(ZDS). Mit der Notwendigkeit regenerative Energiequellen zu fördern, ist die Biodieselproduktion stark angestiegen. Und mit ihr der Anfall wertvoller Nebenprodukte. Eines davon ist Glycerin, ein dreiwertiger Alkohol, der als Fettsäureester in allen natürlichen Fetten und Ölen vorkommt. Als Lebensmittelzusatzstoff trägt es das Kürzel E 422 (Wikipedia). Im Journal of Animal Science wurden jetzt Ergebnisse von Fütterungsversuchen veröffentlicht, die der Frage nachgingen, ob Glycerin durch Verfütterung an Schweine veredelt werden kann. U.a. auch, um die "Tank und Teller-Diskussion" zu entspannen.
Die Ergebnisse sind durchaus vielversprechend. Teilweise wird sogar eine Verbesserung der Fleischqualität diskutiert, die in diesen Studien aber nicht bestätigt werden konnte.
Quelle: O. F. Mendoza, M. Ellis, F. K. McKeith, A. M. Gaines. Metabolizable energy content of refined glycerin and its effects on growth performance and carcass and pork quality characteristics of finishing pigs. Journal of Animal Science, 2010; 88 (12): 3887 DOI: 10.2527/jas.2010-2873