Roberg: „Familienbetriebe beachten bei der Sauenhaltung die Vorschriften der EU“
Cloppenburg. Das Landvolk in Südoldenburg und dem Emsland ist stolz auf seine Mitgliedsbetriebe, denen die Umsetzung der EU-Richtlinie zur tierschutzgerechten Gruppenhaltung von Sauen sehr gut gelungen sei. Die verschärften Haltungsbedingungen seien zügig umgesetzt worden, reagierte am Freitag der stellvertretende Vorsitzende des Kreislandvolkverbandes Cloppenburg, Martin Roberg, auf anderslautende Vorwürfe der Tierschutzorganisation Animal Right Watch (ARIWA). Die Landwirte in Südoldenburg und dem Emsland hätten viele Millionen Euro investiert, um die Haltungssysteme auf den Höfen an die neuen Vorschriften anzupassen.
Das vom NDR-Fernsehen am Donnerstagabend verbreitete Filmmaterial der Tierschützer stamme angeblich aus Schweineställen in der Region. Roberg erläuterte, tragende Sauen würden ab der vierten Woche nach dem Decken bis eine Woche vor dem voraussichtlichen Abferkeltermin in einer Gruppe gehalten. So sehe es die entsprechende Richtlinie der Europäischen Union vor. Martin Roberg: „Daran halten sich unsere Bauern.“
Den Tierschützern von ARIWA warf Roberg „kriminelles Handeln und Vorgehen“ vor. Bei ihren Einbrüchen in Ställe begingen sie „Hausfriedensbruch“, sagte Roberg im Pressedienst der Kreislandvolkverbände. Das Landvolk werde deshalb juristische Schritte prüfen. Den Landwirten seines Verbandes empfahl Roberg, die Ställe gegen widerrechtliches Betreten zu sicher.
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Landvolk: Tierschützer handeln kriminell
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