Aktuelle Nachrichten
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Neueste Versuchsergebnisse diskutiert – Forschungsthemen abgestimmt
(DLG). Kürzlich fand zum elften Mal die Arbeitstagung „Forum angewandte Forschung in der Rinder- und Schweinefütterung“ in Fulda statt. Ziel der von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) und dem Verband der Landwirtschaftskammern sowie unter Mitarbeit des Institutes für Tierernährung des Friedrich Loeffler Instituts und der Fachgruppe Tierernährung des VDLUFA ausgerichteten Tagung sind der Informationsaustausch und die Diskussion zwischen den Experten für Fütterungsversuche und Fütterungsberatung aus den Bereichen Forschung, Beratung und Wirtschaft. Neben einführenden Beiträgen zu neuen Ansätzen zur überregionalen Koordinierung und Kooperation in der Forschung der Landesanstalten und nachhaltigen Produktion tierischer Erzeugnisse anhand des CO2-Fußabdruckes (CO2-Footprints von tierischen Erzeugnissen) sowie Workshops zu den Schwerpunkten Stallklima, Controlling und Futterdarbietungsform wurden Versuchsergebnisse zu weiteren verschiedenen Themenbereichen präsentiert und diskutiert. Vorgestellt wurden insgesamt 36 Beiträge zu aktuellen Versuchsergebnissen, acht Beiträge zu den genannten Schwerpunkten und zwei Beiträge zum Forschungsbedarf. Der Tagungsband kann zum Preis von 20,- € bezogen werden über den Verband der Landwirtschaftskammern, Geschäftsstelle VFT, Siebengebirgsstraße 200, 53229 Bonn, Tel.: 0228/9696555, Fax: 0228/9696556, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder bei der DLG, Tel.: 069/24788-322, Fax: 069/24788-114, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Forum: Forschungskoordinierung im Bereich Fütterung gewährleistet
Wegen finanzieller Einschränkungen bei den Landeseinrichtungen wird die Notwendigkeit der angewandten Forschung in allen Regionen hinterfragt und zur möglichst effizienten Verwendung der begrenzten Mittel eine Kooperation mit anderen Einrichtungen und eine Koordination der Tätigkeiten gefordert. Im Bereich der Fütterung wird über das Forum angewandte Forschung schon seit elf Jahren der Informationsaustausch zwischen den Versuchsanstellern organisiert. Möglichkeiten zur Kooperation durch gemeinsame Diskussion und Planung sind gegeben. Darüber hinaus ist in diesem Kreis durch Einbeziehung der Universitäten, Fachhochschulen, der Mischfutterindustrie und Einrichtungen der Nachbarländer ein noch weiter gefasster Informationsaustausch umgesetzt. Das Forum erfüllt somit schon seit mehreren Jahren weitgehend die seit 2010 zwischen den Landesanstalten für Landwirtschaft und den Landwirtschaftskammern vorliegende Zielvereinbarung zur Kooperation in der Forschung der Landesanstalten im Bereich der Fütterung.
Nachhaltigkeit - Carbon-Footprint
Um sich mit ihren Produkten abzuheben und eventuell durch einen Hinweis auf die Einhaltung hoher Standards den Verbrauchern eine klimabewusste Herstellung in Deutschland zu vermitteln, werden vom Handel schon einzelne Produkte mit Carbon-Footprints ausgelobt. Während die Wissenschaft die Abstimmung einer einheitlichen Vorgehensweise als Voraussetzung für ein solches CO2- Labeling sieht, geht die deutsche Wirtschaft schon weiter und diskutiert zurzeit statt des Carbon-Footprints die „Nachhaltigkeit“ als umfassendere Zielgröße. Neben zwei ausführlichen Beiträgen mit Daten und Hintergründen aus diesen Bereichen wurden Erhebungen zum Stallklima und die Möglichkeit der Klimagasmessung im Offenstall (Milchviehversuchsstall Haus Riswick) sowie die dort geplanten Versuche vorgestellt.
Flüssigfutter: Durch Aminosäurenzusatz kein Problem beim Lysingehalt
Ausgehend von Praxiserfahrungen mit zu geringen Lysingehalten im Flüssigfutter wurden Untersuchungen zu möglichen Ursachen durchgeführt. Erste Ergebnisse des gezielten Zusatzes von Aminosäuren zeigen, dass bei Beachtung einer ausreichenden Futterhygiene kein Abbau von nativem oder zugesetztem Lysin erfolgt.
Interessenten finden weitere aktuelle Themen zur Fütterung im Internet unter www.futtermittel.net. Ansprechpartner bei der DLG ist Dr. Walter Staudacher, Tel.: 069/24788-320, Fax: 069/24788-114 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
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Top-Ereignis für die Pflanzenbaubranche vom 19. bis 21. Juni 2012 am Internationalen DLG-Pflanzenbauzentrum in Bernburg-Strenzfeld (Sachsen-Anhalt) – Anmeldeschluss für Aussteller im Versuchsfeld ist der 8. Juli 2011
(DLG). Mit dem Versand der Anmeldeunterlagen sind jetzt die Vorbereitungen für die DLG-Feldtage 2012 angelaufen. Das TOP-Ereignis für die gesamte Pflanzenbaubranche findet im kommenden Jahr in Sachsen-Anhalt statt. Vom 19. bis 21. Juni 2012 wird das Internationale DLG-Pflanzenbauzentrum in Bernburg-Strenzfeld Treffpunkt der Pflanzenzüchter, Dünger- und Pflanzenschutzmittelhersteller sowie der Dienstleister im Pflanzenbau mit hochqualifizierten Ackerbauern, ihren Beratern, Vermarktern, Verwertern und der Wissenschaft sein. Die DLG-Feldtage 2012 werden von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) gemeinsam mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt und der AGRAVIS Raiffeisen AG durchgeführt. Die Veranstalter erwarten im Juni 2012 über 20.000 Fachbesucher aus dem In- und Ausland in Bernburg-Strenzfeld. Anmeldeschluss für Aussteller im Versuchsfeld ist der 8. Juli 2011. Die Standaufteilung auf dem Campusgelände und bei den Maschinenvorführungen beginnt nach dem 30. November 2011.
Die DLG-Feldtage sind das Spitzenereignis des modernen Pflanzenbaus und gelten als zentraler Treffpunkt von Pflanzenbauern aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland sowie den mit ihnen verbundenen Wirtschaftskreisen. Das Veranstaltungskonzept sieht die folgenden Schwerpunkte vor:
- Innovationen und Trends in der Produktion landwirtschaftlicher Nutzpflanzen.
- Produktionstechnische Maßnahmen des Pflanzenbaus bei allen Fruchtarten, unter anderem Getreide, Mais, Kartoffeln, Rüben, Öl-, Eiweiß- und Faserpflanzen sowie Feldfutterbau, Zwischenfruchtbau, Grünland, Feldgemüse, Intensiv- und Sonderkulturen, sowie bei Verwendungsalternativen (Bioenergie, Stärke, usw.).
- Nachhaltige Landwirtschaft, wie zum Beispiel Qualitätsmanagement, Betriebsmitteleffizienz, Resistenzmanagement, Rückverfolgbarkeit, Produktqualität, Qualität und Sicherheit, Umweltleistungen, ökonomische Kennzahlen, Informationen über integrierten und ökologischen Landbau.
- Züchtung, Anbautechnik, Vermarktung und Verwertung alternativer Fruchtarten (Nachwachsende Rohstoffe).
- Nachhaltige Nutzung pflanzengenetischer Ressourcen zur Sicherung von Produktionsleistungen und Gesundheit im Pflanzenbau.
- Bodenschutz.
- Energie vom Feld.
- Agrarumweltprogramme.
- Förderung des fachlichen Nachwuchses der landwirtschaftlichen Pflanzenproduktion, unter anderem durch Prämierung innovativer und praxisnaher Diplomarbeiten in der Pflanzenproduktion mit dem Wilhelm-Rimpau-Preis.
- Aufarbeitung landwirtschaftlicher Konfliktthemen mit Lehrern allgemeinbildender Schulen.
Erneut wird es mit Unterstützung der Vereinigten Hagelversicherung VVaG und der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) die Vergleiche europäischer Winterweizen- bzw. europäischer Winterraps-Anbauverfahren geben. Der Themenschwerpunkt Energie vom Feld wird von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe gefördert. Maschinenvorführungen zu den Themen „Aussaat von Raps“, „Automatisiertes Lenken und Vorgewendemanagement“, „Teilflächenspezifische Düngung“ und „Präzisionspflanzenschutz mit Feldspritzen“ ergänzen das Informationsangebot.
Darüber hinaus werden in Sonderschauen aktuelle acker- und pflanzenbauliche Fragestellungen aufgegriffen und den Fachbesuchern praktische Lösungsansätze präsentiert. Vorgesehen sind die Themen „Boden und Wasser“. In zwei Diskussionsforen werden zudem weitere, die Landwirte besonders interessierende Themen praxisnah behandelt.
Weitere Informationen sowie die Anmeldeunterlagen zu den DLG-Feldtagen 2012 erhalten Interessenten bei der DLG Service GmbH, Eschborner Landstr. 122, 60489 Frankfurt am Main. Ansprechpartner sind Dr. Werner Mutz, Tel. 069/24788-262, Dr. Wilfried Wolf, Tel. 069/24788-272 und Ruth Kienzler, Tel. 069/24788-285, Fax: 069/24788-113, E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Ausführliche Informationen sowie die Anmeldeunterlagen sind auch im Internet unter www.dlg-feldtage.de/aussteller.html verfügbar.
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Nachhaltige Tierproduktion im Mittelpunkt der Beratungen –
Staatssekretär Dr. Robert Kloos berät mit EU-Ländern über EHEC-Lage
Was kann die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) zu einer nachhaltigen Tierproduktion in Europa beitragen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Infor
Bei dem Treffen berichtete Kloos über den aktuellen Sachstand zum EHEC-Geschehen in Deutschland. Derzeit werde mit Hochdruck die Herkunft der belasteten Ware geklärt, damit die Produkte unverzüglich vom Markt genommen werden können. Das BMELV habe frühzeitig einen Krisenstab eingerichtet und stehe in engem Kontakt mit den für die Lebensmittelüberwachung zuständigen Länderbehörden sowie mit der Europäischen Kommission, um weitere Schutzmaßnahmen mit den EU-Partnern schnell und eng abzustimmen. Zudem gebe es einen ständigen Informationsaustausch mit dem Robert-Koch-Institut, dem Bundesinstitut für Risikobewertung und dem Bundesgesundheitsministerium. Nach dem Fund der Bakterien auf Gurken aus Spanien stehe Bundesministerin Aigner zudem im engen Austausch mit ihrer spanischen Amtskollegin. Zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher habe das Robert-Koch-Institut und das Bundesamt für Risikobewertung frühzeitig Verzehrshinweise für die Verbraucher herausgegeben. Solange die Infektionsquelle nach Einschätzung von Experten weiterhin aktiv sei, bleibe diese Empfehlung gültig. „Wir haben großes Verständnis für den Unmut und die Sorgen der Bauern, die jetzt unter massiven Einbußen leiden, obwohl sie hochwertige Ware produzieren und dies teilweise sogar noch mit Untersuchungen belegen. Aber solange wir uns in einer Zeit der Ungewissheit befinden und nicht zweifelsfrei feststeht, wie und wo die Keime in die Lebensmittelkette gekommen sind, ist besondere Vorsicht geboten“, sagte Kloos. „Gleichwohl müssen wir uns aber schon heute mit den Folgen für die Bauern beschäftigen.“ Die Kaufzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher habe zu massiven Absatzeinbrüchen bei den Gemüseproduzenten geführt. „Wir bauen hier mit anderen europäischen Mitgliedstaaten auf die Unterstützung der Europäischen Kommission, die entsprechende Maßnahmen prüfen soll.“
Quelle: BMELV
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Erstes Studenten-Seminar: Mischung aus Theorie und Praxis kam sehr gut an.
„Wir haben interessante Einblicke in die Praxis und spannende Ausblicke für unseren Beruf bekommen“ – so lautet das Fazit der Studenten, die am ersten SCHAUMANN-Seminar „Mit der Tierernährung in eine berufliche Zukunft“ in Eilsleben teilnahmen.
Tier- und leistungsgerechte Rationsgestaltung, Eckpunkte der Produktentwicklung, Erzeugung von Qualitätssilagen, Lösungen für die Rindermast, Fruchtbarkeitsmanagement..... Führungskräfte der SCHAUMANN-Gruppe und Experten aus der Wirtschaft lieferten den 20 angehenden Agrar-Ingenieuren der Fachhochschulen Bernburg, Neubrandenburg, Osnabrück und Rendsburg in ihren Fachvorträgen wertvolles Know-how.
Wie Forschung, Entwicklung und Produktion bei einem der führenden Anbieter von Mineral- und Wirkstoffen für die Tierernährung aussieht, konnten die Studenten bei der Besichtigung des SCHAUMANN-Produktionsstandortes Eilsleben erfahren. Hier nutzten sie den intensiven Austausch mit Geschäftsführen, Gebietsleitern und Spezialberatern. Darüber hinaus hatten die angehenden Agrar-Ingenieure Gelegenheit, hinter die Kulissen eines landwirtschaftlichen Betriebes zu schauen.
Um Fach- und Führungskräfte an die Praxis heranzuführen, werden in Zukunft in unregelmäßigen Abständen Seminare zu den Themenschwerpunkten Rind und Schwein statt-finden. SCHAUMANN fördert qualifizierten Nachwuchs, bietet umfassende Ausbildungskonzepte und unterstützt intensiv die Tätigkeit der eigenen Mitarbeiter im Innen- und Außendienst. „Das optimale Zusammenwirken aus individueller Beratung, praxisorientierter Forschung, sicherer Produktion und erstklassigen Produkten ist die Basis, bestmögliche Lösungen für die Betriebe zu entwickeln“, lautet die Firmenphilosophie der SCHAUMANN-Gruppe.
Mehr Informationen unter www.schaumann.de
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Aktuelle Stellungnahme zum „Risiko- und Krisenmanagement
in der Land
Der Klimawandel mit mehr extremen Wetterlagen macht auch der Landwirtschaft in Deutschland zu schaffen. Insbesondere ausgedehnte Trockenperioden und Überschwemmungen erhöhen das Ertragsrisiko für Landwirte. Der wissenschaftliche Beirat Agrarpolitik spricht sich in einer aktuellen Stellungnahme „Risiko- und Krisenmanagement in der Land
Eine Dauersubventionierung sogenannter Mehrgefahren-Versicherungen lehnt der Beirat ausdrücklich ab. Lediglich für Trockenheit und Überschwemmungen sei eine befristete Subventionierung von Versicherungsbeiträgen bzw. eine staatliche Beteiligung bei der Rückversicherung der Versicherer denkbar, so die Wissenschaftler. Aus Sicht des BMELV zeigen allerdings die Erfahrungen in anderen Mitgliedstaaten, dass derartige Versicherungsangebote ohne eine dauerhafte staatliche Stützung der Trockenheits- und Dürrerisiken nicht auskommen. Denn ohne Subventionierung sind die Prämienhöhen für die Landwirte in der Regel unattraktiv. „Ich habe erhebliche Zweifel daran, dass eine solch zeit
Anders als das BMELV lehnt der Beirat eine Regulierung von Warentermin
Neben dem Risikomanagement hat sich der Beirat aktuell zudem mit dem Erneuerbaren Energien Gesetz sowie dem Tierschutz intensiv auseinandergesetzt. Die entsprechenden Stellungnahmen sind im Internet eingestellt:
www.bmelv.de/Stellungnahme-Risikomanagement
www.bmelv.de/Stellungnahme-Tierschutzlabel
www.bmelv.de/Stellungnahme-EEG
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Max-Eyth-Nachwuchsförderungspreise 2011 verliehen
(VDI-MEG). Am 20. Mai 2011 fand die erste von zwei Nachwuchsförderungstagungen des VDI-Fachbereichs Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik bei der MAN Truck & Bus AG in Nürnberg statt. Traditionell werden hier die Verfasser der besten agrartechnischen Abschlussarbeiten an deutschen Hochschulen mit dem Max-Eyth-Nachwuchsförderungspreis geehrt.
In diesem Jahr wurden vier Preise vergeben:
M.Sc. Fridon Gaprindashvili,
Entwicklung eines druckabhängigen Durchlassventils zur teilflächenspezifischen Bewässerung im Weinbau (Universität Hohenheim)
B.Sc. Thomas Machl,
Analyse verfahrenstechnischer Ansätze zur Optimierung der Zugleistungsumsetzung am Standardgroßtraktor unter Feldbedingungen (TU München)
M.Sc. Thomas Pippes,
Co-Simulation des hydropneumatischen Federungssystems eines Großtraktors (TU München)
Dipl.-Ing. (FH) Stephan Schrand,
Entwicklung eines Hochleistungsbremskonzeptes für Mähdrescher (FH Köln)
Der Max-Eyth-Nachwuchsförderungspreis genießt in der Fachwelt ein hohes Ansehen. „Die Jury hatte 2011 besonders viel zu tun. Wir hatten die höchste Anzahl an eingereichten Abschlussarbeiten zum Nachwuchsförderungspreis seit zehn Jahren zu verzeichnen“, freut sich Professor Dr.-Ing. Henning J. Meyer, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Nachwuchsförderung.
Der Preis wird vom VDI-Fachbereich Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik (VDI-MEG) verliehen. Er ist mit je 600 EUR dotiert. Die Preisgelder werden von der Max-Eyth-Stiftung zur Verfügung gestellt.
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agra 2011 und Milch-Fachtagung
(DLG). Auf der Landwirtschaftsausstellung agra 2011, 5. bis 8. Mai in Leipzig, ist die DLG mit einem Ausstellungsstand in der Halle 2, Stand C50, vertreten. Dort ist auch der DLG-Mitglieder-Treff als Kommunikations- und Informationsplattform. Am DLG-Stand stehen aktuelle Angebote rund um moderne, tiergerechte Haltungsformen im Mittelpunkt. Außerdem findet im Rahmen der agra am 7. Mai eine Milch-Fachtagung zum Thema Klauenmanagement statt.
Am DLG-Stand informieren Ingenieure des DLG-Testzentrums Technik & Betriebsmittel unter anderem über neueste Entwicklungen bei Klauenreinigungsanlagen. Diese sollen die Sauberkeit der Klauen erhöhen, den Hygienestatus verbessern und so das Risiko für Klauenerkrankungen verringern. Zahlreiche Unternehmen bieten solche Anlagen an. Die Systeme unterscheiden sich in der Regel darin, dass die Klauen entweder mit Wasser umspült oder mit Bürsten gereinigt werden. Die DLG hat verschiedene Anlagen eingehend auf Reinigungs- und Hygienewirkung, Arbeitssicherheit und Akzeptanz durch die Tiere untersucht. Auf dem DLG-Stand wird eine getestete Klauenreinigungsanlage von DLG-Prüfingenieuren vorgestellt.
DLG-Fachtagung "Erfolgreich Milch erzeugen durch optimales Klauenmanagement“
agra Leipzig, Leipzig Messegelände, Mehrzweckfläche 4 im Congress Center Leipzig (CCL).
Ab Messeeingang der Beschilderung „CCL“ folgen
7. Mai 2011
Beginn: 12.00 Uhr
Ende: 14.00 Uhr
Eröffnung und Begrüßung
Dr. Steffen Pache, Referent für Rinderhaltung, Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Dresden (Moderation)
Bedeutung der Klauenhygiene für eine erfolgreiche Milcherzeugung
Prof. Dr. Kerstin Müller, Freie Universität, Berlin
Erfahrungen der DLG aus Prüfungen von Klauenhygienemitteln und Klauenreinigungsanlagen
Dr. Michael Eise, Projektleiter, DLG-Testzentrum, Groß-Umstadt
Erfolgreiches Klauenmanagement – Erfahrungen eines Praktikers
Tobias Wagner, Herdenmanager der Agrargesellschaft Ruppendorf AG, Höckendorf
Milcherzeugerehrung „Band der Milch-Elite“
René Döbelt, Landwirt, Nemt (Wurzen); Vorsitzender DLG-Fachzentrum Land- und Ernährungswirtschaft
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- Umsatz um 71 Prozent auf 136,8 Mio. Euro gestiegen
- Erhöhte Effizienz sorgt für deutlich bessere EBIT-Marge
- Weitere Umsatzsteigerung im Geschäftsjahr 2011 geplant
(BFL). Der norddeutsche Biogasspezialist MT-Energie hat das Geschäftsjahr 2010 erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen erzielte einen Gesamtumsatz von 136,8 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von 71 Prozent. Auch der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) hat sich sehr positiv entwickelt und liegt jetzt bei 10,6 Mio. Euro (Vorjahr: 3,3 Mio. Euro). Insgesamt hat MT-Energie im vergangenen Jahr 110 Biogasprojekte realisiert.
„Angesichts der massiven Zuwächse bei Umsatz und Ertrag sind wir mit dem Geschäftsjahr 2010 natürlich überaus zufrieden“, erklärt der kaufmännische Geschäftsführer von MT-Energie, Torben Brunckhorst. Trotz der zeitweise schwierigen Witterungsverhältnisse, die den Bau von Biogasanlagen verzögert haben, wurden sowohl die unternehmerischen Ziele als auch die prognostizierten Geschäftszahlen erreicht.
„Insbesondere haben wir es durch gezielte Maßnahmen im Einkauf und Controlling geschafft, profitabel zu wachsen und die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens zu erhöhen“, betont Brunckhorst. Angesichts der starken Ausweitung der geschäftlichen Aktivitäten sei dieser Punkt von besonderer Bedeutung. Um die sehr gute Markposition in Zukunft weiter ausbauen zu können, hat MT-Energie im vergangenen Geschäftsjahr die personellen Kapazitäten abermals erweitert.
Angesichts der vollen Auftragsbücher fällt der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2011 sehr positiv aus. „Das Firmenwachstum wird sich weiter fortsetzen“, unterstreicht Geschäftsführer Torben Brunckhorst. Die Planungen sehen vor, in diesem Jahr bis zu 150 Biogasprojekte zu realisieren und den Umsatz – bei einer weiteren Verbesserung der EBIT-Marge – auf rund 180 Mio. Euro zu steigern. Der Auftragsbestand lag per 31.12.2010 bei 230 Mio. Euro.
Der weitere Ausbau des Auslandsgeschäfts, verbunden mit dem Aufbau von Niederlassungen und der Expansion in neue Märkte, zählt zu den Schwerpunkten der Unternehmensstrategie. Darüber hinaus wird MT-Energie seine Servicestrukturen auf dem deutschen Markt erweitern. Nicht zuletzt gewinnt der Bereich Gasaufbereitung und -einspeisung zunehmend an Bedeutung. Über die Schwesterfirma MT-Biomethan hat sich die MT-Gruppe in diesem zukunftsfähigen Segment innerhalb von drei Jahren einen Marktanteil von 20 Prozent erarbeitet.
Unternehmensprofil:
Die MT-Energie GmbH aus dem niedersächsischen Zeven ist einer der führenden Hersteller von kompletten Biogasanlagen aller Größen sowie Biogas-Spezialkomponenten. MT bietet seinen Kunden überdurchschnittlich wirtschaftliche und effiziente Lösungen an. Das Leistungsportfolio umfasst nicht nur die Entwicklung, die Planung und den Bau von Biogasanlagen, sondern auch die intensive technische und biologische Betreuung. MT-Energie realisiert überwiegend schlüsselfertige Biogasanlagen. Über die MT-Biomethan GmbH wird zudem eine innovative Gasaufbereitungs- und -einspeisetechnik zur Biomethan-Herstellung angeboten.
Weitere Informationen unter www.mt-energie.com.
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(BFL). Die WEDA Dammann & Westerkamp GmbH aus Lutten bringt den weltweit ersten Trockenmischer („TM“) auf den Markt, der Schweine-Futter mit einem kompakten Mischer auf vier Futterkreisläufe verteilen kann. Das Trockenfütterungs-System ist in den Versionen „TM 40“ und „TM 100“ erhältlich und fasst pro Mischvorgang 40 oder 100 Kilogramm. Mit dem robusten Gerät können verschiedene Futtermischungen nacheinander gefüllt und in zwei parallel laufenden Linien zugleich ausgefüttert werden.
Die innovative Technik aus dem Hause WEDA sorgt so für einen effizienteren Multiphasen-Fütterungsprozess: Mit dem „TM“ werden die Laufzeiten der Futterketten deutlich verkürzt, während sich der Futterdurchsatz erhöht. Damit ist es nun möglich die Mischanlage so zu konstruieren, dass die Futterzentrale mit einem Fütterungsintervall auskommt und nicht zwei Mal pro Tag gefüttert werden muss. Der WEDA-Mischer spart aber auch dadurch Kosten, dass weniger Maschinen für die Aufbereitung der Futtermenge benötigt werden. Durch die einfache Aufrüstung von der 40-Kilogramm- auf die 100-Kilogramm-Version wird viel Zeit im Fütterungsprozess eingespart — gerade wenn die gängigen 80-Kilogramm-Mischungen verfüttert werden.
Mit der Entwicklung des Fütterungsverteilers setzt der niedersächsische Marktführer auf den modularen Aufbau der bewährten WEDA-Komponenten mit kleinem „Fußabdruck“. Daher sparen Landwirte neben den Kosten mit dem WEDA-Mischer auch Platz im Stall: Die Abmessungen des stationären Systems sind kompakt, sodass die vier Futterleitungen platzsparend beschickt werden können. Beide Systeme benötigen nur eine Stand-Fläche von etwa 1,65 Meter mal 1,65 Meter. Vorhandene WEDA-Anlagen können problemlos auf das TM-System umgerüstet werden.
Die Konstruktion des Fülltrichters garantiert ein hohes Maß an Futterhygiene, weil im Innern des Trichters keine Teile im Weg sind, an denen sich Futterbrücken bilden. Auch die Reinigung wird dadurch leicht: Der Trockenmischer von WEDA ist einfach mit fließendem Wasser und ohne Zugabe von Reinigungsmitteln abzuwaschen.
Weitere Informationen unter www.weda.de.
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KTBL-Schrift 487 zeigt Potenziale und Grenzen
(KTBL). Die Antragsflut für Stallbauvorhaben in einigen Regionen droht die Entwicklungsfähigkeit von betroffenen Gemeinden einzuschränken. Um eine geordnete städtebauliche Entwicklung zu gewährleisten, können auf Ebene der Bauleitplanung Steuerungsmaßnahmen ergriffen werden.
Ziel ist es, die Interessen zwischen den Entwicklungsabsichten der Gemeinden und den gemäß Baugesetzbuch im Außenbereich privilegierten Tierhaltungsprojekten auszugleichen, um Konflikte zu vermeiden oder einzudämmen. In diesem Buch werden Potenziale und Grenzen der bauleitplanerischen Steuerungsinstrumente vorgestellt. Fallbeispiele aus der aktuellen Rechtssprechung zeigen Lösungswege auf.
Erhältlich ist die 52–seitige Schrift für 21 € beim Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) e.V. Sie wendet sich an Gemeinden, landwirtschaftliche Berater, Planer und Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Bestellungen bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 06151 7001 189.
KTBL-Schrift 487
Planerische Standortsteuerung von Tierhaltungsanlagen – Potenziale und Grenzen
2011, 52 S., 21 Euro, ISBN 978-3-941583-51-1, Best.-Nr. 11487
Infos unter www.KTBL.de.