Aktuelle Nachrichten
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Die aktuellen BFL-News
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Neueste Erkenntnisse zur Fütterung in der Schweinemast, zur Milchfieberprophylaxe und zum Einsatz von Melkrobotern in drei Broschüren veröffentlicht
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KTBL Online-Kalkulationsdaten erweitert
Die neue Version 2.7 der KTBL-Online-Anwendung Baukost enthält sechs komplett überarbeitete Stallmodelle für Pferde in Einzelboxen- und Gruppenhaltung, eine Reithalle und einen Reitplatz. Außerdem können Daten zum Investitionsbedarf von 22 Fahrsiloanlagen in der Größenordnung von 1 100 bis 26 000 m3 Nutzvolumen recherchiert werden. Insgesamt sind aktuell 224 Gebäudemodelle verfügbar, darunter auch zahlreiche Modelle, die den EG-Richtlinien für den Ökolandbau entsprechen.
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Die Schweineproduktion verlangt von den Sauen- und Mastschweinehaltern und auch den Tierärzten eine immer größere Spezialisierung, um letztendlich den Anforderungen von Mensch (Landwirt, Verbraucher) und Tier gerecht zu werden. Gesetzliche Vorgaben sollen mehr und mehr der Tiergerechtheit förderlich sein; Tiergesundheitsprogramme sollen im Rahmen einer tierärztlichen Bestandsbetreuung den Medikamentenverbrauch weiter reduzieren. Die Diskussion in der Öffentlichkeit z. B. zum Thema Resistenzen reißt nicht ab und den größeren Tierhaltungen steht "man" sehr kritisch gegenüber. Mit der Veranstaltungsreihe der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) wollen wir gemeinsam "verträgliche Haltungen" in der Sauenhaltung für "Landwirt" und "Schwein" diskutieren, wobei Ökonomie und Tierschutz auf jeden Fall in Einklang gebracht werden müssen, um mit Schweinen überhaupt noch Geld zu verdienen. Gerade die Gruppenhaltung bietet hier viel Diskussionsstoff, denn wir brauchen Systeme, mit denen auch der Landwirt gut leben und arbeiten kann. Die Erfahrungen unserer Referenten zu diesen Themen bringen interessante Aspekte, die sowohl für Neu- als auch für Umbauten Berücksichtigung finden. Praxistauglichkeit, auch für bestehende Systeme, ist hier gefragt - auf der Eurotier wurden eine Vielzahl von Lösungen vorgestellt, die sicher im einen oder anderen Fall einer Kommentierung bedürfen. Die tierärztlichen Themen der Tagungsreihe analysieren "Schwachpunkte" tiergesundheitlicher Art und geben wichtige Hinweise aus der Praxis für die Praxis, um nach modernsten Gesichtspunkten und dem neuesten Stand der veterinärmedizinischen Wissenschaft unsere modernen und anspruchsvollen Schweinebestände tierärztlich auf ganz hohem Niveau zu betreuen. Unsere Referenten sind allesamt Fachleute auf ihrem Gebiet, die sehr viele Erfahrungen aus ihrer täglichen Arbeit auf den Betrieben mit in ihre Tagungsbeiträge einbringen. Nutzen Sie die Gelegenheit, von Bewährtem und Neuem zu hören, und diskutieren Sie mit den Top-Referenten und Kolleginnen und Kollegen die für Sie wichtigen Fragen.
9.00 Uhr
Dipl.-Ing. agr. und FTA f. Schweine EG Hellwig
Begrüßung und Einführung in die Tagungsproblematik
Dr. agr. Dirk Hesse, Braunschweig
Zukunft der Sauenhaltung: rechtliche Rahmenbedingungen und erfolgreiche Lösungen aus der Praxis für die Praxis
Agrartechniker Wilfried Brede, Holzhausen
Gruppenhaltung von Sauen: Wie finde ich mein System?
Dr. agr. Dirk Hesse, Braunschweig
Neue Ansätze zur erfolgreichen Schweinhaltung:
Neuheiten der Eurotier 2010 mit Schwerpunkt Gruppenhaltung von Sauen
Agrartechniker Wilfried Brede, Holzhausen
Optimierung der Leistung: was sagt uns der Sauenplaner? Praxisbeispiele aus der Beratung
Dr. agr. Veronika Ragaller, Bramsche
Hochwertige Futterkomponenten verbessern die Tierleistungen -was bringt der Einsatz von Bierhefe?
Dr. med. vet. Klaus Teich, Bad Oldesloe
Agieren Sie rechtzeitig und effizient zur Optimierung der Ferkelgesundheit:
"On-Farm-Schnelldiagnostik-Tests" für Einblicke hinter die Kulissen der Ferkelgesundheit
Dr. med. vet. Gerhard Zechner, Neuss
Kolostrummanagement birgt große Chancen - Neue Erkenntnisse vom IPVS-Tierärztekongress 2010
Dr. med. vet. Dieter Mischok, Münster / DVM FTA f. Schweine Herbert Nagel, Geseke
Schwachstellenanalyse aus Sicht eines spezialisierten Schweinetierarztes in Zucht und Mast
jahrelange Erfahrungen aus der tierärztlichen Praxis
Dipl.-Ing. agr. und FTA f. Schweine E G Hellwig
Warum sind Parasiten noch nicht "besiegt"? Gedanken zu strategischen Konzepten in Sachen effektives Parasitenmanagement
Resümee
Ende 16.45 Uhr
Tagungstermine und -Orte
Dienstag, 14.12.2010
Bad Bramstedt
Restaurant "Kaisersaal"
24576 Bad Bramstedt , Bleeck 26
Mittwoch, 19.01.2011
Vechta/Bakum
Gasthof Alfred Tiemerding
49456 Hausstette, Essener Str. 19
Donnerstag, 20.01.2011
Ascheberg/Münster
Hotel Clemens August
59387 Ascheberg, Burgstr. 54
Dienstag, 22.02.2011
Schw.Hall/Kupferzell
Landhotel Günzburg
74635 Eschental, Hauptstr. 1
Mittwoch, 23.02.2011
Mirskofen/Landshut
Landgasthof Hotel Luginger
84051 Mirskofen, Obere Sendlbachstr. 11
Donnerstag, 24.02.2011
Neustadt/Aisch
Besamungsverein Neustadt a.d. Aisch
91413 Neustadt/Aisch, Karl-Eibl-Str. 17-27
Mittwoch, 02.03.2011
Berlin
Gutshof "Havelland"
14669 Ketzin OT Falkenrehde, Potsdamer Allee 30
Donnerstag, 03.03.2011
Leipzig
Country Park Hotel
06796 Brehna, Thiemendorfer Mark 2
Zielgruppe: Tierärzte, Landwirte, Berater
Teilnahmegebühr: 27,00 € pro Teilnehmer. Der Preis versteht sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer, inklusive einem Mittagessen sowie Tagungsunterlagen.
ATF-Anerkennung: 6 Stunden
Anmeldung: Geschäftsstelle der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA), Dorfstraße 5
48612 Horstmar-Leer
Tel.: (02551) 78 78
Fax: (02551) 83 43 00, e-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
oderAnmeldung per Internet.
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Die Gruppenhaltung tragender Sauen und die Aufbereitung von Zuckerrüben zu Gärsubstrat waren die Schwerpunkte der gemeinsamen Events von BFL und DLG.
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Bereits 68.000 Besucher registriert - Positive Stimmung bei Ausstellern und Besuchern
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Nach sich abzeichnendem Rekordabschluss im laufenden Jahr stellt 2G die Weichen für weiteres Wachstum im Geschäftsjahr 2011. In der neuen Produktionshalle wird noch in dieser Woche der Betrieb aufgenommen, weitere Flächen erworben.
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Die PlanET Biogastechnik GmbH stellt auf der Fachmesse EuroTier vom 16. bis zum 19. November 2010 neue Module für Biogasanlagen vor. Die Weiterentwicklungen der bewährten SYSTEMBIOGAS-Module reduzieren den Aufwand für die Betreiber, steigern den Energieertrag und passen sich den wandelnden Marktbedingungen besser an. Auf über 140 m2 empfängt die PlanET Biogastechnik in Halle 26 am Stand E21 interessierte Fachbesucher und Journalisten.
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Forum "Bioenergie - Technik und Service" in Halle 25 - Forum "Marktplatz Dezentrale Energieversorgung" in Halle 26 - Vom 16. bis 19. November 2010 in Hannover
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(BFL). Große Ehre für die EnviTec Biogas AG: Für seine herausragenden Leistungen in der Biogasbranche erhielt der Anlagenbauer aus dem niedersächsischen Lohne jetzt den "Frost & Sullivan Best Practices Award 2010" in Brüssel. "Die Auszeichnung zeigt uns, dass wir die Bedürfnisse unserer Kunden kennen und auf dem richtigen Weg sind", sagte Roel Slotman, internationaler Vertriebsvorstand (CCO) von EnviTec Biogas, in seiner Dankesrede.
Mit der Verleihung des Preises in der Kategorie "Global Biological Waste-to-Energy Competitive Strategy Leadership" würdigt die weltweit tätige Unternehmensberatung Frost & Sullivan die herausragende Branchenstellung des Biogasanlagenbauers EnviTec in der Umsetzung einer internationalen Wachstumsstrategie, in der Erforschung und Entwicklung von effizienzverbessernden Technologien zur Biogasproduktion, in der Realisierung von zukunftsweisenden Großprojekten und in puncto Kundenzufriedenheit. "Der Erfolg von EnviTec Biogas gründet auf der internationalen Expansion, preislich konkurrenzfähigen Produkten und innovativen Technologien zur Erhöhung der Gasausbeute", heißt es in der Begründung der Jury von Frost & Sullivan.
Dank seiner Technologieführerschaft erschließe sich EnviTec so schnell wie kein anderer Anbieter von Biogasanlagen neue Märkte. Als Beispiele für die erfolgreiche internationale Expansion des Konzerns führen die Analysten von Frost & Sullivan die Länder Italien, Tschechien und Indien an, wo EnviTec momentan rasant wächst und wegweisende Projekte realisiert. So baut EnviTec etwa in Indien derzeit für den dortigen staatlichen Energieversorger mehrere große Anlagen, um den Energiebedarf der bislang nicht mit Elektrizität versorgten Dörfer im Agrarstaat Punjab zu gewährleisten.
Mit "Frost & Sullivan Best Practices Awards" werden Unternehmen in verschiedenen nationalen und internationalen Märkten ausgezeichnet, die mit herausragenden Leistungen und höchster Qualität in Bereichen wie Führungsposition, technologische Innovation, Kundendienst und strategische Produktentwicklung aufwarten können. Bei der Auswahl der Award-Empfänger nimmt das Analystenteam von Frost & Sullivan alle Produkte sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte einer Branche unter die Lupe. Ergänzend führen die Analysten Interviews mit Marktteilnehmern, Kunden und Händlern sowie umfangreiche Sekundäranalysen und Technologierecherchen durch. Der Empfänger des Awards hat mit seinen Produkten und seinem Service in der jeweiligen Branche die Nase vorn.
"Biogas hat viele Vorteile. Das Potenzial ist riesig, wie weltweit immer mehr Politiker und Investoren erkennen", sagte EnviTec-CCO Roel Slotman bei der Verleihung des Preises. "Ich möchte unseren Kunden aus Landwirtschaft und Industrie sowie unseren Investoren für ihr Vertrauen danken. Außerdem geht mein Dank an unsere Mitarbeiter, die mit ihrem Einsatz und ihrem Know-how unseren Erfolg ermöglicht haben."
Informationen unter http://www.envitec-biogas.de
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Unzählige tote Kühe unbekannter Genese und Nachweis von Clostridium botulinum-Toxinen; schleichendes Sterben von Milchviehbetrieben mit Schwerpunkt in Schleswig-Holstein, chronischer Botulismus, nachweislich erkrankte Menschen (und auch Tierärzte) an chronischem Botulismus, einer ganz neuen Erkrankungsform beim Menschen, und sehr viele -zu viele- offene Fragen… .
Bei der zweitägigen Botulinumtagung der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) im münsterländischen Horstmar-Leer, gab es zum Thema "Botulinumtoxikosen bei Mensch und Tier" viele unterschiedliche Beiträge und Ansichten zu dieser doch sehr ernst zu nehmenden Problematik von gehäuften Todesfällen in Milchviehbeständen, wie der Leiter und Gründer der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA), Fachtierarzt und Diplomagraringenieur Ernst-Günther Hellwig, in seiner Einführung erläuterte. Eine Reihe von Wissenschaftlern lehnen dieses Krankheitsbild per se ab und verneint die Ursächlichkeit dieser Faktorenerkrankung chronischer Botulismus. Landwirte, die u.a. Hunderte von Kühen mit dieser Problematik verloren haben, verstehen diese "Ignoranz" nicht und "rufen um Hilfe", damit ihnen und ihren Betrieben geholfen wird - aber, "was es nicht gibt, kann nicht sein…".
Tierärzte, Landwirte, Mikrobiologen waren sich auf der AVA-Tagung weitgehend einig, dass ein neues Bild des chronischen Botulismus als Faktorenerkrankung existent ist. Es wurde über die Erfahrungen des Umganges mit der Erkrankung und die guten Erfolge mittels einer spezifischen Botulinum-Impfung berichtet. Natürlich stellten auch Wissenschaftler die Erkrankung in Frage: Managementfehler, Fütterungsfehler und Hygienefehler…., seien u.a. für die hohen Erkrankungsraten mit vielen Ausfällen verantwortlich. Äußerst bedrückt waren die über 170 Teilnehmer aus Deutschland und dem benachbarten Ausland bei den Aussagen des Medizinprofessors Dr. Dirk Dressler, Neurologe der MH Hannover: Chronischer Botulismus wurde bei Menschen in infizierten Milchviehbetrieben diagnostiziert, die "nahe den Kühen" waren. Mittlerweile leiden auch einige Tierärzte an Erscheinungen des chronischen Botulismus. Es sind also Menschen und Tiere gleichermaßen betroffen, was deutlich von Referenten (Tierärzte und Mediziner) bestätigt wurde. Warum die "Kritiker der Erkrankung" immer noch von "Quatsch" und "Verunsicherung der Landwirte" sprechen, wurde von einer Reihe von persönlich betroffenen Landwirten schon als "sehr dreist" bezeichnet.
In Arbeitsgruppen wurden am zweiten AVA-Fortbildungstag wichtige Synthesen erarbeitet: Es wird eine einheitliche Analytik gefordert (standardisierte Nachweismethode); keine Risikomaterialien in Biogasanlagen (Schlachtabfälle, Speisereste, Schlachtabfälle) ohne entsprechende thermische Behandlung, die bereits, je nach Material, gesetzlich vorgeschrieben ist; vereinfachter Impfstoffeinsatz (Diagnosis ex juvantibus); Erforschung der Entstehung und Intoxikationswege; Input - und Output-Untersuchungen von Sporen von Clostridium botulinum;… .
Landwirte, die Biogasrestgärmasse auf ihre Äcker und Wiesen ausbringen möchten, sollten sich schriftlich bestätigen lassen, dass eventuelle Risikomaterialien (insbesondere Schlachtabfälle, Hühnerkot, Speiseabfälle etc) ordnungsgemäß vor dem Eintrag als Substrat in die Biogasanlage, nach gesetzlichen Vorschriften, hitzebehandelt wurden. Nach Aussagen von Mikrobiologen kann ansonsten ein Risiko mit allen gesundheitlichen Konsequenzen bestehen.
Eingehende Forschungen zur Abklärung der Problematik sind von großer Wichtigkeit. Es gibt noch zu viele offene Fragen.
Die 2-tägige AVA-Fachtagung war die erste Veranstaltung dieser Art, wo die unterschiedlichen Sichtweisen zur Problematik "chronischer Botulismus" bei Mensch und Tier intensiv miteinander ("Befürworter" und "Gegner") diskutiert wurden. Hoffentlich nützt dies der Sache, damit nicht noch mehr Tiere sterben müssen und Menschen daran erkranken!
Nähere Infos und weitere Ausführungen zur AVA-Botulinum-Tagung Anfang Oktober 2010 (Synthese der Veranstaltung) finden Sie auf der Webseite der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) unter http://www.ava1.de
bez. in dieser pdf-Datei:
http://ava1.de/botulinum/AVA_botulinumtagung_synthese.pdf