das Ziel, mit weniger Aufwand mehr zu schaffen, erreicht werden kann, wenn wir die Bauern mit entsprechender Technik unterstützen. Nicht mit komplizierten Erfindungen, sondern mit einfachen Lösungen, die jederzeit abrufbar sind, können wir wirklich etwas verändern", so Tim Nicolai, DeLaval Vizepräsident Nachmarkt & Service.
Da der Bruttogewinn auf dem aktuellen Markt abnimmt, suchen die Milchproduzenten neue Wege, um Ausgaben zu reduzieren. Die Senkung der Kosten in der Milchproduktion muss Hand in Hand mit der Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Betriebe einhergehen, erklärt Nikolai.
DeLaval präsentierte 2008 Sustainable Dairy Farming (SDF), ein ganzheitlicher Lösungsweg zur Nachhaltigkeit, basierend auf der Erfassung und Steigerung der Effizienz eines Milchbetriebes mittels vier miteinander verketteter Grundpfeiler: artgerechte Tierhaltung, Umwelt, soziale Verantwortung und Rentabilität.
Eine jüngste Befragung durch DeLaval besagt, dass jeder fünfte Milchbauer weltweit neben dem Milchpreisproblem den Energieverbrauch, die Wasserwirtschaft und Güllebearbeitung als wesentliches Anliegen betrachtet. Mehr als jeder fünfte Befragte erwartet einen starken Einfluss dieser Bereiche auf seinen Betrieb in den nächsten drei Jahren.
DeLaval hat für das Verkaufsteam die Angebotssoftware (CQT) mit einem zusätzlichen Feature zur Berechnung der Energiebilanz versehen, die die Milchbauern für die Planung Ihrer Anlage nutzen können.
Die letzte Version der DeLaval Roboter, das Voluntary Milking System (VMS), senkt den Stromverbrauch auf einen absoluten Tiefstand zwischen 15 und 25 kW pro Tonne Milch. Dadurch ist VMS eines der effizientesten Melksysteme weltweit, mit einer Milchleistung von 2000 bis 2500 kg Milch pro Tag und VMS.
Ein weiteres Beispiel, so Nicolai, ist die Rotierende Kuhbürste (SCB). Eine jüngst erstellte Studie der Cornwell Universität stellte fest, dass Kühe, die sich in der zweiten Laktation befinden und diese "Selbstpflege"- Vorrichtung benutzen, täglich bis zu 1kg mehr Milch produzieren und weniger klinische Mastitisfälle auftreten.
"Wir beziehen die nachhaltige Milchwirtschaft in unsere gesamte Forschung und Entwicklung ein, um den ökologischen Fußabdruck der Milchbetriebe kontinuierlich zu reduzieren und die Milchproduktion, die Rentabilität der Betriebe sowie das Wohlbefinden der Menschen und der Tiere zu verbessern", endet Nicolai.
Nachrichten
Effiziente Nutzung der Ressourcen erhält Milchbetriebe rentabel
- Details