Hintergrund: Europas ökologischer Fußabdruck weltweit auf Rang zwei
(BFL). Der Zentralverband der deutschen Schweineproduktion (ZDS) hinterfragt in einer Meldung die jüngsten Überlegungen der EU-Komission zum "Greening". Die Kommission plant in diesem Zusammenhang zukünftig die Direktzahlungen an konventionell wirtschaftende Landwirte davon abhängig zu machen, dass diese sieben Prozent der Ackerfläche in Form von Bäumen, Hecken und Ackerrandstreifen "stilllegen". Der ZDS verweist dabei auf eine neue Studie die ein weltweites Ranking zum ökologischen Fußabdruck vorstellt.
„Eine am vergangenen Montag veröffentlichte Studie besagt, dass Europa hinter den Vereinigten Staaten den zweitgrößten ökologischen Fußabdruck der Welt besitze“, informiert die DNR in einer Pressemeldung vom 12.10.11. „Außerdem sei kein Land so abhängig von Importen wie Europa. Dies geht aus einer Untersuchung von Friends of the Earth (FoEE) und dem Sustainable Europe Research Institute (SERI) hervor, die den Konsum sämtlicher Rohstoffe und Produkte und die dafür benötigte Fläche einzelner Länder auf der ganzen Welt unter die Lupe nahm“
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob sich Europa ein „Greening“ leisten darf. Schließlich wird mit einer „Ökologisierung“ bewusst auf hohe Ernteerträge verzichtet. Die Abhängigkeit von Importen könnte dadurch weiter steigen?
So glauben Experten z.B. auch an nachteilige Folgen eines Greenings
für die europäische Ökobranche.
Weiterlesen beim ZDS