(ZDS). In der Diskussion um Obergrenzen für die Tierhaltung hat Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus für mehr Sachlichkeit plädiert.
Tatsächlich waren wir bei der Diskussion schon mal weiter - als Ministerin Künast noch Agrarministerin war. Was damals als Konsens erschien, nämlich dass "für Tierschutz das Einzeltier wichtig ist und nicht die Bestandsgröße" scheint vergessen. Erstaunlicherweise eben von den Parteien, die über soviel Weitblick damals verfügten.
"Die politische Polarisierung mit unbestimmten Begriffen wie ‘familienbäuerlicher Betrieb und ‚Agrarfabriken‘ lenkt ab von der Frage nach einer objektiv messbaren Nachhaltigkeit der Landwirtschaft und zwar unabhängig von Größe und Rechtsform der Betriebe und deren aktiven Integration in der jeweiligen Region", glauben selbst die Verantwortlichen des Internetportals Agrarfakten.