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Die größte Regionalausstellung des Nordens lädt zum 63. mal ein
Zahlreiche BFL-Mitgliedsunternehmen informieren vor Ort
(BFL). Am Wochenende ist wieder etwas los in Tarmstedt! Vom Freitag, 8. Juli bis zum kommenden Montag, 11. Juli informieren rund 650 Firmen, darunter zahlreiche BFL-Mitgliedsunternehmen, die Besucher zu ihren Angeboten auf der größten regionalen Landwirtschaftsschau des Nordens in Tarmstedt. In den vergangenen Jahren kamen an den vier Tagen zeitweise mehr als 100.000 Besucher. Daran wollen die Tarmstedter in diesem Jahr wiederum gerne anknüpfen. Nach Prognosen scheint das Wetter mitzuspielen, so dass die Veranstalter, anders als in den letzten beiden Jahren in denen Extremen wie Dauerregen oder Dauerhitze die vier Tage bestimmten, auf neue Rekorde hoffen.
Auf der 17 Hektar (170.000 m²) großen Ausstellungsfläche und in elf Ausstellungshallen informieren Unternehmen, Verbände und Institutionen aus der Landwirtschaft, den erneuerbaren Energien, der Garten- und Landschaftspflege sowie der Rindvieh- und Pferdezucht die Besucher. Die Bereiche der Fachaussteller für die Themen „Tier“ und „Erneuerbare Energien“ wurden überarbeitet und erweitert. Zusätzlicher Platz für neue Aussteller konnte durch eine effizientere Nutzung der Ausstellungsflächen gewonnen werden.
Was macht die Tarmstedter Ausstellung eigentlich so interessant?
Leiter landwirtschaftlicher Familienbetriebe, die ihren Betrieb optimieren möchten oder Modernisierungs- und Wachstumsinvestitionen planen, finden in Tarmstedt viele Informationen, Anregungen und kompetente Ansprechpartner. Alle wichtigen Markenhersteller der Landtechnik, der Innenwirtschaft und der Melktechnik, sowie der Tierzucht und der Erneuerbaren Energien sind ebenso wie alle bedeutenden Betriebsmittellieferanten über ihre norddeutschen Händler und Vertreter präsent. Dem Landwirt wird ein Überblick über das breite Programm der bedeutenden Marken geboten so dass er sich ohne großen Zeitaufwand einen vollständigen Überblick über das jeweilige Angebot verschaffen kann.
Informationen zur Tarmstedter-Ausstellung unter: www.tarmstedter-ausstellung.de
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bpt-Kongress der Jahre 2012, 2014 und 2016 wieder zeitgleich mit der EuroTier in Hannover
(DLG/bpt). Der Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) und die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) setzen ihre in 2008 und 2010 begonnene Zusammenarbeit langfristig fort. So werden die bpt-Kongresse in den Jahren 2012, 2014 und 2016 wieder in Hannover zum Teil zeitgleich mit der jeweiligen EuroTier stattfinden. Eine Rekordbeteiligung von Tierärzten sowohl beim bpt-Kongress als auch auf der EuroTier waren das Ergebnis der bisherigen, erfolgreichen Zusammenarbeit. „Für die Tierärzte sind beide Veranstaltungen mit ihren spezifischen Informationsangeboten unverzichtbar und mit nur einer Anreise erreichbar, das ist effizient!“, erklärten bpt-Geschäftsführer Heiko Färber und DLG-Ausstellungsgeschäftsführer Dr. Jochen Köckler bei der Vertragsunterzeichnung, die kürzlich in Frankfurt am Main stattfand.
Die nächste EuroTier findet vom 13. bis 16. November 2012 in Hannover statt. Der bpt-Kongress wird vom 15. bis 18. November 2012 und damit erneut zeitlich überlappend durchgeführt.
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Bundesrat beschließt Änderung des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzes
Als Konsequenz aus dem Dioxinskandal hat Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner ein Dioxin-Frühwarnsystem für Futtermittel und Lebensmittel gesetzlich verankert. Der Bundesrat hat am Freitag, 17. Juni, dem Vorschlag zugestimmt, schärfere Regelungen für Dioxin-Kontrollen im Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) verpflichtend vorzuschreiben. Bereits am 26. Mai hatte sich das Plenum des Bundestags mehrheitlich für diese Gesetzesänderung ausgesprochen.
Das Dioxin-Frühwarnsystem ist Teil des "Aktionsplans Verbraucherschutz in der Futtermittelkette", der von Bund und Ländern gemeinsam umgesetzt wird. Lebensmittel- und Futtermittelunternehmer werden nun per Gesetz dazu verpflichtet, alle Ergebnisse von Dioxinuntersuchungen aus den Eigenkontrollen zu melden. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wird diese Dioxin-Messdaten in einer Datenbank sammeln und alle drei Monate auswerten. Auch private Labore, die bedenkliche Mengen an gesundheitlich nicht erwünschten Stoffen in Lebensmitteln oder Futtermitteln feststellen, müssen diese Ergebnisse künftig an die zuständigen Behörden melden.
"Mit dem Dioxin-Frühwarnsystem werden Verunreinigungen in Lebensmitteln frühzeitig erkannt und die Überwachungsbehörden können schnell und zielgerichtet eingreifen. Die Lebensmittelkette wird damit sicherer und das Netz der Kontrollen engmaschiger", sagte Aigner am Freitag in Berlin. "Jetzt liegt es an den Unternehmen und den Ländern, den neuen Rechtsrahmen mit intensiven Kontrollen auszufüllen und damit einen wichtigen Beitrag zu einer weiteren Verbesserung der Lebensmittelsicherheit in Deutschland zu leisten."
Die Prüfung des Strafrahmens bei Verstößen gegen das LFGB ist abgeschlossen und eine Verschärfung der Sanktionen festgelegt. Künftig wird es als Straftat eingestuft, wenn Unternehmer vorsätzlich bestimmten Meldeverpflichtungen nicht nachkommen. Mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe von bis zu 100.000 Euro wird bestraft, wer Lebensmittel vorsätzlich in den Handel bringt, die nicht zum Verzehr geeignet sind und sich dadurch größere Vermögensvorteile verschafft oder als Wiederholungstäter auftritt.
Die Umsetzung des "Aktionsplans Verbraucherschutz in der Futtermittelkette" ist in allen zentralen Punkten weit fortgeschritten:
Aktionsplan Verbraucherschutz in der Futtermittelkette - Stand der Umsetzung
1. Zulassungspflicht für Futtermittelbetriebe
Das BMELV setzt sich für eine EU-weit geltende Zulassungspflicht für Futtermittelbetriebe ein. Die EU-Kommission hat zwischenzeitlich ein entsprechendes Arbeitspapier vorgelegt, das derzeit in Brüssel beraten wird. Parallel dazu ist ein Entwurf zur Änderung der nationalen Futtermittelverordnung erarbeitet worden, in dem die Zulassungspflicht für Futtermittelbetriebe festgelegt wird. Diese Neuerung ist bereits mit den Ländern und den betroffenen Verbänden erörtert worden. Die Verordnung wurde am 20. Mai zur Prüfung an die Europäische Kommission gesandt.
2. Trennung der Produktionsströme
Das BMELV tritt ein für eine europaweit verbindliche Regelung zur Trennung von Stoffen bei der Herstellung von Lebensmitteln oder Futtermitteln, von solchen Stoffen, die für andere Verwendungen bestimmt sind. Diese Regelung soll europaweit verbindlich eingeführt werden. Die EU-Kommission hat zwischenzeitlich auch ein entsprechendes Arbeitspapier vorgelegt, das derzeit in Brüssel beraten wird. Parallel dazu ist ein Entwurf zur Änderung der nationalen Futtermittelverordnung erarbeitet worden, in dem eine solche Stofftrennung vorgesehen ist. Diese Neuerung ist bereits mit den Ländern und den betroffenen Verbänden erörtert worden. Die Verordnung wurde am 20. Mai zur Prüfung an die Europäische Kommission gesandt.
3. Ausweitung rechtlicher Vorgaben für die Futtermittelkontrolle
Das BMELV hat einen Entwurf zur Änderung der nationalen Futtermittelverordnung erarbeitet, der die Pflicht der Futtermittelunternehmer vorsieht, ihrer Produkte unter anderem auf Dioxine zu untersuchen. Diese Neuerung ist bereits mit den Ländern und den betroffenen Verbänden erörtert worden. Die Verordnung wurde am 20. Mai zur Prüfung an die Europäische Kommission gesandt. Auch zu diesem Punkt hat die EU-Kommission zwischenzeitlich einen Vorschlag für eine EU-weite Regelung vorgelegt, der derzeit in Brüssel beraten wird.
4. Meldepflicht für private Laboratorien
Die Pflicht für private Labore, Untersuchungsergebnisse mit bedenklichen Mengen an unerwünschten Stoffen zu melden, wird im Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) verankert. Nach dem Beschluss des Bundeskabinetts am 02.02.2011, hat sich der Bundestag am 26.05. für die Gesetzesänderung ausgesprochen, der Bundesrat hat am 17.06 zugestimmt. Die Änderung des LFGB tritt in Kürze - einen Tag nach Verkündung im Bundesgesetzblatt - in Kraft. Die EU-Kommission hat angekündigt, auch gemeinschaftsweit eine Meldepflicht für Labore im Futtermittelbereich einzuführen; ein entsprechendes Arbeitspapier der EU-Kommission liegt vor und wird derzeit in Brüssel beraten.
5. Verbindlichkeit der Futtermittel-Positivliste
Die in Deutschland etablierte Positivliste für Futtermittel wird von Vertretern der Wirtschaft und der Verwaltung als sinnvolles und vertrauensbildendes Instrument angesehen. Das BMELV setzt sich auf EU-Ebene für eine abschließende und verpflichtende Positivliste ein.
6. Absicherung des Haftungsrisikos
Zur Frage des Haftungsrisikos lässt das BMELV in einer Studie prüfen, welche Schäden durch den Dioxin-Skandal bei wem und in welcher Höhe entstanden sind. Die Ergebnisse sollen bis Ende 2011 vorliegen.
7. Überprüfung des Strafrahmens
Die Prüfung des Strafrahmens bei Verstößen gegen das LFGB ist abgeschlossen. Der ELV-Ausschuss des Bundestages hat die geplanten Strafverschärfungen am 25.05. befürwortet. Der Bundestag hat der Gesetzesänderung am 26.05. zugestimmt, der Bundesrat am 17.06. Die Änderung des LFGB tritt in Kürze - einen Tag nach Verkündung im Bundesgesetzblatt - in Kraft.
8. Ausbau des Dioxin-Monitorings/ Aufbau eines Frühwarnsystems
Die Einführung eines Dioxin-Frühwarnsystems wird im LFGB verankert. Nach dem Beschluss des Bundeskabinetts am 02.02.2011, hat sich der Bundestag am 26.05. für die Gesetzesänderung ausgesprochen, der Bundesrat hat am 17.06 zugestimmt. Die Änderung des LFGB tritt in Kürze - einen Tag nach Verkündung im Bundesgesetzblatt - in Kraft.
9. Verbesserung der Qualität der Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung
Die Länder haben in ihrer Zuständigkeit eine Projektgruppe eingesetzt, die eine Verbesserung der Qualität der Lebensmittel- und Futtermittelüberwachung voranbringen soll.
10. Transparenz für die Verbraucher
Zur Verbesserung der Transparenz für Verbraucher hat das BMELV Änderungen des Verbraucherinformationsgesetzes (VIG) auf den Weg gebracht und mit den Ressorts abgestimmt. Der Gesetzentwurf zum überarbeiteten VIG soll in Kürze vom Bundeskabinett beschlossen werden.
Hintergrundinformationen zu Dioxin und zum BMELV-Aktionsplan Verbraucherschutz in der Futtermittelkette
Aktionsplan des BMELV: Konsequenzen aus dem Dioxin-Geschehen Anfang 2011
Quelle: BMELV
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(ZDS). An EHEC sind mittlerweile 36 Menschen gestorben. Glaubt man dem SPD-Politiker Karl Lauterbach, warten rd. 100 EHEC-Erkrankte auf eine neue Niere, 1.000 Menschen werden Langzeitschäden zurückbehalten. Das ist schlimm. Mittlerweile ist aber der Keim entschlüsselt und die Quelle steht fest. Trotzdem scheuen sich selbst namhafte Medien nicht, weiter über die Ursachen zu spekulieren.
Dabei haben die staatlichen Institute erklärt: den Biobetrieb in Niedersachsen trifft nach bisherigem Wissensstand keine Schuld.
Offen ist noch, wie das gefährliche EHEC-Bakterium in die Sprossen gekommen ist. Es könnte bereits im Saatgut enthalten gewesen sein. Geklärt haben die EHEC-Experten mit der Entschlüsselung des Erbgutes aber, das der Keim im Menschen selber vorkommt. Wirtschaftsdünger wie Gülle oder Mist scheiden nach Aussagen der Experten als Übertragungswege damit wohl aus. Das ist gut. Denn die Landwirtschaft, speziell der Biolandbau, ist auf die Nährstoffe aus Naturdünger angewiesen. Dabei hat die Landwirtschaftskammer bereits informiert: im Gemüsebau wird gar keine Gülle ausgebracht.
Der Fachtierarzt und Mikrobiologe Lutz Geue vom Friedrich Loeffler Institut stellte im Interview mit der Berliner Zeitung klar: Husec-41
konnte noch nie bei Rindern festgestellt werden und
Ehec bei Rindern hat nichts mit industrieller Landwirtschaft zu tun. In Öko-Betrieben und bei kleinbäuerlicher Haltung kommt der Erreger ebenso vor."
Auch der Vorwurf, dass es einen Fütterungseinfluss auf das Vorkommen und die Häufung von EHEC-Bakterien haben soll, konnte bisher nie wissenschaftlich reproduziert werden.
Aufgrund der Erfahrungen mit E.Coli-Erkrankungen in den letzten 10 Jahren, bietet man Sprossenanbauern in Amerika eine Behandlungsmethode des Saatgutes an, die zwar äußerst erfolgreich bei uns aber wenig Freunde finden dürfte: die kurzzeitige Behandlung mit Chlor. Ein Anbieter ist Sproudnet.
Weitere Informationen und Quellen: ZDS-Bonn
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Mitarbeitergewinnung und -motivation im Fokus - Karrierechancen im Agribusiness weiteres Thema - Jahrestagung vom 24. bis 26. Juni in Göttingen
(DLG). Die kommende Jahrestagung der Jungen DLG steht ganz im Zeichen des Personalmanagements. Dabei geht es insbesondere um die Mitarbeitergewinnung und -motivation sowie um die Arbeitsplatzgestaltung im landwirtschaftlichen Betrieb. Darüber hinaus stehen Fragen nach den Berufschancen und dem Karriereweg im Agribusiness auf der Tagesordnung. In Vorträgen und Arbeitskreisveranstaltungen werden die Themen mit ausgewiesenen Fachleuten aus Wissenschaft, Industrie, Beratung und landwirtschaftlicher Praxis diskutiert. Die Veranstaltung findet vom 24. bis 26. Juni 2011 in Göttingen statt.
Die Jahrestagung beginnt am Freitag, dem 24. Juni, mit einem Treffen ab 19.00 Uhr in der Orangerie am Botanischen Garten in Göttingen. Die Vortragsveranstaltung mit den Arbeitskreissitzungen findet am Samstag, dem 25. Juni, ab 10.00 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude der Georg-August-Universität statt. Der Tag klingt mit einer Besichtigung der Stadt Göttingen, Feldrundfahrten sowie einem Empfangsabend auf dem Versuchsgut Reinshof der Universität Göttingen aus. Der Sonntag, 26. Juni 2011, steht ganz im Zeichen von Exkursionen zu Betrieben in der Region Göttingen.
Interessenten erhalten weitere Informationen bei der DLG. Ansprechpartnerin ist Stephanie Timm, Tel. 069/24788-308, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Das ausführliche Programm ist im Internet unter www.dlg.org/jahrestagung2011.html abrufbar. Hier ist auch eine Online-Anmeldung möglich.
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(ZDS). Das Düsseldorfer Landwirtschaftsministerium startet eine Umfrage zu Erfahrungen mit dem Schwanzbeißen von Schweinen bei Landwirten, Tierärzten und Behörden. Die Problematik des Schwanzbeißens ist seit Jahren präsent, doch das Auffinden von Lösungen schwierig. Die Umfrage soll jetzt Trends aufzeigen, die dann durch gezielte Untersuchungen konkretisiert werden könnten. Die Auswertung des Erhebungsbogens erfolgt anonym. Die Rücksendung wird bis zum 15.August 2011 erbeten. Den Fragebogen mit weiteren Informationen zu der Erhebung finden Sie auf der Internetseite unserer Verbandszeitschrift.
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- Baubeginn für 1-MW-Projekt in der Lombardei
- Interne Auswertung bestätigt hohe Auslastungsgrade von MT-Anlagen
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Entscheidung der Regierung für stabile Preise sorgt für Optimismus
(BFL). Das Auslandsgeschäft gewinnt für MT-Energie immer mehr an Bedeutung. Jetzt hat der norddeutsche Biogasspezialist einen weiteren Meilenstein erreicht: in Kürze beginnen die Bauarbeiten für die 20. Anlage von MT-Energie in Italien. Realisiert wird das 1-MW-Projekt nahe der Ortschaft Scandolara Ripa d'Oglio in der Lombardei.
Die neue Biogasanlage besteht aus zwei Fermentern und zwei Nachgärern, die jeweils eine Größe von 20 x 8 Metern haben. Die Gärproduktlager sind bauseitig bereits vorhanden. Auftraggeber ist ein landwirtschaftlicher Betrieb, der rund 300 Hektar Fläche bewirtschaftet und in der Tierzucht aktiv ist. Zu den Substraten gehören insbesondere Mais und Triticale, aber auch Rindermist sowie Schweine- und Rindergülle.
Genau wie auf dem deutschen Heimatmarkt erhebt MT-Energie in Italien den Anspruch, die effizientesten Biogasanlagen zu bauen. Vor diesem Hintergrund wurde in den vergangenen Monaten eine umfassende statistische Erhebung der Leistungsdaten aller MT-Anlagen in Italien durchgeführt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Im Durchschnitt erreichen die Biogasanlagen von MT-Energie Italia eine Auslastung von über 94,5 Prozent. Der Spitzenwert lag sogar bei gut 98 Prozent.
„Die sehr guten Werte zeigen eindrucksvoll, dass wir den hohen Qualitätsstandard, den Biogasanlagen von MT-Energie in Deutschland haben, auch in anderen Ländern bieten können“, erklärt der kaufmännische Geschäftsführer, Torben Brunckhorst. Er betont, dass sich Auslastungsgrade in dieser Größenordnung nur erreichen lassen, wenn die Anlagen zuverlässig und ohne besondere Ausfälle arbeiten. Dies ist keineswegs selbstverständlich, da die Substrate in südeuropäischen Ländern auf Grund des höheren Trockensubstanzgehalts häufig schwieriger zu verarbeiten sind. Auch die sehr gut ausgebaute Servicestruktur von MT-Energie in Italien hat einen wichtigen Anteil am erfolgreichen Anlagenbetrieb.
Vor dem Hintergrund der hervorragenden Ergebnisse dieser internen Auswertung blickt auch Alex Dalpiaz, Projekt- und Vertriebsleiter von MT-Energie Italia, hinsichtlich der weiteren geschäftlichen Entwicklung optimistisch in die Zukunft. Weiterhin sorgt die jüngste Entscheidung der italienischen Regierung, die Einspeisetarife für Strom aus erneuerbaren Quellen zumindest bis Ende 2012 konstant zu halten, für Zuversicht. „MT-Energie hat sich auf dem italienischen Markt eine sehr gute Position erarbeitet. Wir sind überzeugt davon, diese in Zukunft weiter ausbauen zu können“, versichert Dalpiaz.
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- Auslandsexpansion sehr erfolgreich, neue Aufträge aus Japan, den USA und Osteuropa
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Positives Q1 Ergebnis und weiter steigender Auftragsbestand
(BFL). Die 2G-Bio-Energietechnik AG (2G), einer der führenden deutschen Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, kann ihr Auslandsgeschäft weiter erfolgreich ausbauen. In den vergangenen Monaten konnten neue Aufträge unter anderem in Japan, Lettland und Russland akquiriert werden. Bei dem Auftrag aus Russland handelt es sich zwar lediglich um eine 100 KW Anlage, aber um den ersten Auftrag aus diesem Land. Die Orders aus Japan und Lettland verzeichnen bereits beachtliche Auftragsvolumina, auch hier hatte 2G mit kleineren Aufträgen wie zurzeit in Russland begonnen. Darüber hinaus kann auch die US-amerikanische Vertriebsgesellschaft 2G-CENERGY Power Systems Technologies Inc. über einen erfreulich angestiegenen Auftragsbestand berichten.
Erfolgreiche Auslandsexpansion
Nach Japan konnten 4 KWK-Anlagen mit einem Wert von rund 1,3 Mio. EUR verkauft werden. Bei der Bestellung aus Lettland handelt es sich um insgesamt 5 Anlagen und einem Wert von knapp 1,5 Mio. EUR, wobei die Auslieferung bereits in den kommenden Tagen stattfinden wird.
Die US-amerikanische Vertriebsgesellschaft 2G-CENERGY konnte bis Ende Mai Aufträge in den USA in Höhe von rund 5,7 Mio. USD akquirieren. Eines der Projekte wird die erste Trocken-Fermentierungs-Biogas-Anlage in den gesamten USA sein.
Positiver Geschäftsverlauf
Für den Zeitraum Januar bis März 2011 konnte die 2G nach vorläufigen Konzernzahlen bei einem Umsatz von knapp 12 Mio. EUR ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von rund 0,4 Mio. EUR erzielen und damit erstmals in ihrer Unternehmensgeschichte bereits in einem ersten Quartal einen Gewinn erwirtschaften. Vor dem Hintergrund der sehr hohen unterjährigen saisonalen Geschäftsentwicklung betrachtet der Vorstand dieses Ergebnis als einen Beleg für das weitere Wachstum und Wirksamkeit laufender Maßnahmen eine gleichmäßigere unterjährige Auslastung zu erreichen.
Nicht nur das erfolgreiche erste Quartal, sondern auch der aktuelle Auftragsbestand stimmt die Unternehmensleitung optimistisch für den weiteren Jahresverlauf. So umfasst der Auftragsbestand per heute insgesamt 333 Anlagen mit einem Gesamtvolumen von rund 77 Mio. EUR.
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2011 hält der Vorstand der 2G unverändert an seiner Prognose fest, weiteres Wachstum zu erzielen um erneut einen Rekordabschluss vorlegen zu können. Er erwartet bei einem Umsatzanstieg um 25 bis 30% gegenüber dem Vorjahr eine überproportionale Verbesserung des Ergebnisses.
Neben der steigenden Auslandnachfrage ist die 2G zuversichtlich, national von der deutschen Energiewende profitieren zu können, da die Kraft-Wärme-Kopplung und auch die 2G Produkte zukünftig eine noch bedeutendere Rolle im deutschen Energiemix spielen dürften. So hat der Vorstand in den letzten Tagen im Rahmen persönlicher Gespräche mit Entscheidungsträgern der Politik erfahren können, dass auch die erdgasbefeuerten BHKW-Module besser gefördert werden sollen. Die tragende Rolle, die die Kraft-Wärme-Kopplung als wichtiger Eckpfeiler der Energieversorgung der Zukunft einnehmen könnte, erhält vielleicht schon bald eine starke politische Unterstützung.
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Kostbares Futter von der Wiese
(aid) - Grassilage ist als hochwertiges Grundfutter eine wichtige Säule in der intensiven Milchviehhaltung. Es bietet Hochleistungskühen eine optimale Mischung aus Energie, Eiweiß und Rohfaser. Im Gegensatz zu Mais unterliegt die Qualität von Grassilage allerdings deutlichen Schwankungen. Denn viele Faktoren wie schlecht gepflegte Wiesen, ungünstige Schnitttermine, oder Fehler im Siliermanagement können die Energie- und Proteingehalte der Silage entscheidend verringern - und damit die Wirtschaftlichkeit der Milcherzeugung beeinträchtigen. Das neue aid-Heft "Qualitäts-Grassilage erzeugen" zeigt von der Gräserzusammensetzung bis zum Trog wie man die Qualität von Grassilage steuern kann. Zur Orientierung sind alle wichtigen Qualitäts-Kenngrößen aufgeführt. Besonders ausführlich wird der Einfluss der Produktionstechnik beschrieben. Dazu gehört z. B. die Flächenpflege, vor allem bei Problemflächen, das richtige Anwelken, Tipps zu Bergung und Transport und natürlich die optimale Verdichtung im Fahrsilo. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Vergleich der Kosten sowie der Vor- und Nachteile unterschiedlicher Ernte- und Konservierungsverfahren, z. B. beim klassischen Fahrsilo und Folienschlauch. Besonders wichtig für die Praxis ist auch der richtige Einsatz von Silierzusätzen, der ebenfalls ausführlich erläutert wird. Hinzu kommen Empfehlungen zum Silocontrolling und zur Vermeidung der häufigsten Qualitätsmängel der Silage im Silo. Zehn Goldene Regeln zur Silagebereitung bringen die wichtigsten Maßnahmen für eine optimale Grassilage in leicht verständlicher Form auf den Punkt. Ein Heft mit vielen Fach- und Hintergrundinformationen, das sich vor allem an Berater, Lehrkräfte, Praktiker und Auszubildende in der Landwirtschaft wendet.
aid-Heft , “Qualitäts-Grassilage - vom Feld bis in den Trog“, 84 Seiten
2., veränderte Neuauflage
Bestell-Nr.: 61-1563, ISBN/EAN: 978-3-8308-0970-8
Preis: 4,50 EUR
zzgl. einer Versandkostenpauschale von 3,00 EUR gegen Rechnung
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Telefon: 0180 3 849900*, Telefax: 0228 84 99-200
*Kosten: 9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Anrufe aus dem Mobilfunknetz maximal 42 Cent pro Minute. Aus dem Ausland können die Kosten abweichen.
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Internet: www.aid-medienshop.de
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Bereits 2.000 Aussteller aus 45 Ländern angemeldet - Weltweit bedeutendste Ausstellung für Landtechnik - Neues Fachgruppenkonzept - Internationales Fachprogramm
(DLG). Zu der vom 15. bis 19. November 2011 (Exklusivtage am 13. und 14. November) in Hannover stattfindenden internationalen Landtechnik-Ausstellung Agritechnica haben sich nach Angaben des Veranstalters DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) bereits 2.000 Aussteller aus 45 Ländern angemeldet. Mit diesem erfreulichen Anmeldeergebnis liege man zum jetzigen Zeitpunkt rund zehn Prozent höher als bei der Rekordveranstaltung vor zwei Jahren, so Agritechnica-Projektleiterin Freya von Rhade. Auch habe die Ausstellungsfläche um rund 15 Prozent auf nunmehr über 200.000 m2 zugenommen. Wie von Rhade weiterhin betonte, sind alle weltweit führenden Unternehmen der Branche auf der Agritechnica 2011 vertreten und werden dort ihre Neuheiten und aktuellen Weiterentwicklungen präsentieren. Die Agritechnica bestätige damit eindrucksvoll ihre Position als weltweit bedeutendste Ausstellung für Landtechnik. Für die Hersteller sei sie der Welt-Branchentreff: „Hier treffen sie die Profi-Landwirte, die Investoren und die wichtigen Kunden aus Industrie, Handel und Forschungseinrichtungen aus Europa und der ganzen Welt sowie Vertreter aus Politik, Beratung und Verbänden“.