Aktuelle Beiträge zur Rinderhaltung
Aktuelle Beiträge zur Rinderhaltung
News zu den Themen Rinderhaltung und Stallbau für Rinder
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Neuer Ratgeber vom DLG-Arbeitskreis „Futter und Fütterung“ zur Versorgung während des Trockenstehens und in der Frühlaktation
(DLG). Die Milcherzeugung macht kontinuierlich große Fortschritte. Milchkühe geben von Jahr zu Jahr mehr Milch. Auch die Qualität der erzeugten Milch steigt stetig. Die Rinder genießen in luftigeren und besser ausgestatteten Ställen mehr Komfort. Bessere Fütterung, Hygiene und Tierbeobachtung fördern die Tiergesundheit. Größere Herden und zunehmende Mechanisierung und Automatisierung erhöhen die Arbeitsproduktivität und ökonomische Qualität.
Dennoch bleibt genügend Potenzial für weitere Verbesserungen. Denn Milchkühe erreichen nur selten ihre normale, biologisch bedingte Leistungs- und Lebensdauer. Häufig kommt es zu Erkrankungen oder mangelnder Fruchtbarkeit schon im jungen Alter nach nur 2 bis 3 Laktationen. Sie führen zum vorzeitigen Abgang.
Als Schlüssel zum Erfolg gilt heute die tiergerechte Versorgung der Milchkuh rund um die Geburt, sowie vom Trockenstellen bis zum Ende der Frühlaktation. Dies entspricht einem Zeitraum von etwa 15 Wochen.
Mit der Geburt des Kalbes und dem Beginn der Milchbildung verändert sich die physiologische Situation im Körper der Kuh. Der Energie- und Nährstoffbedarf steigt während der Zeit der Milchbildung deutlich an; der Stoffwechsel wird stark beansprucht; es entsteht ein Versorgungsdefizit. Entlastende und unterstützende Maßnahmen für den Stoffwechsel und die Futteraufnahme sind daher enorm wichtig. Sie stellen hohe Ansprüche an das Verständnis der komplexen Zusammenhänge und an ein diszipliniert praktiziertes Tiercontrolling.
Der Ratgeber „Fütterungsempfehlungen für Milchkühe im geburtsnahen Zeitraum“ vom DLG-Arbeitskreis „Futter und Fütterung“ gibt praktische Empfehlungen, wie diese kritische Phase rund um die Geburt erfolgreich gemeistert werden kann. Dabei wird Rücksicht auf die einzelbetrieblichen Möglichkeiten genommen, denn unterschiedliche, angepasste Strategien führen zum Erfolg.
Inhalt:
• Trockensteher, physiologische Aspekte
• Zweiphasige Trockensteherfütterung
• Einphasige Trockensteherfütterung
• Fütterung in der Frischmelkerphase
• Einsatz von Spezialfuttermitteln
• Controlling
• Haltung trockenstehender, abkalbender und frischmelkender Milchkühe
DLG e.V. (Hrsg.)
1. Aufl. 2012, 76 Seiten, kartoniert, zahlr. farb. Abb.
ISBN 978-3-7690-0821-0
Preis: € 19,90 (D) / € 20,50 (A) / sFr 31,80 zzgl. Versand
Bestellungen über den BFL-Shop, beim DLG-Verlag
(Tel.: 0 61 23/92 38 263; Fax 0 61 23/92 38 262;
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oder über den Buchhandel.
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Arbeitsqualität sichern, Arbeitseffizienz und Wirtschaftlichkeit des Betriebes steigern
Neues DLG-Merkblatt ist kostenlos als Download erhältlich
(DLG). Durch die Einführung einer strukturierten Arbeitsorganisation kann die Arbeitsqualität im Milchviehbetrieb sichergestellt werden. Dies ist Voraussetzung für eine gute Tiergesundheit, ein hohes Leistungsniveau, den effizienten Einsatz der Arbeitskräfte sowie für die Wirtschaftlichkeit des Betriebes. Darüber hinaus wird die Einführung der strukturierten Arbeitsorganisation Potenziale für Effizienzsteigerungen aufdecken und Freiräume für andere Tätigkeiten oder Freizeit schaffen. Eine gute Arbeitsorganisation kann Schicht- und Wochenenddienste zwar nicht unterbinden, sie kann aber geregelte Arbeitszeiten und klare Aufgaben bieten und den Milchviehbetrieb zu einem interessanten Arbeitgeber machen. Die Einführung und erfolgreiche Umsetzung einer strukturierten Arbeitsorganisation lebt davon, dass der Betriebsleiter seine betrieblichen Ziele kennt und kontinuierlich weiterentwickelt sowie sich und seine Mitarbeiter täglich diszipliniert, die eingeführten Strukturen mit Leben zu füllen. Der DLG-Ausschuss für Milchproduktion und Rinderhaltung hat unter der Federführung von Dr. Jürgen Rothert von der agroprax Gesellschaft für Tiermedizin und Betriebsbegleitung (Ankum), Milchviehhalter Ulrich Westrup (Bissendorf) und Friederike Kaths vom DLG-Fachzentrum Land- und Ernährungswirtschaft (Frankfurt am Main) ein neues DLG-Merkblatt erarbeitet, das ausführliche Hinweise zur Einführung einer strukturierten Arbeitsorganisation in Milchviehställen enthält. Interessenten finden das DLG-Merkblatt 384 „Arbeitsorganisation in Milchviehställen“ zum kostenlosen Download im Internet unter http://www.dlg.org/merkblaetter.html.
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GEA Farm Technologies krönt die erfolgreiche EuroTier 2012 mit dem Gewinn der Auszeichnung „Neuheit des Jahres“
(BFL). Die EuroTier 2012 war für GEA Farm Technologies ein voller Erfolg. Die Erwartungen hinsichtlich der Besucherzahlen und des Kundeninteresses wurden bei weitem übertroffen. „Wir konnten unsere führende Kompetenz als Innovationsführer und Anbieter von zukunftsorientierten Komplettlösungen für die Milchproduktion und die Nutztierhaltung erneut unter Beweis stellen“, fasst Dr. Ulrich Hüllmann, CEO von GEA Farm Technologies zusammen.
Für die Kunden bedeutete das: Bahnbrechende Innovationen und aktuellste Technologietrends, die bereits heute auf die sich ändernden Bedürfnisse von morgen zugeschnitten sind und die darüber hinaus ein nachhaltiges und effizientes Wirtschaften unterstützen. Produkte von GEA Farm Technologies sind keine isolierten Einzellösungen, sondern aufeinander abgestimmte, integrierte Produktlösungen und Serviceleistungen für die Bereiche Melken und Kühlen, Hygiene und Service sowie Tier- und Stalltechnik.
Folgende Produktinnovationen standen in diesem Jahr im Mittelpunkt:
Weltneuheit GEA DairyProQ – ausgezeichnet mit der DLG Goldmedaille
Das weltweit erste automatische Melkplatzmodul für verschiedene Melkstandtypen, GEA DairyProQ, übernimmt alle Schritte des Melkprozesses vollautomatisch: vom Ansetzen über die Zitzenreinigung (Predip) sowie der Vormelkprobe, dem Melken bis zum Postdip-Prozess und der Abnahme der Melkbecher. Das gilt auch für die Zwischendesinfektion der Melkbecher und deren äußeren Reinigung zwischen den Melkvorgängen. Die Besonderheit: Das Melkplatzmodul führt das Ansetzen und Abnehmen der Melkbecher eigenständig als autonomes System durch. Das Melken wird somit individuell an jedem einzelnen Melkplatz vollautomatisch ausgeführt. Aufgrund der hohen Durchsatzleistung eignet sich das neue Melkplatzmodul besonders für Großanlagen.
- Das Modul passt in viele Melkstandtypen: Karussell, Fischgrät- oder Side-by-Side-Melksystemen
- Jederzeit freier Zugang zum Tier bzw. Euter durch eine Pro-Platz-Lösung
- Kontinuierlicher und effizienter Melkprozess bei höchster Anlagenverfügbarkeit
- Semi-automatische Ausführung optional
GEA DairyProView: Die erste Software für den Gesamtüberblick in der Milchproduktion
Die mit einer Silbermedaille der DLG prämierte neue Software visualisiert alle Bereiche und Arbeitsprozesse des kompletten Milchviehbetriebes angefangen bei den Stall-, Treibe- und Melkbereichen bis hin zu den dazugehörigen einzelnen Abläufen. Dieser einzigartige Überblick basiert auf zeitaktuellen Daten und ermöglicht effizientere Entscheidungen und ein verbessertes Gruppenmanagement der Herde.
- Darstellung der gesamten Tierlogistik in Echtzeit
- Anbindung an das bewährte GEA Herdenmanagement-System DMS 21 und an GEA CowView (siehe unten)
- Individuelle Daten anschaulich aufbereitet
- Systematischere Planung aller Arbeitsabläufe durch umfassenden Gesamtüberblick
GEA CowView: Innovatives Gesundheits- und Fruchtbarkeitsmanagement
Diese Produktinnovation ermöglicht eine Tierlokalisierung und Analyse tierindividueller Verhaltensmuster in Echtzeit. CowView Label senden den Standort und die Aktivität jedes einzelnen Tieres über stationäre Sensoren im Stall wahlweise zum PC, Tablet oder Smatphone. Damit gelingt erstmalig eine lückenlose und kontinuierliche Analyse der Position und des Verhaltens jeder einzelnen Kuh zu jeder Zeit. So geben beispielsweise die Verweildauer in den Liegeboxen, der Aufenthalt in den Laufgängen, das Futteraufnahmeverhalten an den Futtertischen und das Zurücklegen von Entfernungen wichtige Informationen über den Gesundheitszustand und für die Brunsterkennung jedes einzelnen Tieres.
GEA CowView bietet gleich mehrere Vorteile:
- Arbeitsersparnis durch zeitgleiche Tierlokalisierung
- Optimierter Reproduktionszyklus durch zuverlässige Brunsterkennung
- Flexibles Workflowmanagement
- Standortunabhängiger und flexibler Datenzugriff
XScrew: Energieeffiziente Gülleseparation mit Elektromotor
Professionelles Güllemanagement schont die Umwelt und spart Kosten. XScrew, der neue Schraubenseparator von GEA Farm Technologies, trennt Flüssigkeit und Trockenmasse dank seines Elektromotors effizient und kostengünstig. Eine innenliegende Schraube drückt die zu verarbeitende Masse gegen einen gefederten Kegel. Mit hohem Druck wird die Flüssigkeit durch einen Filter mit großem Durchsatz ausgesiebt. Durch eine optionale Steuerung lässt sich der Separationsprozess voll automatisieren. XScrew ist kompatibel mit allen Pumpen von GEA Farm Technologies. Das Model XScrew Heavy Duty ermöglicht eine Weiternutzung der Trockenmasse als Einstreu. Die separierte Flüssig- und Trockenmasse lässt sich effizienter transportieren, ausbringen oder kompostieren.
- Einfaches Pumpen und Transportieren
- Basic Modell mit 2,2 kW Elektromotor
- XScrew Heavy Duty mit 3 kW Elektromotor, zweiteiligem Filter und längerer Schraube
- Gewonnene Trockenmasse geeignet für die Kompostierung
PedicoCare System: Eco-Prinzip und Full-Service-Konzept
Mit einer neuen Generation von Klauenpflegesystemen setzt GEA Farm Technologies neue Maßstäbe. PedicoCare ist ein vollständiges, intelligentes Pflegesystem bestehend aus der Anlage selbst, der Installation, den Reinigungsmitteln und dem dazugehörigem Service. Mit dem Eco-Prinzip werden Wasser- und Chemieverbrauch drastisch reduziert: Die Anlage sprüht dank Sensortechnik nur bei Bedarf und zudem wird die nicht genutzte Reinigungslösung ohne Kontaminierungsgefahr zur Wiederverwendung in den Kreislauf des System zurückgeführt. Die aus Edelstahl gefertigte Anlage passt in jeden Stall und wird automatisch gereinigt. Für absolute Kostentransparenz sorgt ein innovatives Servicekonzept. GEA Farm Technologies plant und installiert die PedicoCare Anlage, ohne dass die Kunden Investitionen im Vorfeld tätigen müssen. Der Verbrauch wird dann pro Behandlung berechnet. Die optimierte Effizienz von Wasser, Chemie und Arbeitskraft steigert die Produktivität in der professionellen Landwirtschaft und schont zudem nachhaltig die Umwelt.
ApolloMilkSystem: Melken, Dippen, Spülen in einem.
GEA Farm Technologies hat mit dem neuen ApolloMilkSystem ein automatisches Dipp- und BackFlush-System entwickelt. Diese beiden Funktionalitäten wurden mit den bekannten Vorteilen des IQ-Melkzeugs kombiniert. Die Integration der Dipp- und Desinfektionsprozesse automatisiert zwei arbeitsintensive und zeitaufwendige Schritte. Milchviehhalter, die ihre Arbeitsprozesse verbessern, die Produktivität erhöhen und zudem die Eutergesundheit ihrer Herde verbessern wollen, erhalten mit dem ApolloMilkSystem eine Technologie, die das Melken in ausgewählten Side-by-Side Melkständen oder AutoRotoren effizienter gestaltet.
- Automatisches Dippen unter Vakuum im Melkbecher, direkt vor der Melkzeugaufnahme
- Sicherer und kontrollierter Gebrauch des Dippmittels
- Vollständiger BackFlush-Zyklus nach Abnahme des ApolloIQ-Melkzeugs (Ausspülen mit Wasser und danach Luft, Desinfizieren mit Desinfektionslösung und wieder Ausspülen mit Wasser und Luft)
- Das Sicherheitsventil verhindert einen Übergang von Dippmittel in den Milchbereich durch eine zuverlässige Trennung der Milch vom Dipp-Vorgang.
- Passt in ausgewählte Side-by-Side Melkstände und AutoRotoren.
Fütterungssysteme für die erfolgreiche Automatisierung in der Milchviehhaltung
Die Futteraufnahme und die Qualität des Futters sind Schlüsselfaktoren für die Produktivität in Milchviehbetrieben. Automatisierung durch intelligentes Equipment hilft, die Futteraufnahme und die Nutzungseffizienz entscheidend zu verbessern. Die Futterwagen-Systeme GEA MixFeeder und Free Stall Feeder der Produktlinie Mullerup übernehmen alle sonst arbeits- und zeitintensiven Aufgaben bei der Fütterung im Laufstall vollautomatisch. Das fängt mit dem gewichtsgenauen Zusammenstellen der verschiedenen Futtermischungen an den Rohfuttermagazinen an, geht über das gründliche Mischen und setzt sich mit dem Austeilen des Futters in den verschiedenen Futtertischzonen für Leistungskühe, Färsen oder trockenstehende Kühe fort. Die Dosierung der Futtermischungen, Angaben zu den einzelnen Futtertischzonen sowie die Häufigkeit der Fütterungen werden perfekt nach gewünschter Vorgabe durch eine Computersteuerung geregelt. Die Systeme werden auf einer Monoschiene geführt und sind wegen des Batteriebetriebs besonders energieeffizient.
- Batteriebetriebene, schienengeführte und computergesteuerte Futterwagen-Systeme für die vollautomatisierte Fütterung
- verschiedene energieeffiziente Modelle, je nach Einsatz und Stallgröße
- Platzsparende Integration oder Nachrüstung, geeignet für Laufställe mit Futtertischen > 2m
- Effektive Komplettlösung für zukunftsorientierte Erzeugerbetriebe
Youngstock Solutions – Komplettlösungen für die erfolgreiche Jungtieraufzucht
Jungtieraufzucht ist ein Investment in die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit eines jeden Milchviehbetriebs. GEA Farm Technologies bietet aufeinander abgestimmte Komplettlösungen in den Bereichen Stallplanung, Gesundheits-, Fütterungs- und Hygienemanagement für Jungtiere jeder Altersstufe. Das umfassende Produktportfolio der Youngstock Solutions wurde um weitere Highlights ergänzt. Der neue MilkBuggy +, ein mobiler Tränkewagen mit Fahrantrieb, Heizung, Rührwerk und portionsabhängiger Dosiersteuerung bringt 200 l Tränke einfach und arbeitseffektiv zu den Jungtieren.
Darüber hinaus wird mit dem DairyFeed J CR 100 eine vollautomatische Fütterung für Kälber in Einzelhaltung gezeigt. Ab dem ersten Lebenstag wird so eine plangesteuerte Nährstoffversorgung sehr arbeitszeitsparend für die Jüngsten sichergestellt. Die Lämmertränke DairyFeed J E130 füttert die Ziegen- und Schaflämmer vollautomatisch, wann immer sie ihre Tränke abrufen wollen – adlibitum.
„Farm of the Future“: Vision von nachhaltigen Gesamtlösungen der GEA Farm Technologies
Das Total Solutions Konzept von GEA Farm Technologies bietet integrierte Produktlösungen und Serviceleistungen für die Bereiche Melken und Kühlen, Hygiene und Services sowie Tier—und Stalltechnik. Auch in der Zukunft liegt der Fokus auf der Produktion von Milch und Milchprodukten höchster Qualität. Darüber hinaus gilt es, verantwortungsvoller mit allen natürlichen Ressourcen umzugehen. Nur energieeffiziente und ressourcenschonende Technologien können eine nachhaltige Milchproduktion ermöglichen, die dennoch profitabel, tierfreundlich und zukunftsorientiert ist. Die Reise zur „Farm of the Future“ hat bereits begonnen. GEA Farm Technologies arbeitet an der Umsetzung einer weltweiten Strategie mit dem Ziel, die erforderlichen Änderungen in der Tierhaltung und Lebensmittelproduktion voranzutreiben. Ab sofort ist die App „Future Farm“ kostenlos im Apple App Store erhältlich.
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(BFL). GEA Farm Technologies erweitert seine Kompetenz im Bereich der Milchviehhaltung mit Schwerpunkt Weidewirtschaft durch die Übernahme der Milfos International Group mit Sitz in Hamilton (Neuseeland).
Milfos ist einer der führenden Entwickler und Hersteller von innovativen Technologien für Milchviehbetriebe. Dies umfasst ein umfangreiches Angebot an Lösungen mit dem Schwerpunkt Weidewirtschaft für die Bereiche Melken, Kühlung, Stallanlagen, Farm-Automatisierung sowie Service- und Wartungsleistungen. Die Übernahme ebnet GEA Farm Technologies den Weg, um weltweit und besonders im Schlüsselmarkt Neuseeland von den Wachstumschancen im gesamten Markt der Weidewirtschaft erheblich zu profitieren. Neuseeland exportiert 95% seiner Jahresmilchproduktion, was über einem Drittel des weltweiten grenzübergreifenden Handels entspricht.
„Diese Übernahme ist ein weiterer wichtiger Schritt der GEA Farm Technologies Total Solutions Strategie. Das Produktportfolio von Milfos ermöglicht uns, die Anforderungen der Märkte für Weidewirtschaft besser bedienen zu können, indem wir maßgeschneiderte Best-in-Class-Lösungen anbieten. Außerdem wird die Zusammenlegung der Vertriebskanäle unsere Position im Asien-Pazifik-Raum stärken und den Einfluss von GEA Farm Technologies in den aufstrebenden Märkten verbessern”, sagt Dr. Ulrich Hüllmann, CEO und Segment President von GEA Farm Technologies.
„Die Akquisition bietet unseren Kunden entscheidende Vorteile. Beide Unternehmen haben starke gemeinsame Werte und einen großen Innovationsgeist. Diese Elemente bilden die Grundlage für unsere täglichen Aktivitäten und sind unser Impuls, den technologischen Fortschritt voranzutreiben, mit dem nachhaltige Werte für unsere Kunden für die Zukunft geschaffen werden”, sagt Jamie Mikkelson, CEO und Mitgesellschafter von Milfos International Ltd.
Milfos wurde 1987 gegründet und beschäftigt über 100 Mitarbeiter. Der Export erfolgt in über 20 Länder. Das Unternehmen verfügt über großes Know-how im Bereich der Edelstahl-Präzisionsfertigung, die in Elektronik-, Kunststoff- und Baustahlprodukte unterteilt ist. Durch umfangreiche eigene Fertigungskapazitäten steuert das Unternehmen alle Aspekte des Produktlebenszyklus selbst, einschließlich Forschung, Design, Produktion und Lieferung. Die Übernahme wird im November 2012 vollzogen.
GEA Farm Technologies mit Hauptsitz in Bönen (Deutschland) bietet Landwirten integrierte Produkt- und Anwenderlösungen für die Milchproduktion und Nutztierhaltung, die vom Design und der Planung des Stall- und Betriebskonzepts bis hin zum täglichen Herden- und Betriebsmanagement reichen. Schon seit 1926 steht das Unternehmen für zukunftsorientierte Entwicklungen. Mit seiner kombinierten Fachkompetenz in den Bereichen Milchproduktion, Gülletechnik, Stalleinrichtungen, automatische Fütterung sowie zeitgemäßen Service- und Hygiene-Leistungen deckt das Produktportfolio weltweit alle Herdengrößen und sämtliche, aus den unterschiedlichen Betriebsformen resultierenden Kundenanforderungen ab. GEA Farm Technologies unterhält Niederlassungen in über 60 Ländern und beschäftigt weltweit rund 2.300 Mitarbeiter.
Die GEA Group Aktiengesellschaft ist einer der größten Systemanbieter für die Erzeugung von Nahrungsmitteln und Energie mit einem Konzernumsatz von über 5,4 Milliarden Euro in 2011. Sie konzentriert sich als international tätiger Technologiekonzern auf Prozesstechnik und Komponenten für die anspruchsvollen Produktionsprozesse in unterschiedlichen Endmärkten. Der Konzern generiert ca. 70 Prozent seines Umsatzes aus den langfristig wachsenden Industrien für Nahrungsmittel und Energie. Zum 30. September 2012 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 24.500 Mitarbeiter. Die GEA Group zählt in ihren Geschäftsfeldern zu den Markt- und Technologieführern. Das Unternehmen ist im deutschen MDAX (G1A, WKN 660 200) und im STOXX® Europe 600 notiert. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.gea.com.
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(BFL). DeLaval sorgt für weiteren Fortschritt im automatischen Melken mit dem neuen DeLaval Zitzensprayroboter TSR (Teat Spray Robot) – ein automatisiertes System, um die Zitzen direkt nach dem Melken zu sprayen. Die speziell für Außenmelkerkarusselle entwickelte Anwendung garantiert eine gleichbleibende Qualität beim Sprayen und eine optimale Nutzung des Dippmittels bei verringertem Einsatz von Arbeitskräften. Agromek in Dänemark zeichnete den TSR kürzlich mit drei Sternen in der Europäischen News Kategorie aus. Das neue Zitzenspray-System aus dem Hause DeLaval gibt sein Debüt auf der EuroTier 2012 in Hannover, Deutschland.
„Wir freuen uns sehr über die branchenweite Anerkennung des DeLaval Zitzensprayroboters TSR. Die einzigartige Technik ist entwickelt worden, um hohe Melkdurchsätze in Karussellen zu ermöglichen und gleichzeitig einen Beitrag zur Profitabilität des Betriebes zu leisten“, sagte Robert Jensen, Business Development Manager AMR bei DeLaval International
Besuchen Sie DeLaval auf der EuroTier, die weltweit größte Fachmesse für Nutztierhaltung, vom 13.-16. November in der Halle 27, Stand 27/H34.
Der TSR wird auch auf der Agromek in Dänemark ausgestellt sein vom 27.-30. November, Standnummer F5300.
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(BFL). Im Vorfeld der EuroTier wurden gleich zwei Produktneuheiten „Made by GEA“ ausgezeichnet: GEA DairyProQ, das weltweit erste automatische Melkplatzmodul für kontinuierliches automatisches Melken, mit einer Goldmedaille. Des Weiteren erhielt die erste Software für den Gesamtüberblick in der Milchproduktion, GEA DairyProView, eine Silbermedaille der DLG. „Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnungen, die uns darin bestärken, mit unseren Entwicklungen die aktuellen Anforderungen unserer Kunden zu erfüllen und die richtigen Trends zu setzen“, so Dr. Ulrich Hüllmann, CEO von GEA Farm Technologies. Unter mehr als 300 Innovationen von insgesamt 182 Ausstellern aus 23 Ländern wurden von einer unabhängigen Expertenkommission 24 Neuheiten vom Veranstalter der Messe, DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) prämiert.
GEA DairyProQ: Kontinuierliches vollautomatisches Melken bei festen Melkzeiten – das ist nicht länger Zukunftsmusik. Zu verdanken ist dies einer bahnbrechenden Neuheit, dem weltweit ersten automatischen Melkplatzmodul für verschiedene Melkstandtypen. Das Melkplatzmodul DairyProQ von GEA Farm Technologies übernimmt alle Schritte des Melkprozesses vollautomatisch: vom Ansetzen über die Zitzenreinigung (Predip) sowie der Vormelkprobe, dem Melken bis zum Postdip-Prozess und der Abnahme der Melkbecher. Das gilt auch für die Zwischendesinfektion der Melkbecher und deren äußeren Reinigung zwischen den Melkvorgängen. Die Besonderheit: Das Melkplatzmodul führt das Ansetzen und Abnehmen der Melkbecher als autonomes System durch. Das Melken wird somit individuell an jedem einzelnen Melkplatz vollautomatisch ausgeführt. Die Pro-Platzlösung erlaubt jederzeit einen freien Zugang zum Tier bzw. Euter. Fazit: ein kontinuierlicher und effizienter Melkprozess, der höchste Anlagenverfügbarkeit garantiert. Alternativ wird das Melkplatzmodul in semi-automatischer Ausführung verfügbar sein.
Ob Karussell, Fischgrät- oder Side-by-Side-Melksystem, das Melkplatzmodul passt in viele Melkstandtypen. Aufgrund der hohen Durchsatzleistung eignet sich das neue Melkplatzmodul besonders für Großanlagen.
GEA DairyProView: Die erste Software für den Gesamtüberblick in der Milchproduktion
Die Optimierung des gesamten Produktionsprozesses bei Milchviehbetrieben ist heute wichtiger denn je. GEA Farm Technologies hat deshalb eine neue Software entwickelt, die alle Bereiche und Arbeitsprozesse des kompletten Milchviehbetriebes, d.h. Stall-, Treibe- und Melkbereiche sowie die einzelnen Abläufe darin, visualisiert. Dieser einzigartige Überblick basierend auf zeitaktuellen Daten ermöglicht effizientere Entscheidungen und ein verbessertes Gruppenmanagement der Herde.
Durch die Anbindung an das bewährte GEA Herdenmanagementsystem DMS 21 und an GEA CowView (eine weitere Neuheit von GEA) wird die gesamte Tierlogistik des Milchviehbetriebes in Echtzeit dargestellt. Die Software stellt Daten wie zum Beispiel die Tierbelegung in einzelnen Arbeitsbereichen individuell und anschaulich zur Verfügung. Der Gesamtüberblick ermöglicht im Vergleich zu herkömmlichen, isolierten Programmen eine bessere und systematischere Planung aller Arbeitsabläufe.
Mehr erfahren Sie auf unserer EuroTier-Pressekonferenz am Mittwoch, 14. November 2012 um 10:00 Uhr auf unserem Messestand in Halle 27, Stand D35.
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(BFL). Werden regelmäßige Serviceintervalle ausgesetzt können langfristig hohe Reparaturkosten und kostspielige Notfalleinsätze die Folge sein. Eine hohe Milchqualität und Tiergesundheit setzen regelmäßige Serviceintervalle voraus. So können langfristig hohe Kosten in der Produktion vermieden werden.
Um dem entgegenzuwirken, hat DeLaval eine zentrale Datenbank weiterentwickelt, die pro aktiv Handelspartner und deren Servicefachkräfte auf anstehende Servicearbeiten rechtzeitig und automatisch aufmerksam macht. Dass die Wartungsarbeiten auf höchstem Niveau durchgeführt werden garantiert das bewährte nachhaltige Aus- und Weiterbildungsprogramm von DeLaval nach VDMA Standards. Servicefachkräften wird nicht nur ein fundiertes Grundlagenwissen vermittelt, sie sind speziell mit einem Expertenwissen für Melk- und Kühlanlagen ausgestattet. Zusätzlich werden Sie laufend auf dem aktuellen Stand gehalten, um einen kompetenten regelmäßigen Service an Melk- und Kühlanlagen gewährleisten zu können.
Außerdem wurde das Serviceprogramm überarbeitet und gewährleistet noch mehr Kostentransparenz für den Kunden.
Der Milcherzeuger hat mit dem verbesserten Servicekonzept die Gewissheit, dass seine Melkanlage und der Service nicht nur hohen Standards entsprechen, sondern auch aufeinander abgestimmt sind und einer ständigen Weiterentwicklung unterliegen.
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(BFL). An heißen Tagen nehmen Hochleistungstiere etwa 120 bis 150 Liter auf, darauf macht die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in einer aktuellen Mitteilung aufmerksam. Kühe geben nur dann viel Milch, wenn ihnen genügend frisches und sauberes Wasser angeboten wird. Das gilt ganz besonders in den warmen Sommermonaten. Eine Hochleistungskuh, die pro Tag rund 40 Liter Milch gibt, benötigt bei Hitze also rund drei bis vier Liter Wasser, um einen Liter Milch zu produzieren.
Hohe Temperaturen belasten den Kreislauf der Kühe und sie fressen dann meist auch deutlich weniger. Dadurch verschlechtert sich die Energieversorgung und die Milchleistung geht zurück. Auch die Qualität der Milch nimmt ab, denn in Hitzephasen ist der Gehalt an Milchfett und Milcheiweiß meist deutlich niedriger.
Bei hohen Temperaturen geben die Kühe überschüssige Körperwärme nicht nur über die Haut ab. Es wird – wie beim Menschen – zunehmend auch Wärme in Form von Wasser ausgeschwitzt. Um diese Verluste auszugleichen, ist es wichtig, den Kühen immer genügend vom billigsten Produktionsmittel auf dem Hof, dem Wasser, anzubieten. Nicht unterschätzt werden sollte dabei, dass kaltes Wasser auch einen kühlenden Effekt hat.
Nach dem Melken sind Milchkühe besonders durstig und können bei Hitze bis zu 25 Liter in der Minute zu sich nehmen. Damit auch rangniedere und junge Tiere jederzeit ungestört Wasser aufnehmen können, sind mehrere Tränken an verschiedenen, frei zugänglichen Stellen erforderlich. Besonders zu achten ist auf die Sauberkeit der Tränkebecken, denn bei Verunreinigungen z. B. durch Futterreste vermehren sich Keime im Wasser sehr schnell. Es verändert sich aber auch der Geschmack und dies verdirbt den Kühen den Appetit aufs frische Nass.
Schattenspendende Plätze sind besonders für weidende Tiere wichtig um die Körperwärme bei hohen Temperaturen besser zu regulieren. Hier können natürliche Baumgruppen oder Unterstände Abhilfe schaffen. Auch Kuhduschen werden vielfach bereits angeboten und von vielen Tieren gerne angenommen um den Hitzestress zu mindern.
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(BFL). Mit Diskussionen über QAV/ Quats/ DDAC etc. sowie chlorfreien Reinigungsmitteln beschäftigen sich momentan alle Bereiche der Lebensmittelkette Milch. Es werden QAV- und chlorfreie Reinigungsmittel gefordert, um Rückstände jeglicher Art in der Milch vorzubeugen, wobei eine korrekt durchgeführte Reinigungsroutine bereits die beste Vorbeuge vor Rückständen jeglicher Art in der Milch darstellt.
DeLaval verzichtet seit langem weitgehend auf QAV-haltige Produkte im Reinigungs – und Desinfektionsmittelbereich und beschäftigt sich in der Forschung intensiv mit vielen Alternativmöglichkeiten zu herkömmlichen Reinigungsprodukten. Ein Produkt, das hieraus entstanden ist, ist das neue chlorfreie Reinigungsmittel CFD100.
Bei diesem chlorfreien DeLaval Reinigungsmittel CFD100 handelt es sich um ein hochkonzentriertes, flüssiges, alkalisches Reinigungsmittel, das keine Chlor-, Phosphor- oder aber QAV-Verbindungen enthält. Es enthält äußerst effektive Wasserenthärtungsmittel und erzielt selbst bei extrem schwierigen Bedingungen hervorragende Reinigungsergebnisse. Das chlorfreie DeLaval Reinigungsmittel CFD100 kann bei allen Reinigungsroutinen (Wechselreinigung, alkalisch dominierende Reinigung) verwendet werden. Die Wirkstoffe dieses Reinigungsmittels sind umweltschonend, liefern aber gleichbleibend gute Reinigungsergebnisse.
Das neue Produkt ergänzt das bereits vorhandene chlorfreie DeLaval Sortiment bei Flüssig- und Pulverreinigungsmitteln für Melkanlagen.
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(BFL). Weil jede Kuh ein Individuum ist, sollte sie auch tierindividuell gefüttert werden. Je nach Laktationsphase haben Kühe unterschiedliche Ansprüche an das Futter. Jede Über- oder Unterfütterung der Kuh hat Einfluss auf Leistung, Gesundheit, Fruchtbarkeit und damit auf die Rentabilität. Nachdem in den 90er Jahren die Anzahl an verkauften Futterstationen zurückging, weil man glaubte, alle Kühe über eine einphasige TMR füttern zu können, ist seit ein paar Jahren wieder die Tendenz zu den Kraftfutterstationen zu erkennen. Mit den DeLaval Kraftfutterstationen kann basierend auf Laktationsphase und Milchmenge ein individueller Fütterungsplan für jede Kuh zusammengestellt werden. Dadurch kann der Gesundheitszustand, die Milchmenge und die Fruchtbarkeit der Kühe verbessert werden. Auch Überfütterung und Kosten für teures Kraftfutter bei fallender Laktationskurve können durch die individuelle Zuteilung vermieden werden. Zudem erhält man über die Futterabruflisten frühzeitig Hinweise auf potenzielle Gesundheitsprobleme
„Kraftfutterstationen sind gut für den Landwirt, weil er keine unnötig hohen Kraftfutterkosten hat, und gut für die Kuh, weil sie durch die optimale Fütterung ihr Potenzial voll ausnutzen kann,“ erklärt Dierk Mohr, Solution Manager bei DeLaval.
Aus diesem Grund hat DeLaval attraktive Preispakete geschnürt. Dabei gibt es für jeden Interessenten das passende Paket, sowohl für Neueinsteiger als auch für die Aufrüstung eines VMS oder eines konventionellen Melkstandes kann man derzeit Vergünstigungen bei den Futterstationen FSC40 und FSC400 bekommen. Weitere Informationen der Aktion, die noch bis zum 31. Oktober 2012 läuft, unter www.DeLaval.de.