Aktuelle Beiträge zur Schweinehaltung
Aktuelle Beiträge zur Schweinehaltung
News zu den Themen Schweinehaltung und Stallbau für Schweine
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Tierindividuelle Zubereitung mit einer neuen Mühlensteuerung von WEDA
(BFL). Die Zusammensetzung von Futtermitteln sollte heutzutage exakt auf den individuellen Bedarf von Saugferkeln, Masttieren und Sauen abgestimmt werden. Nur wenn diese Mischung stimmt, ist eine gute Entwicklung der Tiere gesichert. Unabhängig von der Art des eingesetzten Fütterungssystems ist es daher ausschlaggebend, dass die einzelnen Futterkomponenten effizient angemischt werden können.
Mit der Mühlensteuerung des niedersächsischen Stallausrüsters WEDA Dammann & Westerkamp lässt sich der Arbeitsaufwand in der betriebseigenen Futtererzeugung und -vergabe deutlich reduzieren. Zusätzlich sorgt ihr Einsatz für eine genaue Dosierung der Futterbestandteile.
Das komfortabel zu bedienende Steuerungsmodul, das sich für alle gängigen Fütterungssysteme eignet, visualisiert sowohl die Komponenten als auch das Mischverfahren der Anlage über einen Touchscreen. Mit dem handlichen Display kann die Mischanlage komplett kontrolliert und wie mit einer Fernbedienung gesteuert werden. Über die intuitiv zu bedienende Nutzeroberfläche lässt sich der Prozess mit bis zu 15 Futterkomponenten, 10 Produktsilos, einer Getreidemühle, einer Austragsschnecke sowie einem Trockenmischer verwalten.
Dabei können Anwender zwischen dem automatischen und manuellen Dosierungsmodus auswählen und auf zehn hinterlegte Futterrezepturen zugreifen. Eine minutengenau einstellbare Tagesplansteuerung mit Anmisch- und Umlage-Programm erleichtert überdies die Zubereitung des Schweinefutters. Über eine USB-Schnittstelle sowie Ethernet rufen die Nutzer ihre Datensicherungen sowie die Anmischnachweise ab.
Neben dem Monitoring des Förderprozesses melden Sensoren in den Komponenten- und Produktsilos der Mühlensteuerung die Füllstände rechtzeitig vor dem Leerstand. Als Ersatzkomponenten sind sogenannte Umschaltsilos hinterlegbar.
Informationen zur Mühlensteuerung, die zum ersten Mal öffentlich auf der EuroTier präsentiert wird, erhalten Besucher vom 15. bis 18. November 2016 auf dem Stand von WEDA Dammann & Westerkamp in Halle 17 auf Stand D05.
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Leitfaden zur nachvollziehbaren Umsetzung im Rahmen eines neuen DLG-Merkblattes herausgegeben.
Am DLG-Stand in Halle 26 auf der EuroTier 2016 und als kostenfreier Download verfügbar.
(DLG). Eine stark N-/P-reduzierte Fütterungsstrategie bei Sauen, Ferkeln und Mastschweinen wirkt einem vermeidbaren Luxuskonsum entgegen und deckt damit den tatsächlichen Bedarf der Tiere noch genauer ab. Dies trägt zur Steigerung der Futtereffizienz in der Schweinehaltung bei. Allerdings ist dabei zu beachten, dass der Bedarf an Aminosäuren und verdaulichem Phosphor in jeder Produktionsphase gedeckt wird, da ansonsten Leistungseinbrüche unvermeidlich sind. Versorgungssicherheiten durch ein gewisses Vorhalten bei Protein und Phosphor gibt es dadurch nicht mehr. Um eine derartige Fütterungsstrategie erfolgreich und nachhaltig für Tier und Umwelt zu gestalten, sind nicht nur in der Produktion sondern auch in der Dokumentation und im Nachweis verbesserter Stickstoff- und Phosphor-Bilanzen gegenüber Behörden mehrere Maßnahmen erforderlich. Der DLG-Arbeitskreis Futter und Fütterung hat sich diesem Thema angenommen und unter Federführung eines Autorenteams einen Leitfaden zur nachvollziehbaren Umsetzung stark N-/P-reduzierter Fütterungsverfahren bei Schweinen erarbeitet. Dieser Leitfaden ist jetzt als DLG-Merkblatt erschienen.
Das neue DLG-Merkblat 418 „Leitfaden zur nachvollziehbaren Umsetzung stark N-/P-reduzierter Fütterungsverfahren bei Schweinen“ steht zum kostenfreien Download zur Verfügung und ist am DLG-Stand auf der EuroTier 2016 in Halle 26 verfügbar.
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Ein Plus an Bewegungsspielraum und Sicherheit: Die neue „VarioFlex“ Abferkelbucht
(BFL). Gemeinsam mit einem Forschungskonsortium hat der niedersächsiche Stallausstatter WEDA Dammann & Westerkamp eine neue Abferkelbucht entwickelt. Mit einer neuartigen Struktur macht die Innovation ihrem Namen „VarioFlex“ alle Ehre: Auf begrenztem Raum verfügen die freilaufende Muttersau und die Ferkel damit über eine größere Bewegungsfläche. Der Landwirt gewinnt damit ein Maximum an Sicherheit.
Die effiziente Flächennutzung wird erst auf Basis der durchdachten Buchtenstrukturierung ermöglicht: Innerhalb der Abferkelbucht haben die Sauen bei einer Buchtengröße von 6,4 m2 somit eine freie Bewegungsfläche von 4,5 m2. Die Ferkel ruhen und wärmen sich auf einer Ferkelnest-Fläche von 1,4 m2.
Ebenfalls neu sind die ergonomischen Nutzenvorteile: Das bequeme Verstellen eines Schwenkgitters sorgt im Ein-Hand Betrieb sowohl für Platz als auch für den Schutz der Ferkel und der arbeitenden Landwirte. WEDA Dammann & Westerkamp hat dafür eigens ein neues Verschluss-System konzipiert. Gegenüber herkömmlichen Buchten resultiert aus der Nutzung des Schwenkgitters für die Muttersau und die Ferkel ein Zuwachs an
Flächen, auf denen sich die Tiere frei bewegen können.
Die VarioFlex Abferkelbucht hat im Bereich der Muttersau nur eine Höhe von 1,15 m und im Bereich des Ferkelnestes eine Buchtenhöhe von 0,5 m. Das Ein- und Ausstallen der Tiere erfolgt durch das Eingangstor, das ein unkompliziertes und müheloses Arbeiten ermöglicht. Ein neuartiges Verschlusssystem für das Buchtentor unterstützt das selbstständige Arbeiten im Stall – ein Plus für alle Mitarbeiter und Auszubildende.
Das Ferkelnest ist direkt am Gang positioniert, so dass eine schnelle Kontrolle der Ferkel ohne Betreten der Bucht möglich ist. Unterstützt wird dieser problemlose Check durch die 50 cm hohe Buchtenwand im Ferkelnestbereich.
Bei eventuell auftretenden Schwierigkeiten mit der Muttersau, zum Beispiel bei der Behandlung ihrer Ferkel, kann die Muttersau kurzfristig vom Gang aus durch das Verstellen des Schwenkgitters fixiert werden. Ein Betreten der Bucht ohne Kontakt mit der Muttersau ist somit einfach möglich. Diese Technik unterstützt die geforderte Sicherheit, ganz speziell auch für unerfahrene Mitarbeiter oder Auszubildende. Aus diesen Vorteilen resultiert für
den Landwirt ein Maximum an Übersichtlichkeit und Sicherheit.
Weitere Informationen erhalten Sie auf dem WEDA-Stand der EuroTier (Halle 17 Stand D05) oder unter www.weda.de.
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„Excellent 4PX PLUS“: Modern, intuitiv, individuell
Das moderne Steuerungsprogramm für Stallanlagen
(BFL). Jede Stallanlage ist individuell. Daher hat auch jeder Landwirt eine eigene Vorstellung davon, welche Informationen aus seinem Stall Priorität haben. Exakt um diesen speziellen Anforderungen zu begegnen, hat der niedersächsische Stallausrüster WEDA Dammann & Westerkamp mit dem neuen Excellent 4PX PLUS ein innovative Lösung entwickelt. Das moderne User Interface unterstützt die WEDA-Fütterung und Fermentation in den Stallanlagen.
Aufbauend auf der bewährten Excellent 4PX Programmierung wurde mit der PLUS-Version ein Steuerungsprogramm erstellt, das den heutigen Anforderungen an moderne Optik und schnellen Technikverständnis in komplexer werdenden Stallanlagen entspricht. Die individuell durch jeden Landwirt modifizierbare Bedienoberfläche sowie die eingängige Grafik besticht durch moderne Farben. Auch die Symbolik sorgt auf den ersten Blick für ein problemloses Informationsverständnis – über alle Länder und Sprachgrenzen hinweg. Die Farbgebung orientiert sich zudem an dem internationalen Standard: Grün für „OK / alles läuft!“; Gelb für „Achtung!“ und die Farbe Rot für „Fehler!“.
Die Menüstruktur zum Erreichen der tieferen Informationsseiten ist übersichtlich am linken Monitorrand angeordnet. Der Landwirt klickt entweder auf die einzelnen Schaltflächen oder er nutzt die Schnellwahltasten F1-F12 um zu den Unterseiten zu gelangen.
Eine weitere Neuheit ist die Darstellung des „Aktionsverlaufs“ der Fütterungsvorgänge im Stall.
Mit einer an der rechten Seite angeordneten ein- und ausklappbaren Informationsfläche bekommt der Nutzer die Vorgänge im Stall angezeigt, wie zum Beispiel ‚Futter anmischen‘. Auch die anstehenden Vorgänge sind zu sehen. Insgesamt ist das Tool eine sehr übersichtliche Vor- und Nachschau, die das Farmmanagement aktiv unterstützt. Zusätzlich sorgt das bequeme 16:9 Monitorformat, für einen enormen Spielraum bei der Darstellung der Mitteilungen aus dem Stall. So können etwa komplexe Anlagensysteme auf dem breiten Bildschirm visualisiert werden, so dass ein Scrollen nicht mehr nötig ist.
Weitere Informationen erhalten Sie auf dem WEDA-Stand der EuroTier (Halle 17 Stand D05) oder unter www.weda.de.
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Kontrolliert fermentieren mit „ExtraFerm“
(BFL). Gemeinsam mit ForFarmers bringt WEDA Dammann & Westerkamp eine Gesamtlösung für die kontrollierte Fermentation auf den Markt. Die Innovation „ExtraFerm“ ist das erste Rund-um-sorglos Paket für die Futterfermentation. Jedem Schweinehalter mit vorhandenem Flüssigfütterungssystem wird auf diese Weise ein schneller und einfacher Einstieg in die fermentierte Fütterung ermöglicht.
WEDA und ForFarmers verbinden ihre Technik- und Wissensbausteine, um dem Landwirt das Optimum an Betriebssicherheit und einen sorglosen Umgang bei Fermentationsprozessen zu ermöglichen. Durch die Verknüpfung von drei Bausteinen, dem mobilen FermCube, dem Fermentationskonzept Ferm For Farm und der Monitoring Software Ferm-IT, sorgt „ExtraFerm“ für einen reibungslosen Fermentationsprozess beim Landwirt direkt vor Ort.
Erster Baustein: Mit dem Modulsystem FermCube von WEDA können Landwirt ohne langwierige Baugenehmigung mit der Fermentierung ihres Tierfutters beginnen. Diese autarke Fermentierungsanlage kann an alle vorhandenen Fütterungssysteme angeschlossen werden. Software und Technik, inklusive Warmwasseraufbereitung, sind komplett im Container verbaut.
Zweiter Baustein: Mit „Ferm for Farm“ bietet ForFarmers ein Konzept für optimale Ergebnisse in der fermentierten Fütterung von Schweinen. Die effektive, flüssige Starterkultur besteht aus nur einem Bakterienstamm. Sie ist in einem breiten pH-Spektrum wirksam und bewirkt ein zuverlässiges und schnelles Absenken des pH-Wertes der Mischung. Dies ermöglicht dem Landwirt einen finanziellen Vorteil von zehn Euro pro Mastschweineplatz, zwölf Euro pro Ferkelplatz und dreißig Euro pro Sauenplatz und Jahr. Die Starterkultur wird als einsatzfertige Mischung und als Konzentrat + Nährsubstrat angeboten. Die Ferm for Farm-Starterkultur bewirkt ein Absenken des pH-Wertes unter 4,2 innerhalb von zehn Stunden. Hierdurch können Salmonellen und Coli-Bakterien um bis zu 90 Prozent reduziert werden.
Weitere Informationen unter www.weda.de.
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(BFL). Mit seinem innovativen Buchtenkonzept „MoreFlex“ sorgt WEDA Dammann & Westerkamp nach eigener Aussage für mehr Tierwohl in der Sauenhaltung. Die Abferkelbucht besticht vor allem durch ihre ergonomische, flexible Technik. Gegenüber herkömmlichen Produkten besteht die Innovation der neuen WEDA-Abferkelbucht in den niedrigen Buchtenwänden, der Anordnung von Abferkelkäfig und Ferkelnest sowie der daraus resultierenden Übersichtlichkeit. Alle wichtigen Funktionen kann der Landwirt bei der Bewegungsbucht „MoreFlex“ vom Gang aus erledigen: die einfache Trogkontrolle und Trogreinigung durch den Kipptrog genauso wie das bequeme Auffüllen einer Strohraufe.
Auch die kurze Distanz zwischen Gang und Ferkelnest ermöglicht eine ergonomische Tierbehandlung und -kontrolle. So kann die Muttersau ohne Betreten des „Gefahrenbereichs“ vom Gang aus festgesetzt werden, sodass auch unerfahrene Mitarbeiter perfekt in ihrer Arbeit unterstützt werden. Die niedrigen Wände und ein feststehendes Seitenteil verleihen der Abferkelbucht „MoreFlex“ eine hohe Stabilität und sorgen neben der guten Übersicht dafür, dass die Bucht einfach betreten werden kann. Nicht zuletzt dadurch ist das WEDA-Konzept im Vergleich zu Buchten mit hohen Wänden günstig in der Anschaffung.
Die Längenverstellung der Bucht ist durch verschiedene Arretierungsmöglichkeiten der Tore sehr variabel: Bei kleineren Sauen wird das Tor auf 40° nach innen fixiert; bei größeren Tieren lässt sich das Tor auf 40° nach außen stellen. Dabei ist kein aufwändiges Teleskopieren des Seitenteils notwendig. Ein beidseitig schwenkbares, freitragendes Seitenteil mit einfachster Verriegelung sorgt für schnelles und präzises Arbeiten. Die Größe des Ferkelnests erlaubt sogar noch den problemlosen Einbau der Saugferkelfütterung Nutrix+. Sowohl die Trogkontrolle als auch die Reinigung sind einfach möglich, ohne die Sau zu stören.
Weitere Informationen unter www.weda.de.
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Alles nach Mischplan mit der Fermentationssoftware
(BFL). WEDA Dammann & Westerkamp ist am 13. September für seine Fermentationssoftware Fermi 4PX mit dem renommierten Innovationsstern in der Kategorie Schweinehaltung ausgezeichnet worden. Der begehrte Preis wurde dem Stalleinrichter aus dem niedersächsischen Lutten im Rahmen der SPACE, der französischen Leitmesse für die moderne Tierhaltung in Rennes, verliehen.
Bei Weda zeigen sich die Verantwortlichen gleichermaßen geehrt und erfreut über das positive Urteil der unabhängigen Fachjury aus Agrar-Journalisten, Wissenschaftlern und Technikern: Fermi 4PX sei in besonderem Maße geeignet, die Prozesse einer Flüssigfütterungsanlage mit Fermentation vollautomatisch zu steuern und zu überwachen, sodass die gesundheitsfördernde Fermentation sicher gelingt.
Unter dem Strich spart die Innovation den Anlagenbetreibern Arbeit, Zeit und Geld. Der Grund: Fermi 4PX errechnet die exakten Mengen der Futterkomponenten, sowie deren Mischverhältnis und erstellt einen Mischplan. Aufwendige Anpassungen sowie Komponenten-, Temperaturberechnungen und Kontrollen sind somit nicht mehr notwendig. Stattdessen warnt das System den Bediener frühzeitig, wenn nicht alles nach Mischplan läuft. Die notwendigen Korrekturen können dann noch rechtzeitig vorgenommen werden.
"Der Preis bestätigt uns in unserem Bestreben, auf die Fermentation und Innovationen im Fermentationsprozess zu setzen", betont Jan Bernd Diekhaus-Röttger, Vertriebs- und Marketingleiter der WEDA Dammann & Westerkamp, und verweist darauf, dass der Einsatz von fermentiertem Futter in der Schweinehaltung zahlreiche Vorteile hat.
Neben der steigenden Tiergesundheit sind dies vor allem sinkende Futter- und Gesundheitskosten sowie nicht zuletzt die Schonung der Umwelt. "Alle diese Vorteile können jetzt mit der Fermi 4PX Software in vollem Umfang genutzt werden, da ein derart umfassendes Softwarepaket auf dem Markt für Fütterungsrechner bislang noch nicht erhältlich war", bilanziert Jan Bernd Diekhaus-Röttger. So gesehen handelt es sich bei der WEDA-Software also nicht nur um eine Innovation, sondern um eine nachhaltige Unterstützung für Mensch und Tier.
Weitere Informationen unter www.weda.de.
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(ZDS). Im Rahmen der gemeinsamen NRW-Erklärung zum Verzicht auf das "routinemäßige" Kürzen des Schwanzes beim Schwein läd die Landwirtschaftskammer NRW, gemeinsam mit dem WLV, dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW und dem RLV, zu einer Vortragsveranstaltung ein. Die Veranstaltung, mit dem Titel "Der Weg zum unkupierten Schweineschwanz: Erfahrungen aus der Wissenschaft und NRW", findet am 18. Oktober 2016 am Versuchs- und Bildungszentrum Haus Düsse statt. Es werden die Ergebnisse des bisherigen Pilotprojektes vorgestellt und gleichzeitig wird die Veranstaltung der Auftakt für die dritte Phase des Projektes sein. Die Veranstaltung ist kostenfrei und beginnt um 10:30 Uhr. Weitere Informationen zum Programm bietet ein Flyer.
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(BFL). Schweine reagieren empfindlich auf Futtermittel, die mit Mykotoxinen belastet sind. Leistungseinbußen und eine Schwächung des Immunsystems sind die Folgen. Mit SCHAUMASAN FORTE CT hat die ISF Schaumann Forschung ein hochwirksames Produkt zur Inaktivierung toxischer Stoffwechselprodukte entwickelt. SCHAUMASAN FORTE CT überzeugt mit 4-fach Wirkung: Es neutralisiert die Toxine, fördert die Darmflora, aktiviert das Immunsystem und stabilisiert die Leistungen der Schweine.
Die hohe Wirksamkeit von SCHAUMASAN FORTE CT entsteht durch folgende Inhaltsstoffe:
• Ausgewählte Silikate binden Schadstoffe und Toxine
• Sekundäre Pflanzenstoffe wirken antioxidativ
• Prebiotische Hefezellwände inaktivieren Mykotoxine und verbessern die körpereigene Abwehrkraft
• CERAVITAL steigert die Bioverfügbarkeit wichtiger Nährstoffe
• Spezieller Vitaminkomplex stärkt das Immunsystem
SCHAUMASAN FORTE CT bietet die richtige Strategie zur Leistungsabsicherung und Gesunderhaltung Ihrer Schweine. Vorbeugend wird SCHAUMASAN FORTE CT mit 0,3 % in die Ration integriert. In Stressphasen oder erhöhten Drucksituationen liegt die empfohlene Einsatzmenge bei 0,5 %.
Weiter Informationen unter www.schaumann.de.
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(LPD). Niedersachsens Sauenhalter sehen sich vor einer schwierigen Zukunft. Eine große Zahl dieses speziellen Zweiges der Tierhaltung hat bereits vor den Herausforderungen der Zukunft kapituliert. So gab nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes von 2010 bis 2015 fast jeder dritte Sauenhalter in Niedersachsen auf. Die Zahl reduzierte sich von 3.400 auf aktuell 2.200, besonders hoch war der Rückgang bis 2013. Damals mussten die Betriebe die Haltung der tragenden Sauen auf Gruppenhaltung umstellen. Auch für die nächsten Jahre befürchtet das Landvolk Niedersachsen einen weiteren Rückgang. „Die Preise dümpelten zu lange auf niedrigstem Niveau, gleichzeitig stiegen die Auflagen. Das halten unsere Betriebsleiter nicht lange aus“, schildert Manfred Tannen vom Ostfriesischen Landvolk und selbst Sauenhalter. „Die Politiker beteuern, kleine Betriebe schützen zu wollen, tatsächlich aber verunsichert insbesondere Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer mit immer neuen Vorschriften und Ideen unsere Tierhalter“, schildert Tannen. Selbst bis zu Größenordnungen von 500 Zuchtsauen ließ sich in den vergangenen Jahren ein Abwärtstrend oder allenfalls Stillstand der Betriebszahlen feststellen, nur in der Größenordnung von 500 Sauen und mehr gab es ein leichtes Plus. Auch die Zahl der in Niedersachsen gehaltenen Zuchtsauen hat sich verringert. Schon jetzt wird nur noch etwa jedes zweite Ferkel, das in Niedersachsen gemästet wird, auch hier geboren.
Für Manfred Tannen und seine Kollegen im Arbeitskreis Sauenhaltung beim Landvolk Niedersachsen liegen die Ursachen auf der Hand: „Die Diskussion zur Abschaffung des Kastenstandes im Deckzentrum sowie zur Abschaffung der betäubungslosen Kastration und dem Verbot zum Kupieren der Ringelschwänze verunsichern die Sauenhalter zutiefst“. War bisher dem politischen Wunschkonzert noch mit baulichen Veränderungen in den genutzten Ställen nachzukommen, werden die Sauenhalter künftig neu planen müssen. Änderungen im Baugesetzbuch und der Filtererlass beispielsweise haben zusätzlich die Latte höher gelegt. Tannen verweist auf Aussagen von Prof. Folkhard Isermeyer, Präsident des Thünen-Institutes in Braunschweig. Er sagte in einem Interview mit dem Bonner Fach-Pressedienst „Agra-Europe“: Den Tierhaltern fehle jegliche Orientierung für politisches und unternehmerisches Handeln. „Zu den grundlegendsten Fragen der Nutztierhaltung gibt es nach wie vor keine gesellschaftliche Übereinkunft“, sagte der Wissenschaftler und Politikberater wörtlich. Vielmehr würden Tier- und Umweltverbände oder Medien weiterhin Missstände anprangern und damit die Bedingungen für investitionswillige Landwirte verschlechtern. Hier sieht Manfred Tannen die Politik in der Pflicht, eine „klare Linie“ vorzugeben und dabei auch die Wettbewerbsfähigkeit der niedersächsischen Sauenhalter zu stärken „Unsere Tierhalter müssen wissen, was heute, in zehn oder auch in 20 Jahren gilt, damit sie überhaupt noch für die Zukunft planen können.“ (Quelle: LPD 57/2016)