(ZDS). Wiederholt sich auf EU-Ebene das Desaster mit der fristgerechten Umsetzung von EU-Vorgaben zum Tierschutz in der Schweinehaltung? In der Legehennenhaltung hat der nicht fristgerechte Ausstieg aus der Legehennenhaltung zu massiven Wettbewerbsverzerrungen innerhalb der EU geführt. Insbesondere deutsche Unternehmen, die aufgrund deutscher Sonderregelungen vorher auf die Käfighaltung verzichten mussten, haben Marktanteile verloren. Etwas Vergleichbares deutet sich für die Umstellung der Haltung tragender Sauen an.
Der Grund liegt auf der Hand: in den letzten 6 Jahren konnte ein Großteil der Ferkelerzeuger keine Rücklagen bilden. Es fehlt schlicht an Geld.
Nach irischen Berechnungen muss ein mittlerer Sauenbetrieb rd. 300.000 Euro investieren.
Jetzt hat Irland um eine Verlängerung der Übergangsfrist bis September 2013 gebeten.
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