Der Ausbruch von Tierseuchen auf landwirtschaftlichen Betrieben ist weltweit mit vielen Risiken verbunden. Neben dem möglichen Verlust von Tieren treiben Tierseuchen die Kosten eines Betriebes signifikant in die Höhe. Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche 2001 hat allein in Großbritannien Kosten von ~ ? 7 Mrd. verursacht. Durch Vektoren (z.B. Fliegen oder Nagetiere) übertragene Infektionskrankheiten stellen eine Gefährdung für Nutztiere, die ökonomische Bilanz des Betriebes sowie das Vertrauen des Verbrauchers dar.
"Was wir als Firma möchten, ist Milchproduzenten zu unterstützen, die Balance zwischen dem ökonomischen Wachstum des Betriebes, der Tiergesundheit, der Umwelt und gesellschaftlichen Bedürfnissen zu finden und zu halten", erläutert Tim Nicolaï, DeLaval Vizepräsident Business Area Nachmarkt & Service, auf einer Pressekonferenz in Drongen, Belgien. "Dies hilft unseren Kunden nachhaltig für zukünftige Generationen zu wirtschaften", fügt er hinzu.
Das DeLaval Programm für biologische Sicherheit hat einen starken Fokus auf Prävention. Krankheiten sollen gehindert werden, überhaupt auf einen Betrieb zum Ausbruch zu kommen. Bei erkrankten Tieren gehen Störungen der Organfunktionen, äußere Verletzungen und Stress einher. Dies wiederum führt zu einer signifikanten Reduzierung der Milchproduktion und zu einschneidenden finanziellen Verlusten.
DeLaval wird ein hoch technologisches Insektizid auf den Markt bringen, das unerwünschte Plagen auf dem Betrieb, die die Nutztiere belästigen, reguliert. Nicolaï erklärt: "Nehmen wir als Beispiel Fliegen - sie ernähren sich bei der Milchkuh von Sekreten des Auges, der Zitzen etc.. Der Mangel einer adäquaten Fliegenkontrolle führt zu einer Störung des Wohlbefindens der Nutztiere. Die Konsequenz daraus ist wiederum, dass die Kühe beim Fressen gestört bzw. abgehalten werden. Daraus resultiert unweigerlich eine geringere Milchleistung und Milchqualität - ganz abgesehen von Krankheiten, die von Fliegen übertragen werden können."
Biologische Sicherheit ist nur ein Teil des Managements. Milchproduzenten müssen auch die Tiergesundheit im Auge haben, so Nicolaï. Diese beiden Bereiche gehen nur Hand in Hand. "Wir beabsichtigen in naher Zukunft eine zunehmend tragende Rolle als Anbieter in diesem Bereich zu übernehmen. Um auch unseren Beitrag zu leisten, eröffnen wir eine Fabrik auf dem neusten Stand der Technik und nach Richtlinien der guten Herstellungspraxis (GMP)", sagt Nicolaï. Das Ziel von DeLaval ist es, Wachstum und Produktivität von Milchproduzenten zu sicheren und gleichzeitig den Tierschutz, den Kuhkomfort sowie die Nachhaltigkeit auf den Betrieben zu fördern.
"DeLaval investiert in dieses Segment, weil es für die Zukunft der Milchproduzenten wichtig ist", schließt Nicolaï.
Die neue Produktionsstätte erfüllt die Anforderungen und Richtlinien der guten Herstellungspraxis (cGMP: Current Good Manufacturing Practice). Sie wurde in Drongen (Belgien) errichtet. Es werden dort vornehmlich frei verkäufliche Arzneimittel zur Vorbeugung von Mastitiden für Europa, Afrika, den Mittleren Osten und Asien produziert. DeLaval möchte Milchproduzenten hochentwickelte Produktlösungen anbieten, um Klauenprobleme, Lahmheiten, Fruchtbarkeits- sowie fütterungsbedingte Störungen in den Griff zu bekommen.
Weitere Informationen erhalten Sie von:
Dr. Ulrike Borchert
Solution Manager Hygiene
Sales Company Central Europe
DeLaval GmbH,
Tel.: +49 40 30 33 44 282
Fax: +49 40 30 33 44 293
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: http://www.Delaval.com