Aktuelle Beiträge zur Bioenergie
Aktuelle Beiträge zur Bioenergie
News zum Thema Bioenergie
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- Ergebnis trotz Kosten der Auslandsexpansion auf Vorjahresniveau
- Ausblick unverändert: 2012 Umsätze nur leicht unter Vorjahr, ab
- 2013 wieder deutliches Wachstum
(BFL). Die 2G Energy AG (2G), einer der führenden deutschen Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen), konnte im Zeitraum Januar bis September 2012 Umsatz und Gesamtleistung weiter steigern. Trotz der Anlaufkosten neuer Auslandstöchter sowie einem höheren Personalaufwand blieb hierbei das operative Ergebnis (EBIT) fast unverändert.
Bei Umsatzerlösen von 68,3 Mio. EUR und einer Gesamtleistung von 80,9 Mio. EUR operatives Ergebnis von 4,0 Mio. EUR erzielt
Konzernweit stiegen die Umsatzerlöse zum 30. September 2012 um 22,6 Prozent auf 68,3 Mio. EUR (Vj. 55,7 Mio. EUR). Die Gesamtleistung belief sich auf 80,9 Mio. EUR (Vj. 74,8 Mio. EUR), entsprechend einer Zunahme von 8,2 Prozent. Damit weist die 2G gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ein verlangsamtes, aber dennoch konstantes Wachstum vor.
Ein höherer Personalaufwand, der wie geplant verlaufende Ausbau der Produktion und Anlaufkosten neuer Auslandstöchter haben im laufenden Geschäftsjahr das Ergebnis erwartungsgemäß belastet. Bei erheblichen Vorleistungen wurde ein EBIT von 4,0 Mio. EUR (Vj. 4,2 Mio. EUR) erzielt, die EBIT-Marge belief sich damit auf 4,9 Prozent nach 5,6 Prozent im Vorjahr. 2G beschäftigt jetzt 436 Mitarbeiter nach rund 300 zum 30. September 2011. Die Produktionskapazitäten wurden von rund 700 auf mittlerweile 1.100 Aggregate ausgebaut. Unverändert wird hierbei das Ziel verfolgt, bereits ab dem Jahr 2015 über eine Produktionskapazität von 1500 Aggregaten zu verfügen.
Frühzeitig antizipierte Marktveränderungen bestätigen nun die Strategie
Vor einem Jahr anlässlich der Veröffentlichung der Zahlen zum dritten Quartal 2011 wies der Vorstand darauf hin, dass für 2012 eine abgeschwächte Nachfrage nach Biogas-BHKW im Inland zu erwarten sei, welche durch eine weitere Forcierung des Erdgasbereichs und der Auslandsexpansion kompensiert werden sollte. Mit Blick auf den Geschäftsverlauf im laufenden Jahr 2012 sieht sich der Vorstand in seiner Einschätzung vollauf bestätigt. Die Unternehmensstrategie wird deshalb auch konsequent weiter verfolgt.
Weitere Bestandteile dieser Strategie betreffen das Repowering und die Modernisierung bei in Betrieb befindlichen Biogasanlagen, die vermehrte Realisierung von Biomethanprojekten und eine konstant hohe Innovationsrate. Dank vieler erfolgreicher Neu- und Weiterentwicklungen kann die 2G über eine erhöhte Nachfrage nach ihren Geräten für die Biomethannutzung zur Strom- und Wärmeproduktion in der Industrie und dem Wohnungsbau sowie ein stark steigendes Interesse beim Repowering und der Modernisierung berichten. Hier nimmt die Bedeutung der agenitor und avus Baureihen von 2G bei Biogasanlagen stark zu, während die neue G-Box 20 das Highlight bei Erdgasanwendungen ist.
Änderungen im Finanzressort
Herr Peter J. Bergsteiner hat den Aufsichtsrat der 2G Energy AG darüber informiert, dass er aus persönlichen Gründen sein Amt als Finanzvorstand der Gesellschaft zum Jahresende niederlegen möchte. Der Aufsichtsrat bedauert diesen Schritt, respektiert aber seine Entscheidung, dankt Herrn Bergsteiner für die konstruktive Zusammenarbeit und wünscht ihm für seine berufliche Zukunft alles Gute.
Herr Dietmar Brockhaus (44) wird ab dem 01. Dezember 2012 die Aufgaben von Herrn Peter J. Bergsteiner übernehmen. Zuvor leitete der neue CFO fünf Jahre das Finanzressort der börsennotierten Daldrup & Söhne AG und verantwortete darüber hinaus die Geschäftsbereiche Merger & Acquisitions sowie Marketing.
Innerhalb des Vorstands der 2G werden unverändert Christian Grotholt, Vorstandsvorsitzender, für Strategie, Vertrieb und Entwicklung sowie Ludger Holtkamp für die Produktion und das Projektmanagement verantwortlich zeichnen.
Ausblick konkretisiert
Bislang erwartete der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr Umsätze leicht unter dem Niveau des Vorjahres. 2G war von 21,2 Mio. EUR Umsatz im Jahr 2008 auf zuletzt 167,3 Mio. EUR bei einer EBIT-Marge von 11,8 Prozent im Jahr 2011 gewachsen. Nun konkretisiert der Vorstand seine Prognose dahingehend, dass bei Umsätzen von rund 158 bis 163 Mio. EUR von einer auch weiterhin knapp zweistelligen EBIT-Marge ausgegangen wird. Vor dem Hintergrund der deutlich rückläufigen Nachfrage im Inland im Bereich Biogas im laufenden Geschäftsjahr wird das unverändert sehr hohe Umsatzvolumen als Bestätigung der Richtigkeit der Unternehmensstrategie angesehen.
Erwartetes Wachstum in 2013
Der Vorstand erwartet nach dem Konsolidierungsjahr 2012, welches dazu genutzt wurde, um nach den starken Wachstumsschüben der letzten drei Jahre Prozesse und Strukturen anzupassen, wieder ein deutliches Wachstum auf der Grundlage der Zahlen des Geschäftsjahres 2012. Weitere Informationen zu 2G unter www.2-g.de.
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- Umsatz steigt in Q3 im Vergleich zu Q2 um 29,2 Prozent auf 55,9 Mio. Euro
- Mit 4,5 Mio. Euro deutlich positives operatives Ergebnis
- Operativer Cashflow bei 39,5 Mio. Euro in den ersten neun Monaten
- Prognose 2012: Mehr als 180 Mio. Euro Umsatz, Ergebnis deutlich positiv
(BFL). Die EnviTec Biogas AG (ISIN: DE000A0MVLS8) blickt trotz eines schwierigen Branchenumfelds in Deutschland auf eine positive Geschäftsentwicklung im dritten Quartal zurück. Das Unternehmen hat frühzeitig begonnen neue Märkte zu erschließen und den Ausbau des Eigenbetriebs konsequent voranzutreiben. Darüber hinaus bietet EnviTec einen umfassenden Service bis zum Repowering und die Vermarktung von umweltfreundlicher Energie an. „Die breite Aufstellung als vollintegrierten Biogasanbieter ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal von EnviTec und ermöglicht es uns, auch in Zeiten in denen die Nachfrage nach neuen Biogasanlagen in Deutschland – dem größten Biogasmarkt der Welt – um 80 Prozent einbricht, ein positives Ergebnis in allen Geschäftsbereichen zu erzielen“, so Jörg Fischer, Finanzvorstand der EnviTec Biogas AG.
Nach dem Ausnahmejahr 2011, in dem die Biogasbranche von Vorzieheffekten aufgrund des ab 2012 geltenden neuen Erneuerbare-Energien-Gesetzes profitierte, hat EnviTec den Umsatz und das Ergebnis zwischen Juli und September im Vergleich zu den ersten beiden Quartalen deutlich verbessert: So erlöste das Unternehmen im dritten Quartal 55,9 Mio. Euro und damit 29,2 Prozent mehr als im zweiten Quartal 2012. Im dritten Quartal 2011 lag der Umsatz bei 77,3 Mio. Euro. Der Auslandsumsatz legte im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal von 19,8 Mio. Euro um rund 40 Prozent auf 27,8 Mio. Euro (Vorjahr: 19,2 Mio. Euro) zu.
Beim operativen Ergebnis (EBIT) wurde der positive Trend aus dem zweiten Quartal 2012 weiter fortgesetzt. Nach dem nahezu ausgeglichenen EBIT im Vorquartal hat EnviTec im dritten Quartal mit 4,5 Mio. Euro wieder ein deutlich positives EBIT erzielt. Für den gesamten Neunmonatszeitraum 2012 liegt das EBIT damit bei 2,6 Mio. Euro (Vorjahr: 8,0 Mio. Euro) und der Gewinn nach Steuern bei 3,9 Mio. Euro (Vorjahr 6,1 Mio. Euro). Sehr 2 erfreulich entwickelte sich auch der operative Cashflow in den ersten neun Monaten. Dieser lag mit 39,5 Mio. Euro deutlich über den 3,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Aufgrund der dynamischen Umsatz- und Ertragsentwicklung im dritten Quartal bestätigt EnviTec Biogas die Prognose für das Gesamtjahr: Nach dem Ausnahmejahr 2011 wird das laufende Jahr ein Übergangsjahr für das Unternehmen und die gesamte deutsche Biogasbranche sein. Die deutlich niedrigere Nachfrage nach Biogasanlagen in Deutschland führt zu einem deutlichen Umsatzrückgang für EnviTec im inländischen Anlagenbau. Dies wird teilweise durch das starke Auslandsgeschäft kompensiert. In den Segmenten Eigenbetrieb und Service erwartet das Unternehmen steigende Erlöse und Erträge. Daher erwartet EnviTec einen Jahresumsatz von mehr als 180 Mio. Euro und ein deutlich positives Ergebnis auf Konzernebene.
Im Jahr 2013 sollte sich der deutsche Biogasmarkt auf niedrigem Niveau stabilisieren und sich positiv auf den Auftragseingang von EnviTec auswirken. Dennoch wird der Anteil des Auslandsgeschäfts am Umsatz im Segment Anlagenbau weiter zunehmen und der Anteil des Geschäftsbereichs am gesamten Konzernumsatz abnehmen. Der Grund: Die zahlreichen in 2012 in Betrieb genommenen neuen Anlagen im Eigenbetrieb werden den Segmentumsatz und –gewinn deutlich erhöhen. Jörg Fischer: „ Mit der zunehmenden Bedeutung des margenstarken Eigenbetriebs, sollte sich im kommenden Jahr auch die EBIT-Marge auf Konzernebene im Vergleich zu 2012 verbessern.“
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.envitec-biogas.de.
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(BMELV). Zum Abschluss des Wettbewerbs „Bioenergieregionen“ hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Vertreter der geförderten Regionen zu einer zweitägigen Konferenz in Berlin eingeladen, um ihre bisherigen Erfolge vorzustellen. „Die 25 Bioenergie-Regionen aus ganz Deutschland haben sich zu herausragenden Vorbildern für eine nachhaltige energetische Nutzung von Biomasse entwickelt. Klimafreundliche Bioenergie aus lokal erzeugter Biomasse ist außerdem für viele zu einem wirtschaftlichen Faktor geworden. Durch die umfangreiche Einbindung der Bevölkerung vor Ort leisten die Regionen langfristig einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende im Ländlichen Raum“, sagte Dr. Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
In den Bioenergieregionen wurde vor allem der Aufbau von Netzwerken sowie Öffentlich
Das BMELV unterstützt seit Juni 2009 deutschlandweit 25 Bioenergie-Regionen mit jeweils bis zu 400.000 Euro. Die erste Förderphase, für die insgesamt elf Millionen Euro zur Verfügung gestellt wurden, endete im Mai 2012. Das BMELV hat entschieden, dass besondere Projekte in den Bioenergie-Regionen auch in einer zweiten Phase von 2012 bis 2015 gefördert werden können und dafür neue Rahmenbedingungen gestellt. Seit August werden in 21 Bioenergieregionen weiterführende Projekte gefördert, die zum Beispiel eng mit einer Partnerregion zusammenarbeiten und so den Wissenstransfer in andere Regionen unterstützen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.bioenergie-regionen.de.
Einen auf den Ergebnissen des Wettbewerbs basierenden Ratgeber finden Sie unter www.bmelv.de/broschuere-bioenergie-regionen.
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(KTBL). Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. hat zwei neue Schriften zur Bioenergie veröffentlicht.
Biomethaneinspeisung in der Landwirtschaft
Geschäftsmodelle – Technik – Wirtschaftlichkeit
Biomethan ist ein erneuerbarer Energieträger, der zur Erzeugung von Strom und Wärme sowie als Kraftstoff genutzt werden kann. Das zu Biomethan aufbereitete Biogas ist einfach speicherbar und kann somit standortunabhängig und bedarfsoptimiert eingesetzt werden. Neben der gleichzeitigen Strom- und Wärmeerzeugung in Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen) oder zur Wärmeerzeugung in Gaskesseln und Brennwertthermen kann es als Kraftstoff in Erdgasfahrzeugen zum Einsatz kommen.
Die Schrift erklärt die technischen Grundlagen der Biogasaufbereitung und -einspeisung, erläutert Vorschriften, beschreibt Verfahrenstechniken sowie mögliche Geschäftsmodelle. So können sich landwirtschaftliche Betriebe mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen an der Biomethanproduktion beteiligen. Sie können als Substratlieferant und Rohgasproduzent auftreten oder das gesamte Produktionsverfahren übernehmen, von der Substratbereitstellung bis zur Vermarktung des Biomethans an den Endkunden.
Darmstadt, 2012, 84 S., 24 Euro, ISBN 978-3-941583-70-2, Best.-Nr. 11495
Die 84-seitige Schrift ist für 24 € beim Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) e.V. erhältlich.
Clevere Landwirte geben Gas
Musterlösungen zukunftsfähiger Biogasanlagen 2012
Die Zahl der Biogasanlagen hat sich seit 2004 auf etwa 7500 erhöht. Die installierte elektrische Leistung ist von 650 MWel auf etwa 3185 MWel gestiegen. Etwa 3% des Stromverbrauchs in Deutschland stammt heute bereits aus Biogasanlagen. Der Sektor steht jedoch nicht nur hinsichtlich des Ausbaus der Leistungen, sondern auch hinsichtlich der Ansprüche an einen nachhaltigen Betrieb der Biogasanlagen neuen und wachsenden Herausforderungen gegenüber.
In diesem Heft werden der Bundeswettbewerb „Musterlösungen zukunftsfähiger Biogasanlagen“ und die prämierten Anlagenkonzepte vorgestellt. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) beauftragte das KTBL e.V. über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) mit der Suche nach Biogasanlagen, die durch innovative Verfahrenstechnik, effiziente Biomasseverwertung, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit Modell- und Vorbildcharakter besitzen.
Darmstadt, 2012, 48 S., 9 Euro, ISBN 978-3-941583-69-6, Best.-Nr. 40097
Erhältlich ist das Heft für 9 € beim Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) e.V.
Bestellungen werden online über den BFL-Shop, die KTBL-Website, per E-Mail über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 06151 7001-189 entgegengenommen.
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Inbetriebnahme für neues Biomethan-Blockheizkraftwerk für Mitte 2013 in Leipzig geplant
BFL. Es ist eine Premiere mit nachhaltigem Charakter – die EnviTec Energy plant für Mitte 2013 die Inbetriebnahme ihrer ersten dezentralen Biomethan-BHKW-Anlage, die konsequent die Vorteile der Regelenergiemärkte nutzt und auf ihre Integration ausgerichtet ist.
Das geplante Biomethan-BHKW wird in Leipzig errichtet und weist eine elektrische Leistung von etwa 1500 kW auf. Die Wärme wird am BHKW ausgekoppelt und in das vorhandene Fernwärmenetz geleitet. „Unser BHKW wird wesentlich auf die Anforderungen des Regelenergiemarktes ausgerichtet und wurde als Konzept neu durchdacht“, so Alfred Gayer, Geschäftsführer der EnviTec Energy. Statt eines klassischen Dauerbetriebes wurde das innovative BHKW-Projekt aus Sicht des Regelenergiemarktes konzipiert, „was natürlich zu einer nachhaltigen Stärkung der Stromproduktion vor allem in den kalten Wintermonaten beiträgt“, so Gayer weiter. In Summe profitieren die Wärmekunden damit aus dem Regelenergiemarkt. „Unser Konzept liefert ein Beispiel dafür, wie Fernwärme einen aktiven Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes leisten kann“, so Gayer weiter.
EnviTec Energy nutzt für dieses dezentrale Regel-BHKW zu Biomethan aufbereitetes Bioerdgas – günstige grüne Wärme, die für Wohlbefinden sorgt und die Kosten berechenbar macht. Das Biomethan wird über das hocheffiziente Membranverfahren EnviThan in einer geschlossenen Lieferkette erzeugt. Interessant ist das innovative Konzept für Kunden, die über Heizzentralen mit einer Leistung von mehr als 1 MW verfügen, wie Industrieunternehmen, Krankenhäuser oder Wohnungsanlagen. „Für sie übernehmen wir die Planung, den Bau und den Betrieb der dezentralen BHKW“, so Alfred Gayer weiter. Die Wärmeversorgung über dezentrale BHKW bringt Kunden wesentliche Vorteile: Ihre CO2-Bilanz wird verbessert und gleichzeitig ist die Wärme aus Biogas auf Sicht von zehn Jahren attraktiv, preisstabil und gut kalkulierbar.
Weitere Inforamtionen unter www.envitec-biogas.de.
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Wie Grünlandaufwüchse zur Energieerzeugung beitragen können
Neues DLG-Merkblatt ist kostenlos als Download erhältlich
(DLG). Die Anforderungen an die Grünlandbewirtschaftung zur Erzeugung hochwertigen Grundfutters in der Rinderhaltung erfordern eine angemessen hohe Intensität der Bewirtschaftung, die aktuell durch hohe Preise für Eiweißfuttermittel an Bedeutung gewinnt. Da aber bereits mit den ersten beiden Schnitten der Bedarf an Grundfutter in Menge und Qualität häufig befriedigt werden kann und in den letzten Jahren die Rinderbestände in vielen Milchviehregionen durch Leistungssteigerung rückläufig sind, fallen jährlich erhebliche Mengen an Grüngut an, die nicht mehr für die Tierhaltung benötigt werden und oft keiner sinnvollen Nutzung zugeführt werden können. Auch darf das Dauergrünland aus Umweltökologischen Gründen nicht ohne weiteres umgebrochen und einer anderen Nutzung zugeführt werden. Bundesweit hat der Ausbau von landwirtschaftlichen und durch nachwachsende Rohstoffe betriebenen Biogasanlagen stark zugenommen. Regional macht sich mittlerweile Substratmangel bemerkbar. Auch wenn Silage-Mais die momentan am besten geeignete Pflanze darstellt, muss das Substrat für Biogasanlagen nicht zwangsweise ackerbaulich erzeugt werden. So kann die auf den Grünlandstandorten anfallende Biomasse in Biogasanlagen als Substratergänzung zur dezentralen Energieerzeugung dienen. Wie die Grünlandaufwüchse zur Energieerzeugung beitragen können, darüber informiert ein neues DLG-Merkblatt. Ein Autorenteam der DLG-Ausschüsse für Grünland und Futterbau und für Biogas hat alle wesentlichen Aspekte zur Gewinnung von Biogas aus Gras zusammengetragen. Dabei wird unter anderem ausführlich über Grünlandaufwüchse als Gärsubstrat, über Fragen der Vergärung und der Graserträge, über die Wirtschaftlichkeit sowie über die Gärresteverwertung im Grünland informiert.
Interessenten finden das DLG-Merkblatt 386 „Biogas aus Gras“ zum kostenlosen Download im Internet unter http://www.dlg.org/merkblaetter.html.
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Bundestag beschließt EU-Rechtskonforme Änderung des Energiesteuergesetzes am 08.11.2012
(VfW). Für die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist ein großer Erfolg zu verzeichnen. Am 08.11.2012 sind in 2. und 3. Lesung die neuen Regelungen zur Energiesteuer für KWK-Anlagen vom Bundestag beschlossen worden.
Heinz Ullrich Brosziewski, Mitglied im Juristischen Beirat des VfW, hat für den Verband in enger Kooperation mit dem B.KWK und in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Finanzen (BMF) und dem Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) dafür gekämpft, die Vorstellungen der KWK-Betreiber der Kommission überzeugend darzulegen. Das ist abschließend gelungen. Das BMF hat diese Strukturen in einen Gesetzentwurf umgesetzt, der nun beschlossen wurde.
„Für die uns Contractoren betreffenden Regelungen für den Betrieb von KWK-Anlagen ist alles das, was ich in Zusammenarbeit mit Herrn Seewald im BMF ausgearbeitet habe, eins zu eins durchgekommen! Das ist ein großer Erfolg für die KWK-Contractoren. Die Arbeit liegt nun beim BMF, das die genauen Details zur Umsetzung der neuen Bestimmungen ausarbeitet. Zu der für alle Betreiber drückenden Frage, wann für die Zeit ab dem 01.04.2012 die Erstattungen ausgezahlt werden, liegen uns noch keine Informationen vor. Wir wissen lediglich aus sicherer Quelle, dass das BMF unter Hochdruck an der Umsetzung der Ausführungsbestimmungen arbeitet.“, resümiert Brosziewski.
Die Eckpunkte der neuen Regelungen:
- Das Gesetz tritt rückwirkend zum 01.04.2012 in Kraft, es entsteht also grundsätzlich keine Erstattungslücke.
- Der bisherige § 53, der die Erstattungen für verschiedene Varianten regelte, wird überführt in die drei Paragraphen § 53, § 53a und § 53b.
- § 53 (neu) regelt die Steuerentlastung für die Stromerzeugung in Anlagen mit einer elektrischen Nennleistung von mehr als zwei Megawatt (bisherige Regelung). Wird die mechanische Energie nicht ausschließlich zur Stromerzeugung genutzt, gelten abweichende Regelungen.
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§ 53a (neu) regelt die vollständige Steuerentlastung für die gekoppelte Erzeugung von Kraft und Wärme. Diese Regelung umfasst im Gegensatz zum neuen § 53 die Anlagen, deren Nennleistung bis einschließlich 2 MW beträgt.
Um die Entlastung zu bekommen, gelten folgende Voraussetzungen:
- Die Anlage ist hocheffizient i.S. Anhangs III der Richtlinie 2004/8/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11.02.2004 und deren Fortschreibung.
- Der Nutzungsgrad für den Entlastungszeitraum beträgt wenigstens 70 %.
- Die vollständige Steuerentlastung, und das ist der Kompromiss mit der EU-Kommission, wird nur für die Zeit gewährt, in der die Hauptbestandteile der KWK-Anlage in der Abschreibung nach entsprechend den Vorgaben des § 7 des Einkommensteuergesetzes sind. Werden Hauptbestandteile erneuert und betragen die Kosten der Erneuerung nachweislich mehr als 50 % der Kosten für die Neuerrichtung der Anlage, verlängert sich die Frist um den Abschreibungszeitraum der erneuerten Teile.
- § 53b (neu) regelt dann die Belastung für alle KWK-Anlagen, die die Bedingungen des § 53a nicht oder nicht mehr erfüllen. Es wird dadurch ein neuer Energiesteuersatz eingeführt, der den Anforderungen an die Mindeststeuer i.S. der Energiesteuerrichtlinie der EU entspricht. KWK-Anlagen bis 2 MW, die entweder nicht das Kriterium der Hocheffizienz erfüllen oder deren Abschreibungszeitraum ausgelaufen ist aber deren Nutzungsgrad 70 % erreicht oder überschreitet, erhalten die Entlastung nur noch bis zum Mindeststeuersatz. Dieser beträgt dann bei der Verwendung von
- Erdgas 1,08 €/MWh bzw. 0,54 €/MWh
- Flüssiggas 0,00 € je 1.000 kg
- HEL 21,00 € je 1.000 Liter
Für Unternehmen des Produzierenden Gewerbes im Sinn des § 2 Nummer 3 des Stromsteuergesetzes gilt für die Verwendung von Erdgas in Motoren und Turbinen der niedrigere Mindeststeuersatz. Für die anderen Brennstoffe sieht die EU-Richtlinie keine weitere Erleichterung vor.
Darüber hinausgehende Erstattungsregelungen lässt die EU-Richtlinie nicht zu.
Für Betreiber von KWK-Anlagen auch über 2 MW, die mechanische Energie gar nicht oder nicht ausschließlich zur Stromerzeugung nutzen, gelten für den Teil der Brennstoffe, die anteilig der Stromerzeugung zuzurechnen sind, die vorstehenden Regelungen, für den übrigen Teil der Brennstoffe die zitierten Mindeststeuersätze.
Alle Betreiber, die für die Brennstoffe ihrer KWK-Anlagen aufgrund der Rahmenbedingungen zukünftig noch die Mindeststeuersätze zu tragen haben, können diese im Rahmen der Regelungen zum Spitzenausgleich verrechnen, soweit die Voraussetzungen dafür gegeben sind.
Weitere Informationen sind unter www.energiecontracting.de erhältlich.
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Ausgezeichnete Biogasanlagen von MT-Energie
- Bundeslandwirtschaftsministerium kürt Sieger
- Bedarf und Ziele der Landwirte gleichermaßen im Fokus
- Biogastechnologie Grundstein auf dem Weg zum Bioenergiedorf
(BFL). Im Rahmen der EuroTier / BioEnergy Decentral in Hannover wurden die Sieger des Bundeswettbewerbs 2012 Musterlösungen zukunftsfähiger Biogasanlagen prämiert. Zwei der drei ausgezeichneten Projekte kommen vom marktführenden Biogasanlagenhersteller und BFL-Mitgliedsunternehmen MT-Energie GmbH mit Sitz in Zeven. Die preisgekrönten Konzepte aus Malstedt (Landkreis Rotenburg/Wümme, Niedersachsen) und Unsleben (Landkreis Rhön-Grabfeld, Bayern) belegen sowohl die hohe Effizienz und Qualität der MT-Technik als auch die landwirtschaftliche Kompetenz des Unternehmens bei der praxisgerechten, erfolgsorientierten Anlagenauslegung.
Im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMELV) suchte das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) Biogasanlagen, die durch innovative Verfahrenstechnik, effiziente Biomasseverwertung, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit Modell- und Vorbildcharakter besitzen. Ein neutrales Gremium ausgewählter Fachleute bewertete die Bewerberanlagen nach festgelegten Kriterien, welche auch die Bedingungen des EEG 2012 berücksichtigen. Neben wirtschaftlichen und technisch-biologischen Kenndaten flossen unter anderem die bauliche Ausführung, Umweltschutzmaßnahmen, Wärmenutzungskonzepte sowie die Abstimmung von Technik auf Inputstoffe in die Bewertung ein.
Anlagenoptimierung mit Weitblick
Die Bewerber Malstedt und Unsleben überzeugten die Juroren durch zukunftsfähige, stimmige Gesamtkonzepte. Anders als viele Biogasanlagen in ländlichen Räumen nutzen beide Projekte bei der Stromerzeugung entstehende Abwärme sinnvoll. Zudem bereiten sie Rohbiogas zu Biomethan auf, welches in das öffentliche Erdgasnetz eingespeist wird. Damit haben die Betreiber den Gesamtwirkungsgrad ihrer Anlagen maximiert.
Die Auszeichnung würdigte auch das zukunftsorientierte Engagement der als Gesellschafter beteiligten Landwirte – 18 in Malstedt und 46 in Unsleben. In Niedersachsen beispielsweise wurden durch den Einbau einer externen SPS-Schnittstelle die technischen Voraussetzungen für die Direktvermarktung geschaffen. Eine Ergänzung des Substratmixes um Zuckerrüben reduzierte den in der Öffentlichkeit kritisch betrachteten Maisanbau. In Bayern laufen Gärversuche mit Durchwachsener Silphie und Riesenweizengras. Zur Biomethanerzeugung wurde zu der bereits bestehenden Biogasanlage eine zweite zugebaut. Mit der Implementierung einer Fest-Flüssig-Anmischung konnte hier der Lufteintrag minimiert und dadurch eine höhere Gasqualität für die Gasaufbereitung erreicht werden.
Großbardorf Bioenergiedorf 2012
Darüber hinaus zeichnet das BMELV auf der Messe die diesjährigen Bioenergiedörfer aus. Um diese offizielle Zertifizierung hatten sich 41 Bioenergiedörfer mit vielfältigen Konzepten beworben. Auch hier fließt eine innovative und effiziente Biogasanlagentechnik in die Bewertung der Jury ein. Mit entsprechender Technik, ganzheitlichen Konzepten, dem effizienten Umgang mit Ressourcen und überdurchschnittlichem bürgerschaftlichen Engagement konnten drei Orte überzeugen. Dazu gehört die wenige Kilometer südöstlich von Unsleben gelegene Ortschaft Großbardorf. Eine wichtige Grundlage für diese Auszeichnung bereitete auch hier eine Biogasanlage von MT-Energie, denn die Biogasproduktion spielte auf dem Weg zum Bioenergiedorf eine wesentliche Rolle. Die Anlage erzeugt Strom sowie Wärme berechenbar und weitestgehend grundlastfähig und sichert die Energieversorgung der knapp 950 Einwohner. Die Spitzenlast deckt ein Hackschnitzelkessel, die Wärme verteilt ein Nahwärmenetz. Ebenso wie in Malstedt – bereits vergangenes Jahr als Bioenergiedorf zertifiziert – wurde die Biogasanlage in Großbardorf von Anfang an für die Wärmeversorgung des Ortes geplant und dimensioniert. Sie wird von 41 haupt- und nebenberuflichen Landwirten gemeinschaftlich getragen; sie beliefern die Anlage mit Substrat aus eigener Produktion und bringen die Gärreste auf ihren Feldern aus. Wie gut das Konzept in Großbardorf aufgegangen ist, zeigt auch die Ansiedlung eines mittelständischen Unternehmens mit mehr als 130 Mitarbeitern, das den Anschluss an das Nahwärmenetz als entscheidenden Standortvorteil erkannt hat.
In Zukunft werde es immer wichtiger, die Menschen in Städten und Gemeinden von energiepolitischen Innovationen zu überzeugen, so Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner. Die dezentrale Erzeugung und Nutzung von Bioenergie spiele bei der Energiewende eine wesentliche Rolle und bringe dem ländlichen Raum viele Vorteile. In diesem Zusammenhang schaffen die Biogas- und Biomethanerzeugung besonders flexible Möglichkeiten. Hier bieten Bestandsanlagen im Hinblick auf Erweiterungen oder die Angliederung einer Gasaufbereitung noch enorme Potenziale.
Erneut Imageführer im Bereich Biogas
Ob ein neues Projekt oder eine die Erweiterung einer Bestandsanlage, Einzelkomponenten oder Komplettpakete, Biogas oder Biomethan, Hardware oder Services – MT-Energie ist ein leistungsstarker, kompetenter Partner für Landwirte mit einem bedarfsgerechten Portfolio. Das bestätigt das aktuelle DLG-Imagebarometer vom Oktober: Deutsche Landwirte haben MT-Energie mit 88,1 von 100 erreichbaren Punkten mit Abstand zum besten Biogasanlagenhersteller gewählt. In der Gesamtwertung der Kategorie „Bioenergie, Erneuerbare Energien“ liegt das Unternehmen auf dem zweiten Platz hinter dem Windkraftanlagenhersteller Enercon.
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Staatssekretär Bleser: „Wer in Bioenergie investiert, investiert in die Zukunft“
Als „Bioenergiedörfer 2012“ hat Peter Bleser, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, am Mittwoch die Dörfer Schlöben (Thüringen), Oberrosphe (Hessen) und Großbardorf (Bayern) ausgezeichnet. Mit ihren ganzheitlichen Konzepten, innovativer Technik, dem effizienten Umgang mit Ressourcen und überdurchschnittlichem bürgerschaftlichen Engagement konnten die drei Orte die Jury des Wettbewerbs überzeugen. Bei der Preisverleihung im Rahmen der „BioEnergy Decentral“, einer Fachmesse für technologische Entwicklungen rund um die dezentrale Energieversorgung, dankte Bleser in Hannover allen Dörfern und Gemeinden, die sich für die lokale Bioenergienutzung engagieren und betonte die beeindruckenden Leistungen der Akteure und Bürger vor Ort. „Wer in Bioenergie investiert, investiert in die Zukunft. Dafür werden alle Akteure gebraucht, die Land- und Forstwirte, die Gemeindeverwaltungen, die Gewerbetreibenden und natürlich die Bürgerinnen und Bürger aus den ländlichen Räumen.“
Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb „Bioenergiedorf 2012“ war, dass die Orte und Gemeinden mehr als die Hälfte ihres Energiebedarfs aus regionaler Biomasse erzeugen. Die Bioenergiedörfer sind damit Vorbilder für den Gedanken der regionalen Wertschöpfung durch Biomasse. „Am Ende sind nicht nur die drei Bioenergiedörfer 2012 Gewinner, sondern die nachhaltige Energieerzeugung aus Biomasse insgesamt. Biomasse ist ein nachwachsender und klimafreundlicher Energieträger, der mit kurzen Wegen überzeugt. Die Bioenergiedörfer tragen dazu bei, die von der Gesellschaft getragene Energiewende auf lokaler Ebene erlebbar zu machen“, sagte Bleser. Außerdem eröffnet die Versorgung mit regionaler Energie gute Chancen für eine positive Entwicklung des ländlichen Raums. „Häufig ist das Projekt Bioenergiedorf der erste Schritt zu einer aktiven und selbstbewussten Dorfgemeinschaft, die weitere Projekte umsetzt. Das hilft der wirtschaftlichen Entwicklung des ländlichen Raumes und ist zweifellos ein wichtiger Schritt zur Daseinsvorsorge“, betonte Bleser.
Die Konzepte aus Schlöben, Oberrosphe und Großbardorf überzeugten die Jury mit land-, forst- und energiewirtschaftlichem Engagement und gesellschaftlichem Einsatz. Außerdem treten die drei Kommunen als Multiplikatoren auf, die ihre Energiekonzepte in der Öffentlichkeit bekannt machen und damit Vorbehalte gegen regionale Energieversorgungskonzepte auf der Basis von Biomasse abbauen. Dieses Engagement der drei Orte wurde mit einem Preisgeld von jeweils 10.000 Euro prämiert. Seit der ersten Auszeichnung von Bioenergiedörfern im Jahr 2010 macht die Idee, den Großteil der benötigten Energie vor Ort zu erzeugen, in Deutschland Schule: Mittlerweile haben sich zahlreiche Kommunen auf den Weg zum Bioenergiedorf begeben. Von Ende 2010 bis heute stieg die Zahl solcher Dörfer nach Angaben der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) von 100 auf über 250.
Weitere Informationen zum Wettbewerb und den Konzepten der einzelnen Bioenergiedörfer finden Sie um Internet unter www.bmelv.de/bioenergiedoerfer.
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- Vertriebskooperation ermöglicht MT-Energie Zugang zu Kunden in Russland, Brasilien, Nordamerika und Asien.
- Kosteneffizientere und schnellere Markteintritte sowie Marktausbau möglich.
- Kundenportfolio von Big Dutchman komplementär zu dem von MT-Energie.
- Big Dutchman untermauert Kooperation mit 5%-Beteiligung an MT-Energie GmbH und trennt sich über ein Management-Buy-out von eigener Biogas-Tochter BD AgroRenewables GmbH & Co KG.
(BFL). Die MT-Energie GmbH, einer der führenden Anlagenbauer Europas in der Zukunftsbranche Biogas, geht eine Kooperation mit der Big Dutchman AG im Bereich Biogasanlagen ein. Kern der Zusammenarbeit ist die Vertriebskooperation zwischen den beiden in ihren Marktsegmenten führenden Unternehmen.
Big Dutchman konzipiert und realisiert Fütterungsanlagen und Stalleinrichtungen für die moderne Haltung von Schweinen und Geflügel und genießt bei den Landwirten weltweit einen sehr guten Ruf. Dieses Umfeld bietet ausgezeichnete Voraussetzungen für den Bau von Biogasanlagen. In der Zusammenarbeit beraten qualifizierte Mitarbeiter der MT-Energie Big Dutchman-Kunden beim Bau von Biogasanlagen. Für die MT-Energie ist das Vechtaer Unternehmen der ideale Partner, um außerhalb der EU weitere Märkte zu erschließen, ohne selbst in jedem Markt gleich in eine eigene Vertriebsinfrastruktur investieren zu müssen. Dies ermöglicht MT-Energie kosteneffizientere und schnellere Markteintritte. BD wiederum profitiert von der hohen technischen und kaufmännischen Expertise der MT-Energie, die die vermittelten Interessenten selbstständig betreut sowie alle Biogasaufträge in Eigenregie projektiert und ausführt.
Big Dutchman wird sich zukünftig nicht mehr mit dem Bau von Biogasanlagen beschäftigen. Die Tochtergesellschaft BD AgroRenewables GmbH & Co KG (BD AGRO) wird von einer Gesellschaft des bisherigen Geschäftsführers Uwe Heider übernommen, die das in Deutschland gut aufgestellte Unternehmen unter neuem Namen fortführen wird. „Wir beschäftigen uns zukünftig selbstständig mit Planung und Bau von Biogasanlagen und dem Repowering von Anlagen in Deutschland sowie im nahen Ausland“, bestätigt Uwe Heider.
Mit einer 5%igen Beteiligung am Stammkapital der MT-Energie GmbH unterstreicht Big Dutchman zudem die hohe Bedeutung und Langfristigkeit der Kooperation.
„Für MT-Energie ist die Kooperation der Nachweis für den Erfolg unseres Geschäftsmodells“, stellt Torben Brunckhorst, geschäftsführender Gesellschafter der MT-Energie GmbH, fest und ergänzt: „Von besonderem Interesse für uns sind die Märkte Russland, Brasilien, Nordamerika und Asien. Darüber hinaus erwarten wir auch in EU-Märkten wie Frankreich, Großbritannien oder Italien Synergieeffekte im Vertrieb.“
Auch Big Dutchman-Vorstand Kai Wehmeyer freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit: „Von der Kooperation profitieren unsere Kunden weltweit im Bereich Biogasanlagen. Bei MT-Energie wissen wir sie in guten Händen.“
Weitere Informationen unter www.mt-energie.com.