(aid) - In Deutschland gab es im Dezember 2009 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mit 26,8 Millionen Legehennen rund 15,3 Prozent weniger Legehennen als im Jahr zuvor. Die Hennenhaltungsplätze in Betrieben mit mindestens 3 000 Plätzen verringerten sich um 6,5 Prozent auf 37,3 Millionen.
Rund 13,3 Millionen Legehennen wurden in Bodenhaltung gehalten, das waren 85,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Haltung in konventionellen Käfigen ist wegen des ab 2010 geltenden Verbots um 59,9 Prozent auf 7,6 Millionen Tiere zurückgegangen. Der Bestand in ökologischer Erzeugung stieg um 20,6 Prozent auf 2,1 Millionen Tiere, die Freilandhaltung nahm um 1,5 Prozent auf 3,9 Millionen Legehennen ab. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes weist die Brütereistatistik mit deutlich steigenden Zahlen für geschlüpfte Legehennenküken darauf hin, dass sich die Bestände wieder erholen werden.
Deutlich abgenommen hat wegen des Verbots der konventionellen Käfige die Zahl der Käfighaltungsplätze um 43,2 Prozent auf 14,1 Millionen Plätze. Gestiegen ist die Zahl der Kleingruppenhaltungsplätze auf 2,4 Millionen (+216,6 %). Mit 16,6 Millionen gab es 92 Prozent mehr Bodenhaltungsplätze und auch in der ökologischen Erzeugung wurde mit 2,3 Millionen Haltungsplätzen ein Anstieg um 15,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Die Freilandhaltungsplätze wurden dagegen um 3,5 Prozent auf 154 000 Haltungsplätze verringert.
aid, Renate Kessen
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