(ZDS). Die Rangordnung regelt den Zugang der Schweine zu Ressourcen wie Futter, Liegeplätzen und Sexualpartnern. In einer etablierten Gruppe ist die Rangordnung relativ stabil und zu Auseinandersetzungen kommt es nur noch dann, wenn beispielsweise Jungtiere geschlechtsreif werden, Sauen neu in eine Gruppe kommen, im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme und bei Änderungen in der Umwelt. Die Gruppenhaltung ist gesetzlich vorgeschrieben. Nach Neugruppierung finden die meisten Auseinandersetzungen innerhalb der ersten 24 h statt, nach 48 h ist meist eine Rangordnung etabliert. Diese Kämpfe sind mitunter heftig und können deutliche Spuren hinterlassen. Außerdem führt dieses arttypische Verhalten zu Leistungsdepressionen, die der Landwirt durch managementbedingte Maßnahmen zu reduzieren versucht.
Zu den Maßnahmen zählen:
@@ln1http://www.zds-bonn.de/rangkaempfe_unter_schweinen_arttypisch.html@@ln2 Anregungen zur Vermeidung von Rangkämpfen in Gruppenhaltung bietet auch der Vortrag von Prof. Hoy zu "tiergerechten Haltungssystemen" hier als Auszug.@@ln3