"Sendener Protokoll" an alle nachgeordneten Dienststellen des MKULNV, insbesondere die Kreisveterinärämter in NRW verschickt.
(BFL). Bei der Umsetzung der Tierschutz-Nutztier-Haltungs-Verordnung (TierSchNutzV) besteht nach wie vor teilweise Unsicherheit. Aus diesem Grund hatte der Ferkel-Erzeugerring Westfalen am 24.10.11 in Senden zu einem Arbeitstreffen eingeladen.
Anwesend waren u. a. Prof. Friedhelm Jaeger (MKULNV), Frau Dr. Marita Langewische (LANUV), Frau Eva Leim (LANUV), Frau Dr. Christiane Opitz (LAVES, Niedersachsen) , Dr. Dirk Hesse (AgriKontakt), Bernhard Feller (LWK NRW), Dr. Jürgen Harlizius (SGD), Vertreter der Kreisordnungsbehörden aus NRW (u.a. BOR, COE, DO, GT, MI, MS RE, ST, WAF), Berater ERW.
Nach einem Einführungsvortrag von Dr. Dirk Hesse zum Thema „Umsetzung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung“ haben die Teilnehmer vor dem Hintergrund der TierSchNutzV, der Ausführungshinweise sowie der Merkblätter des Landes Niedersachsen gemeinsam weitere Konkretisierungen erarbeitet und im Rahmen eines Protokolls veröffentlicht.
Wesentliche Themen waren dabei:
- Schlitzweiten von Betonspaltenböden
- Maximale Größe von Ausbrüchen der Schlitze
- Kotschlitze
- Anordnung von Tränken, insbesondere bei Flüssigfütterung und Trogflutern
- Gestaltung von Liegeflächen in der Einzelhaltung von Sauen
- Gestaltung von Reserveplätzen für Sauen
- Beschäftigungsmaterial
Das Protokoll kann auf der Internetseite von AgriKontakt herunter geladen werden.