Aktuelle Nachrichten
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Die aktuellen BFL-News
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(BFL). In dem 300-seitigen DLG-Fachbuch "Tiergesundheit Schwein" werden für Praktiker (Landwirte, Tierärzte, Berater, Fütterungsspezialisten) wie auch für Wissenschaftler und Studierende die Facetten eines modernen Schweinegesundheitsmanagements mit folgenden Schwerpunkten behandelt:
# Diagnostik und Monitoring der Tiergesundheit
# Organisationsformen zur Verbesserung der Schweinegesundheit
# Biosecurity und Stabilisierung der Widerstandskraft
# Tierhaltungs-, Stallklima- und Fütterungsaspekte der Tiergesundheit
# Eradikation, Sanierung, Vakzination, Therapie, Metaphylaxe
# Tiergesundheitsmanagement auf betrieblicher und überbetrieblicher Ebene u.a.
Mit Hilfe vieler Checklisten können die einzelbetriebliche Situation beurteilt und Maßnahmen zur Verbesserung des Gesundheitsstatus eingeleitet werden. Das Buch kann beim DLG-Verlag, Tel: 069/24 788-451, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, oder im DLG-Buchshop bestellt werden.
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(ZDS). Mit der Notwendigkeit regenerative Energiequellen zu fördern, ist die Biodieselproduktion stark angestiegen. Und mit ihr der Anfall wertvoller Nebenprodukte. Eines davon ist Glycerin, ein dreiwertiger Alkohol, der als Fettsäureester in allen natürlichen Fetten und Ölen vorkommt. Als Lebensmittelzusatzstoff trägt es das Kürzel E 422 (Wikipedia). Im Journal of Animal Science wurden jetzt Ergebnisse von Fütterungsversuchen veröffentlicht, die der Frage nachgingen, ob Glycerin durch Verfütterung an Schweine veredelt werden kann. U.a. auch, um die "Tank und Teller-Diskussion" zu entspannen.
Die Ergebnisse sind durchaus vielversprechend. Teilweise wird sogar eine Verbesserung der Fleischqualität diskutiert, die in diesen Studien aber nicht bestätigt werden konnte.
Quelle: O. F. Mendoza, M. Ellis, F. K. McKeith, A. M. Gaines. Metabolizable energy content of refined glycerin and its effects on growth performance and carcass and pork quality characteristics of finishing pigs. Journal of Animal Science, 2010; 88 (12): 3887 DOI: 10.2527/jas.2010-2873
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Über 60 Junglandwirte protestierten
(ISN). Etwa 60 Junglandwirte gaben auf der Protestaktion der Jungen ISN am Freitag auf dem Campus der Agrarfakultät der Hochschule Osnabrück ihr "letztes Hemd": Demonstrativ zogen sie ihre T-Shirts aus und warfen sie auf ein lebensgroßes Schweinemodell. Damit haben sie auf den dramatischen Preisverfall beim Schweinefleisch als Folge der Dioxin-Funde hingewiesen.
Appell an Politik
Die Aktion ist ein Appell an die Politik, alles dafür zu tun, im In- und Ausland das Vertrauen in deutsche Qualtitätsprodukte zurück zu gewinnen.
Die Proteste galten nicht allein für Niedersachsen. Der Protest war auch als ein Zeichen der Solidarität mit den bundesweit von den Folgen des Skandals betroffenen Schweinehaltern zu werten. Zu der Protestaktion waren auch Landwirte aus dem angrenzenden Nordrhein-Westfalen angereist.
Schweinehalter sehen sich zu Unrecht bestraft
Christoph Selhorst, aus dem Beraterteam der Jungen ISN, beklagte, die Schlachthöfe zahlten für ein Kilogramm Schweinefleisch derzeit 1,12 Euro. Die Verbraucher zahlten im Laden hingegen ein Vielfaches. "Bei uns kommt davon nichts mehr an", sagte Selhorst. Ziel der Schweinehalter ist ein Kilopreis von mindestens 1,50 Euro.
Den Dioxin-Skandal haben die Landwirte nicht verschuldet, sie seien jedoch die Leidtragenden, meint Agrarstudent Sebastian Klare gegenüber NDR.de: "Der Preisverfall darf nicht nur auf den Rücken der Landwirte ausgetragen werden", sondern müsse zu Lasten der Verschulder gehen. Deshalb demonstriere man nun: "Wir als Jungbauern investieren mit unserem Studium in die Zukunft. Wenn wir sehen, dass die den Bach runtergeht, muss man sich dagegen wehren."
Schweinepreis fällt, Futter- und Energiekosten steigen
Die Preise für Ferkel und Schlachtschweine sind um rund ein Viertel gesunken. Gleichzeitig verschlechterten sich die Vermarktungschancen: Mit jedem Tag, an dem die schlachtreifen Tiere nicht verkauft werden können, wachsen sie weiter und entsprechen nicht mehr den modernen Verbraucheransprüchen. Darüber hinaus stiegen die Futter- und Energiekosten derzeit auf ein weltweites Höchstniveau.
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(FNL). In der modernen Tierhaltung, unabhängig von deren Größe, sind Wirtschaftlichkeit und tiergerechte Haltung absolut gleichberechtigt. Zu diesem Ergebnis kam heute die Podiumsdiskussion "Komfort im Kuhstall: Wie viel Verantwortung steckt in moderner Tierhaltung?", die von der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) auf dem ErlebnisBauernhof in Halle 3.2 der Internationalen Grünen Woche organisiert wurde.
Georg Wilsmann, Milchviehhalter und LandRat der FNL, eröffnete die Diskussion mit der Aussage: "Eine gesunde Branche wie die Landwirtschaft hat auch gesunde Tiere. Nur wenn die Kuh sich wohl fühlt, ist sie auch in der Lage hohe Leistung zu bringen. Tiergerechte Haltung ist für mich nicht nur gesetzliche und ethische Pflicht, sondern auch ein zentrales Unternehmensziel. Nur so gewinnen sowohl Mensch als auch Tier."
Dr. Ulrike Borchert, Solution Manager Hygiene & Kuhkomfort der Firma DeLaval, pflichtete ihm bei: "Kühe regieren sehr sensibel auf Unstimmigkeiten in Ihrer Umgebung und senden entsprechende Signale aus. Sind die Stallbedingungen nicht in Ordnung, kann dies Stress auslösen, der wiederum zu einer verminderten Milchleistung führt. Bei der Entwicklung unserer modernen Produktlösungen im Kuhstall stehen die Gesundheit von Tier und Mensch, das Wohlbefinden der Tiere, der Umweltschutz sowie die damit verbundene soziale Verantwortung im Vordergrund."
Dr. Hans-Joachim Götz, Präsident des Bundesverbandes praktizierender Tierärzte, erinnerte auch an die wichtige Rolle der Veterinärmediziner: "Die Integration der tierärztlichen Bestandsbetreuung in den Produktionsprozess des landwirtschaftlichen Betriebes in Deutschland und der gesamten EU ist ein zusätzlicher Garant für die Qualität und Sicherheit tierischer Lebensmittel."
Michael Goldmann, Vorsitzender des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Deutschen Bundestages und selbst ausgebildeter Tierarzt, sagte: "Tierschutz ist gleichbedeutend mit verantwortungsvoller Nutztierhaltung und damit die ethische Grundlage agrarischen Handelns. Er hat einen hohen politischen Stellenwert und sollte auf fachlicher Grundlage diskutiert werden. Dieses Ziel verfolgen wir konsequent weiter."
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(BFL). Die Landwirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt am Main, bietet ab sofort Liquiditätshilfedarlehen für Schweine und Geflügel haltende landwirtschaftliche Unternehmen an, denen durch dioxinbelastete Futtermittel Schäden entstanden sind. Dies betrifft in erster Linie Umsatz- und Ertragseinbußen durch Sperrung der Betriebe, Absatz- und Preisrückgänge.
Die Förderdarlehen werden zu besonders günstigen Top-Konditionen mit einer Laufzeit von vier, sechs oder zehn Jahren angeboten und sind mit einem Tilgungsfreijahr ausgestattet. Die betroffenen Betriebe können zwischen Krediten mit und ohne vorzeitigem Kündigungsrecht wählen. Je nach Laufzeit und Kredittyp liegt der effektive Zinssatz in der günstigsten Preisklasse (A) zurzeit zwischen 2,26 % und 2,96 %.
Die Programmkredite der Förderbank für die Agrarwirtschaft können zusätzlich mit anderen öffentlichen Mitteln kombiniert werden, soweit die von der EU vorgegebenen Beihilfeobergrenzen eingehalten werden. Wie bei den Darlehen der Rentenbank üblich, sind die Kreditanträge an die Hausbank zu richten. In Abhängigkeit von der Bonität und der Werthaltigkeit der gestellten Sicherheiten nehmen die Hausbanken auch die Einstufung in die jeweilige Preisklasse vor.
Service-Nummer Kreditanfragen: 069/2107-700
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(BFL). Ein großer Teil des Kapitals eines landwirtschaftlichen Betriebes ist in Gebäuden, Einrichtungen und Tierbeständen gebunden. Dass diese enormen Werte oder ganze Betriebsexistenzen in wenigen Minuten durch Brandschäden zerstört werden können, wird oft nicht bedacht. Zahlreiche Vorschriften der Bauaufsicht und Empfehlungen von Versicherern oder Feuerwehren wurden erarbeitet, um solche Katastrophen zu vermeiden. Sie helfen jedoch nur, wenn sie bekannt sind und angewendet werden. Eine Arbeitsgruppe des KTBL hat aktuell die wichtigsten Brandschutz-Informationen speziell für die Landwirtschaft zusammengetragen und aufbereitet.
Mit dem vorliegenden Heft werden sowohl die Grundlagen des baulichen Brandschutzes, als auch spezielle landwirtschaftliche Anwendungsfälle dargestellt. Besonders bei komplexen Anlagen - wenn die Grenzen der standardisierten Vorschriften zu eng werden - ist die Erstellung eines Brandschutzkonzeptes empfehlenswert. Auch hierzu werden Hinweise gegeben. Die KTBL-Veröffentlichung wendet sich an Planer und Betreiber von landwirtschaftlichen Gebäuden, darüber hinaus aber auch an alle, die mit Brandschutz in der Landwirtschaft zu tun haben. Sie will für die Gefahren durch Feuer sensibilisieren und über Maßnahmen zur baulichen und organisatorischen Vorbeugung informieren. Meistens genügen schon einfache Maßnahmen oder ein schnelles, richtiges Handeln, um Schäden zu vermeiden oder wenigstens zu minimieren. Dazu bietet die Veröffentlichung eine Fülle von wichtigen Informationen an.
Das 48-seitige Heft ist für einen Preis von 9 € beim Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) e.V. E-Mail, Tel.:06151 - 7001 189 oder im KTBL-Shop erhältlich.
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(BFL). Die 2G-Bio-Energietechnik AG (2G), einer der führenden deutschen Hersteller von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, hat ihren Vorstand erweitert. Neben dem Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzendem, Christian Grotholt, sowie Ludger Holtkamp wurde mit Wirkung zum 01. Januar 2011 Peter J. Bergsteiner zum weiteren Mitglied des Vorstands bestellt. Die 2G trägt damit dem starken Unternehmenswachstum Rechnung, welches durch das erweiterte Management auch weiterhin beherrschbar bleiben soll.
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(BFL). Das Unternehmen MS Schippers hat den neuen Overall "Passion for Farming" in die Produktpalette aufgenommen, der nach eigenen Angaben den steigenden Anforderungen in der intensiven Viehzucht gerecht wird und einen angenehmen Tragekomfort garantiert.
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(BFL). Vom 21. bis 30. Januar 2011 findet auf dem Ausstellungsgelände in Berlin die Internationale Grüne Woche Berlin statt und die HAGOLA Biofilter GmbH aus dem niedersächsischen Landkreis Diepholz sorgt wieder auf bereits bewährte Weise für gute Luft auf dem ErlebnisBauernhof und filtert in Halle 3.2 mit dem DLG-zertifizierten Biofilter die Abluft des Schweinestalls.
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Umfangreiches Informationsangebot für Tierhalter
Zahlreiche öffentliche Veranstaltungen zu aktuellen Fragestellungen