(BFL). Bereits am 25. März 2015 hat der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik ein Gutachten "Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung" an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft übergeben. "Zu den Aufgaben des Beirats gehört es insbesondere, die Ziele und Grundsätze der Agrarpolitik und der Landbewirtschaftung zu überprüfen, gesellschaftliche Anforderungen zu bewerten, Vorschläge für die Weiterentwicklung der Agrarpolitik zu erarbeiten, Möglichkeiten nachhaltiger Landbewirtschaftung zu analysieren und Fragen der Entwicklung ländlicher Räume aufzugreifen", so die Webseite des BMEL.
Gutachten in Kurz- und vollständiger Fassung
Links unter agrarheute.com
http://www.agrarheute.com/stimmen-zum-gutachten?suchbegriff2=gutachten
http://www.agrarheute.com/gutachten-nutztierhaltung-nicht-zukunftsfaehig?suchbegriff2=gutachten
DLG
http://www.dlg.org/index.php?id=3495
Grundsätzliche Aussagen des Gutachtens wurden besonders von NGO's aus Umwelt- und Tierschutz begrüßt und als eine Wende für die Agrarpolitik begrüßt. Ganz anders sehen das Bauernverband, weitere Organisationen und Personen aus dem Agrarbereich, die die enthaltenen Hypothesen und Empfehlungen kritisch kommentieren. Ob der Wissenschaftliche Beirat dieser Aufgabe des BMEL gewissenhaft und nach neusten Erkenntnissen nachgekommen ist, wird immer zweifelhafter.
Zunächst kritisierte der Bauernverband wesentliche Inhalte und Aussagen des Gutachtens in einer Stellungnahme am
"Der Wissenschaftliche Beirat des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) scheint mehr zu wissen als alle anderen. Oder gibt das zumindest vor. Das Gremium urteilt auf jeden Fall entsprechend in seinem Gutachten „Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung“.