(AMI). Seit Mitte Dezember stehen die Futtergetreidepreise unter Druck. Geringe Nachfrage der Mischfutterhersteller und umfangreiche Lieferungen aus der Ukraine sind neben den rückläufigen Terminnotierungen die wichtigsten Gründe. Noch vor einem Jahr bewegten sich die Preise stramm nach oben und Weizen, Gerste und Mais wurden preisidentisch bewertet.
Pessimistische Ernteprognosen gaben den Ausschlag, doch letztlich setzte sich nur der wirklich knappe Weizen nach oben ab. Das kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Getreide in dieser Saison sehr fest bewertet wird. Vor allem Futtergetreide sind knapp. Die enttäuschenden Maisernten in den USA, aber auch in der EU führten zu einem Angebot, dass die Nachfrage nicht deckt. Daher liegen die Getreidepreise in dieser Saison im Schnitt 30 EUR/t, für Weizen sogar 50 EUR/t über denen im Vergleichszeitraum. Sollten die momentan ungewöhnlich niedrigenTemperaturen anhalten, werden die Getreidepreise wieder steigen. Schon jetzt wächst die Sorge über die Höhe der Ernte 2013. Pessimistische Angebotsschätzungen dürften sich dann auch in den Preisen für alterntige Ware widerspiegeln. Das neue Statistikwerk mit Bewertungen zum Getreidemarkt veröffentlicht die AMI mit der Markt Bilanz Getreide, Ölsaaten, Futtermittel 2013.
Die Markt Bilanz Getreide, Ölsaaten, Futtermittel 2013 bietet fundierte Analysen und zeigt aktuelle Trends auf den deutschen und europäischen Märkten sowie dem Weltmarkt auf. Zusätzlich veranschaulichen AMI Markt Charts die Zusammenhänge. Marktbeteiligte erhalten durch die Bewertung der Einflussfaktoren auf das Marktgeschehen eine fundierte Grundlage für
ihre strategischen Entscheidungen. Die Daten bieten wichtige Kennzahlen zum deutschen Getreide-, Ölsaaten-, Futtermittel und Biokraftstoffmarkt. Dazu gehören auch Anbaustruktur, Verwendung, Außenhandel sowie Verbrauch und Preise. Tabellen mit ausführlichen Zeitreihen bieten zudem umfangreiche Recherchemöglichkeiten.
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