Aktuelle Beiträge zur Rinderhaltung
Aktuelle Beiträge zur Rinderhaltung
News zu den Themen Rinderhaltung und Stallbau für Rinder
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(AMI/ife). Im Juni hat sich der über alle Verwertungen errechnete Milchwert in Deutschland wieder etwas erholt, nachdem im Mai der Tiefpunkt erreicht worden war. Ihren Ausgang nahm diese Erholung nur von den Erlösen aus der Verarbeitung zu Butter und Magermilchpulver und vom Spotmarkt. Diesen stand ein weiterer leichter Rückgang bei der Verarbeitung von Milch zu Käse gegenüber, während sich die Verwertung aus dem Frischebereich fast unverändert auf dem niedrigen Niveau des Vormonats hielt.
Nach Einschätzung des ife Institutes für Ernährungswirtschaft in Kiel und der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) dürfte sich der Milchwert im Juli in bescheidenem Umfang noch weiter nach oben entwickeln. Dabei mag es verwundern, dass Teilbereiche des Milchmarktes so schnell nach Erreichen der saisonalen Spitze im Mai in die Erholungsphase eingetreten sind, obwohl in Deutschland, der EU und weltweit die Erzeugung deutlich schneller wächst als viele Jahre zuvor. Offensichtlich hält die Nachfrage Schritt, wenn man von den durch die saisonalen Schwankungen bedingten temporären Produktionsspitzen wie zuletzt im Mai absieht.
Der Milchwert Deutschland® entspricht der vom ife Institut berechneten durchschnittlichen Gesamtverwertung der Milch, und zwar aus den vier Verwertungsbereichen Käse, Frische, Pulver-Butter sowie Spotmarkt. Der Milchwert ist in der Regel hoch korreliert mit den monatlichen durchschnittlichen Milchauszahlungspreisen in Deutschland. Er bietet Milcherzeugern und Molkereien damit frühzeitig eine gute Grundlage zur Orientierung für die durchschnittliche Milchverwertung für nahezu 100% der Standardprodukte. AMI und ife Institut arbeiten seit Juli 2012 eng zusammen und stellen den Milchwert Deutschland® jeweils zum Ende eines Monats einschließlich der aktuellen Teilindizes sowie einer ausführlichen Analyse allen Marktbeteiligten unter AMI-informiert.de gegen Entgelt zur Verfügung.
Die ausführliche Auswertung zum Milchwert Deutschland® im Monat Juni 2012 kann kostenfrei bei der AMI via Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angefordert werden.
Der Milchwert Deutschland® für den Monat Juli erscheint am 27. Juli 2012. Er kann ab sofort auch telefonisch bei der AMI in Bonn unter der Nummer (0228) 33 80 5-401 bestellt werden.
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KALBI TMR – Die Trocken-TMR von SCHAUMANN für die sichere Kälberaufzucht
(BFL). Der Schlüssel zur optimalen Pansenentwicklung der Kälber ist die frühzeitige Aufnahme von schmackhaftem und hochverdaulichem Grund- und Kraftfutter. Der Einsatz der sogenannten Trocken-TMR hat sich seit Jahren bewährt und wird durch aktuelle Versuchsergebnisse bestätigt.
SCHAUMANN entwickelte auf Grundlage dieser Ergebnisse und zahlreicher Erfahrungen aus der Praxis das neue Produkt KALBI TMR. Die Trocken-TMR enthält eine Kombination aus kurzgehäckseltem Luzerneheu, hochverdaulichen Kraftfutterkomponenten und KALVICIN PRO ATG, dem hochwertigen Kälber-Mineralfutter mit dem SCHAUMANNProbiotikum PROVITA LE, den organisch gebundenen Spurenelementen AMINOTRACE und CERAVITAL zur Unterstützung der Nährstoff-Verdauung.
Mit KALBI TMR gelingt die bedarfsgerechte Ernährung schnell wachsender, gesunder Kälber. Die Umstellung auf die Kuh-TMR erfolgt ohne Wachstumsknick. Sowohl in der Aufzucht männlicher als auch weiblicher Kälber konnten die Tageszunahmen um gut 10 % gesteigert werden.
KALBI TMR wird zum Anfüttern bereits in der Einzelhaltung angeboten. Während der Haupttränkephase wird KALBI TMR zur Milch eingesetzt. Beim Abtränken erfolgt das Verschneiden mit der Kuh-TMR. Die Einsatzmenge liegt bei 50 kg/Kalb.
Weitere Informationen erhalten Sie über die SCHAUMANN-Fachberater oder direkt bei
SCHAUMANN – An der Mühlenau 4 – 25421 Pinneberg
Telefon: +49 41 01/2 18 20 00
Fax: +49 41 01/2 18 22 99
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Web: www.schaumann.de
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Steigert den Besamungserfolg zu geringeren Reproduktionskosten
(BFL). Wann ist die beste Zeit für die optimale Besamung einer Kuh? GEA Farm Technologies bietet ab sofort eine weitere Lösung zur automatischen Brunsterkennung an. Für Landwirte kann die pünktliche Brunsterkennung arbeits- und kostenintensiv sein. CowScout S, ein elektronisches Stand-Alone Monitoring-System, misst die Aktivität der Kühe automatisch rund um die Uhr in Echtzeit. Es übernimmt die arbeitsintensive Tierbeobachtung und erkennt brünstige Kühe zum richtigen Zeitpunkt. Mit dem neuen CowScout S haben Milcherzeuger Zugriff auf die aktuellsten Reproduktionsdaten ihrer Herde über Internet auf ihr Smartphone, den Tablet Computer oder PC. Das bedeutet: Ortunabhängiges und zuverlässiges Reproduktionsmanagement mit weniger Arbeit zu optimierten Kosten.
CowScout S beruht auf der Methode der Aktivitätsmessung, die eine Brunst durch die Messung der erhöhten Aktivität einer Kuh im Vergleich zu ihrer Norm zuverlässig beobachtet. Sensoren erfassen die Bewegung einzelner Tiere zu jeder Zeit automatisch und senden die gemessene Aktivität alle fünf bis 15 Minuten über Antennen und Empfänger an die Prozesseinheit von CowScout S. Die Übertragung erfolgt über Ultra-High-Frequenzen. Wird die Prozesseinheit an das Internet angebunden, kann der Landwirt von jedem beliebigen Ort über einen einfachen Zugang zu einem Webportal auf die Daten zugreifen. Ein Aktivitätsalarm kann auch direkt als E-Mail gesendet werden.
Als Stand-Alone-System ist CowScout S besonders für Milcherzeuger geeignet, die kostengünstig in die Automatisierung einsteigen möchten. Es kann unabhängig von Betriebsgröße und Melkstandtyp eingesetzt werden. Es gibt keine Störung von ggf. vorhandenen ISO-Identifikationssystemen. Die Reproduktionsdaten werden störungsfrei mit bis zu vier Antennen auf zwei Kanälen pro Prozesseinheit übertragen. Jede Antenne hat eine Reichweite von 30 bis 50 Metern, abhängig vom Baumaterial des Stalls. Alle in der Prozesseinheit gespeicherten Daten sind durch verschiedene grafische Ansichten übersichtlich aufbereitet. An der Prozesseinheit selbst gibt es eine gut sichtbare Alarmleuchte für den Aktivitätshinweis.
Unabhängig von Betriebsgröße, Melkstandtyp und Grad der Automatisierung bietet CowScout S eine innovative Lösung zur effektiven Brunsterkennung. Durch die ortsunabhängige Verfügbarkeit der Reproduktionsdaten in Echtzeit wird keine Aktivitätsmeldung übersehen und der richtige Besamungszeitpunkt gefunden. Damit ist CowScout S ein wesentlicher Baustein für ein erfolgreiches Reproduktionsmanagement. GEA Farm Technologies baut mit dem Monitoring System seine Stellung als „Total Solutions Provider“ weiter aus.
Weitere Informationen auf der Homepage des BFL-Mitglieds GEA Farm Technologies.
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Teil 3: In seinem neuen Video auf Youtube zeigt Udo Polmer eine moderne Nutztierhaltung von Rindern
(BFL). Im ersten Teil zeigte der bekannte Lebensmittelchemiker vom Europäisches Institut für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften (EU.L.E. e.V.) die Gruppenhaltung tragender Sauen und im zweiten Teil eine Ferkelproduktion - beides in einem vorbildlichen Betrieb der eine moderne konventionelle Haltung betreibt (wir berichteten). Im dritten Teil der modernen Tierhaltung greift Udo Pollmer im Gespräch mit Landwirt Busch die Fragen auf, ob es nicht energetisch sinnvoller wäre, wenn wir nicht Butter und Fleisch aus der Rinderhaltung äßen, sondern direkt das Soja und Getreide - das sonst an die Kühe verfüttert wird?
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Workshop der DLG-Akademie mit dem niederländischen Tierarzt und Kuhsignaltrainer Bertjan Westerlaan am 26. Juni 2012 auf Haus Riswick und auf dem Milchviehbetrieb Gut Endhuisen in Kleve (Niederrhein)
(DLG). Kühe geben ständig Signale ab, aus denen sich Informationen über Gesundheit, Wohlbefinden, Ernährung und Leistungsfähigkeit ableiten lassen. Die Kunst eines guten Tierhalters besteht darin, diese Zeichen zu erkennen und darauf zu reagieren. In einem Workshop der DLG-Akademie zeigt der niederländische Tierarzt und Kuhsignaltrainer Bertjan Westerlaan aus Oosterwolde Signale auf, auf die geachtet werden muss und welche Schlussfolgerungen daraus abzuleiten sind. Westerlaan geht bei dieser eintägigen Veranstaltung unter anderem auf das Erkennen von Risikotieren, auf die Grundbedürfnisse und Ansprüche der Kühe in Bezug auf die Haltungsbedingungen, auf Abgangsursachen und deren Vermeidung sowie auf die Lebensdauer fördernde und leistungssteigernde Aspekte ein. Mit Hilfe von Checklisten werden die Workshopteilnehmer zudem eine Milchviehherde beobachten und die gesammelten Erkenntnisse mit dem Kuhsignaltrainer und den Berufskollegen diskutieren. Der Workshop, der sich an Milchviehhalter, ihre Mitarbeiter sowie an Berater in der Milchviehhaltung wendet, findet am 26. Juni 2012 auf Haus Riswick der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und auf dem Milchviehbetrieb Gut Endhuisen in Kleve (Niederrhein) statt.
Interessenten erhalten weitere Informationen zu dieser Veranstaltung bei der DLG-Akademie, Tel. 069/24788-333, Fax: 069/24788-336 oder E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Ausführliche Informationen mit Anmeldemöglichkeiten sind auch im Internet unter http://www.dlg-akademie.de/index.php?id=37 verfügbar.
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(BFL). Sind die reinen Neubaukosten je Stallplatz als geeigneter Vergleichsmaßstab für das ein oder andere Verfahren oder die Ausgestaltung einzelner Bereiche in einem Milchviehstall heranzuziehen? Verspricht eine billige Variante auch immer eine höhere Wirtschaftlichkeit und bietet diese immer die bessere Lösung für die individuellen Anforderungen des jeweiligen Milchviehhalters, seiner Arbeitskräfte und des Betriebes? Geht die billige Lösung immer auch mit einer höheren Wirtschaftlichkeit einher? Bernd Lührmann von der LWK Niedersachsen stellt diese Überlegungen in einem Fachbeitrag (PDF) unter www.proteinmarkt.de an und zeigt alternative Überlegungen auf.
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(DLQ.). Der Deutsche Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V. (DLQ), Bonn, sowie die Fachhochschule Hannover, Abteilung Bioverfahrenstechnik – Mikrobiologie, starten ein deutschlandweites Programm zur Verbesserung der Eutergesundheit in Milchviehherden. Finanziell unterstützt wird dieses über drei Jahre laufende Vorhaben durch das Programm zur Innovationsförderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.
Ziel des Vorhabens ist es, das Vorkommen von Eutergesundheitsstörungen deutlich zu reduzieren und die damit einhergehenden Milchverluste und Kosten zu senken. Damit soll die Ressourceneffizienz in der Milcherzeugung erhöht werden.
In dem Projekt wird auf zwei sich ergänzenden Ebenen gearbeitet. Auf der ersten Ebene werden die Voraussetzungen geschaffen, um auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und der bereits verfügbaren Proben und Daten der Milchleistungsprüfung klare Handlungsempfehlungen zur Reduzierung der Mastitisprävalenz für landwirtschaftliche Betriebe und ihre betreuenden Tierärzte zu geben. Hierzu werden im Vorfeld Milcherzeuger und Tierärzte hinsichtlich ihrer Vorgaben und Wünsche zur Informationsbereitstellung einbezogen. Bereitgestellte Datenanalysen sollen vor allem die Kommunikation zwischen Landwirten und Haustierärzten anregen und verbessern. Auf der zweiten Ebene soll eine standardisierte Methode der Zelldifferenzierung von in der Milch vorkommenden somatischen Zellen entwickelt werden. Hierauf aufbauend ist es das Ziel eine innovative Hochdurchsatzmethode auf der Basis bestehender Routinegeräte zur Zellzahlbestimmung zu entwickeln, welche die Zelldifferenzierung in Proben aus der Milchleistungsprüfung erlaubt. Mit den ermittelten Analysenergebnissen sollen zusätzliche neue Diagnose- und Prognose-Werkzeuge zur Erkennung und Bewertung subklinisch erkrankter Kühe für die Unterstützung von Managemententscheidungen geschaffen werden.
Aufgrund der engen Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule Hannover und den Mitgliedern des DLQ, das heißt aller deutscher Landeskontrollverbände, Milchprüfringe sowie der Vereinigten Informationssysteme Tierhaltung, ergibt sich in dem Vorhaben eine Netzwerkstruktur, die einen zeitnahen Erkenntnistransfer aus der Wissenschaft in die Praxis sicherstellt. So werden durch den DLQ die Projektergebnisse den Milcherzeugern in ganz Deutschland flächendeckend zur Verfügung gestellt.
Kontakt und verantwortlich:
Dr. Maria Thielen
Deutscher Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.V. (DLQ)
German Association for Performance and Quality Testing
Adenauerallee 174
D-53113 Bonn
Telefon: +49 (0)228-91447 72
Fax: +49 (0)228-91447 77
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Web: www.dlq-web.de
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(BFL). Das schwedische Unternehmen DeLaval, weltweit führender Komplettanbieter für Milchviehhalter, produziert seit dem 01. Mai diesen Jahres ein speziell auf den deutschen und österreichischen Markt zugeschnittenes Aufstallungssortiment. Stolz berichtet der zuständige Solution-Manager für Aufstallungs- und Entmistungssysteme bei DeLaval, Michael Engel, von der neuen Produktionsstätte im fränkischen Marktschorgast. „Durch die Verlegung der Produktion nach Deutschland können wir die Produkte exakt auf die Bedürfnisse der lokalen Märkte einstellen, und neue innovative Produkte noch schneller als bisher entwickeln.“ Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf hervorragende Funktionalität, gute Verarbeitung und lange Haltbarkeit gelegt. Weitere Vorteile der lokalen Produktion sind kürzere Lieferzeiten und die Möglichkeit, mit Sonderanfertigungen auch auf spezielle Kundenwünsche eingehen zu können.
Mit der Umstellung der Produktion werden gleichzeitig auch neu entwickelte Produkte eingeführt. So zum Beispiel eine neue Variante des bereits bekannten CFH3 Liegebuchtentrennrahmens, sowie eine XL-Version (CFH3 XL) in den Längen 190 und 215 cm. „Unsere Kühe sind in den letzten Jahren größer gewordenen. Um den hohen Ansprüchen unserer Tiere auch weiterhin gerecht zu bleiben, haben wir uns entschieden eine XL-Version anzubieten“, so Engel.
Ein weiteres neues Produkt ist das HLS10 HD Sicherheitsfressgitter. Bei dieser Produktweiterentwicklung wurde speziell die Sicherheitsfunktionalität für den Einsatz im Mutterkuhbereich optimiert, sowie die Geräuschdämpfung und die Montage verbessert. Durch die Veränderung der Schwenkstabform wurde die Öffnung des Fressgitters im Sicherheitsbereich verkleinert und ein Einklemmen der Kälber wird noch effektiver verhindert. Zusätzlich wird das Fressgitter im Werk stärker vormontiert, wodurch die Anzahl der Teile, die vor Ort montiert werden müssen, halbiert wurde. Außerdem ist die Geräuschdämpfung des Gitters durch die Verwendung eines neuen Gummipuffers in der Verriegelungseinheit weiter verbessert worden.
Vor allem der Komfort für Mensch und Tier waren Engel bei der Neuentwicklung des lokalen Sortiments wichtig. So ist auch das neue Schwenktor der Einfachheit wegen nach oben wegzuklappen, statt es, wie bei anderen Lösungen üblich, seitlich wegzuklappen. Die Lagerung der Drehpunkte in hochfesten Kunststoffschalen ermöglicht dabei einen fast geräuschlosen und sehr tierfreundlichen Betrieb. Erhältlich ist das Tor in Breiten zwischen 1,5 und 4,0 Metern. Das Tor wurde entwickelt für den Einsatz zwischen zwei Liegebuchtenreihen oder zur Abgrenzung von Warteräumen.
„Unser Ziel ist es, unseren Kunden mit einem funktionalen Konzept und bis ins Detail durchdachten Produkten, die Aufstallung als Teil eines Gesamtkonzeptes anzubieten, um Ihre täglichen Routinen zu optimieren und ein ökonomisches und ökologisches Betriebsmanagement zu erreichen“, begründet Engel die Entscheidung Aufstallungssysteme zukünftig in Deutschland produzieren zu lassen.
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(AMI). Im Jahr 2011 hat sich der Milchmarkt weiter erholt. Die festen Preistendenzen aus dem Vorjahr haben sich fortgesetzt. Die noch aus dem Jahr 2009 vorhandenen Interventionsbestände wurden weiter abgebaut. Trotz der gestiegenen Milchmengenstanden sich Angebot und Nachfrage recht ausgeglichen gegenüber. Die Preise für Milch und Milchprodukte haben sich 2011 deutlich befestigt. Auch die Milcherzeugerpreise bewegten sich im vierten Quartal auf einem Niveau, das, abgesehen vom Ausnahmejahr 2007, zuletzt vor zehn Jahren erreicht worden ist. Insgesamt kann die Milchwirtschaft damit auf ein gutes Jahr2011 zurückblicken.
Die ersten Monate des Jahres 2012 haben allerdings gezeigt, dass auch am Milchmarkt die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Seit Januar stellt sich die Lage verändert dar. Der Anstieg der Nachfrage hat sich verlangsamt und in Verbindung mit dem hohen Angebot zu einer Abschwächung der Preise für Milchprodukte in fast allen Produktbereichen geführt. Auch die Erzeugerpreise für Milch haben sich zu Jahresbeginn abgeschwächt. Den ersten Korrekturen im Dezember folgten im Verlauf des ersten Quartals weitere Rücknahmen. Im Februar lag der Milchpreis nach Schätzungen der AMI bundesweit bei 33,3 Cent je Kilogramm, das waren2,3 Cent weniger als noch im November 2011.
In Anbetracht des im Jahr 2011 erreichten, sehr hohen Preisniveaus und den in den ersten Monaten erkennbaren Marktentwicklungen dürften die Preise im Jahrmittel 2012 weder auf den Produktmärkten, noch auf der Erzeugerebene die Höhe des Vorjahres erreichen. Vielmehr sind mehr oder weniger starke Korrekturen zu erwarten, die in der Jahresbetrachtung bei fetthaltigen Produkten stärker zum Tragen kommen könnten als auf der Eiweißseite. Die rückläufigen Verwertungen auf der Produktebene werden 2012 auch zu einem Rückgang der Milcherzeugerpreise führen.
Ausführliche Daten und Fakten veröffentlicht die AMI jetzt mit der Markt Bilanz Milch 2012.
Die Markt Bilanz Milch 2012 bietet fundierte Analysen und zeigt aktuelle Trends an den Märkten für Milch und Milchprodukte in Deutschland, der EU und wichtigen Drittländern auf. Zusätzlich veranschaulichen AMI Markt Charts die Zusammenhänge. Marktbeteiligte erhalten durch die Bewertung der Einflussfaktoren auf das Marktgeschehen eine fundierte Grundlage für ihre strategischen Entscheidungen. Die Daten bieten wichtige Kennzahlen zur Erzeugung, Außenhandel, Verbrauch und Preise bis hin zu den Ergebnissen des Quotenjahres. Tabellen mit ausführlichen Zeitreihenbieten zudem umfangreiche Recherchemöglichkeiten. Die AMI Markt Bilanz Milch 2012 erscheint am 27. April 2012. Die Buch-Ausgabe im A5-Format hat 268 Seiten und kostet 189 EUR zzgl. 7 % MwSt. und Versand. Sie kann ab sofort auch unter www.AMI-informiert.de/shop online bestellt werden.
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50 Jahre DeLaval Swing-Over Melkstand MidiLine™
(BFL). DeLaval feiert mit dem Swing-Over Melken Jubiläum und die Kunden profitieren. Seit über 50 Jahren verkauft und installiert DeLaval Swing-Over Melkstände. Ursprünglich kam diese Melkstand-Variante aus Neuseeland, heute ist der Melkstand über den Globus in über 30 Ländern verteilt. Ursprünglich wurde der DeLaval MidiLine™ als günstiges Melksystem mit sehr hohem Durchsatz für Herdengrößen bis zu 150 Kühe konzeptioniert. Heute sehen Offizialberater den Swing-Over bis zu Herdengrößen von 400 Kühen bei einer passenden Gruppenzusammenstellung als Alternative zu anderen Melkständen oder Karussellen.
Auch DeLaval sieht den Swing-Over als kostengünstiges und effizientes Melksystem und arbeitet stets an der Weiterentwicklung. „Bei der Entwicklung unseres aktuellen MidiLine™ ML2100 Swing-Over Melkstand wurde - gemäß unserer DeLaval-Philosophie - ein besonderes Augenmerk sowohl auf die Qualität des Melkens für Mensch und Tier als auch auf eine hohe Melkleistung pro Stunde gelegt“, so DeLaval Solution-Manager Dr. Martin Wiedemann.
Zusätzlich bietet DeLaval verschiedene Varianten des Swing-Over Melkens an. So kann der Swing-Over Arm wahlweise mit ICAR-anerkannter Milchmessung, mit zusätzlicher Option für DuoVac™, Aktivitätsmessung, Fütterung, Sortiertor und Tierwaage ausgestattet werden. Oder man kombiniert den Swing-Over Arm mit einer milchflussgesteuerten Abnahmeautomatik. Aber auch die Einstiegsvariante ohne Swing-Over Arm ist erhältlich.
Kombiniert mit den Parallelmelkständen P2100 bzw. ICE oder der steilen Fischgräte FGM50° wurde Wert auf eine möglichst niedrig verlegte Milchleitung gelegt. Somit ist die Höhendifferenz zwischen Melkzeug und Milchleitung verglichen mit anderen Herstellern um bis zu 60 cm niedriger, was mit geringeren Vakuumverlusten einhergeht. Mit uneingeschränktem Blick auf das Euter, einer übersichtlichen Arbeitsumgebung, sowie einer Melktechnik, die für das Melken von Hochleistungskühen ausgelegt ist, spart der DeLaval MidiLine™ wertvolle Zeit - Tag für Tag.
Martin Wiedemann empfiehlt den Landwirten zusätzlich die Kombination des Melkstandes mit einer von DeLaval entwickelten sustainable-dairy-farming Lösungen. „Für nachhaltige Milchproduktion, ermöglicht der MidiLine™ hohen Durchsatz bei reduzierten Betriebs- und Energiekosten. Hierzu bietet DeLaval innovative Systeme zur effizienten Energieeinsparung. Einerseits kann die Milch durch einen Plattenwärmetauscher in Kombination mit frequenzgesteuerten Milchpumpen ohne Aufwand von Kälteenergie vorgekühlt werden, andererseits kann die bei der Milchkühlung entstehende Abwärme genutzt werden, um warmes Wasser zu erzeugen.
Ebenfalls reduzieren die DeLaval Vakuumsysteme mit drehzahlgeregelten Antriebsmotoren den Energieverbrauch während des Melkens um bis zu 60 Prozent.“
DeLaval stellt seinen aktuellen Swing-Over Melkstand MidiLine™ auch nach 50 Jahren noch gerne ins Rampenlicht und hat für seine Kunden besondere Jubiläumsangebote vorbereitet. Diese finden Sie unter www.delaval.de.