Aktuelle Nachrichten
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Die aktuellen BFL-News
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(LPD). Die Erzeugerpreise für Schweinefleisch haben sich nach langer Durststrecke wieder etwas erholt, dennoch bleibt die Verunsicherung bei den Sauenhaltern und Schweinemästern groß. Die Tierhalter vermissen langfristige Perspektiven, auf die sie bei ihren betrieblichen Planungen setzen können, teilt der Landvolk-Pressedienst mit. Der Deutsche Bauernverband hat daher seinen Veredelungstag mit der Frage versehen „Tierhaltung verändern – Wo sind die verlässlichen Strategien?“. Diese werden auf EU-Ebene ebenso vermisst wie in der nationalen Gesetzgebung und auch im Verantwortungsbereich der Bundesländer. Für eine verlässliche Weiterentwicklung der Tierhaltung müssen die Landwirte bei ihrer Betriebsentwicklung und den damit verbundenen Investitionen auf einen sicheren Gesetzesrahmen vertrauen können. In Deutschland werden aktuell der Ausstieg aus der betäubungslosen Kastration von Ferkeln oder der Verzicht auf das Kupieren der Ringelschwänze sehr leidenschaftlich diskutiert. Hier erwarten Landwirte umfassende Konzepte. Aus Niedersachsen wird Thorsten Riggert von Bauernverband Nordostniedersachsen Lösungsansätze für den langen Ringelschwanz beim Schwein aus der Praxis vorstellen. Der Veredelungstag des Deutschen Bauernverbandes findet am 19. September ab 9.30 Uhr in der Steverhalle in Senden statt. Angesprochen sind nicht nur Landwirte, sondern auch Vertreter von der Futtermittelherstellung über Qualitätssicherung, Schlachtung und Fleischverarbeitung bis hin zur Vermarktung. Weitere Details unter www.bauernverband.de.
Quelle: www.Landvolk.net
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Rahmenvereinbarung zur Kooperation unterzeichnet
(DLG / BFL). Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) und die Bauförderung Landwirtschaft (BFL) werden zukünftig enger zusammenarbeiten. Hierzu haben beide Organisationen eine Rahmenvereinbarung zur Kooperation unterzeichnet. „Wir sehen einen wachsenden Bedarf an der Bearbeitung der Themenbereiche Fortschritt in der Tierhaltung, Tierwohl und Nachhaltigkeit. Hierzu wollen wir unsere Kräfte bündeln“, erklärten der BFL-Vorsitzende Prof. Dr. Jörn Stumpenhausen und DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer bei der Vertragsunterzeichnung am 29. Juni 2016 in Hannover. Die vereinbarte Zusammenarbeit erstreckt sich insbesondere auf gemeinsame Projektarbeit, unter anderem bei Ausstellungen und den Baulehrschauen, auf die Aufarbeitung, Bündelung und Verbreitung der Fachergebnisse beider Organisationen sowie auf eine zielgerichtete Kommunikation in Praxis, Branche, Politik und Gesellschaft.Die Zusammenarbeit von DLG und BFL folgt einer langjährigen Tradition. So führen beide Organisationen seit vielen Jahren regelmäßig gemeinsame Specials auf der weltweiten Leitmesse für Tierhaltungs-Profis, der EuroTier, z. B. zu den Fragestellungen „Wellness im Abferkelstall“, „Innovative Ferkelaufzucht“ und „Automatisierte Rinderfütterung“ durch. Auf der kommenden EuroTier lautet das Thema des gemeinsamen Specials „Zukunftsfähig Schweine mästen“.
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Zuschuss in Höhe von 30 Prozent der Netto-Investitionskosten für hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich
Private, gewerbliche und landwirtschaftliche Eigentümer profitieren
Antragstellung per Onlineregistrierung für Förderprogramm
(BFL). Um die Energieeffizienz bei der Wärmeversorgung von Gebäuden zu steigern, fördert das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) seit August 2016 die Heizungsoptimierung. Der Zuschuss beträgt 30 Prozent der Netto-Investitionskosten bis zu einem Maximum von 25.000 Euro. Die Förderung gilt für den Austausch einer alten gegen eine neue hocheffiziente Pumpe (Heizungspumpen und Warmwasserzirkulationspumpen) in Bestandsgebäuden. Überdies ist die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs inklusive begleitender Maßnahmen (z. B. Thermostatventile, Einstellung der Heizkurve) in bestehenden Gebäuden förderfähig. Antragsberechtigt sind alle privaten und gewerblichen Eigentümer von Heizungsanlagen sowie Kommunen. Nach Auskunft der BAFA können auch landwirtschaftliche Betriebe die Förderung z.B. für Warmwasserheizungen in Ställen, etc. in Anspruchnehmen. Für die Förderung, die über fünf Jahre läuft, stehen 100 Mill. Euro allein in 2016 zur Verfügung.
Antragsteller, die eine Förderung für Investitionen zur Heizungsoptimierung beantragen möchten, müssen sich in einem ersten Schritt über das Portal auf der Webseite des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) registrieren. Die Registrierung muss vor Maßnahmenbeginn erfolgen, d.h. vor Erteilung des Auftrags für den Austausch der Umwälzpumpe bzw. für den hydraulischen Abgleich. Im Gegenzug erhält der Antragsteller per E-Mail eine Registrierungsnummer und kann mit der Maßnahme beginnen. Spätestens sechs Monate nach der Registrierung muss die Maßnahme durchgeführt worden sein. In einem zweiten Schritt muss der Antragsteller dann ab 15. August 2016 unter Angabe der Registrierungsnummer einen Online-Antrag auf Förderung stellen und an das BAFA senden. Durch das Online-Verfahren wird eine effiziente Antragsbearbeitung sichergestellt.
Bei der Wärmeversorgung von Gebäuden existieren nach wie vor große Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz. So verbrauchen moderne Umwälzpumpen bis zu 80 Prozent weniger Strom als vergleichbare ältere Modelle. Mit einem hydraulischen Abgleich lässt sich zusätzlich Heizenergie einsparen.
Quelle: http://www.bafa.de/bafa/de/presse/pressemitteilungen/2016/22_hp.html
Was, wie und wer gefördert wird erfahren Sie hier.
Link zur Registrierung für die Förderung der Heizungsoptimierung.
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Dazu erklärt der Sprecher des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft Jens Urban:
(BMEL). „Bundesminister Christian Schmidt hat den Bundespräsidenten gebeten, den beamteten Staatssekretär Dr. Robert Kloos mit Wirkung zum 8. August 2016 in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen. Bundesminister Schmidt dankt Herrn Staatssekretär Dr. Kloos für seine langjährige Tätigkeit im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und wünscht ihm persönlich alles Gute.
Als Nachfolger wird Bundesminister Schmidt dem Bundeskabinett Herrn Dr. Hermann Onko Aeikens vorschlagen. Der ehemalige Agrarminister Sachsen-Anhalts berät das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in agrarstrukturellen und marktpolitischen Angelegenheiten, bei der Ausrichtung der EU-Agrarpolitik sowie bei der Entwicklung perspektivischer Programme für die Landwirtschaft seit Mai 2016.“
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Ministererlaubnis zur Fusion offenbar rechtswidrig
Offenbar geheime Absprachen zwischen Minister, EDEKA und Kaiser´s Tengelmann
Vorwurf der fehlenden Neutralität und Besorgnis der Befangenheit von Minister Gabriel
(BFL). Der 1. Kartellsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf setzt mit Beschluss vom 12. Juli 2016 die Erlaubnis des Bundesministers für Wirtschaft und Energie, Siegmar Gabriel zur Übernahme von Kaiser´s Tengelmann (KT) durch EDEKA zunächst außer Kraft. Nach einer vorläufigen Prüfung im Eilverfahren erweise sich die Erlaubnis als rechtswidrig.
Weitere Informationen unter: http://agrartotal.eu/news/hochzeit-edeka-mit-kaisers-tengelmann-geplatzt.html
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Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. (KTBL) bietet in einem Workshop die Möglichkeit Ideen zu zukunftsfähigen und tiergerechten Haltungsverfahren zu diskutieren.
(KTBL). Manchmal fehlt einfach die Zeit und die Gelegenheit seine Ideen mit Berufskollegen zu diskutieren In einem Workshop am 8. und 9. Oktober in Fulda bietet das KTBL genau diese Gelegenheit In kleinen Gruppen können Ideen zur Optimierung vorhandener Ställe oder auch zu kompletten Neubauten vorgestellt und diskutiert werden. Eigene Ideen diskutieren, gemeinsam Ideen weiterentwickeln und von anderen Ideen profitieren ist das Ziel der Workshops. Damit möglichst realitätsnahe, zukunftsfähige Ideen entworfen werden, moderieren erfahrene Berater aus der konventionellen und der ökologischen Landwirtschaft die Work-shops zu Milchvieh, Zuchtsauen, Mastschweine, Legehennen und Mastgeflügel. Für die Einschätzung der Realisierbarkeit wird das aktuelle Baurecht ebenso wie die Arbeitswirtschaft und Tiergerechtheit eine zentrale Rolle spielen.
Das Ziel, Nutztiere tiergerecht zu halten, wird von allen gesellschaftlichen Schichten getragen. Nun gilt es, neue Wege auszuprobieren und innovative Lösungen zu finden. Die Ergebnisse werden im Rahmen der KTBL-Tage „Zukunft der deutschen Nutztierhaltung“ im März 2017 in Berlin vorgestellt.
Gefördert wird der Workshop vom Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) und finanziell unterstützt von der GHV Darmstadt, der Vereinigte Hagelversicherung VVaG, der Landwirtschaftlichen Rentenbank und der Vereinigten Tierversicherung Gesellschaft a.G.
Details zum Programm enthält ein Flyer (PDF) und die Anmeldung finden Sie auf www.ktbl.de – „Termine“ – „Junge Ideen für tiergerechte Haltungsverfahren“.
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Strukturdaten zum ökologischen Landbau in Deutschland 2015 veröffentlicht
(BMEL). Der ökologische Landbau in Deutschland ist 2015 weiter stabil gewachsen. Das geht aus den Jahresmeldungen der Länder hervor. Die Zahl der ökologisch wirtschaftenden landwirtschaftlichen Betriebe betrug 24.736, das waren 5,7% mehr als im Vorjahr (2014: 23.398). Die ökologisch bewirtschaftete Fläche von 1.088.838 Hektar wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 3,9% (2014: 1.047.633 ha).
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt erklärte hierzu: „Die Zahl der Betriebe und der Fläche im Ökolandbau steigen stabil. Auch der Markt wächst, 2015 erwirtschaftete der Biomarkt in Deutschland mehr als acht Milliarden Euro Umsatz, Tendenz stark steigend. Diese Zahlen zeigen: Bio wird bei Verbrauchern immer beliebter, der Ökolandbau ist neben dem konventionellen Landbau inzwischen eine wichtige Säule der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft. Mein Ziel ist es, den Ökolandbau in Deutschland weiter voranzubringen. Auch aus diesem Grund habe ich die Zukunftsstrategie Ökologischer Landbau initiiert, und deshalb setzte ich mich in Brüssel für eine zügige Revision der EU-Öko-Verordnung ein, mit der wir das Vertrauen der Verbraucher und der ökologischen Lebensmittelwirtschaft stärken. Auf eines müssen sich die Käufer dabei verlassen können: Wo Bio draufsteht, muss auch Bio drin sein.“
Insgesamt betrug der Anteil der Bio-Betriebe an der Gesamtzahl der landwirtschaftlichen Betriebe im vergangenen Jahr 8,7% (2014: 8,3%), der an der gesamten landwirtschaftlichen Fläche 6,5% (2014: 6,3%). Insgesamt waren 2015 im Bio-Sektor 38.259 Erzeuger, Verarbeiter/Aufbereiter, Importeure und Handelsunternehmen tätig.
Die Strukturdaten zum Ökologischen Landbau 2015 in Deutschland finden Sie hier: www.ble.de/strukturdaten-oekolandbau
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Schöner Wohnen auf dem Land
Bis Ende September können sich Landwirtsfamilien zusammen mit Architekten oder Landschaftsarchitekten in einem neuen Wettbewerb um eine Auszeichnung für herausragendes Bauen auf den Höfen bewerben. Mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 45.000 Euro ist der bundesweit ausgeschriebene Preis die am höchsten dotierte Prämierung für besonders schöne Bauten und Außenanlagen im ländlichen Raum.
Ländliche Kultur und ländliches Wohnen prägen die vielen und sehr unterschiedlichen Regionen in Deutschland und machen erst den unverwechselbaren Reiz unserer Kulturlandschaft aus. Es sind vor allem die Bauernfamilien, die dafür sorgen, dass von Bayern bis an die Nordseeküste, vom Rheinland bis nach Brandenburg überall in Deutschland die Höfe gepflegt ausschauen und eine Augenweide für Wanderer und Radwanderer und andere Erholungssuchende sind.
Zeitgemäß und gleichzeitig schön
Höfe sind jedoch nicht nur Wohnstätte für die Familien, sondern auch Arbeitsstätte für die Landwirte. Deshalb ist es für Landwirte wie für Architekten eine reizvolle Aufgabe, Neu- und Umbauten auf den Höfen so zu planen und auszuführen, dass sie sich wie selbstverständlich in die Landschaft einfügen, dass sie Neues und Funktionales möglich machen und gleichzeitig den Charakter des Hofes betonen sowie die Eigenarten der Region berücksichtigen.
Der Deutsche Landbaukulturpreis wird in diesem Jahr zum ersten Mal bundesweit ausgeschrieben. Er basiert auf dem Westfälischen Landbaukulturpreis 2014, der vom Ehrenpräsidenten des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes Franz-Josef Möllers initiiert wurde. Träger des Wettbewerbs ist die Stiftung LV in Münster. Für Westfalen-Lippe wird es einen Sonderpreis geben.
Kategorien und Bewerbungsfrist
Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben: Neue Gebäude, Gebäudeteile und/oder Außenanlagen sowie Umbauten oder Umnutzungen von Altgebäuden, Gebäudeteilen oder Außenanlagen. Bewerben können sich ausschließlich Landwirtinnen und Landwirte in Zusammenarbeit mit ihren Architekten bzw. Landschaftsarchitekten. Die Bauten – hervorragend gestaltete Wohnhäuser, Ställe, Scheunen und Verkaufsräume oder auch Ferienwohnungen und Gärten – müssen innerhalb der letzten 10 Jahre errichtet oder verändert worden sein.
Die Bewerbungsfrist endet am 30. September. Ausgewählt werden die architektonisch besten Projekte von einer hochkarätig besetzten Jury, in der namhafte Architekten, Landschaftsarchitekten und Sachverständige sitzen. Der Deutsche Landbaukultur-Preis wird ideell unterstützt vom Deutschen Bauernverband, dem Bund Deutscher Architekten und dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekten.
Wer sich bewerben will, sollte sich schon frühzeitig um die Zusammenstellung der Bewerbungsunterlagen
kümmern. Einzureichen sind:
- Beschreibung der Baumaßnahme mit Zeitpunkt der Fertigstellung
- Projektpläne: Lageplan, Grundriss, Ansichten
- Fotos in Farbe von allen Ansichten und der Umgebung
- Angaben zu Bauherr, Architekt bzw. Landschaftsarchitekt mit sämtlichen Kontaktdaten.
Weitere Informationen zum Preis sowie das Anmeldeformular sind im Netz unter www.landbaukultur-preis.de zu finden.
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Landwirte tragen die Hauptlast der Ammoniakreduktion
(BFL). Deutschland muß seinen Ammoniakausstoß bis zum Jahr 2030 (auf Basis der Emissionen von 2005) um 29 Prozent vermindern. Diesen Kompromiss haben EU-Parlament, Kommission und Ministerrat im Rahmen der Novellierung der Richtlinie über nationale Emissionshöchstmengen für bestimmte Luftschadstoffe (NEC-Richtlinie) vereinbart.
Demnach wurde für Deutschland im Vergleich zu anderen Mitgliedsstaaten mit 29% das höchste Ammoniakminderungsziel festgelegt, während für Frankreich das Ammoniakeinsparziel 13%, für Großbritannien 16% und für Lettland nur 1% beträgt. Für Österreich konnte es sogar von 18% auf 12% gesenkt werden. Im Mittel beläuft sich der Wert in der EU auf 18 %.
Neben Ammoniak wurden aber auch weitere spezifische Kürzungen für jedes der 28 EU-Länder festgelegt. So wurden weitere Vorgaben für Schwefeldioxid, Stickoxide, flüchtige organische Verbindungen und Feinstaub beschlossen.
Mehr dazu unter raiffeisen.com.
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(AMI). Mit knapp 65 Mio. Einwohnern ist das Vereinigte Königreich nach Deutschland und Frankreich das Land mit der drittgrößten Bevölkerung in der EU. Bei der landwirtschaftlichen Erzeugung erreicht das Vereinigte Königreich dagegen nur selten einen der drei Spitzenplätze. Beim Import kommt dies jedoch häufiger vor. Auch Deutschland zählt in einigen Sektoren zu den wichtigen Lieferanten.
Deutschland liefert Fleisch und Fleischwaren
Das Vereinigte Königreich führte 2015 für 55 Mrd. EUR (Deutschland: 79 Mrd. EUR) Güter der Ernährungswirtschaft ein. Wichtigste Importgüter sind Obst und Gemüse, Fleisch und Fleischerzeugnisse sowie Getränke. Deutschland ist nach den Niederlanden, Irland und Frankreich mit knapp 4,8 Mrd. EUR der viertwichtigste Lieferant. Die deutschen Exporte konzentrieren sich auf Fleisch und Fleischwaren, Backwaren und kakaohaltige Erzeugnisse (z.B. Schokolade). Auch Milcherzeugnisse und Käse sind noch eine größere Produktgruppe. Die deutschen Importe aus dem Vereinigten Königreich fallen mit 1,4 Mrd. EUR dagegen vergleichsweise bescheiden aus.
Hohes Verbraucherpreisniveau, Discounter gewinnen
Auf alle Fälle ist das Vereinigte Königreich ein wichtiger Verbrauchermarkt für Lebensmittel und Getränke. In der EU belegt es bei den Gesamtausgaben nach Deutschland und Frankreich den Platz Drei, weltweit ist es die Nummer Neun. Der britische Lebensmitteleinzelhandel ist stark konzentriert, die 4 größten Unternehmen (Tesco, Sainsbury’s, Asda und Morrisons) vereinen nach Angaben von IGD fast drei Viertel der Gesamtausgaben auf sich, dieser Anteil sinkt aber leicht. Der Discountanteil war 2015 mit knapp 10 % (Deutschland 42 %) noch gering, wuchs nach 2009 aber kräftig. Damit hat sich auch der traditionell eher geringe Preisdruck im Vereinigten Königreich erhöht. Noch liegt das Preisniveau für Nahrungsmittle aber im Durchschnitt um 10 % über dem EU Mittel.
Im Hinblick auf den absehbaren Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU hat die AMI einige grundlegende Fakten zur Produktion und Verarbeitung sowie zum Außenhandel und Absatz landwirtschaftlicher Erzeugnisse in diesem Land zusammengestellt. Mehr Informationen finden Sie hier.