Aktuelle Beiträge zur Schweinehaltung
Aktuelle Beiträge zur Schweinehaltung
News zu den Themen Schweinehaltung und Stallbau für Schweine
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(BFL). Das irische Landwirtschaftsministerium in Irland will den heimischen Schweine- und Geflügelhaltern mit insgesamt rd. 29 Millionen Euro unter die Arme greifen.
Das Geld steht als Investitionszuschuss für erforderliche Umbaumaßnahmen zur Verfügung, um die zukünftigen EU-Anforderungen bei der Umrüstung von Sauenställen auf Gruppenhaltung und ausgestalteten Käfigvolieren für die Kleingruppenhaltung bei Legehennen erfüllen zu können. Dies soll den Tierschutz verbessern.
Nach Ansicht der Landwirte sei die Unterstützung zwar schön aber viel zu wenig. Angesichts der katastrophalen Erlössituation konnten die Landwirte in den vergangenen Jahren keine Rücklagen bilden.
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(ZDS). Die Bevölkerung ist in den Sommermonaten bundesweit auf etwa 640 landwirtschaftlichen Betrieben eingeladen, moderne landwirtschaftliche Produktionsverfahren kennen zu lernen und mit Landwirten ins Gespräch zu kommen.
Gemeinsam mit der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) hat der Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. (ZDS) einen Flyer zur modernen Schweinehaltung in Deutschland entwickelt, der als "Erstinformation" für Verbraucher gedacht ist.
Der Flyer kann von allen Landwirten und landwirtschaftlichen Organisationen für die eigene Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden. Hierfür darf das eigene Logo und ein individueller Betriebsspiegel eingedruckt werden.
Mehr Informationen unter http://www.zds-bonn.de/flyer_moderne_schweinehaltung.html
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(BFL). Australien plant die Einführung der Gruppenhaltung für tragende Sauen ab 2014 und folgt damit den europäischen Vorgaben. Wie lange eine mögliche Übergangsfrist dauern wird, ist nicht bekannt. In Europa endet die Übergangsfrist für die Umstellung auf Gruppenhaltung Ende 2012. D. h. alle Bestände in Altbauten dürfen ab dem 01.01.2013 niedertragende Sauen nur noch in Gruppenhalten. Neubauten müssen bereits jetzt diese Haltungsanforderung erfüllen. Mehr Informationen zur australischen Entscheidung bietet die Internetseite http://www.pigprogress.net/news/australia-sow-stalls-a-thing-of-the-past-id4314.html.
Die BFL greift das Thema Gruppenhaltung von tragenden Sauen auf der diesjährigen EuroTier in einem mit der DLG initiierten "Special" auf und zeigt auf einem 500qm großen Messestand verschiedene technische Lösungen und bietet Managementlösungen zur Gruppenhaltung an. Das Special wir in Kürze inhaltlich durch eine eigens dazu geschaffenen Internetseite http://www.sauen-in-gruppen.de unterstützt. Die Webseite wird Sauenhaltern bis zum Ende der Umstellungfrist begleiten und viele wertvolle Tipps für die Gruppenhaltung von Sauen bereithalten.
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Zucht, Haltung, Fütterung und Tiergesundheit
In der Schriftenreihe der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) wurde ein 112 Seiten starkes Handbuch Jungsauen aufgelegt. Dieses Heft, gleichermaßen für Landwirte, Tierärzte, Studenten der Agrarwissenschaften und Tiermedizin, Berater, Zuchtunternehmen und alle Fachleute der Ferkelproduktion, gibt einen nahezu kompletten Abriss aller Facetten von der Zucht, Aufzucht bis hin zur Eingliederung in den Sauenbestand. In diesem wohl ersten umfassenden Jungsauenheft, welches nun dem deutschsprachigen Markt zur Verfügung steht, werden sowohl züchterische Grundlagen, aktuelle Haltungs- und Managementverfahren, moderne Fütterungsempfehlungen und die tiergesundheitlichen Belange, die heutzutage die Eingliederung und Bestandsremontierung von Jungsauen betreffen, eingehend und praxisrelevant abgehandelt. Die Autoren sind allesamt Spezialisten auf ihrem Gebiet und geben dem Handbuch sowohl eine hohe wissenschaftliche als auch praktische Bedeutung.
Der praktische Ringordner für die Hefte der AVA-Schriftenreihe wird zum Preis von 4,20 Euro angeboten.
@@ln1http://www.ava1.de/pdf/NP_jungsauen_leseprobe.pdf@@ln2Leseprobe des Handbuch Jungsauen@@ln3
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Zucht - Haltung- Fütterung und Tiergesundheit
(BFL.) In der Schriftenreihe der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) wurde ein 112 Seiten starkes Handbuch Jungsauen aufgelegt. Dieses Heft, gleichermaßen für Landwirte, Tierärzte, Studenten der Agrarwissenschaften und Tiermedizin, Berater, Zuchtunternehmen und alle Fachleute der Ferkelproduktion, gibt einen nahezu kompletten Abriss aller Facetten von der Zucht, Aufzucht bis hin zur Eingliederung in den Sauenbestand. In diesem wohl ersten umfassenden Jungsauenheft, welches nun dem deutschsprachigen Markt zur Verfügung steht, werden sowohl züchterische Grundlagen, aktuelle Haltungs- und Managementverfahren, moderne Fütterungsempfehlungen und die tiergesundheitlichen Belange, die heutzutage die Eingliederung und Bestandsremontierung von Jungsauen betreffen, eingehend und praxisrelevant abgehandelt. Die Autoren sind allesamt Spezialisten auf ihrem Gebiet und geben dem Handbuch sowohl eine hohe wissenschaftliche als auch praktische Bedeutung.
Das Handbuch Jungsauen kann in der Geschäftsstelle der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) - tel: +49- (0) 2551-7878, fax; +49-. (0) 2551-83 43 00 oder auch E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - zum Preis von 15.00 Euro (+Porto/Verpackung) bestellt werden. Der praktische Ringordner für die Hefte der AVA-Schriftenreihe wird zum Preis von 4,20 Euro angeboten.
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(BFL). Ist Schwanzbeißen ein Problem, das immer wieder und plötzlich auftauchen kann, auch bei Schweinen die auf Stroh leben? Mit dieser Problematik beschäftigte sich u. a. ein "workshop on pig welfare" am 17.11.09 in Brüssel. AgriKontakt - das Dienstleistungszentrum für erfolgreiche Unternehmen der Agrarwirtschaft - hat die wesentlichen Kriterien und Maßnahmen/Infoquellen für Landwirte und Berater in einer Tabelle zusammengefasst, die Sie am Ende des Beitrages herunterladen können.
Ist Schwanzbeißen ein Problem?
1. Wie auch niederländische Untersuchungen zeigen, kann Schwanzbeißen immer wieder auftreten, auch auf Ökobetrieben bzw. bei Einsatz von Stroheinstreu (Quelle: http://www.age.com).
2. Wenn Schwanzbeißen auftritt, so ist dies in erster Linie ein Tiergesundheitsproblem für das betroffene Tier. Allerdings kann es auch zu erheblichen psychischen Problemen bei den betroffenen Tierhaltern führen, letztlich ist es auch ein wirtschaftliches Problem.
3. Immer wieder versuchen Betriebe auf das Kupieren der Schwänze zu verzichten, machen dabei jedoch in der Regel negative Erfahrungen.
Was kann/muss getan werden?
1. Beim Tierschutz ist die richtige Balance zwischen den Erwartungen der Verbraucher und den Ansprüchen der Landwirte wichtig. Man müsse die Entwicklung der Tierschutzvorschriften an den Stand der Wissenschaft und die Vermarktungsbedürfnisse anpassen. Das hat die stellvertretende Leiterin der Brüsseler Generaldirektion Gesundheit und Verbraucher, Paola Testori Coggi, unterstrichen. (Quelle: http://www.age.com)
2. Peter Stevenson (Anwalt einer europäischen Tierschutzorganisation) hat auf dem "workshop on pig welfare" Möglichkeiten zur Vermeidung von Schwanzbeißen aus seiner Sicht vorgestellt. Eine Zusammenfassung dessen findet sich in der linken Spalte der folgenden Tabelle. AgriKontakt hat dazu eine Übersicht entsprechender Informations-, bzw. Nachweismöglichkeiten in der rechten Spalte aufgestellt.
Die wesentlichen Kriterien und Maßnahmen/Infoquellen stehen Ihnen@@ln1http://www.agrikontakt.de/pdf/fachinfo/fachinfo_1003_SB.pdf @@ln2 hier zum Download @@ln3 zur Verfügung.
Dr. Dirk Hesse
http://www.agrikontakt.de, Fachwissen - kurz und knapp !
http://www.agri-partner.de, Fachdiskussionen - transparent und kompetent !
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Elf Absolventen des neuen DLG-Fortbildungsseminars ausgezeichnet - Nächster Kurs startet im Oktober 2010
(DLG). Zum ersten Mal konnten im Rahmen des neuen Fortbildungsseminars "DLG Herdenmanager Schwein" Zertifikate verliehen werden. Die elf Teilnehmer, eine Frau und zehn Männer, absolvierten mit Erfolg das von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) in Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Sachsen-Anhalt, der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein durchgeführte Intensiv-Seminar zur modernen und zukunftsorientierten Herdenführung in der Sauenhaltung. Sven Häuser, Projektleiter Schweineproduktion bei der DLG, und Dr. Gerhard Haumann, Leiter des Landwirtschaftszentrums Haus Düsse der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, überreichten die Urkunden im Rahmen der Abschlussfeier Ende vergangenen Jahres.
Bei den Absolventen handelt es sich um Betriebsleiter von eigenen Sauenherden und um angestellte Herdenmanager. Sie kamen schwerpunktmäßig von Betrieben aus Nord- und Ostdeutschland mit Bestandsgrößen zwischen 500 und 1.500 Sauen. Anerkannte Experten aus Beratung, Wissenschaft und Praxis vermittelten bei diesem insgesamt drei Wochen dauernden Intensivkurs aktuelles Spezialwissen für ein modernes und zukunftsorientiertes Herdenmanagement. Die Teilnehmer lernten, wie sie ihren Sauenhaltungsbetrieb unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten und geänderten Rahmenbedingungen weiterentwickeln können. Das Erkennen von Ressourcen durch gezielte Anwendung der Vollkostenanalyse in der Ferkelerzeugung sowie die Planung und Optimierung von Arbeitsabläufen waren wichtige inhaltliche Schwerpunkte ebenso wie die effiziente Stallklimagestaltung, die bedarfsgerechte Fütterung sowie ein optimiertes Fruchtbarkeitsmanagement bei steigenden biologischen Leistungen.
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(ZDS). Die Rangordnung regelt den Zugang der Schweine zu Ressourcen wie Futter, Liegeplätzen und Sexualpartnern. In einer etablierten Gruppe ist die Rangordnung relativ stabil und zu Auseinandersetzungen kommt es nur noch dann, wenn beispielsweise Jungtiere geschlechtsreif werden, Sauen neu in eine Gruppe kommen, im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme und bei Änderungen in der Umwelt. Die Gruppenhaltung ist gesetzlich vorgeschrieben. Nach Neugruppierung finden die meisten Auseinandersetzungen innerhalb der ersten 24 h statt, nach 48 h ist meist eine Rangordnung etabliert. Diese Kämpfe sind mitunter heftig und können deutliche Spuren hinterlassen. Außerdem führt dieses arttypische Verhalten zu Leistungsdepressionen, die der Landwirt durch managementbedingte Maßnahmen zu reduzieren versucht.
Zu den Maßnahmen zählen:
@@ln1http://www.zds-bonn.de/rangkaempfe_unter_schweinen_arttypisch.html@@ln2 Anregungen zur Vermeidung von Rangkämpfen in Gruppenhaltung bietet auch der Vortrag von Prof. Hoy zu "tiergerechten Haltungssystemen" hier als Auszug.@@ln3