GEA initiiert internationales Symposium für die Milchwirtschaft
(BFL). Automatisierung und Vernetzung der verschiedenen Bereiche in der Milchproduktion, darauf fokussierte sich GEA als Total Solutions Anbieter für die Milchproduktion beim Symposium für die Milchwirtschaft.
Welche Bedürfnisse haben Milchproduzenten heute und in der Zukunft?
Es gibt vielseitige Herausforderungen in der Milchproduktion und für die Milcherzeuger weltweit: das Ende der EU Milchquote, zunehmend weniger, dafür aber immer größere Milchviehbetriebe, volatile Milchpreise, Deckung der steigenden Nachfrage nach Milch- und Milchprodukten in Schwellenländern, Mangel an qualifiziertem Personal in einigen Ländern, steigende Lohnkosten, hohe Erwartungen an die Milchqualität seitens der Verarbeiter und der Verbraucher und die Schaffung transparenter Lieferketten. „GEA hat sich intensiv damit beschäftigt, welche Lösungen geeignet sind, Kosten zu minimieren, die Arbeitsproduktivität zu erhöhen, Erlöse zu steigern und das Management zu optimieren“, sagt Dr. Armin Tietjen, Head of Product Engineering und Development der Business Area Equipment. Hierzu veranstaltete die GEA am 18. und 19. Juni den „Automation Day4.0“ in Teichröda in Thüringen, um über diese Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren. Die Agrargenossenschaft Teichel e.G. betreibt in Teichröda das weltweit modernste, vollautomatische GEA Melkroboter Karussell, das erstmals offiziell der Fachwelt im Livebetrieb präsentiert wurde. Im Rahmen des Symposiums besichtigten die Teilnehmer am zweiten Tag in Ottendorf einen GEA Total Solutions Betrieb mit einem weiteren DairyProQ Melkkarussell.
Während des „Automation Day4.0“ gab GEA Einblicke in den Stand aktueller Produktentwicklungen und zeigt Perspektiven auf, wie zukünftig die Bereiche Betriebs-, Stall-, Herden- und Gesundheitsmanagement sowie automatisches Füttern und Melken miteinander verknüpft werden können. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie sich Daten, Equipment und Management auch über die Milchproduktion hinaus mit Hilfe eines integrierten Ansatzes vernetzen lassen.
Der Automation Day4.0 zeigt, mit welchen zukünftigen Chancen und Herausforderungen GEA rechnet und was sich seit der EuroTier 2014 getan hat. Erstmalig setzt GEA die angekündigte Plattformstrategie ihres DairyProQ Melkplatzmoduls um und präsentierte es in einem Monobox-Melkroboter. GEA ergänzt damit sein Portfolio im Bereich automatisches Melken: Während das bewährte Multibox-System MIone weiterhin das optimale System für Betriebe ab 70 Tiere darstellt, wird die Monobox ausschließlich für Betriebe bis ca. 70 Tiere erhältlich sein. Optisch zeichnet sich das Monobox-System durch ein neuartiges und gradliniges Design aus, das einen reibungslosen und einfachen Tierverkehr ermöglichen wird. Wie beim DairyProQ Melkkarussell werden alle Arbeitsschritte automatisch und effizient durchgeführt: von der Zitzenreinigung, dem Ansetz- und Melkvorgang bis hin zur Melkzeug-Abnahme und dem Dippen.